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solana

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Re: Jahreslosung 2015

von solana am 01.01.2015 13:45

Schade - ich hatte eigentlich gedacht, dass wir wenigstens über diesen schönen Vers ein für alle fruchtbares und aufbauendes Gespräch führen könnten.
Und nicht beim "Ja, aber" das aber das ja so weit überschattet...

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Jahreslosung 2015

von solana am 01.01.2015 13:30

Ich fände es auch interessant, sich einfach mal in die Situation hinein zu versetzen, in der die Gemeinde stand, zu der das gesagt wurde.

Und sich zu fragen:
"Könnte ich mir vorstellen, jemandern als Bruder/Schwester im Herrn vorbehaltlos (ohne zu versuchen, ihn davon abzubringen), der jüdische Riten und Feiertage unbedingt einhalten will und sich nicht davon abbringen lässt?"
Und auch einen Bruder/Schwester, der sich die Freiheit nimmt, im Götzentempel anm Festmahl teilnimmt und Götzenopferfleisch isst?" (vgl dazu: 1Kor 8,10 Denn wenn jemand dich, der du die Erkenntnis hast, im Götzentempel zu Tisch sitzen sieht,...)
Gruss
Solana 

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Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen

von solana am 01.01.2015 13:18

Ja, ganz genau, Burg, so habe ich das auch geschrieben.
Ähnlich wie auch die Bitte um das tägliche Brot, die ja eigentlich auch "überflüssig" ist, weil Gott es ja sowieso weiss und für uns sorgt.

Aber solche Bitten helfen uns, unsere Sorgen auf Gott zu werfen und im Vertrauen auf ihn zu sehen, uns auf ihn hin ausrichten lassen - dann sind wir un Anfechtungssituationen "richtig ausgerichtet" und sie führen uns um so schneller zur Festigung und Bewährung.
So ähnlich erkläre ich das für mich.
Gruss
Solana 

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Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen

von solana am 01.01.2015 12:58

Burg schrieb:

GOTT führt uns in Erprobungen, um unseren Glauben zu testen - ER führt aber niemals Menschen in Probe, um sie zum Bösen zu verführen.

Hallo Burg
Ja, ganz wichtig, festzuhalten.
So wie ich Pal verstanden habe, ging es ihm darum, zu verstehen, was hinter der Bitte im Vaterunser steht "Und führe uns nicht in Versuchung."

Denn eigentlich wissen wir ja sowieso, dass es nicht Gott ist, der uns versucht:

Jak 1,13 Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand.

Und wir wissen auch, dass Anfechtungssituationen, in die wir geraten, gut für uns sind, uns wachsen lassen und unseren Glauben stärken. Sogar so gut, dass wir uns darüber freuen sollten:

Jak 1,2 Meine lieben Brüder, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen fallt,
Jak 1,12 Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben. 

Also die Frage dahinter habe ich so verstanden: Inwiefern ist Anfechtung gut für uns und warum bitten wir dann doch im Vaterunser darum, dass Gott uns nicht in Versuchung führt (obwohl wir ja wissen, dass er es nicht ist, der uns versucht).

Eine sehr vielschichtige und komplexe Fragestellung.
Kann aber viel Erkenntnis bringen, wenn man sich damit eingehender beschäftigt.
Gruss
Solana

 

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Re: Jahreslosung 2015

von solana am 01.01.2015 12:43

Henoch hat etwas sehr Schönes geschrieben, dass wir alle uns zum Motto nehmen können:

Henoch schrieb:

Was will ich mir vom Herrn ans Herz legen lassen? Immer wieder darum zu bitten, den Anderen mit den Augen und dem Herzen Christi zu sehen und mir bewust zu sein, dass er mich aus Gnade angenommen hat.

Vor allem denn, wenn man dem Vers, so wie er ist, nicht "vorbehaltslos", ohne "ja, aber" zustimmen kann.
Gruss
Solana 

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Re: Jahreslosung 2015

von solana am 01.01.2015 12:23

Henoch schrieb:

Um ihn zu verstehen, muss ich mir klar werden, wie Christus uns angenommen hat. Was sagt die Bibel?

Christus hat uns angenommen:

Als wir noch Feinde waren (Röm 5,10), weil uns der Vater zieht und lehrt (Joh 6, 44/45), weil wir sein Wort halten (Joh 14, 23), weil wir an seinen Namen glauben (Joh.1,12)

Und ich muss mir klar werden, wen ich annehmen soll. Es heißt, dass wir als von Christus Angenommene einander annehmen sollen, also wir Geschwister einander.

Ja, Henoch, darüber müssen wir uns klar werden, wen wir wie annehmen.
Wer unsere "Geschwister" sind und wie wir mit Unterschieden umgehen.

Und hier möchte ich auch auf den Zusammenhang verweisen, in den dieser Vers gesprochen ist.
Es geht um den Umgang verschiedener "Fraktionen" in der römischen Gemeinde, die um die "richtige" Praxis des Glaubens stritten - die Judenchristen (denen bestimmte Riten und Feiertage usw ganz wichtig waren) und die Heidenchristen, die sich sogar in der Freiheit sahen, im Götzentempel zu sitzen und am Götzenopfermahl teilzunehmen.

Eigentlich völlig unvereinbare Positionen.

Und Paulus fordert dennoch zur Einheit auf.
Zu einer Einheit, in der nicht eine Seite nachgeben, ihre Position aufgeben und die Meinung der anderen übernehmen sollte.
Sondern zu einer Einheit, in der jeder so sein und bleiben durfte wie er eben war.

Im Bewusstsein dessen, dass das Reich Gottes- zu dem sie alle gemeinsam berufen sind - nicht im richtigen Ausleben von Positionen und Meinungen besteht, sondern Röm 14, 17 Denn das Reich Gottes ist nicht ... sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen Geist. 
Und von daher sind Unterschiede tragbar, auf der Grundlage der Herrschaft Gottes (nicht einer "herrschenden" gemeinsamen Einheitsmeinung in allen Fragen).
Und die Unterschiede beeinträchtigen diese Einheit nicht und stellen Gottes Herrschaft nicht in Frage, im Gegenteil, zeigen seine Macht und seine Kraft.
Weil er selbst es ist, der die Herzen regiert, nicht "Meinungen".
Gruss
Solana 

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Jahreslosung 2015

von solana am 01.01.2015 11:28

Die diesjährigre Jahreslosung passt wunderbar in unsere Situation hier im Forum, wo doch so viele unterschiedliche Charaktere und Erfahrungshorizonte aufeinander treffen.

Ich nehm mal hier rüber, was ich gerade in der Oase geschrieben habe:

Ja, die diesjährige Jahreslosung ist ein sehr gutes Motte, das uns in unserem Miteinander begleiten möge (nicht nur in diesem Jahr)!

 

Röm 15, 7 Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.

Das ist so wunderschön ausgedrückt:
Wir sollen einander annehmen - nicht, weil es so schön ist, "Kuschelwärme" zu geniessen.

Sondern weil das Gottes Wille für uns ist und er uns darin beschenken und segnen will. Und weil Christus uns darin den Weg gewiesen und uns ein Vorbild gegeben hat. Und weil wir darin - wenn wir diesem Vorbild folgen und uns da mit hinein nehmen lassen - Gott loben und ihm die Ehre geben.

Alles zusammengefasst in diesen kleinen Vers!
Möge er uns anrühren und unsere Herzen öffnen!

Ich möchte euch einladen, eure Gedanken mit dazu zu legen.
Was bedeutet euch dieser Vers?
Was sagt er euch persönlich?
Was wollt ihr euch davon "ans Herz legen" lassen und wie können wir davon mehr in unserer Mitte lebendig und greifbar werden lassen?
Gruss
Solana 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.01.2015 11:29.

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Re: Oase 12 Und die Herrlichkeit des Herrn umleuchtete sie , ...Lukas 2 ff

von solana am 01.01.2015 11:01

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Guten Morgen 
Auch von mir herzliche Segensgrüsse und die besten Wünsche für das neue Jahr.
Und besonders dir, lieber Inyanel, bei dem der Geburtstag mit der "Geburt des neues Jahres" zusammen fällt.

Ja, die diesjährige Jahreslosung ist ein sehr gutes Motte, das uns in unserem Miteinander begleiten möge (nicht nur in diesem Jahr)!

Röm 15, 7 Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.

Das ist so wunderschön ausgedrückt:
Wir sollen einander annehmen - nicht, weil es so schön ist, "Kuschelwärme" zu geniessen.

Sondern weil das Gottes Wille für uns ist und er uns darin beschenken und segnen will. Und weil Christus uns darin den Weg gewiesen und uns ein Vorbild gegeben hat. Und weil wir darin - wenn wir diesem Vorbild folgen und uns da mit hinein nehmen lassen - Gott loben und ihm die Ehre geben.

Alles zusammengefasst in diesen kleinen Vers!
Möge er uns anrühren und unsere Herzen öffnen!
Gruss
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Re: Bibel - Theorie und Praxis

von solana am 31.12.2014 21:45

Bei mir ist das mit der Theorie und Praxis eher ein "gegenseitiges Erkennen".

Also wenn ich die Bibel lese, dann rührt mich ganz oft eine Stelle besonders an und erinnert mich an etwas aus meiner Lebens"praxis". Und mir wird dadurch das "Theoretische" des Textes mit "Praxis" veranschaulicht und mit meinem persönlichen Leben in Verbindung gebracht.
Das verstehe ich unter "praktisch", denn die ganze Botschaft ist ja keine blosse Theorie.
Aber erst die Verbindung mit meinem persönlichen Leben macht die Botschaft für mich wirklich "praktisch" greifbar.

Das ist aber nicht immer so, mit allen Texten oder allen Versen.
Manchmal spricht mich gar nichts besonders an, alles bleibt "theoretisch", aber mein Verständnis des Theoretischen vertieft sich beim Lesen.
Und manchmal wird mir ein Vers ganz neu lebendig und mit Praxisbezug erfüllt, den ich jahrelang nur "theoretisch" gelesen habe.

Und anders herum geht es mir in der "Praxis" genauso mit der "Theorie".
Wenn ich etwas erlebe, ist dazu auf einmal ein Bibelvers da und "erkenne": ja, ganz genau so ist das "praktisch" gemeint! Verstehe auf einmal die mir schon altbekannte Aussage in ganz neuer, lebendiger Weise. Erkenne in der Praxis wieder, was ich in der Theorie schon gewusst habe, aber erst durch dieses "Wiedererkennen" wird daraus eine wirklich lebendige Erkenntnis.
(klingt kompliziert , ich hoffe, das kann jemand so nachvollziehen, sonst könnt ihr ja nachfragen)

Das kann auch in Scham führen, wenn etwas aufgedeckt wird.
Meistens führt es mich aber eher in Staunen und Begeisterung über den Reichtum und die Tiefe, die im Wort Gottes stecken.
In jedem Fall aber öffnet es den Blick und das Herz für Gott und begleitet mich weiter durch den Tag.
Gruss
Solana 

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Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen

von solana am 31.12.2014 18:09

Hallo Pal
Noch ein Gedanke dazu:
Vielleicht könnte man die beiden Beispiele - das, was du gebracht hast und was ich beschrieb - als 2 Arten der "Sünde" bezeichnen, nämlich "akute" und "chronische" Sünde.
Und die "Heilung" davon durch "unangenehme Aufrüttelerfahrungen".

Also das, was ich beschrieb ist eher das "akute", in das wir uns tagtäglich leicht hinein verstricken lassen und für das wir mit der Zeit immer sensibler und hellhöriger werden.

Dein Beispiel beschreibt eher tiefsitzende, "verkrustete" "chronisch" falsche Grundeinstellungungen, die sich schon so in unserer Persönlichkeit festgesetzt haben, dass sie ganz besonderer "Behandlung" bedürfen, um überhaupt aufgedeckt und geheilt werden zu können. Das ist oft ein langwieriger Prozess, manchmal mit mehreren Anläufen.
(Eine bekannte Fernsehpredigerin beschreibt das gerne mit dem Bild des Volkes Israel auf seiner 40jährigen Wüstenwanderung, auf der sie eigentlich eine relativ kurze Distanz zu überwinden hatten. Sie waren aber noch nicht "reif" genug fürs "gelobte Land" und mussten "immer wieder denselben Berg umrunden".)
So gibt es auch bei uns Dinge, die uns als "Problem" immer wieder  entgegentreten, im "Gewand" unterschiedlicher Anfechtungssituationen, bis wir es endlich schaffen, auf den Grund durchzudringen und bereit werden für die Veränderung, in die Gott uns führen will - und damit in die Freiheit. 
Gruss
Solana

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