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solana

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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von solana am 23.12.2014 19:20

Henoch schrieb:

Ich glaube also, wenn ich das glaube. Glaube ich das nicht, dann bin ich gar nicht gläubig. Gerettet bin ich aber durch Glauben und nicht durch Unglauben.

Dazu möchte ich dich fragen: Betrachtest du den Glauben als dein eigenes Werk, deine "Leistung oder wirkt das der Heilige Geisst in dir?

Denn das ist die Grundlage der Errettung - entweder dein Werk oder Gottes Werk. 
Gruss
Solana 

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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von solana am 23.12.2014 19:13

Henoch schrieb:

Wir dürfen Heilsgewissheit haben, das kennzeichnet einen wiedergeborenen Christen, der gewiss ist durch den innewohnenden heiligen Geist. Fehlt das, dann ist etwas sehr faul. 

Ja, das gehört sicher auch dazu.
Aber das ist doch noch nicht alles, was unser neues Leben ausmacht.

Pal schrieb:

Leben, auch ewiges Leben besteht - nicht in dem Fürwahrhalten einer (biblischen) Wahrheit - Leben ist viel mehr!

Ich würde gerne wegkommen von der Reduzierung der Wiedergeburt und all dessen, was einen Christen zum Christen macht auf diesen einen Punkt.
Denn sonst hängen wir in Absurditäten fest wie der Aussage, das ein wiedergeborener Christ ruhig morden kann - ganz ohne Einsicht und Reue, macht alles gar nichts ...
Und alles was darüber hinaus geht ist gleich "Zweifel".

Die Grundlage unseres neuen Lebens ist doch keine "Glaubensleistung" unsererseits, sondern "Christus lebt in mir" - wie Paulus schreibt.
Durch den Heiligen Geist wirkt er in mir. 
Und sein Wirken verändert mein Denken, mein Fühlen und mein Tun.
Eine dieser Veränderungen ist die Heilsgewissheit. Weil der Heilige Geist mir die Kindschaft und die Liebe des Vaters bezeugt.
Das ist also sein Werk, nicht meine "Glaubensleistung".

Uns sein Werk in mir besteht auch darin, mir dies bewusst zu machen - dass mein neues Leben sein Werk ist, das er in mir vollbringt.
Darum führt diese Gewissheit mich zumindest nicht in ein Füsse hochlegen, sondern eher in das, wie Paulus es auqsdrückt:

Phil 2, 12 Also, meine Lieben, - wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit - schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern.
13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. 

Dahin, dass ich ihm die Ehre gebe für sein Wirken in mir.
Und diesem Wirken Raum gebe, mir zeigen lasse, wo ich ihm im Weg stehe durch mein "eigenes", und ihm mein "Wollen" so ausliefere, dass er es so verändern kann, wie es meinem neuen Leben entspricht und daraus die entsprechenden Taten entspringen.

Das ist das, was mir spontan dazu einfällt.
Gruss
Solana

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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von solana am 23.12.2014 18:02

Also ich finde schon, dass das wichtige Fragen sind, was eigentlich das neue Leben eines Christen ausmacht.
Für mich ist das nicht einfach Jacke wie Hose und eh schon alles fertig ... kein Grund weitere Gedanken daran zu verschwenden ...
Aber gut, wenn kein Diskussionsbedarf besteht und eh schon allen alles klar ist, dann wünsche ich friedvolle Weihnachten allerseits .
Gruss
Solana

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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von solana am 23.12.2014 17:38

Wir kommen immer wieder vom Thema ab:

Was macht den nun einen wiedergeborenen Christen aus?
Worin besteht sein neues Leben? Und wie äussert sich das?
Was ist vor der Wiedergeburt gestorben?
Was ist danach lebendig?
Worin besteht der Unterschied zm "Nur Gläubigen?"

Hat jemand darauf Antworten, die Klarheit bringen?
Gruss
Solana 

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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von solana am 23.12.2014 17:08

Cipher schrieb:

Ich mag mich inzwischen zur "Sache" gar nicht weiter äußern. 

Schade, denn es geht ja doch eigentlich um diese Sache: "Wodurch wird man eigentlich Christ?"
Eine ganz elementare Verständnisfrage.
Sicher hat die auch mit "Heilssicherheit" zu tun.

Aber es geht ja in der Hauptsache hier bei diesem Thema nicht um die Frage: "Was passiert mit mir nach dem Tod?"
Sondern eher um die Frage: "Worin besteht mein neues Leben nach der Wiedergeburt? 
Gerade an Weihnachten ist das kein schlechter Zeitpunkt, sich darüber klar zu werden.
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.12.2014 17:10.

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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von solana am 23.12.2014 16:47

Hallo Henoch
Also ist für dich das Hauptunterscheidungskriterium zwischen "nur gläubig" und "wiedergeboren" die Frucht?

Ich würde es ein wenig anders ausdrücken.
"Wiedergeburt" bedeutet ja "Tod" => "Wiedergeburt" => "neues Leben".

Fehlt und etwas in dieser Abfolge, dann kann doch jemand nicht wiedergeboren sein - oder wie siehst du das?
Also wäre es vielleicht nützlich, mal zu überlegen, was diese Schritte im Einzelnen beinhalten.
Was da genau stirbt und worin genau das neue Leben besteht.

Ich denke dabei an Verse wie zB:

Phil 1,21 Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn.

Gal 2,20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.

Wenn darin das neue Leben besteht und das "nicht da" ist (sondern nur "ich selber, mein altes Ich"), dann fehlt ja das, was das neue "Leben" ausmacht, das "Lebendige".  Dann ist quasi jemand "im Tod stecken geblieben", wenn das fehlt, denke ich.

Und irgendwie muss das neue Leben ja dann auch in einem veränderten Selbstverständnis und Bewusstsein zum Ausdruck kommen, wenn es denn da ist;
Natürlich nicht in sündloser Vollkommenheit, da liegt der schon angesprochene Heiligungsprozess erst noch vor dem Wiedergeborenen. Und an die Vollkommenheit wir wohl niemand zu irdischen Lebzeiten herankommen.
Aber irgendwie muss die "Neuschöpfung" doch auch zu einer Veränderung im Bewusstsein führen.

Daher kann ich diesen Auspruch des Predigers auch gar nicht nachvollziehen:

"Wenn ein Christ zum Mörder wird, geht er nicht verloren, auch wenn er nicht Buße tut. Er erhält nur keinen Lohn drüben, geht sozusagen nackt ins Himmelreich." 

Dass Mord = Sünde ist, weiss sogar eigentlich jeder Nicht-Christ.
Wenn nun einem Christen das Bewusstsein dafür "völlig fehlt", so dass er gar nicht auf die Idee kommt, dafür Busse zu tun (das als falsch erkennt, bereut, um Vergebung bittet usw) dann weiss ich nicht, was da in ihm wiedergeboren sein soll und nun als "Neues Leben" in ihm lebendig ist?
Gruss
Solana

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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von solana am 23.12.2014 14:49

Ich muss da an diesen Vers denken:

2Kor 5,17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Das ist doch "Wiedergeburt" - und das ist es doch, was einen Christen ausmacht.
Wenn nun das "neu Gewordene" gar nicht "zu finden" ist, sondern nur "Altes" - wie kann dann so jemand ein "Wiedergeborener" sein?
Nur weil er an eine unumstössliche Garantie glaubt und sich - im Vertrauen darauf - um nichts weiter mehr kümmert? So kann das doch wohl nicht gemeint sein?
Gruss
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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von solana am 23.12.2014 14:39

Aber kann man die Dinge wirklich so auseinanderreissen?
Ist denn ein Christ, der keine Sündenerkenntnis hat und nicht nach Heiligung strebt, wirklich ein Christ?
Irgendwie versteh ich euch gerade nicht so ganz....
In dem anderen Thread wurde doch so eindeutig getrennt zwischen "nur gläubig" und "echt wiedergeboren". Was macht denn nun den "echt Wiedergeborenen " tatsächlich aus? Spielen da Sündenerkenntnis, sich "zurechtbringen lassen" (Bussfertigkeit) usw gar keine Rolle?
Gruss
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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von solana am 23.12.2014 14:18

Henoch schrieb:

Ich verstehe das so. Der heilige Geist bewirkt, dass der Mensch seine Sündhaftigkeit erkennt, dem zustimmt und echte Buße tut. Kommt diese Frucht (Buße) nicht, dann schneidet der Vater als Weingärtner die Rebe irgendwann ab, und zwar endgültig. Wenn sich also im Leben eines Menschen gar nichts ändert, nicht einmal sein Herz insoweit, dass es erkennt, vor Gott schuldig zu sein und Vergebung zu brauchen, dann war die Bekehrung nicht echt, sondern nur ein Lippenbekenntnis. Und damit war der "Christ" gar kein Christ.

 

Ja, Henoch, das ist ein ganz wichtiger Punkt: die Sündenerkenntnis und die Inanspruchnahme der Gnade, aus dieser Gnade heraus auch wirklich zu leben.

Ich habe irgendwo gelesen, ein Prediger soll mal diese Behauptung aufgestellt haben:

"Wenn ein Christ zum Mörder wird, geht er nicht verloren, auch wenn er nicht Buße tut. Er erhält nur keinen Lohn drüben, geht sozusagen nackt ins Himmelreich."

Damit sagt er ja praktisch: Nach der Bekehrung zählt die Sünde einfach nicht mehr, ist Vergebung "automatisch gebucht", egal, was wir tun. Eigentlich brauchen wir auch gar nicht mehr darum zu bitten.
Und was Johannes dazu sagt, würde dann ja sowieso überhaupt keinen Sinn machen:

1Joh 5,16 Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so mag er bitten und Gott wird ihm das Leben geben - denen, die nicht sündigen zum Tode. Es gibt aber eine Sünde zum Tode; bei der sage ich nicht, dass jemand bitten soll.

Also kann man schon sagen, dass Sündenerkenntnis, und immer wieder "Bussfertigkeit" und sich erneut ausrichten lassen .... ein unbedingtes Merkmal ist, das einen Christen ausmacht.
Gruss
Solana

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Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von solana am 23.12.2014 11:44

Rapp schrieb: Also Augen und Ohren auf. Möglichst nah bei Vater leben und dann lernst du mit deinen Gaben und Möglichkeiten für ihn zu wirken.


Ja, Willy, da muss ich an das Bild von dem Weinstock und den Reben denken.
Die Reben, müssen auch nicht "aufpassen", dass sie nicht statt Weintrauben giftige Beeren hervorbringen - wenn sie aus dem Saft es Weinstocks leben, dann kann nichts anderes als gute Trauben daraus entstehen.
Gruss
Solana

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