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Re: Die selbstische Ursünde
von solana am 03.12.2014 22:00die Sünde war bis dahin noch gar nicht geboren.
Nein, die sündige Tat war noch nicht geboren.
Aber vor der Tat steht die "Begierde" - und die gab es vor der Sünde.
Zur Tat kam es erst dadurch, dass Eva dieser Begierde folgte, sich gegen Gottes Willen entschied.
Wie ich weiter oben schrieb:
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Die selbstische Ursünde
von solana am 03.12.2014 20:50du schreibst es war ihr Begehren und nicht die Schlange..
Hallo Wintergruen
Eigentlich ist das nicht meine "Idee", das hab ich von Paulus
Röm 7,7 Denn ich wusste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2.Mose 20,17): »Du sollst nicht begehren!« 8 Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden aller Art; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot.
Also auf Adam und Eva bezogen: das Gebot "aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen." (1. Mose 2, 17) Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in Eva die Begierde zu essen."
Die Schlange war nur "ein verstärkender Faktor, durch ihre Einflüsterungen, erkannte Eva, dass sie mehr "Lust" auf den Apfel hatte als darauf, Gottes Gebot zu befolgen:
1. Mose 3, 6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte.
Und sie folgte ihrer Begierde hin zur Frucht und weg von Gottes Willen für ihr Leben....
Gruss
Solana
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Re: Mt. 25,31-46: Wer ist der Hungrige, der Durstige...wer ist Jesus Bruder?
von solana am 03.12.2014 14:38der geringste Bruder ist gemeint der noch so gering geachtet gewesen war.. Und ja wir sind alle Brüder und Schwestern..... und da Jesus auch Mensch auf Erden war.. waren somit alle Menschen seine Brüder und seine Schwestern... das gilt für dich, für mich , für alle ...
Mir widerstrebt es ein bisschen, diese Aussagen nur auf eine bestimmte Situation in der Endzeit hin auszulegen.
Das, was Wintergruen hier sagt, ist für mich auch darin enthalten. Nämlich eine "aktuelle" Mahnung an uns alle hier und jetzt, die Jakobus so formuliert:
Jak 4,17 Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde.
Die Gerichtsworte Jesu sagen das noch viel krasser und schonungsloser.
Dem kann sich keiner entziehen, denn so viel Gutes auch jeder von uns auch getan haben mag - schuldig durch "Unterlassung" sind wir doch alle geworden;
Das ist ein unbequemer Spiegel, der uns da entgegen gehalten wird. Und die Versuchung ist natürlich gross, ihn wegzuschieben und zu sagen: "Nein, ich bin davon gar nicht betroffen, diese Aussagen gelten nur für ganz bestimmte Menschen in einer ganz beestimmten Zeit; vielleicht gehöre ich ja auch irgendwann einmal dazu, wenn ich das noch erlebe ... aber jetzt betrifft mich das gar nicht.
Aber ich meine, wir täten gut daran, diesen Spiegel ein wenig aus zu halten ...
Gruss
Solana
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Re: Die selbstische Ursünde
von solana am 03.12.2014 11:39Ja, Pal, und die so geweckten Begierden, die uns wie ein Spinnennetz in ihren klebrigen Fäden gefangen halten (schönes, treffendes Boild!) verhindern, dass wir das Gute und Richtige - das, was in Übereinstimmung mit Gottes gutem Willen für unser Leben ist - überhaupt wollen können.
Das Zentrum unseres Wollens, unser "Herz" wird in der Abwendung von Gott immer mehr "versteinert" und ist nicht mehr Gott-liebesfähig, liebt nur noch das, wass es sich zu "Schatz erwählt" hat, wonach es "zuerst trachtet" und wodurch es sicvh in seinem Denken, Fühlen und Tun bestimmen lässt:
Mt 6,21 Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.
Und da haben wir Gottes Zusagen:
Hes 36,26 Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
5Mo 30,6 Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz beschneiden und das Herz deiner Nachkommen, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf dass du am Leben bleibst.
Das geschieht durch seinen Heiligen Geist, der in uns Zeugnis gibt von der Liebe des Vaters:
Gal 4,6 Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater!
Röm 8,16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.
Und dieser Geist ermöglicht uns auch, die richtige Antwort auf Gottes Liebe zu uns zu geben, ihn "zurück zu lieben":
Röm 5,5 denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
Diese Liebe ist die erste und wichtigste Frucht des Heiligen Geistes. (Gal 5, 22)
Und nur aus dieser Liebe heraus werden wir mit Freuden und (zu)Frieden den Willen Gottes tun können und die uns verheissebne Erfüllung im Leben erfahren.
Gruss
Solana
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Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen
von solana am 03.12.2014 10:58Hallo Kayla
"Selbst"aufgabe verstehe ich so, dass ich das aufgebe, was in mir "von Gott wegstrebt und etwas anderes will" (im Thread von Pal über die Ursünde gehrt es gerade darum).
Nicht, weil ich selbst keine Freude und kein erfülltes Leben haben darf und das alles opfern muss, damit andere um so mehr Freude haben können.
Und auch nicht, indem ich wie ein Asket jede Gefühlsregung unterdrücke.
Sondern indem ich das glaube:
Joh 10,10 . Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.
Und mein "von Gott wegstrebendes "Selbst" aufgebe, mich mit seinem guten Willen und seiner Bestimmung für mein Leben "identifiziere", von daher lebe und dieses "Selbst" verwirkliche, das er mir schenkt.
Immer' mehr da hinein wachsend, indem ich immer mehr erkenne:
Kol 3,10 und den neuen [Menschen] angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.
Und immer mehr aus seiner Fülle lebe.
Das kann bedeuten, dass ich mal zurück stecke, um dem anderen eine Freude zu machen - und selbst dabei am meisten erfreut werde.
Das kann ich, weil ich die Erfüllung meines Lebens nicht in der Durchsetzung meiner Interessen gegenüber den Interessen eines anderen "erkämpfen" muss, sondern schon aus der Fülle heraus lebe.
Aber es heisst nicht, dass ich mich immer und überall von allen ausnutzen und übervorteilen lassen muss. Denn das - so denke ich - ist auch nicht Gottes Wille. Es bringt den anderen auch nicht weiter und bestärkt ihn nur in seinem falschen Weg. Da kann es viel besser für ihn sein, mal mit der Faust auf den Tisch zu schlagen und Klartext zu reden, damit er erkennt, wie falsch er "unterwegs" ist. Denn das ist Gottes Wille für sein Leben: dass er auch von seinem falschen Weg lässt ...
Gruss
Solana
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Re: Die selbstische Ursünde
von solana am 03.12.2014 10:32Ihr Lieben
Das, was genau beim Sündenfall (bzw direkt davor) "passiert" ist im Menschen, beschreibt Paulus sehr schön in Röm 7:
Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wusste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2.Mose 20,17): »Du sollst nicht begehren!« 8 Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden aller Art; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot. 9 Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, 10 ich aber starb. Und so fand sich's, dass das Gebot mir den Tod brachte, das doch zum Leben gegeben war. 11 Denn die Sünde nahm das Gebot zum Anlass und betrog mich und tötete mich durch das Gebot.
Es war nicht die Schlange, die Eva verführte.
Es war ihre "Begehren"/(Neu)"Gier", dass dadurch geweckt wurde, dass nun auf einmal eine (verbotene) Alternative da war, eine Alternative, sich gegen Gottes Willen zu entscheiden und selbst zu bestimmen.
Dadurch wurde das "Selbst" geboren, dass von Gott wegstrebt und seinen Weg ohne Gott gehen will, sein"Glück" ohne ihn sucht. Die Einflüsterungen der Schlange haben diese - schon geweckten - Wunsch nur bestärkt undsie bestätigt. Und so passiert das, was damals passierte - und sich auch später immer wiederholte:
Jer 2,13 Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: Mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben.Jer 2,13 Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: Mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben.
Und wie ist es heute?
Ist nicht darin auch heute noch die Wurzel der Sünde erkennbar, bevor wir eine sündige Tat ausführen?
Darin, dass wir unserem "Begehren" folgen, das von Gott und seinem guten Willen für unser Leben wegstrebt und ein "bessere Wasser" in einer "rissigen Zisterne" anderswo sucht? So wie "die Welt" sie uns in marktschreierischer Werbung vorgaukelt, was alles nötig ist, um glücklich sein zu können und "sich selbst zu verwirklichen".
So sehe ich das, was damals "passiert" ist und heutzutage immer wieder "passiert" - und je mehr wir dem einmal eingeschlagenen Weg mit seinem falschen Denken folgen, um so weniger finden wir da wieder heraus.
Gruss
Solana
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Re: (Oase 10) Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns
von solana am 02.12.2014 23:34
Oh, ja, das mit den Äuglein kann ich dir gut nachfühlen, liebe Sylvie - ich hatte heute mal wieder meinen jährlichen Kontrolltermin in der Augenklinik und blinzle immer noch ein wenig unscharf aus der Wäsche nach den Pupillen erweiternden Tropfen.
Aber wenigstens alles ok, da bin ich beruhigt (ein bisschen Sorgen macht man sich halt doch immer ... und wenn man dann mit einem anderen Patienten ins Gespräch kommt und erfährt, dass er schon 8x operiert werden musste ...., der Arme; wie froh und dankbar bin ich, dass ich mit einer Op vor 4 Jahren davon gekommen bin und seither die Netzhaut stabil ist und alle Werte gut...).
Euch allen eine erholsame Nacht und morgen einen schönen, reich gesegneten Tag.
Gruss
Solana
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Re: Die selbstische Ursünde
von solana am 02.12.2014 18:33Obwohl Luzifer überaus klug, reich und mächtig war, so war er dennoch kein Gott!
Auch A&E waren sicher fantastisch schön, herrlich, mächtig und klug. Gerade ihre Gottähnlichkeit enthielt sowohl die Möglichkeit des größten Segen als auch Möglichkeit des gefährlichsten Fluches in sich.
Hallo Pal
Ja, diese Gottähnlichkeit birgt eben die grosse Gefahr, sich "zu verselbständigen", los zu lösen vom Schöpfer und "das Geschöpf" an seiner Stelle zu "vergöttlichen", so wie es auch in Röm 1, 18-32 beschrieben ist.
Und die "Gottgleichheit", die sie mit dem Wissen über gut und böse zu erlangen suchten, indem sie den Apfel assen "weil er klug machte"( (1. Mose 3, 6) wird ohne Gott ins Gegenteil verkehrt - "22 Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden" (Röm 1, 22).
Und Gott hat sie der Begierde ("Lust") ausgeliefert, der sie gefolgt sind "24 Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, ...28 hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, sodass sie tun, was nicht recht ist ..."
Noch deutlicher wird das, wenn man diese Tat gegen das sieht, was Jesus tat:
Phil 2, 6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. 8 Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. 9 Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, 10 dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, 11 und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
Gruss
Solana
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Re: (Oase 10) Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns
von solana am 30.11.2014 23:43Danke, liebe Gretel, wünsche ich dir auch.
Die Kühe im Schlamm haben heute auch ein Adventsgeschenk bekommen - eine Strohkuschelecke:
Euch allen eine schöne gesegnete neue Woche.
Gruss
Solana
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Re: Errettung und Gnade
von solana am 30.11.2014 23:06Hallo Wintergruen
Ich habe gerade noch etwas in meinem Beitrag ergänzt, das deine Frage vielleicht beantwortet:
So zB die Frucht der Liebe, die "in unser Herz ausgegossen ist" durch den Heiligen Geist.(Röm 5,5)
Die "drängt" dazu, sich in Taten zu manifestieren. Jemand, der liebt, kann einfach nicht zusehen, wie es einem geliebten Menschen schlecht geht und er könnte helfen .... So wirkt Gott in uns durch diese Liebe in uns "das Wollen und das Vollbringen zu seinem Wolfgefallen".(Phil 2, 13)
So gehören Glaube und Gottes Wirken durch den Glaubenden untrennbar zusammen.
Der Mensch wird durch Gottes Wirken umgestaltet, wenn der Mensch sich ihm zur Verfügung stellt als sein "Werkzeug", als "Rebe".
Auch das Innerste, das Denken wird verändert, wie es in Röm 12 steht:
1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. 2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
Und daraus ewachsen dann die Werke ganz natürlich wie Früchte - entsprungen aus der Liebe und aus dem "Geist der Kindschaft", dem Wissen, wohin wir gehören. Nicht aus Furcht vor Strafe im "aufgezwungenen" Gehorsam.
Gruss
Solana
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