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solana

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Re: Errettung und Gnade

von solana am 30.11.2014 22:45

Ja, RallePe, das ist die Verbindung, das Bleiben am Weinstock.
Die Früchte wachsen durch den Saft und die Kraft des Weinstocks, aber ohne dass die Reben "mitmachen", geht es auch nicht.
Aber die Reben bringen die Früchte nicht als ihr eigenes Werk hervor, sie müssen keine Früchte "erwirtschaften". Ihre Aufgabe ist es, ganz am Weinstock zu bleiben und ihn durch sich wirken zu lassen.

So zB die Frucht der Liebe, die "in unser Herz ausgegossen ist" durch den Heiligen Geist.(Röm 5,5)
Die "drängt" dazu, sich in Taten zu manifestieren. Jemand, der liebt, kann einfach nicht zusehen, wie es einem geliebten Menschen schlecht geht und er könnte helfen .... So wirkt Gott in uns durch diese Liebe in uns "das Wollen und das Vollbringen zu seinem Wolfgefallen".(Phil 2, 13)

Herzlich Willkommen im Forum noch nachträglich.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Re: Errettung und Gnade

von solana am 30.11.2014 19:47

Henoch schrieb:

ich finde das jetzt schade, dass Du das hierherziehst.

Hallo Henoch
Ich habe das hier her gezogen, weil mir die Formulierung negativ aufgefallen war.
Und weil ich meine, solche Formulierungen gehen über das hinaus, was ich unter "Ermahnen" verstehe.
Darum habe ich dies als Beispiel angeführt, nicht um dich "anzuklagen".

Ich verstehe ja dein Anliegen.
Aber andere, die von einam anderen konfessionellen Hintergrund her kommen, sind eben genauso überzeugt, die Bibel richtig verstanden zu haben.
Soll nun jeder meinen, er muss von seiner Warte aus den anderen ermahnen und belehren?
Ist das die richtige Ausgangsposition für einen fruchtbaren Austausch?
Gruss
Solana 

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Re: Errettung und Gnade

von solana am 30.11.2014 19:03

Hallo Henoch
Ich denke, es gibt einen Unterschied zwischen "Ermahnen" und "die eigene Meinung zum allein richtigen Denken zu erklären und jeden, der davon abweicht, für "verdammt" zu erklären".

 

Ich spiele hier auf das an, was du Wintergruen geschrieben hast:

Zitat Wintergruen:
Ich schreibe doch eigentlich nichts worin man erkennen könnte das ich in die Hölle lande oder doch?

dazu Henoch:
Ehrlich gesagt, doch

Ich denke, wir sind alle von dem Hintergrund unserer Gemeinde/Konfession geprägt.
Jede Richtung hat unterschiedliche Betonungen und unterschiedliches Vokabular, in dem sie sich ausdrückt. Deshalb ist es nicht so ganz einfach, das Gesagte immer gleich richtig einzuordnen, denn manches klingt auf Anhieb "falsch", weil der jeweilige Verständnishorizont eben anders ist.
Aber wenn man dann die einzelnen Punkte durchspricht und die zugrunde liegenden Bibelstellen betrachtet, dann ergibt sich doch wieder erstaunlich viel Übereinstmmung.
Aber die einen drücken den einen Punkt eben so aus und die anderen anders. Und dann gibt es wieder Dinge die den einen ganz besonders wichtig sind (zB die Gaben des Heiligen Geistes) und andere halten diesen einen Punkt für gar nicht wichtig , dafür andere Dinge (wie zB die Organisation der Gemeindestruktur - jetzt mal nur als willkürlich gewählte Beispiele).
Gerade darum sind ja doch die Spaltungen entstanden.

Wenn wir nun gerade in diesen "konfessionsbedingt unterschiedlichen" Punkten davon ausgehen, dass nur eine Gruppierung Recht haben kann und alle anderen in diesen Punkten "ermahnen und belehren" muss, dann kann das doch nicht zu einem geschwisterlichen Miteinander führen.
Dann ist die einzige Alternative, doch für jede Konfession/Gemeinschaft nur getrennten Austausch zu haben, nichts "überkonfessionelles", denn das gibt nur "Religionskriege". Denn jeder wählt doch seine Gemeinschaft oder bleibt in seiner Gemeinschaft, weil er sich damit (wenigstens zum grossen Teil) identifiziert und übereinstimmt.
Also sollten wir besser keinen überkonfessionellen Austausch mehr haben und lieber das Forum in verschiedene Unterforen aufteilen, für jede Konfession/Gemeinschaft ein anderes?
Oder ist es doch möglich, mehr auf das Gemeinsame zu sehen, und getragen von unserem gemeinsamen Herrn auch einander in der Unterschiedlichkeit ertragen lernen?
Gruss
Solana

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Re: Errettung und Gnade

von solana am 30.11.2014 14:08

Hallo Micha
Ich sehe uns eigentlich eher als "gleichwertige" Geschwister an, die alle ihre Unvollkommenheiten und Schwächen habebn.
Nicht als "Erwachsene" und "Lehrer" die einen und die anderen als (Schul)Kinder.
Jeder hat etwas zu geben und etwas anderes zu empfangen.
Da sollte niemand "oberlehrerhaft" rüberkommen.

Natürlich gilt das für beide Seiten, sich da zurück zu nehmen, eben auch nicht zu meinen, man selbst sei über alle Kritik erhaben.
(Und oft ist es ja auch noch so, dass je "oberleherhafter" sich jemand fühlt, er auf der anderen Seite selbst gar keine Kritik vertragen kann ...
Gruss
Solana 

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Re: Errettung und Gnade

von solana am 30.11.2014 13:45

Micha schrieb:

BE-Urteilen ist unsere Pflicht, wir be-urteilen alles

Ja, Micha und genau das kann sehr verletzend werden, wenn wir das ständig tun.
Denk mal an Rapps Thread, wo er seine Erlebnisse so schön mit uns teilt, um uns eine Freude zu machen und uns daran teilhaben zu lassen.

Dein "Beurteilen" kommt dabei dann so rüber:

Es ist durchweg dasselbe: schreibe ich etwas findest du ganz bestimmt einen Punkt, den du beanstanden kannnst... und das tust du mit erfrischender Regelmäßigkeit.

Es erinnert mich an die Geschichte vom "Oberlehrer", der sich wunderte, warum er keine Post mehr bekam. Dabei hatte er sich doch solche Mühe damit gegeben und jeden einzelnen Brief sorgfältig korrigiert und benotet wieder zurückgeschickt ....
Bitte nicht böse sein, ich will dich damit nicht gleichstellen, das ist nur ein "krasses" Beispiel, um deutlich zu machen, wohin "gutgemeinter Eifer" führen kann.
Gruss
Solana 

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Re: Errettung und Gnade

von solana am 30.11.2014 13:22

Henoch schrieb:

Ja, und der lebendige Gott ist das lebendige Wort

Ganz so einfach sehe ich die Gleichung nicht, Henoch;
Denn sonst hätten die Juden doch auch  -"automatisch" - die "richtige Erkenntnis" daraus gewonnen - oder nicht?
Aber sie haben - laut Paulus - "eine Decke vor ihrem Herzen" beim Lesen. (2. Kor 3, 15)

Nicht der "Buchstabe des geschriebenen Wortes" allein ist es, worauf es ankommt, denn:

1. Kor 1, 18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist's eine Gotteskraft.

Gottes Wort spricht zu uns. In unsere Herzen. Und verwandelt uns dabei.
Nicht wir nehmen das in die Hand, was wir daraus schon an Erkenntnis gewonnen haben, um unsere Geschwister danach zu "richten".
So verstehe ich das.
Gruss
Solana 

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Re: Errettung und Gnade

von solana am 30.11.2014 12:58

Danke, Micha für deine Erklärungen.
Ich wollt dir doch auch nicht widersprechen.
Ich habe nur bestätigt, was du gesagt hast und es ein wenig ergänzt um einen Aspekt .
Gruss
Solana 

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Re: Errettung und Gnade

von solana am 30.11.2014 12:44

Henoch schrieb:

Er fängt bei den Fundamenten an. Stehen die nicht, dann hat er auch nicht angefangen. 

Ja, Henoch.
Aber ist unsere Erkenntnis im Glauben unser Fundament?
Ist es nicht der lebendige Herr selbst, der in uns allen das gute Werk angefangen hat - und dem wir auch dessen Vollendung anvertrauen dürfen?
Auch wenn unsere jeweiligen "Erkenntnisschritte" im Glauben auf dem Weg zur Vollendung vielleicht jeweils ein wenig unterschiedlich sind? 
Ich halte "Demut" und "Annehmen wie ein Kind" für wichtiger als ganz genaues "Wissen". Denn das beinhaltet "Korrekturbereitschaft" und Offenheit für Wachstum. Während viel "Wissen" leicht "aufbläht" (1. Kor 8,1) und in "Erstarrung und Unduldsamkeit führen kann.
Gruss
Solana 

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Re: Errettung und Gnade

von solana am 30.11.2014 12:14

Micha schrieb:

PS: und niemand soll unsere Freude über bereits überwundenes nun verwechseln mit Hochmut oder Überheblichkeit oder Anklagen oder Richten wenn wir das sagen, wenn wir es erwähnen und darauf hinweisen! - Sondern sich mit der Wahrheit freuen und mit uns! - denn die Liebe freut sich über die Wahrheit! Insbesondere wo sie sein Reich und sein Werk betrifft!

 

Ja, genau , Micha.
Und wir selbst müssen am allermeisten aufpassen, dass wir das nicht verwechseln!
Dass wir nicht meinen, unserem Nächsten sagen zu müssen: "Du glaubst an diesem oder jenem Punkt "nicht ganz richtig" (im Gegensatz zu mir!) - deshalb kannst du nicht errettet sein!"
Denn dann wird der "Glaube" zu einer Art "Werk" gemacht, das zu unserer Erlösung nötig ist.
Unsere Erkenntnis im Glauben bleibt zeitlebens "Stückwerk" - sie wird nur dadurch "vollkommen" dass sie immer den Blick auf die Quelle dieser Erkenntnis hin öffnet - und wir in Demut "Empfangende" bleiben.

Ps 36,10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.

Gruss
Solana

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Re: Errettung und Gnade

von solana am 30.11.2014 10:28

Henoch schrieb:

Ich persönlich finde es wichtig, dass nichts, absolut nichts, das Werk Christis "ergänzt", als wäre es nicht vollkommen. Jesus sagt ja: "Es ist vollbracht", also vollständig und abgeschlossen. Ich möchte nichts dazu tun, denn er hat dafür sich selbst hingegegeben. Ein vollkommenes Opfer bewirkt vollkommene Sühnung.



Hallo Henoch
Ja, es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein,dass wir nichts hinzufügen können.
Und das gilt sogar für den Glauben:


Joh 6,29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

Auch da müssen wir uns bewusst sein (meine ich), dass es nicht "unser guter und richtiger Glaube" ist, mit dem wir "unsere Hälfte" zum Erlösungswrk beisteuern.
Sondern das ist unsere "Antwort" auf seine Liebe, die von ihm in unser Herz "ausgegossen"wird (Röm 5,5), es ist das Licht, das er in uns angezündet hat, als er uns unser neues Leben schenkte:

2Kor 4,6 Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi.

Und dieser kleine Lichtfunke wächst wie ein "Senfkorn", wird immer reicher an Erkenntnis - auch nicht aus uns.
Es ist nicht unsere Leistung, das exakt richtige Erkennen und Glauben, das wir zu unserer Errettung beisteuern.
"Unser Teil", das wir beitragen, ist unser "Opfer", dass wir uns selbst "opfern" und IHN uns umgestalten lassen. Dass wir uns ganz in seinen Dienst stellen, uns ganz mit unserem neuen Leben identifizieren und uns dem alten Leben und der "Welt" gegenüber für "abgestorben" halten:

Röm 12, 1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. 2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

In der Erkenntnis im Glauben aber steht uns Demut an, "Mässigkeit":

2. Petr 1, 5 So wendet alle Mühe daran und erweist in eurem Glauben Tugend und in der Tugend Erkenntnis
6 und in der Erkenntnis Mäßigkeit und in der Mäßigkeit Geduld und in der Geduld Frömmigkeit
7 und in der Frömmigkeit brüderliche Liebe und in der brüderlichen Liebe die Liebe zu allen Menschen.
8 Denn wenn dies alles reichlich bei euch ist, wird's euch nicht faul und unfruchtbar sein lassen in der Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus.
Gruss
Solana

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