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Re: Der ! Gottesdienst
von solana am 20.08.2014 12:46Hallo Cipher
Meine Erfahrung ist, dass die meisten Leser überhaupt nicht registrieren, in welcher Kategorie etwas gepostet ist, wie schlagen nur die "Startseite" auf und lesen, was aktuell ist.
Auch lesen die wenigsten jeden Satz gründlich (und je länger ein Text ist, um so eher neigt man zum "überfliegen" und bleibt nur an den Stellen hängen, die einem sauer aufstossen).
Mit der Kategorie "Spass" habe ich ja vor einiger Zeit auch eine ziemlich frustrierende Erfahrung gemacht, als ich - meiner Absicht nach - eine nette, kleine Anekdote (über einen singenden Priester) ohne jede "moralische" Wertung und schon gleich gar nicht "auf eine Grundsatzdiskussione hin angelegt über Konfessionen allgemein und Priester im Besonderen" einfach mitteilen wollte, weil ich die Geschichte einfach schön fand und sie mich staunen liess, über welche Umwege Gott manchmal doch noch Herzenswünsche erfüllt, die man ihm zuliebe aufgegeben hatte.
Du erinnerst dich sicher noch daran, was daraus gemacht wurde .
Mit dem Ergebnis, dass User sich von anderen so verletzt fühlten, dass sie sich abgemeldet haben und hier im Forum erst einmal Grundsatzdiskussionen geführt werden mussten über den Umgang miteinander, gegenseitiges Be-/Verurteilen usw .... .
Also scheint es besser, von vorn herein damit zu rechnen, dass es bestimmt mindestens einen geben wird, der das Geschriebene in den falschen Hals kriegt und "Spass" lieber doppelt und dreifach unüberlesbar als solchen zu kennzeichnen .
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Trunkenbold
von solana am 20.08.2014 09:55Lieber Merciful
Hier passiert Marjo dir gegenüber nun genau das, was dir mit deinen Beiträgen für Imanuel passiert ist:
Marjo hat sehr einfühlsam und vorsichtig versucht, dir aus seiner Erfahrung gewonnene Erkenntnis zu vermitteln.
Dabei hat er mehrfach geschrieben, wie sehr ihn deine Worte berührt haben und wie gut er dein verletzt-Sein nachempfinden kann.
Er hat sicher auch sehr viel Zeit auf die Formulierung und Wortwahl verwendet, um seinen Text nicht vorwurfsvoll klingen zu lassen.
Und bei dir kommt er als "Angriff" und als "Forderung nach einer Rechtfertigung" an.
Da kannst du doch sicherlich sehr gut nachvollziehen, wie Marjo soch dabei fühlt?
Und vielleicht wird dir auch plausibler, wie schnell und leicht Fehlinterpretationen und Zerrbilder entstehen können.
Da bleibt uns nur übrig - so sehe ich das - davon auszugehen, dass keiner dem anderen etwas Böses wollte und keiner den anderen angreifen wollte.
Und ich selber nehme solche Situationen auch gern zum Anlass, mich in den Gesprächspartner hinein zu versetzen (soweit es mir möglich ist), aus seiner Sicht (dh aus der Sicht von jemandem, de mich als "Angreifer" sieht) nach evtl missverständlichen Formulierungen in meinem Text zu suchen und zu überlegen, wie ich solche in Zukunft vermeiden kann. Das gelingt nicht immer, ist aber hilfreich.
Gruss
Solana
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Re: Trunkenbold
von solana am 20.08.2014 00:50Lieber Merciful
Ich denke nicht, dass dir jemand eine böse Absicht unterstellen wollte.
Nur kann manches eben falsch verstanden werden, ganz anders als man es gemeint hat. Henoch hat mich auch darauf aufmerksam gemacht, dass das von mir Geschriebene zu falschen Schlussfolgerungen führen könnte.
Und Imanuel schien es ja als "urteilen" verstanden zu haben - daher die Versuche einer Klarstellung. Für ihn, nicht gegen dich.
Wir versuchen doch alle nur zu helfen, nicht gegeneinander zu arbeiten.
Gruss
Solana
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Re: Trunkenbold
von solana am 19.08.2014 21:34Danke für die Ergänzung, liebe Henoch.
Ja,das ist auch wichtig.
So viel gut Gemeintes kann im Umkehrschluss verdreht werden und anstatt zu helfen, noch mehr Druck aufbauen ....
Gruss
Solana
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Re: Trunkenbold
von solana am 19.08.2014 20:23Ja, das ist eine gute Idee, Fürbitte statt Verurteilung.
Ich denke, keiner von uns kann wirklich nachvollziehen, wie es in Imanuel aussieht.
Eine kleine Ahnung können wir höchstens bekommen, wenn wir an unsere eigenen schwächsten Schwachpunkte denken, an denen wir uns so oft schon vorgenommen haben, es beim nächsten Mal besser zu schaffen und nicht wieder zu versagen ....
Hier wären wir sicher auch für ein Fürbittegebet dankbarer, als wenn uns jemand sagte: "Dein Glaube ist halt nicht stark genug - sonst würderst du es schaffen ..."
Sicher, wenn unser Glaube stärker wäre, hätten wir dieses Problem nicht mehr. Mit genügend Glaube, würden wir bspw auch viel mehr Wunderheilungen sehen. Hier käme aber sicher keiner von uns auf die Idee, einem Kranken einen zu geringen Glauben vorzuwerfen (obwohl es sogar so etwas geben soll).
Ich möchte mir für alle Beiträge bei dir entschuldigen, die vorwurfsvoll auf dich gewirkt haben, Imanuel, und alle aufrufen, mit zu beten.
Liebe Grüsse
Solana
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Re: Christsein unverkrampft aber ernsthaft....wie geht das denn?
von solana am 19.08.2014 10:37lch weiss nicht - irgendwie widerstrebt es mir, an der Sprache festzumachen, ob der Mensch dahinter sein Christein verkrampft oder unverkrampft lebt.
Modern und "flapsig" heisst nicht unbedingt "unverkrampft", sondern oft auch "aufgesetzte Coolness", um ja "in" zu sein und Unsicherheit zu verbergen.
Und ich muss auch sagen, dass mir moderne Bibelübersetzungen nicht so gut gefallen wie die (überarbeiteten) Lutherfassungen.
Sie machen meistens viel mehr Worte, sind dabei aber viel weniger prägnant und haben viel weniger Aussagekraft ("Schlagkraft").Verse aus der Lutherbibel sind (trotz manchmal ungebräuchlicher Formulierungen) so eingängig, dass sie spontan "hängenbleiben" und einem Zusammenhange irgendwie "plastisch" machen.
Aber das ist sicher auch "Geschmackssache".
Ob etwas verkrampft oder unverkrampft ist, hat für mich primär damit zu tun, wie sehr derjenige dahinter steht, ob es ehrlich "vonHerzen" kommt oder ob es etwas Fremdes, Aufgesetztes ist, hinter dem er sein wahres Inneres verbirgt.
Also eigentlich Ehrlichkeit und Offenheit.
Gruss
Solana
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Re: (Oase 7) "Herr, deine Gnade ist so weit wie der Himmel ....
von solana am 18.08.2014 23:04Oh ja, liebe Tefila, die Psalmen sind Balsam für eine unruhige Seele, in ihnen ist Trost und Zuversicht in so schöne Verse gegossen.
Mich hat dieses Wort oft begleitet, wenn ich keine Ruhe fand:
Ps 42,6 Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.
Das ist als Refrain eines Liedes als "Ohrwurm" in meinem Hinterkopf, leider habe ich es auf you tube nicht gefunden (nur jede Menge andere Vertonungen), singt man wohl heutzutage nicht mehr.
Apropos Tiere - wie prächtig die "auf einer grünen Aue" gedeihen konnte ich heute anhand dieser beiden Esel bewundern:
Die Eselbesitzerin sieht mich jeden Tag an ihrem Haus vorbeihumpeln und kam heute heraus, um mir ein Kompliment über meine Lauffortschritte zu machen. Ich fragte sie nach den Eseln, ob sie noch ganz jung sind, so übermütig, mit grossen, glänzenden Augen (auf dem Bild leider nicht so gut zu sehen).
"Nein", sagte sie, "die sind 25 Jahre alt". Da hab ich gestaunt!
Euch allen eine geruhsame Nacht unter Gottes Schirm:
Ps 91,1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, 2 der spricht zu dem HERRN: /
Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. 3 Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der verderblichen Pest. 4 Er wird dich mit seinen Fittichen decken, / und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, 5 dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht, vor den Pfeilen, die des Tages fliegen, 6 vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt. 7 Wenn auch tausend fallen zu deiner Seite / und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen. 8 Ja, du wirst es mit eigenen Augen sehen und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird. 9 Denn der HERR ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht. 10 Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird sich deinem Hause nahen. 11 Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, 12 dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. 13 Über Löwen und Ottern wirst du gehen und junge Löwen und Drachen niedertreten. 14 »Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen. 15 Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; / ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen. 16 Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil.«
Gruss
Solana
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Re: Sammelst Du Pilze oder schaust Du sie an?
von solana am 18.08.2014 19:53Beides!
Ich schau sie mir genau an, bevor ich sie sammel, zB diese hier:
Gruss
Solana
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Re: Trunkenbold
von solana am 18.08.2014 15:07In diesem Konflikt werde ich, Zeit meines Erdenlebens, die Rolle des Selbstverleugners spielen müssen, um zu überwinden.
Dennoch ist der Konflikt hier unten, auf Erden, nie einfürallemal erledigt und abgehandelt, sondern ein tagtägliches Kreuzigungsleben... und das gilt es nicht zu übersehen!
Hallo Pal
Genau das (Selbstverleugnung) meinte ich auch damit - auch das ist Selbstverleugnung:
Mein "Selbstverständnis/Selbstbewusstsein/Identität" beziehe ich nicht aus dem, was ich an Erfolg oder Misserfolg zustande bringe, sondern aus seiner Neuschöpfung meines Lebens. Es geht nicht um mich und mein "vorbildliches Christenleben", sondern darum, dass Er verherrlicht wird - sei es in meinem Scheitern oder in meinem Erfolg. Seine Grösse kann sogar in unserem Scheitern (nach dem Urteil der Welt) grösser zutage treten als wenn wir sebst eine gute Figut dabei machen:
2. Kor 4,7 Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns.
8 Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht.
9 Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um.
10 Wir tragen allezeit das Sterben Jesu an unserm Leibe, damit auch das Leben Jesu an unserm Leibe offenbar werde.
11 Denn wir, die wir leben, werden immerdar in den Tod gegeben um Jesu willen, damit auch das Leben Jesu offenbar werde an unserm sterblichen Fleisch.
12 So ist nun der Tod mächtig in uns, aber das Leben in euch.
Uns selbst nicht so wichtig nehmen und darauf vertrauen, dass Er auch aus unseren Scherben etwas Grosses machen kann - zu seiner Ehre, nicht zu unserer - auch das ist Selbstverleugnung.
Gruss
Solana
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Re: Trunkenbold
von solana am 18.08.2014 13:27In Röm 6 steht dazu ein wichtiger Vers:
14 Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.
Das ist erst einmal ein "Freispruch" - so "radikal, dass er gleich einen Widerspruchsgedanken aufwirft:
15 Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind?
Wenn wir nun "frei" = nicht mehr unter dam Gesetz sind, kann uns die Sünde nicht mehr "versklaven", also wenn wir sündigen, werden wir ihr trotzdem nicht "ausgeliefert" zum Tod", sie kann keinen "Anspruch" auf uns erheben auf weiteren Gehorsam, denn wir sind freigekauft und gehören einem anderen.
Dann können wir doch eigentlich "konsequenzenlos" sündigen, brauchen uns nicht mehr "zusammenreissen"...
Das sei ferne! 16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?
Wir können immer nur einem Herrn gehören - und dem gehören wir dann auch "mit Haut und Haar und allen Konsequenzen".
Frei von der Knechtschaft der Sünde und der Verpflichtung, ihr Folge zu leisten, "B" zu sagen, wo wir schon einmal mit "A" angefangen haben - so lange weiter, bis wir darin total verstrickt sind ... diese Freiheit gibt es nur als "Knecht/Sklave" dessen, der die Macht der Sünde gebrochen hat. Und das bedeutet: in seiner Gefolgschaft, im Gehorsam zur Gerechtigkeit.
Das bedeutet nicht, dass wir nun automatisch "perfekte Heilige" geworden sind, denen keine Sünde mehr unterlaufen könnte.
Aber diese Sünde ist dann nicht mehr automatisch "Schritt A", der nach weiteren Konsequenzen schreit, nicht der Anfang einer Abwärtsspirale. Sondern eine Last, die am Kreuz abgelegt werden darf zu einem unbeschwerten Neuanfang, genau so unbeschwert, als wäre sie nie geschehen.
So verstehe ich diese Stelle.
Und bezogen auf alle Arten von Abhängigkeiten bedeutet dies (für mich), dass mich nicht das, was in der Vergangenheit war, gefangen halten kann für meine Zukunft. Nicht mein gestriges Versagen, mein nicht-widerstehen-Können ist das, was mein "Heute" bestimmt, sondern das Wissen, dass ER mich davon ganz befreit hat und mich nichts davon gefangen halten und runterziehen darf. Ich darf einen neuen Schritt nach vorn wagen - ganz so unbeschwert, als wäre nie etwas gewesen, darf "frei" nach vorn schauen, und "vergessen, was dahinten ist" (Phil 3, 13).
Und sollte ich heute wieder ins Straucheln kommen, darf ich es morgen wieder genau so unbeschwert ganz neu probieren, mit seiner Kraft, die gerade in den Schwachen mächtig ist. Nicht der tatsächliche Erfolg ist das Wichtigste, sondern meine Perspetive auf mich und mein Leben - nicht von mir "Versager" aus, sondern vom Sieger aus, der mich durchtragen wird. Viel wichtiger als "mein Erfolg" ist es, dass ER in mir ganz gross werden kann - und je grösser ER in meiner Schwachheit wird, um so weniger kann meine Schwäche ein Hindernis sein.
Gruss
Solana
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