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Plueschmors

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Re: Gleich zwei Probleme auf einmal

von Plueschmors am 26.07.2023 09:05

pray: Ich verstehe das jetzt gar nicht mehr. Du schreibst du bist männlich in deinem Profil und hast ein NOCH-Ehemann.

Es gibt doch schon seit einigen Jahren die rechtliche Möglichkeit, eine sog. "Regenbogenfamilie" zu gründen, also auch reine Väterfamilien mit zwei Männern als Eltern.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Re: Neues Zuhause anzubieten

von Plueschmors am 25.07.2023 12:41

pray: Es war doch DEINE Patentante und deine Frage >> Siehe Eröffnungsbeitrag Magst du uns da mal aufklären?

"Legion heiße ich; denn wir sind viele" (Mk 5,9)?




"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Re: Nach welchen Grundsätzen ich die Bibel lesen möchte

von Plueschmors am 19.07.2023 08:54

1) Grundsätzlich ist die innere Haltung beim Bibellesen von entscheidender Bedeutung. Diese sollte von Demut und Vertrauen geprägt sein, Herz und Verstand empfangen die Worte der Bibel.

Absolut d'accord! Jeden Tag will ich mich wie Maria - Lk 10,38-42 - zu Füßen des Wortes Gottes legen und voller Vertrauen und Demut seiner Rede zuhören. Die Bibel ist der größte und höchste Schatz und Trost, den wir auf Erden haben.

Das Empfangen der Worte der Bibel erfordert Zeit, Muße und Gebet.

Gott will nicht zwischen Tür und Angel als Pflichtprogramm erledigt sein. Das ist wahr. Was nützte uns ein Freund, wenn wir in offenbarem Streß und schlimmer Hektik sind und schon zerstreut an die nächsten Termine denken? So schmeckt beiden der Kaffee nicht und wird unbekömmlich.

Die Worte der Bibel müssen im Herzen hin und her bewegt und bedacht werden.

Ja, das ist ganz besonders wichtig. So wie die Mutter Jesu "alle diese Worte behielt und bewegte sie in ihrem Herzen" (Lk 2,19), bis das Wort Gottes Fleisch wurde (Joh 1,14). Ich mache mir seit Jahren auch Martin Luthers Tipp zu eigen: "Wenn du am Abend schlafen gehst, so nimm noch etwas aus der Heiligen Schrift mit dir zu Bett, um es im Herzen zu erwägen und es - gleich wie ein Tier - wiederzukäuen und damit sanft einzuschlafen. Es soll aber nicht viel sein, eher ganz wenig, aber gut durchdacht und verstanden. Und wenn du am Morgen aufstehst, sollst du es als den Ertrag des gestrigen Tages vorfinden".

2) Zunächst möchte ich die Worte der Bibel an ihrem geschichtlichen Ort verstehen.

Ja, das ist auch sehr wichtig und auch, was Du weiter schreibst, das Wort ins Werk zu setzen etc. Wem ist wo etwas gesagt? Sollen z.B. Frauen in der Gemeinde heutzutage grundsätzlich überall schweigen, obwohl Paulus vermutlich nur ein Problem mit den Schnattergänsen von Korinth hatte? 

Mittlerweile denke ich eher und habe darum gebeten, sich ergebende Gespräche in neue Threads zu verlagern. Auf diese Weise würde die Lektüre der Texte nicht gestört und die Übertragung auf das eigene Leben käme auch nicht zu kurz.

Gerne. Nun weiß ich auch Bescheid nach anfänglichen Irritationen. 

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.



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Re: 1. Korintherbrief 1,18-24

von Plueschmors am 18.07.2023 08:27

Paulus meinte konkret damalige Juden und Griechen.

Ja. Mit viel mehr Menschen hatte Paulus auch wenig zu tun. Es gab die jüdische Welt und die heidnische.

Seine Worte lassen sich nicht eins zu eins auf heutige gesellschaftliche Gruppierungen übertragen.

Sinngemäß sind seine Worte auch heute noch brauchbar im Umgang mit denen, die nicht an Christus glauben. Später im Brief gipfelt sein Verhältnis zu den Un- und Kleingläubigen in diesem Satz: "Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise etliche rette" (1.Kor 9,22). Dem Juden ein Jude, dem Griechen ein Grieche, dem Schwachen ein Schwacher, dem Linken ein Linker, dem Rechten ein Rechter, dem Agnostiker ein Agnostiker, dem Muslim ein Muslim usw. Das lehrt ein weites Herz und unbedingte Toleranz denen gegenüber, die anders sind. Wir müssen nicht stur und eng auf Gesetzestafeln sitzen, sondern können den Menschen freundlich begegnen und entgegenkommen. Was eröffnen sich für wunderbare Möglichkeiten, wenn man Menschen mit Wohlwollen und Respekt begegnet?

Ein gläubiger Jude, der nicht an Jesus glaubt, glaubt dennoch an den Gott seiner Väter, den Gott Abrahams.

Jeder Mensch glaubt an irgendwas. 

Aus christlicher Perspektive ist er in Hinblick auf Jesus ungläubig.

Genau. Und genau das ist ja der Punkt. Es gibt keinen Weg an Christus vorbei.

Ich bin eigentlich immer gläubig gewesen. Mit etwa 3 oder 4 Jahren glaubte ich an Gott. Ungläubig war ich vorher nicht. Ein Ärgernis war mir der christliche Glaube nie.

Glückwunsch! Das hätte ich auch gern so gehabt. Aber vielleicht waren vierundzwanzig Jahre Unglaube und Torheit nötig in meinem Fall, ähnlich wie bei Paulus, der auch zuerst gegen den Glauben wütete und schnaubte und dann in der tiefsten Krise Demut lernen mußte. Gelobt sei Gott dafür!

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors. 

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Re: Der 1. Korintherbrief

von Plueschmors am 17.07.2023 12:56

Merciful: Die zuvor zitierten Verse richten sich nicht eigentlich gegen Juden und Griechen.

Richtig, sie erklären allgemein die Sicht Ungläubiger auf den christlichen Glauben. Paulus' direkte Ungläubige seinerzeit waren Juden und Griechen. Unsere sind die Linken, die Rechten, die Muslime, die Agnostiker, die Atheisten, die Konfessionslosen usw. Ich bin ja auch nicht - wie alle Menschen - als Christ geboren, sondern zuerst ungläubig gewesen. Mir war das Christentum zuvor auch ein Ärgernis und lauter dummes Zeug, das abgeschafft gehörte. 

Und daran tun wir alle gut zu denken, wie wir zuvor gewesen sind und Gott sich unserer erbarmt hat, denn das bedeutet Religionsfreiheit und unbedingte Toleranz gegenüber denen, "die draußen sind" (Kol 4,5).

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2023 12:58.

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Re: Der 1. Korintherbrief

von Plueschmors am 15.07.2023 17:59

Denn das Wort vom Kreuz ist für die, welche verlorengehen, eine Torheit, für die aber, welche gerettet werden, für uns, ist es eine Gotteskraft.

Danke dafür! Dieser Vers war einer meiner ersten Lieblingsverse der Bibel und ist es bis heute auch geblieben. Er lehrt duldsamen Umgang mit denen, die keine Christen sind und gerne die Lehre des Glaubens vehement widerlegen möchten mit Vernunftgründen, Spott oder Mißgunst. Wie könnte auch ein stolzer Muslim an den erbärmlich krepierenden Juden am Kreuzesgalgen glauben? Der Islam ist eine Religion der Gewinner! Auch die Juden warten noch heute auf ihren Messias, der in Herrlichkeit und Kraft dahergeschritten kommt. Sie wollen keine solch schwache Gestalt, durch die Hand der Römer ans Kreuz geschlagen, verachtet, gegeißelt, bespien und mit Dornen gekrönt. Von den "Griechen" gar nicht zu sprechen, von den vernunftbegabten Philosophen, den Argumentierern und Überzeugern, den Schlauköpfen der Weltelite, denen die Ohren jeden Tag nach neuen Lehren jucken, aber das Wort vom Kreuz verlachen sie.

"Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten." Allein an diesem Kreuz ist Gott sicher zu finden. Sonst nirgends. Nicht in alles überstrahlender, machtvoller Gewalt und Herrlichkeit, sondern in dienender Liebe, die sich für die Seinen hingibt bis in den Tod. 

Du fragst, wo Gott zu finden sei? Sieh auf das Keuz von Golgatha, auf dieses elende Stück Mensch daran, klebrig vom eigenen Blut und dem Staub der Straße. Das zu glauben vermag weder Fleisch noch Vernunft. Das muß der Geist Gottes tun. Dank sei Gott, daß er uns hat erkennen lassen und daß noch viele erkennen, die jetzt noch keine Geschwister sind:

"Weil's aber nicht besteht in eignen Kräften, /
fest die Begierden an das Kreuz zu heften, /
so gib mir deinen Geist, der mich regiere, /
zum Guten führe."

Johann Heermann 1630

Liebe Grüße und einen gesegneten Sonntag,
Plueschmors.



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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.07.2023 18:39.

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Re: Israel Urlaub

von Plueschmors am 14.07.2023 19:48

Hallo,

Heute habe ich ein Anliegen für 2 Bekannte von mir. Diese möchten vom30.9.-10.10.23 Urlaub in Israel machen und suchen eine christliche Gruppe, die dann ebenfalls dort Urlaub macht und denen sie sich anschließen dürfen.

handelt es sich hierbei um eine Flugreise? Ich würde gerne mal nach Israel pilgern, aber Flug- und Schiffsreisen lehne ich kategorisch ab. Es ist nicht mehr die Zeit für solche Späße, denn Gott droht "zu vernichten, die die Erde vernichten" (Offb 11,18). Gott hat bestimmt, in welchen Grenzen wir wohnen sollen (Apg 17,26), darum sehe ich solchen offenbaren Müßiggang äußerst kritisch.

Liebe Grüße,
Plueschmors.




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Re: Tiere in Gottes Schöpfung

von Plueschmors am 14.07.2023 13:46

Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat am 21. Juni 2023 die Aktivitäten des World Wide Fund for Nature (WWF) in Russland für „unerwünscht“ erklärt. Diese Entscheidung folgt auf eine bereits im März bekannt gegebenen Verlautbarung, in welcher der WWF als «ausländischer Agent» eingestuft wurde.

Man könnte sich darüber totlachen, wenn es nicht zugleich so traurig wäre. Vielleicht geht Russlands berühmter Herrscher Waldemar ja bald in Rente, dann kann er sich in seinem Bunker die Köpfe der letzten Leoparden und Tiger der Amur-Region an die Wand hängen und sich mit denen über seine wirren Thesen austauschen.

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Re: Kirche stellt sich hinter Pastor Latzel

von Plueschmors am 14.07.2023 10:34

Hallo VollerHoffnung,

Wie ist es nun, wenn ein Pfarrer oder ein Prediger, der den anderen Christen predigt, unf wie verhält er sich dann ? Ist er dann wirklich demütig und achtet er den anderen höher als sich selbst ?

der eine predigt so, der andere so, der andere wieder ganz anders. Ich habe auch Schwierigkeiten mit einigen Predigern, andere höre ich dagegen sehr gerne. Selbst in meiner Heimatgemeinde: Vier Prediger und einer unterschiedlicher als der andere. Menschen sind eben verschieden und nutzen verschiedene Kommunikationsstile, um verschiedene Menschen zu erreichen, damit "möglichst viele gewonnen werden" (vgl. 1.Kor 9,19-22).

Was verstehst Du denn unter "demütig"? Das bedeutet ja nicht, daß der Prediger schüchtern und nervös auf der Kanzel stehen soll und gleichsam vor der Tür liegend die Gemeinde zitternd um einen letzten Schluck Wasser bittet. Ich bevorzuge klare und verlässliche Verkündigung. Lehre mit Vollmacht und kein Herumgedruckse, wie es leider heute zu häufig vorkommt aus meiner Sicht, was allerdings kein Grund ist, sämtliche Kirchen und Gemeinden der Gottesferne zu beschuldigen, wie Du es im Folgenden offensichtlich tust:

Denn weder die Gemeinden noch die Kirchen sind der Ort wo Jesus Christus in ihrer Mitte ist.

Aus meiner Sicht ist dieser Spruch eine völlig inakzeptable Entgleisung, mit der Du im Grunde alle Christen brüskierst, die sich jeden Sonntag glaubensvoll in Kirchen und Gemeinden versammeln und daraus Kraft, Freude und Trost für den Alltag aus der Gemeinschaft mit Gott und anderen Christen schöpfen.

Christus hat die Synagoge nicht verlassen, obgleich er sie kritisierte. Und auch wir sind dazu aufgerufen, nicht weiter zu spalten und uns abseits zu stellen, sondern "laßt uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlung, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht" (Hebr 10,24-25).

Christlicher Separatismus ist aus meiner Sicht jedenfalls keine Frucht der Demut, sondern des Gegenteils, woraus allein unnütze Sekten und Sonderlehren wie Unkraut emporgewachsen sind und noch wachsen.

Liebe Grüße,
Plueschmors.



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Re: Die Versammlung des lebendigen Gottes

von Plueschmors am 13.07.2023 12:51

Hallo VollerHoffnung,

lieben Dank für Deinen Bericht und ein herzliches Willkommen hier! 

Nun bin ich im Moment ertwas einsam, was mein Glaube anbelangt, aber mit Gott bin ich im Einklang und das macht mich getrost und froh.

Deine Frau - "über 50 Jahre verheiratet" (Respekt!) - trägt allerdings nichts zu dieser Einsamkeit bei, sondern einfach fehlender Kontakt zu weiteren Christen? Dein Leben klingt ja nach einem langen Leben im Dienst Gottes. Sind aus diesem langen Leben keine früheren Beziehungen mehr vorhanden? Aber wie auch immer: Schön, daß Du hierher gefunden hast. Ich freue mich immer sehr, von erfahrenen Geschwistern zu lesen.

Bezüglich Handwerk ändern sich gerade die Zeiten. Handwerker werden dringender gebraucht denn je, während man Manager und "Manager" an jeder Ecke nachgeschmissen bekommt. Künstliche Intelligenz ist auch eine Bedrohung für "Kopfarbeiter", die sich eines langen Studiums rühmen und tolle Titel tragen als Berufsbezeichnung. Da wird sich in den nächsten Jahren sicher einiges verkehren. Gott braucht nicht nur Akademiker, sondern auch Leute, die anpacken können und mit ihren Händen schaffen. Jesus, einige Jünger, Paulus z.B.: Alles Handwerker! Also überhaupt nichts, dessen man sich zu schämen bräuchte; aber die Welt und das Fleisch lassen sich eben betören mit Geld und Glanz und klingenden Titeln.

Mein Glaube hatte keine grosse Auswirkung auf meine schweres Leben

Ein christliches Leben ist immer ein schweres Leben, denn der Teufel schläft ja nicht. Dennoch werden wir in all den Stürmen bewahrt und können zurecht getrost und ruhig bleiben. Gott hat alles unter Kontrolle, auch wenn es gar keinen Anschein macht, daß das Übel sich mal ändert. Letztendlich macht Gott es aber immer gut für uns. Geduld brauchen wir allerdings. Fürwahr. Und selbst das Gute können wir dann oft nicht als solches erkennen, aber der Weisheit Gottes dennoch vertrauen.

Mein Lebensproblem das ich von meiber kindheit an hatte, war, dass ich sehr viele Ängste durchleben musste.

Das kenne ich sehr gut. "In der Welt habt ihr Angst" spricht Christus (Joh 16,33). Punkt. Das ist so. "Aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden." Wir werden in dieser Welt weder die Angst, noch die Sünde, noch das Sterben, noch die Schmerzen, noch das Unglück und was es noch an Üblem gibt, vermeiden können, aber Christus trägt uns da überall hindurch. Und wenn wir bei ihm sind, wird all das Unglück dieser Welt vergessen sein vor soviel Seligkeit und Freude.

Abhängigkeiten von Menschen sind natürlich nichts Gutes. Ich freue mich, daß Du in der Freiheit Christi aufatmen konntest und jetzt so sehr vertrauen kannst und "VollerHoffnung" bist. Das wird auch hier viele Leser und Leserinnen ermutigen.

Ich danke Dir herzlichst!

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.





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Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.07.2023 14:05.
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