Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?

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Plueschmors

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Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?

von Plueschmors am 24.11.2023 09:03

Und Hummel hat auch Recht, dass man als Betroffener Rat mehr bei Ärzten suchen soll (Gleichgesinnte sehe ich je nach Zielsetzung anders, das kann auch tiefer reinziehen, wenn man sich gegenseitig "reinsteigert, wie schlimm alles ist").

Also "Gleichgesinnte" finde ich in dem Zusammenhang etwas unpassend, als würden wir Alkoholikern raten, erstmal die nächste Kneipe zu frequentieren und dort Rat zu suchen. Natürlich nicht! Ich sprach ja auch von Leuten, "die selbst von der Sache betroffen sind"... Ich dachte hier tatsächlich an Selbsthilfegruppen o.ä., also an Betroffene, die mit der Sache zurechtkommen und sich nicht mehr einschränken lassen wollen. 

Also bitte keine Facebook-Gruppe, wo das noch irgendwie als "cooler Trend" oder "besondere Charaktereigenschaft" etc. verkauft wird, sondern Menschen, die die Sache kennen und ernstnehmen und raten können, weil ihnen schon geholfen wurde und wissen, damit umzugehen etc.

Dem Rest Deines Beitrags kann ich vollumfänglich zustimmen.

Liebe Grüße,
Plueschmors.


"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Cleopatra
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Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?

von Cleopatra am 24.11.2023 09:29

Ja genau Pluesmors,

Danke für deine Erklärung dazu, genauso sehe ich das auch.
Dann hatte ich deinen vorherigen Beitrag demnach falsch verstanden, weil ich dachte, dass du „Gleichgesinnte“ gemeint hattest.

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Weateyd

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Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?

von Weateyd am 25.11.2023 06:26

Der Ursprungsbeitrag vom Threadersteller wurde leider editiert.

 

Die Frage steht noch im Titel: "Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?". Sie hat in verschiedenen Kirchen Anschluss gesucht und wurde abgelehnt. Nun hat sie hier Anschluss gesucht und wurde wieder abgelehnt. Wir können davon ausgehen, sie wird mit Christen nichts mehr zu tun haben wollen - Schade. Das wirft kein gutes Bild auf uns Christen. Vielleicht sollten wir das Reflektieren. Den Christen sagt man ja Nächstenliebe nach und hat gewisse Hoffnungen.

Ich kann Chrissie ein Stück weit verstehen. Viele Kirchen kann man besuchen ohne wahrgenommen zu werden. Und sie ist ja auch noch aktiv auf die Kirchen zugegangen und hatte kein Erfolgserlebnis. Warum das so passiert ist oder was anders hätte laufen können, weiß ich nicht, deshalb hatte ich nichts geschrieben.
Vielleicht kann ja selbst jeder mal überlegen, wenn man von einen Fremden gefragt wird, "kannst du mich abholen und mit zur Kirche nehmen?", was man tun würde. Ich glaube, oft übersehen wir den Menschen einfach, der Hilfe sucht.
Und ihre Erfahrung der Ablehnung der Kirche, sollte vielleicht auch uns als Kirche zu denken geben. Lehnen wir in unserer Kirche und Gemeinde auch, bewusst oder unbewusst, neue Besucher ab?

Schwieriger finde ich es, wenn jemand Krankheiten oder Probleme äußert. Fast immer erhält man dann viele Weisheiten und Ratschläge. Da reicht nur wenn man Hustet, und alle haben ein Mittel dagegen. Und es gibt sovieles, was wir nicht wissen und einfach nichts dazu sagen sollten. Gerade bei schwerwiegenden Erkrankungen und Nöten verletzt man mit Ratschlägen mehr als es Hilfe ist. Betroffene Personen haben doch schon selbst vieles versucht. Und jeder Mensch ist ein Individum mit seiner Geschichte.
Ich denke, jeder hier hatte auch schon solch eine Situation. Eine Situation finanzielle Not, Todesfall, akute schwerwiegende Krankheit/Verletzungen, soziale Schwierigkeiten usw. bei der dann ein unbeteiligter mit Wissen prahlte, wo man sich dann nur dachte "Halt einfach die Klappe!". Oder?!

Die Frage "Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?" ist provokant gestellt und wir Christen wollen uns da verteidigen. Aus der Frage, und ihren ursprünglichen Erzählung, höre ich Enttäuschung. Hier hätten wir Hoffnung geben können und Chrissie zu Christus führen können. Vielleicht trotz der Enttäuschung die sie durch ihre Kontakte mit der Kirche gehabt hatte.

Hier hätten wir uns Fundament, die Bibel und Jesus Christus, zur Geltung bringen können. Und weniger spekulation und Ratschläge.

Schade, hier ist uns ein Mensch verloren gegangen.

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Burgen

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Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?

von Burgen am 25.11.2023 09:14



Hallo Weateyd, 

der erste  Beitrag der Threaderstellerin wurde von ihr nicht editiert,
sondern ihr "s.o." bezieht sich auf das Thread-Thema. 

Du gehst ganz schön hart mit uns ins Gericht. 
Und äusserst deine Meinung, die ich nicht weiter kommentieren will.  


Sei du gesegnet und habe Frieden im Herzen. 


Gruß 
Burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Cleopatra
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Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?

von Cleopatra am 25.11.2023 10:38

Hallo Weated, 

ja, du urteilst sehr schnell in diesem Moment, ich denke viel zu schnell.

Denn:
Erstens schrieb Burgen schon wurde nichts editiert. Wie kommst du denn dazu?
Zweites: Wenn man etwas schreibt, dann darf man keine bestimmte Reaktion nur erlauben, es gibt unterschiedliche Meinungen. Nur ein "oh du bist wirklich arm dran und die anderen sind ja wirklich total gemein und das stimmt, was du schreibst" hilft einfach nicht weiter, außer das noch weiter reinziehen nach unten in Traurigkeit, Frust, Wut und Anschludigungen gegen Andere.
Drittens: Du übernimmst also ohne Nachfrage, dass mehrere, unabhängig voneinander, eine Person, die Anschluss in einer Gemeinde sucht, fallen lassen und "nur nicht abholen"? Während du also denkst, dass du damit einer Person hilfst, machst du mit beim Schiießen auf mindestens fünf andere Personen, die du weder kennst noch nach ihrer Sichtweise gefragt hast? Findest du das richtig?

Ich habe gelernt, wenn im Open allgemein "Anschludigungen als Opfer" genannt werden, diese nur anhand des Gefühls anzusehen, um zu sehen, wie man da selbst etwas verbessern kann.

Die Sachlage können und dürfen wir nicht beurteilen, weil wir eine Sichtweise einer enttäuschten Person genannt bekommen. Das ist einfach unfair.

Mein Vater hat früher beim Streit immer gesagt: "Was hast du falsch gemacht?" Ich war dann sauer, weil ich der Meinung war, "nur reagiert" zu haben und habe dann versucht, ihm klarzumachen, dass ja der Andere.... Mein Vater hat mich dann wieder unterbrochen: "Was hast du falsch gemacht?"

Das ist zuerst nicht angenehm, ohne Frage. Aber was kann man bitte an der eigenen Situation ändern, wenn ausschließlich andere Schuld sind?
Das war der Grund meines Vaters. 

Ich habe daraus gelernt: Jeder ist selbst verantwortlich für das, was man selbst tut. Nicht, was Andere tun.

Gott wird uns nicht zur Verantwortung ziehen über Dinge, die wir nicht getan haben, sondern andere.

Ich schrieb bereits, dass ich Viele mit diesem Krankheitsbild kenne. Und ich kenne auch einige, die unter den "Vorurteilen" und "Aussagen" Betroffener als Mittelpunkt leiden, weil man dann davon ausgeht, dass alle Betroffenen so sind. 
Ich kenne Betroffene (beide Krankheitsbilder, sogar noch mehr dazu), die völlig anders damit umgehen.

Grundsätzlich kenne ich das auch mit meinen Kopfschmerzen zum Beispiel: Da wollen mir ganz viele gut gemeint Tips und Ratschläge geben, dabei bin ich da selbst "Profi", weil ich seit 16 Jahren damit lebe und denke, alles dagegen getan zu haben.
Aber wenn jemand dann zu mir kommt mit einem Ratschlag, und sei er auch in meinen Augen falsch, dann schließe ich nicht auf diese Person und unterstelle ihr, mir und allen Kopfschmerzpatienten das Leben zur Hölle zu machen und so weiter. 

Das klingt hart, aber sorry. 
Eine Krankheit ist nie ein Freiheitsschein, um andere Menschen zu verletzen oder sich selbst nicht angemessen zu verhalten.

Ich habe das in Rehas und Kliniken auch selbst erlebt, wie sich permanent um sich als "mir geht es am allerschlimmsten" dreht, in vielen Therapien ist dies ja auch mit Ansatz (ich= Mittelpunkt). 

So- und hier haben wir den Fall von zwei eröffneten Threads, die voller Beschuldigungen sind. Wie soll darauf reagiert werden?
Eine Verstärkung durch Zustimmung, obwohl ich die genauen Umstände nicht kenne und mir unbekannte Geschwister verurteilt werden kann ich da einfach nicht geben, sorry. 
Wir haben versucht, ins Gespräch zu kommen- nicht nur über die Kraknheit, die als Opfer-Grund genannt wird, sondern vor allem über die Frage "wie kann es dir evtl besser gehen"? 

hier hatte es ja angefangen, dieser Thread hier ist danach entstanden, eine Antwort auf unsere Hilfsversuche gab es nicht.
Im Übrigen: Dies ist der dritte Thread. Thread zwei ist gerade verlinkt worden, und hier ist der erste Thread. Lies mal die drei in der richtigen Reihenfolge. Sieht so eine Ablehnung aus?

Wir maßen uns nicht an, uns bestens auszukennen. Ich selbst schreibe extra immer, dass ich jemanden kenne, was ich gelernt habe und so weiter, aber nie "Ich weiß voll Bescheid". 

Ich finde es schlimm, wenn gleich alle in einen Topf geworfen werden und Nächstenliebe falsch verstanden wird.
Nächstenliebe beinhaltet nicht ein permanentes Vertiefen von Selbstmitleid, indem man nur bestätigt, wie arm ein Anderer ist, aufKosten einer anderen Person, die dann nämlich als ein Täter dargestellt wird. 
Nächstenliebe bedeutet auch nicht, sofort ungefiltert zu glauben, dass Andere wirklich so doof sind.

Nächstenliebe bedeutet zuhören, mitleiden, aber auch Hilfestellung da raus zu geben. Nicht als Therapeut, denn die eigenen Grenzen sollte man da kennen.
Nächstenliebe bedeutet unter Anderem, die Wahrheit als Maßstab zu haben. Auf Gott hinzuweisen (das hat Burgen sogar mit ermutigenden Beispielen getan). 
Nächstenliebe hat als Ziel, konstruktiv zu helfen, natürlich mit aller Liebe, Erbarmen, Mitleid und so weiter. Aber nicht falsch verstandener "alles-zustimm-Mentalität", weil das nunmal verstärkt, anstatt zu helfen.

Ich habe gelernt: Wenn ich unter etwas leide, dann darf ich das auch benennen. Dann ist es auch klar, dass man die Gefühle beschreibt. Aber dabei darf es nicht bleiben. Ich finde keine Bibelstelle, die das besagt.
Wenn ich unter etwas leide und der Druck erstmal raus ist durch "rauslassen", dann muss es konstruktiv weitergehen. Nicht durch Erwartungshaltung, was Andere ändern oder tun sollen, denn das hat zwangsläufig nunmal Frust und Enttäuschung als Antwort.
Nein, es geht nur durch ein "was kann ich verändern?" Nicht, weil ich unbedingt die Ursache bin, sondern, weil nunmal nur ich selbst mich da ändern kann.

Das ist garnicht so kompliziert.

Es gibt so viele liebenswerte Menschen um mich herum, auch Menschen, die sehr großes Leid haben, körperlich und psychisch. Ich habe sie so mega lieb. Und sie sind mir oft ein sehr großes Zeugnis im Umgang mit Dingen, die man nicht ändern kann. 
Da gibt es verstärkte Gefühle, auch Gefühlsausbrüche, da gibt es Verzweiflung, Traurigkeit,  auch völlig leere Gefühlsmomente. Das ist mega unangenehm und schlimm für betroffene Personen. 

Ich kenne aber keine Krankheit (die man teilweise nicht ändern kann, nur lernen, damit umzugehen), die ein solches Verhalten nunmal rechtfertigt. 
Das ist kein Symptom einer Erkrankung, sondern eine Einstellung und Sichtweise der eigenen Person und die Erwartung auf andere Personen.

Und ja- ich kenne das aaaauuuch, das habe ich eben in Rehas und Kliniken so kennengelernt. Trotzdem ist es etwas, was man im Umgang mit anderen Personen ändern kann. 
Und ja- ich kenne auch die Gespräche von Beteiligten, die sich darüber unterhalten, wie missverstanden sie werden von den Anderen und so weiter. Und sicher ist das auch in einem gewissen Maße so, das schrieb ich ja schonmal (wer etwas nicht durchgemacht hat, kann das Gefühl nicht kennen).

So, das waren nochmal direkte Worte, aber ich fand es jetzt wichtig, da genauer drauf zu reagieren und auch die Erklärung abzugeben, wieso ich so geschrieben habe und es wichtig finde, nicht Unbeteiligte einfach mitanzuschimpfen und über sie negativ zu schreiben, obwohl ich überhaupt keine genauen Infos habe. 

Liebe Grüße, Cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.11.2023 12:35.

Plueschmors

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Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?

von Plueschmors am 25.11.2023 11:54

Hallo Weateyd,

Schade, hier ist uns ein Mensch verloren gegangen.

kritisieren ist einfach. "Wir sollten, hätten, können..." Aber was wären denn Deine konkreten Antworten auf Chrissies Beiträge gewesen als künftiges Beispiel für uns?

Eine Reaktion auf meine Antwort gab es keine, darum kann ich davon ausgehen, daß Chrissie auch nicht ernsthaft an Lösungen interessiert war, sondern tatsächlich nur rührend bemitleidet werden wollte. Als ihr die Entgegnungen nicht paßten, wurde sie ausfallend und nutzte die Gelegenheit für einen pauschalen Rundumschlag gegen die Christen, der sich ja auch schon angedeutet hatte in ihren Worten.

Wer krank ist, muß Heilung wollen und nicht Anlässe suchen, sie weiter zu kultivieren. Meinem Eindruck nach hätte sie aber selbst in der besten aller Antworten noch Anlaß zum Ausrasten gesucht und gefunden. Ich wünsche ihr natürlich alles Gute. Aber hier paßt es nicht.

Sie hat es uns Christen einmal "richtig gezeigt" und sich danach wieder abgemeldet. Mehr wollte sie gar nicht aus meiner Sicht.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.11.2023 12:11.

Weateyd

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Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?

von Weateyd am 25.11.2023 16:27

Hi,

 

sollte nicht so Hart klingen, wie es rübergekommen ist. Meine Absicht war nicht, jemanden anzugreifen.

Danke für die Verlinkungen der anderen Threads Cleo. Ich dachte das war alles in einem Beitrag gewesen und war deshalb in der Annahme das der Anfangsbeitrag editiert worden war.

Ich denke auch, dass nicht nur bestimmte Antworten erlaubt sein dürfen und jede Meinung gilt.

Cleo, mich wundert es einfach, dass fünf Gemeinden das abgelehnt haben. Mir ist klar, dass Gemeinden keine Krisenintervention oder Therapie machen können. Aber wenn jemand schreibt "Ich habe Depression, Phobien usw. kann mir jemand helfen und mich abholen?", wird sich doch eine Lösung finden können? Vielleicht abholen, oder zumindest in die Gemeinde mit aufnehmen. Denjenigen Begrüßen, in die Gemeinde integrieren, Gespräche führen. Man kann das ja offen kommunizieren dass man mit das Krankheitsbild nicht therapieren kann oder sich damit nicht auskennt o.ä. Dann wissen beide Seiten bescheid. Warum das so nicht geschehen ist, verstehe ich nicht. Und frage mich deshalb, kann sich die Gemeinde, wir, ich, in der Hinsicht etwas mehr tun?
In einer realen Gemeinde kann Chrissie Gott viel näher kennenlernen als über uns und dem unpersönlichen Internet (bzw. empfehle ich einem Newcomer im Glauben). Und vielleicht hätten wir sie da etwas mehr Ermutigen müssen, es doch nochmal zu versuchen. Habt ihr ja getan, aber es ging dann schon in Ratschläge und Spekulationen über und hat m.E. das Fass bei Chrissie zum überlaufen gebracht. Mich hat es schockiert, dass Chrissie so schnell wieder weg war.

Cleo, ich gehe nicht weiter auf die einzelnen Punkte in deinem Beitrag ein, sonst kommen wir von einem ins andere, aber ich finde deinen Beitrag Klasse.

Ich bin inzwischen sehr nachdenklich geworden.

Plueschmors, ich weiß auch nicht was richtig gewesen wäre. Ich finde es nur Schade, dass wir bei Chrissie nichts erreicht haben. Ob chrissie ernsthaft an Lösungen interessiert war, weiß ich nicht. Ich denke schon, sie hat ja die Gemeinden angeschrieben und dann uns. Es war nur nicht für sie die passende Lösungen dabei. Nicht jede Lösung (Ratschläge) ist auch die Richtige. Nur weil es uns vielleicht besser geht, heißt das ja nicht, dass wir es auch besser wissen und unsere Ratschläge das richtige ist.

Ich hätte nicht die Ausdauer Sechs mal was zu schreiben. Hoffentlich versucht sie es irgendwann wieder und gibt nicht auf.

Wir haben die Bibel zur Hand, wir haben den Glauben.

Jedenfalls sollten wir für sie Beten.

LG

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Plueschmors

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Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?

von Plueschmors am 25.11.2023 18:44

Hi,

sollte nicht so Hart klingen, wie es rübergekommen ist. Meine Absicht war nicht, jemanden anzugreifen.

habe ich auch gar nicht so empfunden. Von meiner Seite aus ein verständlicher Beitrag von Dir, den viele so hätten schreiben können. Es ist eben meine Erfahrung aus zwölf Jahren christlicher Internet-Foren, die mich hier eher kühlen Kopf bewahren läßt. Das Schema habe ich nämlich schon gefühlte hundert Mal erlebt: Freundlich hereinkommen - Stinkbombe werfen - abhauen.

Cleo, mich wundert es einfach, dass fünf Gemeinden das abgelehnt haben.

Mich wundert es nicht. Ich kann mir nämlich sehr gut denken, was in diesen "Bewerbungen" gestanden hat. Sie wird es den Gemeinden unmöglich gemacht haben, ja zu sagen. Und das nur als Bestätigung dafür, daß Christen eben Unmenschen sind. 

Ich finde es nur Schade, dass wir bei Chrissie nichts erreicht haben.

Wir sollten auch nichts erreichen bei ihr. Sie hat erreicht, was sie wollte. Um mehr ging es gar nicht.

Es war nur nicht für sie die passende Lösungen dabei.

Sie hat auf einen einzigen (!) Beitrag wie eine Furie reagiert, den Rest respektlos ignoriert und ist dann abgehauen. Es ist ja nicht so, als wären wir mit ihr lange im Gespräch gewesen, um gemeinsam Lösungen erarbeiten zu können.

Hoffentlich versucht sie es irgendwann wieder und gibt nicht auf.

Deine Weichherzigkeit in allen Ehren, aber aus meiner Sicht wendest Du sie hier an der falschen Stelle an.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.11.2023 18:46.

Cleopatra
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Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?

von Cleopatra am 26.11.2023 07:27

Guten Morgen, 

ja, grundsätzlich ist es auch immer gut und richtig, dass jeder sich selbst reflektiert und auch aus Situationen heraus schaut, inwiefern man selbst etwas besser machen kann.

Die Sache mit den Gemeinden haben wir ja eben auch nur aus einer enttäuschten, emotinalen Information gehabt.

Wir wissen daher nicht objektiv, was damals vor 12 Jahren genau vorgefallen ist, wie der Wortlaut war, wie die Antwortschreiben und ob es noch Zwischenfälle (wie zB hier gerade erlebt) gegeben hatte.

Deshalb dürfen wir nicht einfach davon ausgehen, dass Andere was "Böses" oder "Unselsibles" getan haben. Wir können es einfach nicht beurteilen.

(Ich selbst erlebe gerade auch intensiv, wie Lügen verbreitet werden, um als Opfer darzustehen und andere unbeliebte Personen als Täter, obwohl dies als klarer Fakt falsch ist. Trotz Gespräche mit mehreren Personen, die die Wahrheit kennen, wird diese Lüge weiterhin erzählt, selbst wenn Menschen die Straßenseite wechseln und es nicht hören wollen. Das ist jetzt ein Extrem-Beispiel, aber ich bin dankbar, dass Menschen sich da raushalten und dieser Person gerade nicht zustimmen und mit gegen die "Täter" wettern- soweit ich es mitbekomme-, weil es ihnen gegenüber nunmal mehr als unfair und gemein wäre)

Ja- grundsätzlich kann jeder selbst schauen, wie es in der eigenen Gemeinde ist, ob eine eigene Gemeinde eine Person so abweisen würde.
Ich selbst kenne in meinem Umfeld viele Gemeinden (hier ist dieser Segen gegeben), die alle leicht unterschiedlich sind. 
In allen bis auf eine mir bekannte Gemeinde sind auch ältere und kranke Personen. (Hier ist der Grund aber keine Ignoranz älteren gegenüber, sondern- soweit ich das als Außenstehende vermute- der Musikgeschmack und die Auslebung der Gemeindestunde, was eben sehr lebendig und laut ist.
Ich weiß nichts von denen, dass sie auf sich selbst gestellt sind. Und hier sind teilweise weitere Wege zu fahren, weil es sehr ländlich ist.

Zum Thema psychische Erkrankungen: Hier finde ich es gut und richtig, eigene Grenzen zu kennen und auch zu benennen, wenn man selbst überfordert ist, bevor man etwas Falsches aus falsch verstandener Liebe tut. 

Weatyd: Nur weil es uns vielleicht besser geht, heißt das ja nicht, dass wir es auch besser wissen und unsere Ratschläge das richtige ist.

Diese Einstellung finde ich wichtig bei jedem Schreiben eines Beitrages.
Jeder schreibt seine Sicht, seine Erkenntnis, seine Überlegungen.
Gerade in persönlichen Bereichen muss natürlich jeder selbst sehen, was ins eigene Leben so passt und was nicht.
Aber jeder sollte niemals vergessen, wofür wir dankbar sein dürfen und es selbstverständlich sehen.
Man sollte immer darauf achten, dass Andere auch anders fühlen, leben und Dinge betrachten. Das muss nicht immer bewertet werden.
Demut ist mega wichtig, finde ich, und zwar immer im Umgang mit Menschen.

Plueschmors: Das Schema habe ich nämlich schon gefühlte hundert Mal erlebt: Freundlich hereinkommen - Stinkbombe werfen - abhauen.

Ja, mich persönlich nervt das ziemlich, weil dabei meistens andere als Täter hingestellt werden, um als Opfer zu gehen.
Das ist so unnötig und fies denen gegenüber, die Zeit und Energie im Vorfeld für diese Personen geschenkt haben.



Liebe Grüße, Cleo



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Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.11.2023 12:59.
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