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chestnut
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Re: Wie geht es euch nach großen charismatischen Gottesdienst-Events?

von chestnut am 13.09.2018 21:43

Liebe Gaby


Herzlich willkommen hier erstmals.

Ich kann deine Gedanken nachvollziehen. Wenn du "charistamscih" schreibst, dann gibt es da auch auch diverse Unterschiede, es ist nicht nur immer so, wie du es erlebt hast.

Mir persönlich ist das, was du Bühnenschau genannt hast, auch nicht wirklich sympatisch. Für mich muss es weder professionell noch mitreissend sein, ich liebe es mehr, wenn auch Fehler passieren dürfen und nicht alles super funktioniert. Das betrifft auch die Predigt - ich habe solche in der Form, wie du sie beschreibst, auch schon erlebt.

Ich will das alles mal nicht als ungöttlich hinstellen, aber es erzeugt in mir doch Fragezeichen und ich frage mich, wie weit ist das Herz noch dabei und wie weit ist es wirklich eine Bühnenschau mit christlichem Inhalt?


Ich lasse es mal bei diesem Kommentar.

Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.09.2018 21:44.

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Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

von chestnut am 13.09.2018 21:28

Hallo an alle


Ich möchte hier einfach einen Gedanken einwerfen, der allgemein gilt, nicht nur für dieses Thema: Die Problematik von Glaube und Verstand.

Wenn wir die Bibel ausschliesslich mit dem Verstand lesen, dann ist sie nicht wahr, denn all die Wunder, die da beschrieben sind, können wir mit unserem Verstand nie nachvollziehen (das begrenzt sich ja nicht nur auf die Wunder).
Die Wunder sowohl im AT wie auch die von Jesus akzeptieren wir aber als übernatürlich, sie sind "nicht überprüfbar" mit dem Verstand. Oftmals aber beschränken wir das Wirken des Heiligen Geistes auf das, was "ist" (das was wir verstehen) und keinen Milimeter mehr. Wenn wir das Wirken des Heiligen Geistes auf das "reduzieren", was wir verstehen, dann reduzieren wir seine Macht und Kraft.

Wenn wir - egal was in der Bibel - nur daran festmachen an dem, was wir schon erlebt haben oder nicht erlebt haben, dann sind wir wie Menschen, die über eine Frucht oder ein Gemüse urteilen, das wir noch nie gekostet haben. Wir hören nur von anderen wie sie in ihren "Augen" schmeckt oder nicht schmeckt. Oder wir glauben gar nicht, dass es diese Früchte oder Gemüse überhaupt gibt, geschweige denn, dass sie herrlich schmecken.

Auch ich kannte diese "Frucht" jahrelang nicht, wusste nichts davon (oder nur theoretisch), dass Jesus sehr viel mehr hat, als wir auch nur erahnen können bis ich selbst erlebt habe, dass es wirklich mehr gibt. Das hat meine Sicht auf das Wirken des Heiligen Geistes komplett auf den Kopf gestellt.
Aber ich bin auch nicht nur naiv und glaube, dass alle "gute Stimmung" oder was auch immer, immer von Gott sein muss oder von ihm ist. Manchmal ist da auch eben viel menschliches drin.

Die Apostelgeschichte und die Briefe sind nicht abgeschlossen mit dem, dass sie geschrieben wurden. Es heisst im Hebräer:
Jesus Christus derselbe gestern heute und in alle Ewigkeit. Das heisst, alles was in der Apostelgeschichte und den Briefen beschreiben ist, kann auch heute erlebt werden.
Wenn ich nur schon in den Psalmen lese, wer Gott ist (sein Wesen) und über seine Macht nachdenke und dies wörtlich für mich nehme, dann gibt es bedeutend mehr als wir bisher allgemein kennen.


Ich möchte hier noch das Gebet des Paulus für die Epheser einsetzen: Eph. 1.18:
Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist und wie überschwänglich groß seine Kraft an uns ist, die wir glauben durch die Wirkung seiner mächtigen Stärke.


Liebe Grüsse
Chestnut

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chestnut
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Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

von chestnut am 10.09.2018 23:16

Hier ein aktuelles Zeugnis einer Einzelperson

https://www.jesus.ch/information/feiertage/pfingsten/heiliger_geist/erlebnisse/237689-wie_ich_den_heiligen_geist_empfing.html

Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

von chestnut am 10.09.2018 21:50

Noch ein Wort, besonders an Cleo


Durch die ganze Kirchengeschichte hindurch gibt es immer wieder "Phänomene", die sich wiederholten, an unterschiedlichsten Orten und zu unterschiedlichsten Zeiten und Jahrhunderten.

Es gibt Berichte von Menschengruppen, die so etwas Vergleichbares erlebt haben wie die Jünger an Pfingsten und auch solchen, die
Es gibt Berichte von Gruppierungen, die Dinge erlebt haben wie das, was da in neuster Zeit unter "Toronto-Segen" lief (Zukungen, auf den Boden fallen).

Interessanterweise fallen diese Phänomene eigentlich immer in Zeiten von geistlichen Aufbrüchen oder Erweckungsbewegungen.


Das alles ist also nicht einfach nur einmalig oder grad "aktuell" und eine "Modeerscheinung" (dummes Wort - ich weiss grad kein besserer Vergleich). Ich habe diverse nachgewiesen autentische Berichte gelesen von solchen Geschehnissen, wie sie die Jünger an Pfingsten erlebt haben oder auch von Geschehnissen wie sie in diesem Thema beschrieben wurden. Sie sind also keineswegs eine Einzelerscheinung innerhalb der letzten Jahrzehnte.

Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Moderne Verführung - Evangelium light?

von chestnut am 10.09.2018 21:24

Hallo zusammen


Ich habe heute ein Erlebnis gemacht, das mich sehr traurig aber auch nachdenklich gemacht hat. Es hat damit zu tun, WIE wir das Evangelium weitergeben.
Wenn ich den Text in diesem Thema poste, weiss ich nicht sicher, ob es wirklich hierhin gehört, aber irgendwie doch, weil es ja auch immer wieder Menschen gibt, die davon ausgehen, ohne eine "Höllenandrohung" ist Evangelium weitergeben eben nichts - mal etwas überbetont formuliert.
Im Rahmen eines Gespräches wünschte ich jemandem Gottes Segen. Er daraufhin: Wissen Sie, ich bin nicht allzu gläubig... und weitere Sätze.
Er erzählte dann, dass er als Jugendlicher (oder sogar seine Herkunfsfamilie - ich weiss es nicht) in einer Sekte war. Ich fragte dann nach, wie das denn war, denn manchmal wird ja auch irgendetwas in die Schublade einer Sekte geschoben, die eigentlich gar keine ist.

Daraufhin erzählte er in kurzen Sätzen ein paar Dinge. Für mich hatte das ganze Züge wie Aussagen, die ich von Zeugen Jehovas-Aussteiger gehört habe. ich fragte dann nach, ob es diese gewesen seien. Er verneinte und nannte eine Gruppierung, die eigentlich als Freikirche gilt, aber das Christsein sehr eng defininiert: Frauen durfen z.B. nur Röcke tragen und viele weitere gesetzliche Regeln, die es strickt einzuhalten gilt, wenn man ein "guter" Christ sein will.

Natürlich gehörte auch die Bekehrung dazu. Aber wie die gelehrt wurde, war nur einfach schlimm, etwa so nach dem Motto: "Wenn du dich nicht bekehrst, landest du in der Hölle". Etwas Befreiendes, das das Evangelium auch hat, wurde da nicht gelehrt. Er erlebte das Ganze nur und ausschliesslich als Druck.
Als er dann wegging, gingen sie dem "verloren Schaf" auch noch nach. Es war für ihn recht schwierig, da überhaupt los zu kommen von denen. Deshalb verstehe ich ihn auch, dass er diese Gemeinde als Sekte bezeichnete.

Natürlich sind heute auch diese eher engen christlichen Gruppierungen nicht mehr vergleichbar mit damals, das weiss der Mann auch. Aber ihm hat das Christsein "ein für allemal" abgelöscht, einfach mal plump ausgedrückt.

Mit diesem Beitrag geht es mir nicht darum, wie ich das Gespräch mit dieser Person hätte fortsetzen sollen, das ist überhaupt nicht der Grund, warum ich das schreibe.
Für mich ist es einfach wiedermal ein Beispiel, dass wir mit Druck (z.B. "du musst dich bekehren!") ohne auch den Gott der Liebe und Fürsorge zu nennen, mehr Schaden anrichten im Leben eines Menschen als Hilfe.

Ich bin einfach nur traurig, wenn ich sowas höre.
In einem Hauskreis hatten wir kürzlich über den Satz *ihr seid das Salz der Erde* gesprochen. Dabei kam auch die Bemerkung, zu viel Salz verdirbt ein Gericht und dass das durchaus auch im geistlichen Kontext so gesehen werden kann.
Die Personen, die diesen Mann damals auf diese Art zum Glauben bringen wollten, haben die Suppe tatsächlich versalzen und ungeniesslich serviert.

Achten wir doch darauf, dass wir das Evangelium "nicht in aller Härte" ohne auch mit Liebe gewürzt, an die Menschen weitergeben.

Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

von chestnut am 10.09.2018 20:53

Liebe Cleo
Wenn für dich einzig das, was du da im Video gesehen hast, massgebend ist, dann ist es wirklich sehr engwinklig.
Das was ich erlebt habe, war doch nochmals völlig anders. es ging auch nicht vom Prediger aus.
Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

von chestnut am 09.09.2018 20:26

Also Lachen ist einfach etwas, das sehr sehr gut tut, positive Hormone ausschüttet, erfrischt.
Ich habe das auch schon erlebt in einem Gottesdiest: irgendwo begann "es", und es war ansteckend, bis schlussendlich die ganze Versammlung einfach nur noch herzlich lachte, ohne eigentlich zu wissen worüber.
Es war sehr sehr wohltuend, verlieh eine andere Stimmung, Schwermut war weggefegt usw.
Braucht es für so etwas denn auch eine Bibelstelle?
Mir kommt  bei sowas einfach immer wieder die "allgemeine" Bibelstelle in den Sinn, die für so vieles gilt, das nicht explizit biblisch "belegbar" ist:
Phil 4,8 Übrigens, Brüder, alles, was wahr, alles, was ehrbar, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was liebenswert, alles, was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendein Lob gibt, das erwägt! Elberfelder
Und hier geht es ja nicht um das Lachen über einen schlüpfrigen Witz oder ähnliches. Die ganze Umgebung war "sauber".
Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von chestnut am 06.09.2018 14:55

Hallo


Der Zug war angeschrieben mit "Churchil", keine Ahnung ob das die offizielle Bezeichnung war. Inoffiziell wurde die Lokomotive glaube Krokodil genannt. Jedenfalls ist sie sehr schön herausgeputzt, glänzt "wie neu" und war gestern ein echtes Fotoobjekt im Bahnhof, vor allem von den Touristen.

Wo sie wirklich eingesetzt wurde, weiss ich nicht, aber sicher auf längeren Strecken, ich meine in Erinnerung zu haben auf der Gotthardstrecke, also Zürich Lugano oder Locarno. Vielleicht liege ich auch falsch.

Schön finde ich aber, dass die wieder aufgemacht und aufgeputzt wurde, wenn auch "nur" für irgendwelche Firmenanlässe oder was weiss ich. Offiziell wird sie ja nicht mehr eingesetzt. Aber die so mitten im Bahnhof auf einem Gleis zu sehen zwischen allen normalen heutigen Zugmodellen war doch etwas besonderes.

Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Freund (nicht gläubig) mit bipolarer Störung

von chestnut am 06.09.2018 00:22

Hallo Ria

ich habe in meinem Bekanntenkreis auch Leute mit bipolaren Störungen. Es ist nicht einfach damit zu leben, und es ist es auch nicht für die Familie oder Freunde. Mit ihrem Charakter hat diese Krankheit an und für dich nichts zu tun, kann aber das Verhalten innerhalb einer Krankheitsphase doch bestimmen. Auch meine Freunde sind sehr liebenswürdige Personen.
Eins darfst du aber nicht: Das mit dem DICH verantwortlich fühlen. Du kannst ihn darauf hinweisen, wenn er zB wieder in einem Hoch ist, es ernst zu nehmen und den Arzt aufsuchen. Solche Leute haben ja im Normalfall regelmässig Termine bei einer Fachperson. Aber, um es etwas brüsk zu sagen, du bist nicht für das was er macht oder nicht macht, verantwortlich. Das bleibt er immer noch selbst.
Wenn du dich für ihn verantwortlich fühlst, dann nimmst du eine riesen Last auf dich. Wenn man von verantwortlich sprechen kann, dann ist es ein Arzt, der zB jemanden in die Klinik einweist, wenn es wieder über das was "normal" ist, hinausgeht oder jemand gefährdet ist.

Eine Ehe mit jemandem, der so starke Schwankungen hat, kann sehr belastend sein. Ich kenne mehrere Leute, deren Ehe an dieser Last schlussendlich gescheitert ist.
Das sind so meine Gedanken dazu.

Liebe Grüsse
chestnut

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.09.2018 00:31.

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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von chestnut am 05.09.2018 22:29

Hier mal etwas völlig anderes - etwas Nostalgie

Diese Lokomotive stand heute Abend wiedermal auf einem Gleis im Bahnhof. Auf dem knapp noch sichtbaren weissen Papier, das an der ersten Fensterscheibe angeheftet ist, heisst es: *Mich kann man auch mieten*

Vor den Eingängen war irgendeine Art "Säule" auf dem ein grosses Blumenarrangement stand, man sieht es noch knapp.
Natürlich konnte man auch in den Zug hinein gehen, sich einen Moment dort setzen. Es sind 4-5 Wagen, 1. und 2. Klasse, und vorne und hinten eben diese alte Lokomotive.



Liebe Grüsse
Chestnut

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