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solana

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Re: 12) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 8, 18 - 39

von solana am 12.05.2014 12:39

Henoch schrieb:

Das bedeutet, dass die Hoffnung, von der im Römer 8 gesprochen wird, sich aus ein absolut sicheres Ereignis bezieht.

Uns ist also eine herrliche Zukunft sicher und das soll uns Hoffnung sein, auch im Leid.



Ja, genau, die "Hoffnung", von der hier gesprochen wird, ist keine ungewisse Erwartung einer positiven Zukunft, denn sonst könnte die "Kette" in Röm 5 gar nicht "funktionieren" - denn je länger man "normalerweise" warten muss und je grösser die Bedrängnis, um so geringer die Geduld und um so mehr schwindet die Hoffnung.

Im Römerbrief hat der Begriff "Hoffnung" eine besondere Bedeutung, auch hier deutlich wird:

Röm 4,18 Er hat geglaubt auf Hoffnung, wo nichts zu hoffen war, dass er der Vater vieler Völker werde, wie zu ihm gesagt ist (1.Mose 15,5): »So zahlreich sollen deine Nachkommen sein.« 19 Und er wurde nicht schwach im Glauben, als er auf seinen eigenen Leib sah, der schon erstorben war, weil er fast hundertjährig war, und auf den erstorbenen Leib der Sara. 20 Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre 21 und wusste aufs allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun.

Genauso auch:  die "Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll" ist keine ferne "Zukunftsvision":
29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30 Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.05.2014 12:44.

solana

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12) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 8, 18 - 39

von solana am 12.05.2014 11:37

Guten Morgen/ Mittag

Röm 8,18 Denn ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. 19 Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden. 20 Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit - ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat -, doch auf Hoffnung; 21 denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. 22 Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet.23 Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir den Geist als Erstlingsgabe haben, seufzen in uns selbst und sehnen uns nach der Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes. 24 Denn wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man auf das hoffen, was man sieht? 25 Wenn wir aber auf das hoffen, was wirnicht sehen, so warten wir darauf in Geduld. 26 Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen. 27 Der aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er vertritt die Heiligen, wie es Gott gefällt.28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30 Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. 31 Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? 32 Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? 33 Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht. 34 Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt. 35 Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? 36 Wie geschrieben steht (Psalm 44,23): »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.« 37 Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. 38 Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.

Bei der Beschäftigung mit dem so wundervollen Römerbriefabschnitt, kam mit die Erinnerung an Stichworte aus dem Kap 5 - und mir scheint, dieser Anklang ist nicht von ungefähr. Es geht darum, wie der "Zugang zu der Gnade, in der wir stehen" (nachdem wir nun gerechtfertigt sind und Frieden mit Gott haben) schon jetzt als bestimmende und gestaltenden Kraft erfahren wird. Gerade auch im Leid.

Deshalb möchte ich euch das als kleine Anregung hier am Text nochmal aufzeigen, vielleicht gibt euch das auch (wie mir) noch eine "Idee" dafür, was Paulus wohl in Röm 5 mit im Hinterkopf hatte, als er vom "Rühmen" der Leiden sprach und wie seine  - auf den erssten Blick nicht ganz einsichtige - "Folgekette" (Bedrängnisse => Geduld => Bewährung => Hoffnung) wohl zu versstehen ist:

Röm 5, 1 Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus; 2 durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird. 3 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, 4 Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung, 5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. 6 Denn Christus ist schon zu der Zeit, als wir noch schwach waren, für uns Gottlose gestorben. 7 Nun stirbt kaum jemand um eines Gerechten willen; um des Guten willen wagt er vielleicht sein Leben. 8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. 9 Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind! 10 Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind. 11 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch Gottes durch unsern Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben.

Dazu Röm 8 :

18 Denn ich bin überzeugt, dass dieser Zeit
Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. 19 Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden. 20 Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit - ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat -, doch auf Hoffnung; 21 denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. 22 Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet.23 Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir den Geist als Erstlingsgabe haben, seufzen in uns selbst und sehnen uns nach der Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes. 24 Denn wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man auf das hoffen, was man sieht? 25 Wenn wir aber auf das hoffen, was wirnicht sehen, so warten wir darauf in Geduld. 26 Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen. 27 Der aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er vertritt die Heiligen, wie es Gott gefällt.28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30 Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. 31 Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? 32 Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? 33 Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht. 34 Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt. 35 Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? 36 Wie geschrieben steht (Psalm 44,23): »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.« 37 Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. 38 Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn. 

Nichts kann uns scheiden - und gerade das erfahren wir in der "Bedrängnis", in der "Trübsal".
Das ist jetzt nur ein Aspekt aus diesem ganzen, so reichen Text.
Ich bin gespannt auf eure Gedanken dazu.
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.05.2014 11:40.

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Re: Oase (2) Gott troestet...

von solana am 11.05.2014 15:45

Ja, du hast recht liebe Kira, nicht am Muttertag lernen die Kinder zu schätzen, wieviel die "Arbeit im Hntergrund" wert ist, sondern dann, wenn die Mutter mal (zB krankheitsbedingt) ausfällt (du meine Güte, war das ein Chaos - und dazu die misslungenen Kochversuche, halbrohes Fleisch usw ... und was für eine herrliche Küche hat mich begrüsst, als ich wieder aufstehen durfte.... ).

Ich habe mich trotzdem immer über die "zwangssweise" selbst gebastelten Muttertagsgeschenke gefreut, die mir die Kinder stolz überreicht haben.
Inzwischen sind sie schon gross und keine Lehrerin bastelt mehr mit ihnen - da gibts auch keine Geschenke mehr....
Gruss
Solana 

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Re: ....auf dass wir SEIN Wirken nicht mit unseren Werken verwechseln

von solana am 11.05.2014 13:37

Liebe Susan
Du meinst wahrscheinlich, dass man "auf beiden Seiten vom Pferd fallen" kann.
So wie manche Menschen in "religiösem Aktivismus" vor lauter "Tun" das "Hören auf Gott" vergessen ...
Aber es gibt eben auch den umgekehrten Fall, dass Menschen gar nicht erst "loslegen" und auf eine 100%ig sichere Bestätigung warten, dass sie mit dem, was sie vorhaben, ja keinen Fehler machen und es auch wirklich "in Gottes Sinne" ist ....

In jedem Fall ist wohl die Bereitschaft, sich korrigieren zu lassen, die wichtigste Vorraussetzung - wichtiger als immer alles vorn herein ganz perfekt und ohne Fehler zu machen. Dieser "falsche Perfektinstrieb" steht meiner Ansicht nach auch hinter dem Zögern, dem "Ja nichts falsch machen wollen"  (dann lieber nichts tun). Man sollte sich selbst nicht so wichtig nehmen und ruhig auch mal riskieren, daneben zu treten und sich wieder zurecht bringen lassen - im Bewusstsein, dass es ja nicht um "unser Werk" geht und darum, welche "Figur" wir dabei machen.

Ich finde es so schön, wie freimütig Paulus den Korinthern sein "klägliches" Auftreten in Erinnerung ruft:

1. Kor 2, 3 Und ich war bei euch in Schwachheit und in Furcht und mit großem Zittern; 4 und mein Wort und meine Predigt geschahen nicht mit überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, 5 damit euer Glaube nicht stehe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft.

Gruss
Solana


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Re: Oase (2) Gott troestet...

von solana am 11.05.2014 13:07

Liebe Kira
Freu dich enfach dran.
Einen Geburtstag "brauchen" wir ja eigentlich auch nicht, um daran erinnert zu werden, dass wir geboren sind und nun (schon wieder?) ein Jahr älter....
Trotzdem ist es doch schön, wenn wir ihn mit anderen feiern und andere mit uns - einfach als Zeichen, dass uns das Geburtstagskind etwas bedeutet.
Gruss
Solana 

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Re: Vom unfreien Willen

von solana am 11.05.2014 12:14

Hallo
"Beim Einloggen trat folgender Fehler auf .... "
Vielleicht muss ab einer bestimmten Länge dann doch ein neuer Thread begonnen werden....
Oder man probiert es so wie ich gerade: Nicht über die "aktuellen Themen"  reingehen, sondern über "Treffpunkt Bibel" => "Vom unfreien Willen" => "letzte Seite" - das geht....

Zum Thema:
Ich denke, so ist es halt mit der Liebe.
Erzwungene Liebe ohne eine gewisse "Freiheit" in der  Entscheidung und "Herzensbeteiligung" ist keine wrkliche Liebe.
Genauso wenig wie eine Liebe, die auf der Freiheit des eigenen Willens pocht, wirkliche Liebe ist ....
Vielleicht kann man ja von diesem Ansatz her das Ineinandergreifen von beidem eher verstehen.
Gott liebt uns und will unsere "antwortende" Liebe - und er hat uns zuerst geliebt und unsere Antwort dadurch überhaupt erst ermöglicht.
Gruss
Solana 

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Re: Reinkarnation: biblische Hinweise und wissenschaftliche Fakten?

von solana am 10.05.2014 20:41

Beerenwald schrieb:

Bis jetzt ist in diesem Thread noch kein Argument gekommen, das die Aussagen der Kinder aufheben kann.

Das dürfte auch schwer sein, die individuelle "Erinnerung" von Kindern als "wahr" oder "unwahr" zu beweisen.

Aber für mich mich bleibt die Frage: "Was bringt denn das?"
Was hast du denn davon, dass du es glaubst oder nicht? 
Mir wäre das Ganze sowieso zu spekulativ und ungesichert. Und wenn ich sowieso rein gar nichts an Erkenntnissen in eine "neue Wiedergeburt" mitnehmen könnte, dann sehe ich keinerlei Relevanz dieser Theorie für mein Leben, nichts, wofür es sich lohnt, mir den Kopf zu zerbrechen....

Es gibt auch sehr viele Menschen, die glauben, dass es unwiderlegbare Beweise für die Existenz von UFOs gibt, auch "wissenschaftliche" ...
Trotzdem beschäftige ich mich nicht damit.

Alles andere, auch das Reinkarnationsthema ist für mich nur eine interessante, gedankliche Spielerei für zwischendurch.

Na, wenn dir das Spass macht....aber schalte deinen kritischen Verstand nicht dabei aus.  Gerade Kinder sind sehr empfänglich für Manipulationen und Suggestionen durch die Erwartungshaltung Erwachsener. Ich habe auch sehr viele ganz frühe Kindheitserinnerungen (zurück bis ins Alter von 2 Jahren), die ich nicht vergessen habe. "Vorgeburtliches" ist da allerdings nicht dabei - ausgerechnet das soll alles im mittleren Kindesalter vergessen werden?
Gruss
Solana



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Re: Oase (2) Gott troestet...

von solana am 10.05.2014 15:14

Oh, schööööön...

Könnt ihr auch schon baden oder ist es noch zu kühl?
(ich würde mich wahrscheinlich nicht beherrschen können, auch bei niedrigen Temperaturen in dieses herrliche Wasser zu gehen...)
Gruss
Solana. 

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Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von solana am 10.05.2014 11:27

Ich finde die Vielfalt hat auch Vorteile:
1) Man wird in Frage gestellt und muss sich mit anders gesetzten Schwerpunkten (in anderen Konfessionen) auseinandersetzen, wenn man ins Gespräch kommt. Dadurch werden einem eigene Einseitigkeiten bewusst gemacht und vielleiccht auch "Verkrustungen", die sich im Laufe der Zeit einschleichen, bewusst gemacht. Man wird angeregt, über die eigene Position nachzudenken und zu formulieren, was einem besonders wichtig und wertvoll ist.

2) Es ist eine Herausforderung an unsere geschwisterliche Liebe, an die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen und einander anzunehmen, auch wenn wir nicht in allen Punkten übereinstimmen, uns auf die gemeinsame Grundlage zu besinnen und zusammen an unserer gemeinsamen Aufgabe zu arbeiten, indem sich jeder so einbringt, wie er ist. So können wir miteinander und aneinander wachsen.

Lasst uns das Beste aus dieser Vielfalt machen!
Gruss
Solana 

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Re: Reinkarnation: biblische Hinweise und wissenschaftliche Fakten?

von solana am 10.05.2014 11:09

Beerenwald schrieb:

Es bleibt also die Frage offen, wie lässt sich das Phänomen Reinkarnation erklären und wie soll man als Christ überhaupt mit solchen Themen umgehen?

Lieber Beerenwald
Es gibt sehr viele Fragen, die "offen" sind, die wir als Meschen nicht eindeutig wissen können, weil sie sich einfach unserer Wahrnehmung und der "wissenschaftlichen Beweisbarkeit" entziehen.

Aber man soll ja nicht vor der modernen Forschung seine Augen verschließen.

 Auch die moderne Forschung kann nicht erforschen, was die Seele nach dem Tod macht.

Wenn du "vorgeburtliche Hypnoseerlebnisse" als "gesicherte Fakten der Forschung" bezeichnen willst, dann sind Träume auch ein "Beweis" dafür, dass die Seele im Schlaf den Körper verlässt und "spazieren geht".
Ich habe auch schon Fernsehsendungen zu diesem Thema gesehen, in denen ganz "spektakuläre Beweise" angekündigt wurden. Die "Hinweise", die sich aus der Geschichte des Hypnotisierten dann aber "nachprüfbar" finden liessen, waren meiner Ansicht nach genauso dünn, wie die "Beweise", die Wahrsager für das Eintreffen ihrer Vorraussagen haben bzw Menschen, die sich ihre Zukunft voraus sagen lassen, darin erkennen.
Ich beschäftige mich auch nicht mit Astrologie, nur weil es Menschen gibt, die davon felsenfest überzeugt sind und sich danach richten, manche darin eine unverzichtbare Orientierung für ihr Leben sehen.

Dinge, mit denen ich mich beschäftige, von denen ich glaube, dass sie mein Leben bestimmen, die haben unweigerlich auch einen Einfluss auf mein Denken. Dessen muss man sich bewusst sein.

Und wenn man an Reinkarnation "glaubt", bewirkt das:
 
- a) ich finde es gut, dass nach dem Tod hier auf der Erde nicht alles aus ist und dass ich nochmal leben darf
dh nach der "Lehre der Reinkarnation" wird mir dann genau das passieren, denn der "ungestillte Lebensdurst" der Seele wird sich an einen neuen Körper "anhaften" , der "meinem Verdienst im jetzigen Leben entspricht", nachdem, wie gut oder schlecht ich gelebt habe, so einen Körper (Pflanze, Tier oder Mensch) bekomme ich und das Schicksal, das ich verdient habe. Wenn ich das gut und tröstlich finden will .... 

- b) ich finde diese Vorstellung ganz schrecklich ( = "die Hölle" ) und setze alles dran, aus dem Kreislauf der Wiedergeburten erlöst zu werden.
Das ist die "Position" der asiatischen Religionen, die auf der Lehre vom Kreislauf der Wiedergeburten fussen.
Voraussetzung für eine Erlösung daraus ist eben die Erkenntnis, dass das Leben so nicht erstrebenswert ist und dass man sich davon "gefühlmässig" und "einstellungsmässig" lösen muss, den "Lebensdurst" aufgeben - um bereit zu sein, im "Nirvana" zu verlöschen...

Also in b) auch "die Welt  und was in ihr ist nicht lieb haben" - wie es auch in der Bibel heisst.
Aber nicht mit der Aussicht "das Leben und volle Genüge", "nach Hause" zu kommen an die Quelle des Lebens, zu meinem Erlöser...
Da halte ich mich doch lieber an die Bibel und an den, der mir mehr schenken kann als ein "Verlöschen"....
Gruss
Solana

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