Suche nach Beiträgen von solana
Erste Seite | « | 1 ... 395 | 396 | 397 | 398 | 399 ... 415 | » | Letzte
Die Suche lieferte 4144 Ergebnisse:
Re: Verzweifelter Hund
von solana am 08.05.2014 11:19Vielleicht kannst du ja dem Hund das Gerät aus der Nähe zeigen (wenn es nicht zu gefährlich für ihn ist, ihn halt an der kurzen Leine nehmen).
Aber es ist nicht leicht, einen Hund an ungewohnten Lärm zu gewöhnen, wenn er nicht sehen kann, was da los ist.
Wir haben im letzten Herbst einen jungen Hund bekommen, der verschenkt worden war und wieder zurückgegeben wurde, weil die neuen Besitzer neben dem Aufzug des Mehrfamilienhauses das Schlafzimmer hatten - und immer, wenn nachts der Aufzug ging, hat er "Einbrecher" gemeldet....
Es war ihm nicht zu vermitteln, dass das Geräusch des Aufzugs und der Aussteigenden keine Gefahr bedeuten...
Jetzt ist er bei uns - ohne Aufzug.
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: 11) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 8, 1 - 17
von solana am 08.05.2014 10:56Das Neue in uns ist zuerst eine neue Gesinnung. Gott legt neue Wünsche und Ziele in unser Herz, und er legt eine völlig neue Sichtweise der Dinge in unser Herz hinein. Wenn wir dann in seinem Wort lesen, und es vor ihm bewegen, dann setzt dies Gottes Kraft zur Veränderung auch nach Außen hin frei. Das Wort hat Kraft - darauf will ich immer wieder neu vertrauen!
Danke, liebe Geli auch für die Wiedergabe des Abschnitts Röm 6 in anderer Übersetzung.
Oft haben wir die Stellen im uns geläufigen Wortlaut so "im Ohr" , dass wir über manches einfach hinweglesen. Un erst eine andere Wiedergabe macht uns bewusst, was alles darin steckt.
Und es macht die Überlegungen auch "praktischer" - denn darum geht es uns ja.
"Rechtfertigung" ist ja keine "theoretische Feststellung", sondern eine Wahrheit, die sich in unserem Leben praktisch entfalten soll.
Und da stellt sich dann die grosse Frage:
Wie machen wir denn das "im Geist wandeln"?
Wir wissen ja alle, dass unser "Fleisch auch noch da ist und auch noch ziemlich mächtig ist - Röm 7 kennen wir alle nur zu gut - wie machen wir es nun, dass nicht dieses Fleisch über uns herrscht, sondern der Geist?
Ja, wie du schreibst, in der Gesinnung muss ein wichtiger Umgestaltungsprozess stattfinden (wie auch in Röm 12, 1+2 gesagt).
Und wie "kriegen wir das hin", im Widerstreit zwischen Geist und Fleisch dem Geist die Herrschaft über uns zu geben?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen
von solana am 08.05.2014 10:34Ja, ich finde es auch gut, dass es unterschiedliche Ansichten zu einzelnen Fragen gibt und dass das auch so sein "darf"; dass wir nicht unsere eigenständiges Denken ablegen müssen, keine unbequemen Fragen mehr stellen, uns eine "offiziell genehmigte" Denkweise zu eigen machen - es gibt viele Ideologie (besonders im politischen Bereich, aber auch im religiösen - ich denke nur mal an den aktuellen Fall, in dem Mädchen von der Schule entführt und die Schule niedergebrannt wurde, weil diesen Mädchen von religiösen Fanatikern keine "höhere Bildung" und "Eigenständigkeit" gestattet wird ....)
Der Umgang mit dieser "Meinungsvielfalt" ist das Entscheidende.
Sich immer bewusst zu halten, was die "Wahrheit" ist und was "meine Meinung zu einzelnen Aspekten" ist.
Jeder macht unterschiedliche Erfahrungen und hat unterschiedliche Stärken und Schwächen.
Aufgrund dessen sind ihm im Laufe seiner "Entwicklung" auch andere Dinge besonders wichtig geworden und er hat Erkenntnisse in einem bestimmten Bereich "gesammelt". Ganz anders als ein anderer in einer völlig anderen Lebenssituation.
Nun nimmt halt jeder sich und seine Erkenntnisse für ganz besonders wichtig und möchte sie gerne anderen mitteilen, um sie an der Bereicherung, die er selbst dadurch in seinem Leben erfahren hat, teil haben zu lassen.
Einem anderen sagt das aber vielleicht überhaupt nichts und er findet einen anderen Aspekt viiiiel wichtiger....(von seinem Erfahrungshorizont her)
Da ist es dann ganz wichtig, dass wir uns bewusst sind, dass dieses - unser "Stückwerkwissen" - jeweils kleine Mosaiksteinchen sind, mit denen wir einander dienen sollen - nicht uns übereinander erheben um mit unseren Erkenntnissen mehr zu "glänzen" als andere.
Und auch mal uns ein wenig zurücknehmen und uns mal in die Gedankengänge anderer hineindenken - vielleicht werden wir ja auch durch deren "Mosaiksteinchen" bereichert?
Problematisch wird es dann, wenn die einen Erkenntnisse gegen die anderen ausgespielt und als "besser" oder "nur allein richtig" hingestellt werden;
Oder noch schlimmer, wenn wir aufgrund unserer "Stückwerkerkentnis" alles da, was wir an der Wahrheit der Bibel nicht darin "unterbringen" können, für "falsch" erklären.
Also anstatt bei Widersprüchen uns in unserer Unvollkommenheit zu sehen und dass wir "erkenntnismässig noch auf dem Weg sind" - unsere "Erkenntnisse" und unsere Verständnis zum " Masstab aller Dinge" machen....
Unterschiedliche Ansichten zu den wichtigsten Fragen gab es schon immer, auch schon in den Briefen des NT finden sich Mahnungen zur Einheit und gegen Streit und Spaltung.
Das ist alles dann unproblematisch und sogar fruchtbar, wenn wir uns an das halten (was hier ja auch schon mehrach angesprochen wurde):
Kol 3,14 Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.
Und "dienet einander", anstatt sich besserwisserisch übereinander zu erheben....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Vom unfreien Willen
von solana am 07.05.2014 11:00Guten Morgen ihr Lieben
Ich möchte noch einen Aspekt mit einbringen, der bisher - wie ich meine - noch zu wenig berücksichtigt worden ist
Wir Menschen können uns ja eigentlich gar nichts anderes wirklich vorstellen als unsere irdische Existenz
Und hierin erleben wir uns als "unfrei".
Die Bedürfnisse und Grenzen unserer "Körperlichkeit" setzen uns bestimmte Grenzen, wie auch Raum und Zeit.
Wir haben Wünsche und Gefühle, die so "eigenmächtig" werden können, dass wir uns zu Worten und Taten hinreissen lassen, die wir eigentlich nicht "wollen" - spontan sowieso, aber auch beim überlegten Handeln schaffen wir es nicht immer, den "inneren Schweinehund" zu besiegen und schämen uns dann über uns selbst, können uns mit uns selbst "nicht mehr identifzieren" (vgl auch Röm 7).
Und wir haben in uns eine tiefe Sehnsucht danach, dieser "Knechtschaft" zu entkommen.
Das treibt uns dazu, uns im Leben so viele Sicherheiten und "Freiräume" wie möglich zu schaffen, die es uns erlauben, uns "selbst zu verwirklichen" (wobei eigentlich kaum einer sich Gedanken darüber macht, was er da nun genau "verwirklichen" will). Und wir bauen uns eine riesige Illusion auf, die ab und zu erschüttert wird, wenn wir damit konfrontiert werden,wie wenig wir doch alles in der Hand haben .... aber wenn uns noch genügend bleibt, an dem wir weiter festhalten können, verschliessen wir unsere Augen schnell wieder, beissen die Zähne zusammen und machen weiter - mit ein wenig Schaden vielleicht, aber es geht uns ja immer noch gut....
Wir haben in dieser Situation vielleicht einen "freien" Willen - aber nur "theoretisch", weil uns die Erkenntnis fehlt, um wirklich eine "freie" Entscheidung treffen zu können.
Wieviel "Anteil Mensch" und wieviel "Anteil Gott" nun dabei zusammenwirken, um uns das erkennen zu lassen und die angebotene Freiheit zu ergreifen, darüber können wir in unserer menschlichen Begrenztheit an Verstand und Vorstellungskraft auch wieder nur "ungesichert" spekulieren.
Und da ist es doch sehr "befreiend" zu wissen, dass unsere Freiheit nicht auf unseren "gesicherten" Erkenntnissen basiert (sondern umgekehrt, viele Erkenntnissse werden uns erst geschenkt, wenn wir uns davon befreien lassen, unser Leben nur auf das zu "bauen", was wir als "gesicherte Ekenntnisse" in der Hand haben).
Und eine dieser Erkenntnisse ist, dass nur bei Gott Freiheit für uns ist, nur in Übereinstimmung mit seinem Willen.
Je mehr uns diese Erkenntnis in ihrer ganzen Tragweite aufgeht, um so mehr erkennen wir, wie sehr die "eingebildete Freiheit" des Menschen ihn eigentlich einschränkt und wirkliches Freisein verhindert.
Je mehr wir unseren Willen in Gottes Willen "aufgehen lassen", um so mehr erleben wir die wahre Freiheit und um so weniger schreiben wir unserem eigenen Willen und Vermögen zu....
Das sind aber "Erfahrungstatsachen", Erkenntnis, die aus gelebter Erfahrung erwachsen sind.
Darüber zu "streiten" und theoretische Überlegungen anzustellen, wieviel Freiheit der Mensch unabhängig vn Gottes Willen hat, ist eigentlich nicht möglich.
Aber eines können wir erkennen: Dahinter steht Liebe.
Liebe, die uns nicht "zu unserem Glück zwingt", sondern die uns dazu befreit, in einer "antwortenden Liebe" reich beschenkt zu werden - als "mündige Erben", nicht als "Lohnknechte".
Und was die Menschen betrifft, die aus ihrer Illusion nicht heraus kommen - wie frei die wirklich in ihrer Entscheidung sind - das können wir wohl nicht bis ins letzte beurteilen. Wir können auch hier nur wissen, dass Gott keine Fehler macht und ihm vertrauen, dass es alles das Beste ist, was er für uns und für andere tut. Auch das ist eine Antwort der Liebe.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
11) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 8, 1 - 17
von solana am 06.05.2014 23:54In Röm 7 stellt Paulus so schön anschaulich den Zwiespalt dar: "Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht."
Dabei ist es nicht nur der Körper, der nicht will und nicht mitmacht. Es sind auch die Wünsche und Ziele des ganzen "erdenverhafteten Lebens", die das Gefühlsleben bestimmen und uns an das binden, was wir uns zum "Beherrscher" unseres Daseins gewählt haben, zB
Phil 3, 19 Ihr Ende ist die Verdammnis, ihr Gott ist der Bauch und ihre Ehre ist in ihrer Schande; sie sind irdisch gesinnt.
Mt 6, 24 Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
oder ganz allgemein formuliert wie in Röm 1:
Röm 1, 21 Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. 22 Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden 23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere. 24 Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit,...29 voll von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, voll Neid, Mord, Hader, List, Niedertracht; Zuträger, 30 Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hochmütig, prahlerisch, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam, 31 unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig.
Der "Wandel" in der Ausrichtung auf diese falschen Lebensziele, die dem Menschen zum "Götzen" werden, sein Leben bestimmen und ihn unfrei machen, das ist "fleischliches" Leben, das sind die "Glieder", die "getötet" werden müssen:
Kol 3, 5 So tötet nun die Glieder, die auf Erden sind, Unzucht, Unreinheit, schändliche Leidenschaft, böse Begierde und die Habsucht, die Götzendienst ist. 6 Um solcher Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Ungehorsams. 7 In dem allen seid auch ihr einst gewandelt, als ihr noch darin lebtet. 8 Nun aber legt alles ab von euch: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde; 9 belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen .
Aber der Versuch, sie aus eigener Kraft in "asketischer Enthaltsamkeit" und "selbstbeherrschender Gefühlsunterdrückung" loszuwerden gelingt nicht, sondern führt in den in Röm 7 beschriebenen Zwiespalt - denn das ist auch eine "fleischliches" Streben nach menschlicher Perfektion, das seinen "Ruhm" durch gute Werke und die "Selbstrechtfertigung":
Luk 16, 15 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid's, die ihr euch selbst rechtfertigt vor den Menschen; aber Gott kennt eure Herzen; denn was hoch ist bei den Menschen, das ist ein Gräuel vor Gott.
Für den richtigen Weg des Glaubens und dem aus diesem Glauben heraus erwachsenden Gehorsam wird in Kap 4 Abraham als Vorbild hingestellt:
2 Das sagen wir: Ist Abraham durch Werke gerecht, so kann er sich wohl rühmen, aber nicht vor Gott.
...
20 Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre 21 und wusste aufs allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun. 22 Darum ist es ihm auch »zur Gerechtigkeit gerechnet worden« (1.Mose 15,6). 23 Dass es ihm zugerechnet worden ist, ist aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, 24 sondern auch um unsertwillen, denen es zugerechnet werden soll, wenn wir glauben an den, der unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten, 25 welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt.
6, 11 So auch ihr, haltet dafür, dass ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in Christus Jesus. 12 So lasst nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen Begierden keinen Gehorsam. 13 Auch gebt nicht der Sünde eure Glieder hin als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin als solche, die tot waren und nun lebendig sind, und eure Glieder Gott als Waffen der Gerechtigkeit. 14 Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.
Und nun folgt eine genauere Begründung, wie dieser Zwiespalt durch Gottes Handeln aufgelöst wurde damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern nach dem Geist.
1 So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. 2 Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. 3 Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch, 4 damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern nach dem Geist. 5 Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. 6 Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. 7 Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht. 8 Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. 9 Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. 10 Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. 11 Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt. 12 So sind wir nun, liebe Brüder, nicht dem Fleisch schuldig, dass wir nach dem Fleisch leben. 13 Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Fleisches tötet, so werdet ihr leben. 14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. 15 Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! 16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind. 17 Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: 10) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 7, 1 - 25
von solana am 06.05.2014 13:26Ich hatte eher an Jesus selbst gedacht - denn ER ist ja mein neues Leben, mit dem meine Persönlichkeit untrennbar verbunden ist. ER kommt durch - und wenn ich "in ihm" bleibe, dann komme ich auch mit durch...
Ja, liebe Geli, so sehe ich das auch - da kommt nichts "altes" durch, denn das ist alles "vergangen", es ist alles neu geworden.
Nur unser neues Leben, das noch verborgen ist, kan bestehen bleiben:
Kol 3, 3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
Alles andere müssen wir "ablegen"....
Und von dem, was bleibt, ist die Liebe das grösste - da hast du recht, Pal:
1. Kor 13, 13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
Sie ist das "Band der Vollkommenheit":
Kol 3,14 Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.
1. Kor 13, 8 Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. 9 Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. 10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?
von solana am 06.05.2014 10:39Lieber Hyperion, ich habe jetzt die Stelle nicht mehr gefunden, um dich korrekt zu zitieren - aber wenn ich mich recht erinnere, lautet dein Hauptvorwurf an uns, dass wir mit einer bestimmten "Brille" deine Posts lesen würden, um dich auf bestimmte Dinge festzunageln und dich daran zu "verurteilen".
Ist es dir vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass wir versuchen, dich zu verstehen?
Das ist gar nicht so leicht in deiner Ausdrucksweise und in der "abgehobenen" Philosophie.
Wie ich dir ja schon geschrieben habe, bedeutet für mich "Philosophieren": von klaren Grundlagen heraus in den Elfenbeinturm hochzusteigen und von da einen Erkenntnisgewinn wieder mit herunter zu nehmen.
Ansonsten "kann ich nicht mit", weil ich sonst die "Bodenhaftung" und die Orientierung verliere.
Und um deine Gedanken nachvollziehen zu können, muss ich erst einmal deine Grundlage verstehen.
Du sagst, dass du die Bibel "allegorisch" verstehst. Dann nimmst du Bibelverse ohne zu erklären, wie genau dein allegorisches Verständnis davon aussieht.
Und steigst damit in den Elfenbeinturm und kommst zu philosophischen Erkenntnissen, die man nicht in eine einfache Sprache "rückübersetzen" kann, also nicht "wieder mit nach unten nehmen.
Ich kann dir nur auf "meine Art des Verständnisses" folgen - dh, ich muss erst einmal die Grundlagen verstehen und ich brauche eine "Rückübersetzung" der Erkenntnisse.
Deshalb sind meine "Übersetzungsversuche" auf "einfach" kein Versuch, dich ein eine Schublade zu stecken, sondern der Versuch, überhaupt mal zu verstehen, was du genau meinst.
Tut mir leid, wenn du das als "Angriff" empfindest. Aber ohne Begriffsklärung - wenn wir von unterschiedlichen Vorstellungen ausgehen - kann das doch nur in neue Missverständnisse führen...
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Gibt es eine christliche "Selbstverwirklichung"
von solana am 06.05.2014 10:08Hallo Cipher, hallo Henoch
Eine schöne Frage.
Aber ich denke, man muss vorher erst einmal eine andere Frage stellen, um sie beantworten zu können, nämlich:
"Gibt es ein christliches "Selbst"?
Und diese Frage würde ich mit "Ja" beantworten - und folglich dann auch deine Frage, Cipher.
Wie das gehen soll, steht für mich in Kol 3.
Erst mal der wichtigste Satz "unser christliches Selbst":
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
Und dessen "Verwirklichung" von dieser Grundlage her:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. 2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
...
8 Nun aber legt alles ab von euch:....denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen
10 und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.
12 So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten,...
...
Das wir hineinverwandelt werden in das neue Leben nach dem Bild dessen, der es geschaffen hat.
11 Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Beschnittener oder Unbeschnittener, Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Oase (2) Gott troestet...
von solana am 06.05.2014 01:12Liebe Sylvaki, ich wünsche dir auch eine gute Reise und eine schöne Zeit dort.
Hier hab ich noch eines:
So wie dieses tapsige Kätzchen fühle ich mich manchmal, aber ich weiss:
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Freude des Tages (1)
von solana am 05.05.2014 22:15Ich habe auch wieder viel Anlass zum Danken!
Gestern sind meine Eltern zu meinem Bruder gefahren - rund 500 km, kein Pappenstiel für meinen Varer am Steuer, der dieses Jahr 90 Jahre alt wird.
Alles ist gut gegangen und sie sind ohne grösseren Stress und wohlbehalten angekommen.
Das zweite ist unser alter Rasenmähertraktor, der uns bisher immer gute Dienste geleistet hat und nun auf einmal nicht mehr wollte. Mein Mann hat alles mögliche gewartet und Verschleissteile ausgetauscht - aber er wollte einfach nicht mehr, ein neuer hätte mehrere tausend € gekostet, ein funktionsfähiger Gebrauchter auch mindestens knapp 1000 ....
Nun hat ein alter Traktorsammler aus dem Nachbardorf sich damit beschäftigt und festgestellt, dass ein abgebrochenes Teil sich im Antrieb verklemmt hatte und er konnte es innerhalb von kurzer Zeit entfernen und ihn wieder in Gang bringen. Mein Mann sagt, ihm ist nicht nur ein Stein vom Herzen gefallen, sondern ein ganzes Gebirge....
(beim Mähen gab es dann nochmal eine "Schrecksekunde", als er auf einmal doch wieder ausging - glücklicherweise war nur die Birne der Tankanzeige durchgebrannt und er hatte "Durst")
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver