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solana

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Re: Vom unfreien Willen

von solana am 28.04.2014 18:27


Hyperion schrieb:

Also ein klein bisschen bekomme ich allmählich das Gefühl, das Du mich nicht verstehen magst! 


Vielleicht kommt es daher, dass wir aneinander vorbeireden, weil ich mir nicht klar ist, von "welchem Menschen" du sprichst.

Ich verstehe es so, dass der Mensch erst "frei" ist, wenn er "befreit" wurde - nicht vorher (denn das Gesetz des Geistes hat dich frei gemacht....).

Bei dem, was du sagst, hört sich es für mich so an, als ob der Mensch nie "unfrei" war, was seine Gesinnung betrifft -  die war immer ganz frei. Und das kann ich in den biblischen Texten nirgendwo so lesen.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Vom unfreien Willen

von solana am 28.04.2014 16:55

Hyperion schrieb:

Die Gesinnung des Menschen ist das Entscheidende, seine Herzenshaltung! Und darin sind wir völlig frei, da zwingt uns nichts! 

Gerade die Gesinnung des Menschen ist es, die verändert werden muss:
Röm 12, 2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Diese Veränderung ist auch Gottes Werk (das wir in uns zulassen sollen), so we er es verheissen hat:
5Mo 30,6 Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz beschneiden und das Herz deiner Nachkommen, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf dass du am Leben bleibst.

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Re: Vom unfreien Willen

von solana am 28.04.2014 16:18

Hyperion schrieb:

Nein! Wir haben laut Paulus nicht die Freiheit uns gegen das Böse zu entschließen, weil das Böse (das Gesetz der Sünde) in uns wohnt, sozusagen ein Teil von uns ist. Aber wir haben jederzeit die Freiheit dazu, unseren Blick auf Gott zu richten und in Gott gibt es das Böse nicht und also hat das Gesetz der Sünde dort keine Gültigkeit, denn dort herrscht das Gesetz des Geistes. (Römer 8,2):

Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Die Gesinnung des Menschen ist das Entscheidende, seine Herzenshaltung! Und darin sind wir völlig frei, da zwingt uns nichts !


Lieber Hyperion, in Römer 8,2 steht aber doch, dass "das Gesetz des Geistes" uns frei gemacht hat von dem Gesetz der Sünde und des Todes - nicht unsere Blickrichtung.
Nicht unsere freie Entscheidung erlöst uns, sondern weil wir erlöst sind, sind wir un frei, das Gute zu tun.

Aber nur dann, wenn "uns der Geist Gottes treibt" (Röm 8, 14),  sind wir in der Lage, das Gesetz zu befolgen:
Röm 8,3 Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch, 4 damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern nach dem Geist. 

Weil wir erlöst sind, ist uns eine andere Blickrichtung überhaupt erst ermöglicht.
So verstehe ich das jedenfalls.
Gruss
Solana


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Re: Vom unfreien Willen

von solana am 28.04.2014 14:01

Tut mir leid, Hyperion, das ist mir zu "paradox".
Ich bin frei, nicht zu sündigen, aber gleichzeitig ist es mir unmöglich ein sündloses Leben zu führen und brauche deshalb Erlösung....

Ich muss nicht sündigen, obwohl die Neigung zur Sünde in mir wohnt.

Lediglich von der Unfreiheit (Unmöglichkeit) ein sündenloses Leben zu führen spricht er.

 

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Re: Vom unfreien Willen

von solana am 28.04.2014 13:44

Hyperion schrieb:

Ich muss nicht sündigen, obwohl die Neigung zur Sünde in mir wohnt. Und wenn ich sündige, dann eben weil diese Neigung in mir wohnt. 


Das kann Paulus wohl nicht damit gemeint haben, wie hätte er dann sonst schreiben können:

Röm 3, 22 Denn es ist hier kein Unterschied: 23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,1 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.

Dann bräuchte es doch gar keine Erlüsung, wenn jeder einfach so - mit ein bisschen Selbstdisziplin - das Sündigen vermeiden könnte.
Gruss 
Solana 

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Re: Judas - der große Verlierer der frohen Botschaft?

von solana am 28.04.2014 13:26

Marjo schrieb:

Falls es eine Auswahl gibt, oder nicht oder irgendwas dazwischen, was sich unserem Denken entzieht, scheint sie nicht unseren Auftrag zu betreffen. 

Ja, das finde ich eine ganz wichtige Feststellung.
Diese Überlegungen bringen uns höchstens einen begrenzten Erkenntnisgewinn, der dadurch wieder "relativiert" wird, dass unser Verstand eben seine Grenzen hat:
1Kor 13,12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin.

Und schon gar nicht kann diese "Erkenntnis" Grundlage unseres Handelns sein.
Die Freiheit, das Gute und Richtige zu tun haben wir nur im Gehorsamdes Glaubens, indem wir Gottes Auftrag und Zusagen mehr vertrauen, als unserer "Erkenntnis" von dem, was - "menschlich beurteilt" - "das Richtige"  ist (denn diese Erkenntnis beruht letztlich auf der von Adam und Eva "geraubten" Unterscheidungsgabe, die  - unabhängig von Gott gebraucht - nur in die Irre führen kann:
vgl Röm 1, 22 Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden)
Gruss
Solana
 

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Re: Vom unfreien Willen

von solana am 28.04.2014 12:19

Hallo Pal
In Römer 7 hast du noch etwas vergessen, besonders wichtig finde ich:
14 ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft....17 So tue nun nicht ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt
Gruss
Solana 

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Re: Yogie

von solana am 28.04.2014 12:05

Lieber Yogie
Ich freue mich auch sehr, dass du wieder da bist - du gehörst doch einfach dazu!
Du warst mein erster Kontakt und Ansprechpartner, als es im alten Forum technische Probleme bei meiiner Anmeldung gab - und hast mir gleich den Eindruck vermittelt, dass ich hier gut aufgehoben bin und mich hier wohlfühlen könnte durch deine einfühlsame und liebevolle Art, mit Menschen umzugehen. Schön, dass wir darauf nicht verzichten müssen!
Liebe Grüsse
Solana 

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Re: Das große Geschenk

von solana am 27.04.2014 20:20

Wiedergeborene haben es schon viiiiel leichter, um sie herum ist nichts als Freude, die in kindlicher Einfalt genossen werden kann.

Hier ein Beispiel aus dem alten Forum: "Hupe, wenn du Jesus liebst"

http://www.glaube.com/forum.html?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=6461&tx_mmforum_pi1%5Bpage%5D=3 

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Re: Das große Geschenk

von solana am 27.04.2014 16:34

Beerenwald schrieb:

Wenn ich irgendwo hin komme, und sehe eine lange Menschenschlange vor einem Schalter, dann gehe ich ganz nach vorne und rufe ganz laut: "Bedienen sie mich zuerst ich bin ein wiedergeborener Christ!" 

Hallo Beerenwald
Und das klappt wirklich?
Muss ich doch glatt mal probieren, wenn ichs eilig habe ..... 
Herzlich Willkommen!
Liebe Grüsse 
Solana 

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