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Re: Chancengleichheit
von Cleopatra am 12.08.2015 07:32Also dass Gott alles natürlich genau im Blick hat und sein Horizont etwas weiter ist als unserer, steht ja außer Frage, das weißt du ja auch.
Aber interessante Gedanken.
Ich kann da nur von mir und meinem Leben sprechen:
Ich bin aufgewachsen in einem christlichen Elternhaus.
So kannte ich Gott tatsächlich vom Reden.
Aber so richtig kennengelernt habe ich ihn erst durch andere Teanager in meinem Alter und durch Erfahrungen mit Gott selbst.
Hätte ich diese Erfahrungen nicht gemacht in meinem Leben, glaube ich, dass ich heute nicht eine so gute Beziehung zu Got hätte.
Und genauso denke ich auch, dass vielleicht ein anderer Mensch mit genau den gleichen Erfahrungen wie ich sie gemacht habe, auch nicht zu Gott gefunden hätte.
Denn Gott kennt uns so genau, durch und durch.
Er weiß ganz genau, was das Beste ist. Und wie er uns helfen kann, ihn zu erkennen.
Hilft dir diese Antwort?
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Gott und die Welt
von Cleopatra am 11.08.2015 15:37Hallo Wintergrün,
ich befürchte, dass wir ein wenig aneinander vorbei reden.
Daher versuche ich es mal mit einem Beispiel, ja?
Also ich bin ja zB offiziell Erwerbsgemindert, auf gut Deutsch "Frührentner".
Für Deutschland (die Welt) bin ich quasi nicht in der Lage, zu arbeiten, daher auch für Deutschland (die Welt) nicht "nutzbar".
Dennnoch nutzt Gott mich dafür für Projekte oder eben Dinge, und zeigt den Menschen daher, wie er selbst durch mich wirkt.
Denn in zahlreichen Berichten der Untersuchungen steht schwarz auf weiß- ich selbst habe die Kraft nicht.
Dadurch verherrlicht sich Gott, da es seine Kraft ist.
Ich selbst muss mir also keine besondere Mühe geben, da Gott schon dafür sorgt (im Sinne von "der Beste werden, soll jetzt nicht im Umkehrschluss bedeuten, dass ich desinteressiert oder faul sein soll).
Verstehst du jetzt, was ich meine?
Der aus Korinther zitierte Vers ist auch so gemeint, da geht es auch um die Welt.
Um Erziehung, Christenleben, Annahme durch Sündenvergebung und so ging es mir nicht.
Verstehst du nun besser, wie ich die einzeln von dir zitierten Sätze gemeint habe?
Vielleicht verstehst du mein Anliegen in dem Zusammenhang besser?
Lg Cleo
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Re: Gott und die Welt
von Cleopatra am 11.08.2015 15:08Also mir ging es in diesem Thread wirklich mehr um das Thema der Gegensätze.
Denn wir leben nunmal in einer Welt, in der Karriere, Geld und Macht wichtig sind.
In der eben andere Prioritäten gelebt werden als zB Demut, Nächstenliebe, Sündenvergebung.
Und ich finde es eben bei Gott so schön, dass wir nicht besonders erfolgreich und mächtig sein müssen, nicht in irgendetwas die Besten sein müssen, sondern er uns eben so nimmt, wie wir sind.
Und das ermutigt mich.
Lg Cleo
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Gott und die Welt
von Cleopatra am 11.08.2015 10:41Wisst ihr, was ich bei Gott so witzig finde?
Er ist so entgegengesetzt zur Welt.
In der Welt ist ein Mensch nicht viel wert, wenn er nichts einbringt. Ein Mensch muss funktionieren, in den Staat einzahlen (Steuern zB).
Ein Mensch wird hoch angesehen, wenn er besondere Qualitäten hat, wie zB besonders schönes Singen, besonderes Aussehen, Schauspielerei....
Ein Mensch bekommt meißtens seinen Willen, wenn er ihn "durchboxt".
Und wie ist es bei Gott?
In 1. Korinther 1 steht:
Diese Gegensätze finde ich witzig.
Und es ermutigt mich.
Denn wir leben schließlich in dieser Welt und werden schnell "angesteckt" von den Denkweisen und der Moral.
Jedenfalls muss ich da bei mir sehr aufpassen.
Mich ermutigt es, dass ich bei Gott ganz ruhig sein kann.
Ich darf ihm zur Ehre dienen.
Aber es gibt keine Wertung wie die von Menschen.
Es geht Gott nicht um den Erfolg, um die Karriere.
Es geht Gott um unser Herz.
Und da, wo wir eben schwach sind, beweist sich doch Gottes Kraft viel mehr. Wir wissen ja, dass aus uns aus nicht viel gelingen kann.
Alles, was ich tun muss, ist gehorsam zu sein. Ich muss nicht auf Erfolg aus sein.
Und das finde ich toll an unserem gemeinsamen Vater
Lg Cleo
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Re: Geist dahinter sagt einen nicht zu
von Cleopatra am 11.08.2015 10:29Ich selbst sage lieber, dass ich den Menschen natürlich nicht ablehne (Jesus ist für diesen Menschen auch gestorben, Gott hat diesen Menschen auch mit Liebe erschaffen), sondern gewisse Handlungen.
Bei Sichtweisen kann ich vieles als eigene Meinung stehen lassen, ohne dabei zu erwarten, dass andere meine Meinung übernehmen, solange sie auch akzeptieren, dass ich deren Meinung nicht übernehmen muss
Lg Cleo
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Re: Nächstenliebe in der Praxis
von Cleopatra am 11.08.2015 07:50Oh solana,
dieser Vers zeigt es sehr gut, stimmt.
Ich denke auch, es ist eine Haltung, eine Einstellung.
Lieber Pal, ich denke, der beste Beweis Jesu Nächstenliebe war die Kreuzigung für unsere Schuld, oder?
Die Wahrheit sagen ist ja quasi etwas zusätzlihes, aber ist es ein "Symptom" von Nächstenliebe?
Hast du vielleicht ein Beispiel, um das zu verdeutlichen?
Ich denke auch nicht, dass Nächstenliebe nur die Dinge beinhaltet, die Menschen unter "Liebe" und "Freundschaft" versteht.
Ich denke, Nächstenliebe wird vor allem da sichtbar, wo andere leiden, wo andere in den Vordergrund gerückt werden.
Mir fällt natürlich sofort das Hohelied der Liebe ein:
"1 Wenn ich in den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel.
2 Und wenn ich Weissagung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß, und wenn ich allen Glauben habe, so dass ich Berge versetze, aber keine Liebe habe, so bin ich nichts.
3 Und wenn ich alle meine Habe zur Speisung der Armen austeile und wenn ich meinen Leib hingebe, damit ich Ruhm gewinne, aber keine Liebe habe, so nützt es mir nichts.
4 Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig, sie neidet nicht, die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf,
5 sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu,
6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit; sondern sie freut sich mit der Wahrheit,
7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.
8 Die Liebe vergeht niemals; seien es aber Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.
.....
13 Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die Größte aber von diesen ist die Liebe."
Ich habe allein in diesem Text 16 "Symptome" gefunden, an denen man echte Liebe erkennt.
Lg Cleo
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Re: (Oase 22) Wir wollen in in der Liebe leben ... (Eph 5,1)
von Cleopatra am 11.08.2015 07:41Guten morgen zusammen
In unserer Notunterkunft sind vor allem Kriegs-Flüchtlinge. Ich glaube, 18 verschiedene Länder sind nun dort vertreten.
Ich glaube nicht, dass man so schnell sagen kann, man solle einfach das Geld in das Land stecken, denn man sollte eigentlich stattdessen mit dem Krieg aufhören, denn der Krieg ist ja der Grund der Flucht.
Diese Menschen sind sehr verängstlicht und ich habe mich sehr erschrocken, als ich gestern im Zusammenhang dieser armen, ängstlichen Menschen, die eigentlich sofort wieder zurück wollen, nur eben um ihr Leben bangen, als "Sozialschmar...." betitelt wurden.
So viel Hass, trotz Wissen um so manche schlimme Schicksale.
Wie egoistisch ist die Welt geworden...?
Wir haben doch hier alles. Wir sind abgesichert in Sozialsystem, Gesundheitssystem und so weiter.
Und anderen gönnen wir es nicht ,wenn es ihnen so schlecht geht...?
Das hat mich doch sehr erschrocken.
Lieber Rapp, die nächsten Tage werden wieder sehr warm, oder? Bist du gut ausgerüstet?
Hast du einige Joghurtbecher im Tiefkühlfach?
Gestern Abend hat es bei uns gewittert, mein Hund hat sich nicht getraut, zu fressen oder draußen zu pinkeln. Dementsprechend kurz war meine Nacht
Aber ich habe noch eine gute Nachricht für euch:
Ich darf euch alle ganz herzlich grüßen von Cosima
Ihr geht es schon viel besser, sie konnte schon aufstehen und hat keine Schmerzen.
Bald wird sie entlassen und in eine Reha gehen, von dort aus hofft sie, mit ihrem Laptop auch ins Internet zu können.
Lg Cleo
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Nächstenliebe in der Praxis
von Cleopatra am 10.08.2015 07:44Es ist ja allgemein bekannt, dass ein Christ Nächstenliebe ausüben sollte.
Aber wie sieht das ganz konkret aus?
Bedeutet das, dass jeder Christ nun jeden Menschen am liebsten umarmen sollte...?
Bedeutet es, dass ein Christ quasi nurnoch lächelnd durch die Weltgeschichte läuft?
Ich frage extra so spitz.
Was bedeutet für euch diese Nächstenliebe? Habt ihr ein Beispiel?
Lg Cleo
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Re: Kleiner Mutmacher
von Cleopatra am 09.08.2015 18:52Oh also mir fällt dazu eine Begebenheit ein, über die ich heute noch mit einer Frau gesprochen habe.
Ein Mann jäht Unkraut entlang der Hecke, an der Straße.
Zwei Perspektiven:
- Der Mann findet es hässlich und unordentlich
- die Nachbarin trauert den teilweise mit Blüten geschmückten Pflanzen nach
Beide haben meiner Meinung nach Recht. Jeder hat aber seine Meinung und wird diese nicht ändern. Trotzdem können beide die unterschiedlichen Meinungen stehenlassen.
Lieber Rapp, passt dieses Beispiel?
Liebe Damaris, einen anderen zu verstehen und deren Meinung stehen zu lassen ist ja nicht gleich die andere Sichtweise so zu übernehmen, oder?
Wobei es natürlich auch Ausnahmen gibt, in denen ich zB kein Verständnis habe wie zB Fremdenhass und Egoismus und sowas.
Lg Cleo
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Re: Erfahrungen und Gespräche im "Gebet 1/24"
von Cleopatra am 09.08.2015 15:21Ich bin Samstag morgen von starken Kopfschmerzen geweckt worden.
Ich lief extra durch den kühlen Morgen und wusch meinen Kopf vor meiner Gebetszeit kalt ab.
Nach und nach wurde der Kopfschmerz weniger.
Ich habe diesen Samstag viel an die einzelnen User hier gedacht und auch an andere "Schicksale" einzelner Menschen.
Ich bin auch sehr dankbar, dass nach der Stunde die KOpfschmerzen sehr viel weniger geworden sind.
Ich glaube, ich habe da in der Zeit noch so ein kleines Geschenk bekommen ;-D
Lg Cleo
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