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Jakobgutbew...

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Re: Rechtfertigungswunsch für Gutes gegenüber anderen Christen

von Jakobgutbewohner am 20.01.2023 16:23

Den Geschwistern in Christus zunächst das Gute zu unterstellen, halte ich für wichtig. Ich mache es so. Erst wenn es konkreten Anlaß gibt skeptisch zu werden, fange ich an zu hinterfragen.

Das finde ich auch sinnvoll. Wobei "Anlaß" bei mir auch ein konkretes "Gefühl" sein kann.
scheint in der "christlichen Welt" die Demut ganz oben zu stehen.

Dazu was "Demut" sei, gibt es allerdings wieder sehr verschiedene Auffassungen. Ich zitiere mal eine, die mir soweit sinnvoller vorkommt:
Dem Laster der Hoffart ist entgegen gesetzt die Tugend der Demut. Während der Hoffärtige sich Vorzüge beilegt, die er nicht besitzt, und auch von andern dementsprechend geachtet und geehrt zu werden verlangt, erkennt der Demütige sich als das an, was er in Wahrheit ist, und wünscht auch von andern so angesehen und behandelt zu werden.

https://katholischglauben.info/die-christliche-tugend-der-demut
Aber dürfen wir dann kein Lob mehr annehmen? Dürfen wir uns dann nicht freuen oder ein gesundes Selbstbewusstsein haben...?

Ich denke, es wäre z.B. mitentscheidend, ob uns "Lob anderer Menschen" in unserem Empfinden "Kraft gibt". Das Lob anderer an sich finde ich gar nicht kritisch, die Frage wäre eher, was es in uns macht. Wenn Menschen, quasi deren Bestätigung "Kraft gibt", dann ist das im Grunde das Zeugnis dafür, daß wir Gott selbst eventuell ferner sind als es angemessen wäre. Wenn Menschen aufeinander bauen, dann kommt oft zunehmend Finsteres dabei heraus. Gerade wenn dies so entsteht, weil alle Beteiligten "Kraftmangel" verspüren. Ich meine die einzige gute Anlaufstelle wäre hier Gott selbst.

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Re: Rechtfertigungswunsch für Gutes gegenüber anderen Christen

von Jakobgutbewohner am 19.01.2023 19:54

Würde mir wünschen, dass man mir und anderen auch mal zutraut, dass da Früchte des Guten sein können. Und die sind nunmal selbstlos und ehrlich.

Ich traue es dir zu.

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Re: Wie war das als ihr den Heiligen Geist empfangen habt?

von Jakobgutbewohner am 19.01.2023 19:50

Wie soll man da als Neuling überhaupt rein kommen oder erste Schritte machen.

Frage ich mal: Wieso interessierst du dich eigentlich für das Christentum? :)

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Jakobgutbewohner am 18.01.2023 21:04

Sich für Gott, als Vater, zu entscheiden ist mir fremd. Jedoch Gott als Vater kennenlernen wollen, das kann ich verstehen.

Mir geht es da weniger um die menschlich-fleischliche Vaterrolle. Gestern schrieb ich hier:
Zu diesem Punkt ist mein Verständnis, daß Menschen in ihrem Innersten quasi immer aus einem "Vater" wollen. Jeder Mensch ist im Grunde "Sohn" des einen oder anderen "Vaters", anders kann er nichts in seinem Innersten wollen.

Ich verstehe es so: Gott als unentstandener Schöpfer ist das einzige Wesen, in dem wirklich Lebendigkeit ist. Daher schuf er Geschöpfe, die aus seiner Lebensquelle lebendig sein können und dies wie eigene Lebendigkeit empfinden. Diese Geschöpfe haben jedoch auch die Fähigkeit (sind so gemacht), daß sie sich von Gott, also der einzigen Lebensquelle, so oder so abtrennen können, die Verbundenheit mit Gott zurückweisen. Dann sinken Wesen "in Finsternis" und werden auch recht leblos. Ihr "Vater" ist dann ein entsprechender (nicht direkt Gott). Es ginge dabei also um Verbindungen von Geistern/Geschöpfen, von Wesen untereinander, auf geistige Art.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.01.2023 21:06.

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Re: Wie war das als ihr den Heiligen Geist empfangen habt?

von Jakobgutbewohner am 18.01.2023 19:31

Achja, gerade weil ich Angst habe, frage ich, wie es bei anderen so war. Denn wenn es auch unspektakulär geht, beruhigt mich das irgendwie.

Ich würde sagen, Gott wirkt auf vielfältige Weise (ob es immer "der Heilige Geist" wäre, ist für mich eine weiterre Frage, denn "der Vater" wirkt meinem Verständnis ja auch im Menschen). Darunter kann auch ziemlich Spektakuläres stattfinden. Z.B. nach meinem Verständnis um Menschen, die so ansprechbar sind ein Zeichen zu geben, an das sie sich über lange Zeit erinnern - wenn sie es nicht abtun und verdrängen.
Ist man denn schon gerettet ab Bekehrung und Nachfolgewille oder erst ab Erhalt des Heiligen Geistes. Denke dass es schon ab Bekehrung ist. Würde gern Eure Meinung lesen.

Ich verstehe es so, daß ein Mensch "erlöst" sein kann, wenn er Jesus mit aufrichtigem Herzen liebend erfasste. Ich würde sagen, dazu muß er sich danach nicht unbedingt als Christ verstehen, er muß nicht einmal gleich erkennen, daß es sich bei dem, den er mit seiner Lieber erfasste um Jesus Christus handelte.
 
"Erlösung" verstehe ich als ein Ereignis, in dem Christus Teil des Lebens und Empfindens eines Menschen wird. Inwieweit diese dann vom Menschen in Anspruch genommen wird, ist eine andere Frage. Auch wie schnell das vorangeht. Ist das der Fall dürfte dann auch manches in bewußterer Weise folgen, z.B. offenes Bekennen und so weiter.
Klingt toll, nusskeks

Ja, ich schließe mich dem an. :)
Wie kann ich eigentlich hier zitieren?

Bei mir ist über dem Antwortfeld soein Sprechblasensymbol. Darüber mache ich es, dann geht ein Fenster auf, in das ich vorher kopierte Textteile hineinkopieren kann.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.01.2023 19:32.

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Jakobgutbewohner am 18.01.2023 15:48

Na, mal sehen, wohin wir kommen, wenn ich weiter auf das in deinen Antworten eingehe, was mir ein bischen etwas sagt. Spannend. ;)
Ja, Gott war und ist er.

Gut, war er dann vielleicht als Mensch "Sohn" und zugleich als Gott "Vater"?
Wie merkt man das, wie kann man wissen, dass er im Menschen lebt?

Gestern schrieb ich hier dazu dies:
Wenn der Mensch sich entschieden hat, sich Gott als "Vater" hinzuwenden (das dürfte in der Regel unbewußt erfolgen), dann bringt er wie aus eigener menschlicher Lust die "Frucht des Geistes" hervor. Es handelt sich ja nicht um eine Art von Besessenheit, wer Gott zum Vater hat, der wird freier in seiner Seele, kraftvoller und so weiter.

Weiter in deinem letzten Beitrag:
Liest und hört man Zeugnisse anderer an Jesus glaubende Menschen kann es sein, dass in einem selbst das Verlangen hochkommt, ebensolche Erfahrungen und Erlebnisse mit ihm haben zu dürfen.

Ja, das kann sein. Nun wäre die Frage, ob der Mensch dann nach "Erlebnissen" verlangt ohne nach Gott zu verlangen oder nach beidem gemeinsam, würde ich sagen

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Jakobgutbewohner am 18.01.2023 11:13

Vermutlich wäre es hilfreicher, wenn du dich vorgestellt hättest ;)

Aha?
es heißt, dass es mehr als einen Himmel gibt

Ja, oder mehrere Himmelsbereiche. Vielleicht so wie menschliche Staaten als "Land" gelten, aber auch in "Länder" unterteilt sein können.
Jesus war zu Lebzeiten, besonders während der letzten drei Dienst-, Heilungs- und Wunderzeitenjahre jederzeit mit seinem Abba, Vater Gott zutiefst verbunden.

Glaubst du, Jesus war bei seiner Geburt bereits Gott?
Jesus Christus dagegen lebt im Geist in jedem Menschen der glaubt.
So wird es u.a. ungefähr formuliert. Aber was bedeutet das wohl?

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Re: Wie war das als ihr den Heiligen Geist empfangen habt?

von Jakobgutbewohner am 18.01.2023 10:58

ich bin immer sehr vorsichtig, wenn ich nach dem Gefühl gefragt werde.

Und ich frage ebenfalls gerne danach. ;)
 
Problematisch wäre hier aber wohl, daß es an einem Begriff "Heiliger Geist" festgemacht wird, zu dem es meiner Erfahrung nach verschiedene einander teils widersprechende Verständnisansätze gibt.
Es geht darum, dass wir von der großen Sündenlast befreit werden, dass wir dieses große Geschenk annehmen dürfen.

Das wäre vielleicht die Frage.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.01.2023 10:58.

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Jakobgutbewohner am 17.01.2023 09:30

Diese beiden Zitate von euch brachten mich zum Nachdenken. Und auch innerlich etwas in Verwirrung.

Das muß nicht schlecht sein.
Weil wir wissen, dass Gott Vater Menschen liebt, darf sich jeder Mensch auf Gott Vater im Namen Jesus ihm zuwenden.
Jesus sagte ja, dass, wenn wir Jesus erkennen, uns Jesus zuwenden, sehen, lernen wir Vater Gott kennen.

So ganz verstehe ich vielleicht deinen gesamten Gedankengang in deiner Antwort nicht. Zu diesem Punkt ist mein Verständnis, daß Menschen in ihrem Innersten quasi immer aus einem "Vater" wollen. Jeder Mensch ist im Grunde "Sohn" des einen oder anderen "Vaters", anders kann er nichts in seinem Innersten wollen. Wenn der Mensch sich entschieden hat, sich Gott als "Vater" hinzuwenden (das dürfte in der Regel unbewußt erfolgen), dann bringt er wie aus eigener menschlicher Lust die "Frucht des Geistes" hervor. Es handelt sich ja nicht um eine Art von Besessenheit, wer Gott zum Vater hat, der wird freier in seiner Seele, kraftvoller und so weiter.
 
Gott wurde Mensch in Jesus Christus, dieser Mensch (als "Sohn") hat Gott zum "Vater", also sich selbst. Der Umstand, daß Gott Mensch wurde, bringt ihn allen Menschen näher, macht ihn auch seelisch greifbarer. So können Menschen auch selbst einfacher Gott zum eigenen "Vater" wählen. Das käme nach der Auslösung, es wäre nach meinem Verständnis eine Art Inanspruchnahme der Auslösung. Manche Christen tun sich damit sehr schwer, hadern. Jesus Christus will den einzelnen Menschen dahin führen, zeigt im Geist an welchen Stellen der ausgelöste Mensch "etwas tun sollte" an sich und hat "je nach Einzelfall" viel Geduld. Aber manche Menschen überdehnen diesen Rahmen noch und Jesus zieht sich dann weiter zurück, bis der Mensch sich vielleicht später eines Besseren besinnen mag.
Paulus und Petrus und ihre Freunde lebten von innen nach aussen die Veränderung des Herzens.

Ja.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.01.2023 09:31.

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Jakobgutbewohner am 14.01.2023 17:19

Es kommt also nicht auf den Wortlaut an, sondern tatsächlich auf "eine gute innere Haltung", wie Du geschrieben hast, wozu ein warmes Herz für Gott gehört und kein mechanisches Bewegen kalter Lippen.

:)
 
Aber noch weitergehend (auch @pray): "Seid allezeit frohen Mutes. Betet ohne Unterlaß. Seid dankbar in allen Dingen, denn das
ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch. Den Geist dämpfet nicht." 1. Thess 5,16-19
 
Beschreibt das verbale Aktivität oder ein Inbeziehungstehen, in einer wirksamen Liebesverbindung? Oder ist das eher daraus sich für den himmlischen Vater entschieden zu haben und daher im Innersten aus seinem Geist zu wollen? So als wäre es ein eigenes starkes Wollen des Menschen selbst? Und will jemand "Werke des Fleisches", dann wäre das vor allem ein Hinweis zur Selbstüberprüfung: Worin bin ich Gott noch fern, weise ihn zurück? Viele greifen dann aber zu einer Art menschlicher Symptombekämpfung, oft auch um von Menschen geachtet zu werden. Soweit ich es verstehe, heiligt soetwas die Seele aber nicht.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.01.2023 17:20.
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