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Pal

66, Männlich

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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Pal am 28.05.2017 06:51

Thomas:
Muß ich also ängstlich darauf bedacht sein, nicht aus der Gemeinschaft mit Gott zu fallen, da ich sonst verloren gehen könnte?
Nein, ich darf vielmehr ermutigt sein, in der Gemeinschaft mit unserem Herrn freiwillig zu bleiben, weil es mir dort gut gehen wird. Diese stets neu zu suchen. Nicht aus Angst sonst verloren gehen zu können. Diese Angst brauche ich nicht haben als Kind Gottes.

Ich möchte diese Ausssage auf die bevorstehende, spannende Entrückung umdichten: (jetzte nur so nebenbei)

Muß ich also ängstlich darauf bedacht sein, nicht  mit Gott bei der Entrückung zu sein, da ich sonst verloren gehen könnte?

Nein, ich darf vielmehr ermutigt sein, wegen der Gemeinschaft mit unserem Herrn freiwillig mitzugehen. Diese Gewißheit stets neu zu suchen. Nicht aus Angst sonst verloren gehen zu können. Diese Angst brauche ich nicht haben als Kind Gottes.

Ja - und Nein.

Die "gute Befürchtung" (keine "Angst" nur so etwas "Sichsorgen") treibt zu guter Wachseinkeit und der Eifer zum sich bereiten wird aktiviert.

 

 

Solana: Meintest du das so?

Ja!
Solana: Ich kann dir nur rückmelden, dass manche deiner Formulierungen missverständlich sind und auf eine falsche Denkspur führen können.

Ja, ich verstehe die Gefahr! Thanx!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.05.2017 06:53.

Pal

66, Männlich

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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Pal am 27.05.2017 22:35

Solana:
Aber sie bewusst zu schüren, finde ich nicht richtig.

Nein, leider verstehst du mich nicht wirklich richtig! Es geht mir keinesfalls um ein "selbst-schüren" irgendwelcher "gesunder Unsicherheiten".
Es geht mir um das tatsächlicher Durchleben und Durchleiden des Vater, der unter Tränen, sein tatsächliches Zukurzkommen genauso real empfindet, wie eben auch die schlußendliche "hilf meinem Unglauben" und dann führte ihn das Endergebnis ja zum vollen Erfolg.

Bei Dir vermisse ich dieses "schwach sein in mir selbst" - so als ob es besser gar nicht in Augenschein genommen werden sollte.
Ich weiß auch nicht?

Solana:
"Zweifelt lieber doch ein bisschen daran, dass Gott das auch tun kann, was er verheisst - sonst seid ihr in Gefahr, euch zu ûberheben.

An diesen Darstellungen merke ich, das du mich nicht wirklich verstehst, worauf es mir ankommt.
Ansonsten stimme ich völlig mit deinen Aussagen über "der Glaube gibt Gott allein alle Ehre" überein.

Solana:
Nun kannst du doch nicht im Ernst dazu aufrufen wollen, dass wir - statt Gott - lieber "dem Augenschein unserer fleischlichen Beurteilung" die Ehre geben sollen und den Anschuldigungen "des Anklägers", der ein vernichtendes Urteil über uns spricht, mehr glauben sollen als Gottes Gnade?

1. Rufe ich niemanden zu nichts auf!
2. Erfahre / durchleide ich den Prozess alle Jahrzehnte meines Christseins.

Dann meinst du, ich sollte sagen:
Dieses Leiden meiner Unzulänglichkeit etc. einfach leugnen und Vogelstrauß spielen? -
Ist es das, was du meinst? -

Mir geht es doch darum aufzuzeigen, wie mir sogar und gerade meine menschlichen Handikaps zu einem sonst unerreichbaren Segen werden, weil sie so etwas wie mein Schulbuch im Unterricht sind.. oder wie soll ich es besser veranschaulichen?
Ja, sogar meine Sünde wird mir zu einem "Katalysator" der mich noch enger zu Jesus bringt! -
Und so geht es mit der heilenden Wirkung des Fiebers (im natürlichen Bereich).

So geht es mir mit meiner "gesunden Unsicherheit" - aber ich verstehe nicht recht, warum du meine Ansicht so wenig verstehst?
Hast du denn nicht genau die gleichen Konflikte?
Jeder von uns muß doch damit kämpfen.
Was mache ich, in meiner Darstellung, dann so verkehrt? -
Darf ich keinesfalls auf die tosenden Wellen blicken und nur auf Jesus?
Natürlich wäre das toll! - Aber wem von uns gelingt das denn nun wirklich?

Und wenn wir eben dann mal wieder "absaufen", dann ist Jesus ja immer noch da!
Sollten wir alle das "Wellenlaufen" trainieren?
- verstehst du mich so wenig?
Wir sind alle Menschen! Wir werden alle gottgleich sein!
Aber der Weg dorthin ist so göttlich, das er meine Unzulänglichkeiten genau dabei gebraucht, um aus dem Menschen Gott zu formen.

Dann bin ich aber kein eigener "Halbgott", sondern ein in sich selbst gebrochener "echter Gott".... (wenn ich das Ziel erreicht habe.)

Für was braucht ein Mann Gottes, wie Paulus, die Faustschläge eines Satans? -
War Paulus dermaßen stolz? Konnte er sich so wenig selbst beherrschen? Hat er nicht genug auf Jesus geblickt? -
Und so gibt es viele Beispiele...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.05.2017 22:40.

Pal

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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Pal am 27.05.2017 17:42

Solana:
Siehst du deine Erlösung als "nicht sicher" an?

Von mir aus sehe ich sie nicht als sicher! - Und das ist auch sehr gut so "eingerichtet!" - Von Gott aus schon 1000%!!!

Solana:
Wenn ja - woher kommt diese Unsicherheit?

Die Unsicherheit erwächst ganz logisch aus meinem Menschsein, aus meiner sündhaften Naturell.
Und gerade diese Unsicherheit - Paulus: damit ich mich nicht überhebe - bleibt!

Solana:
Hier geht es doch eigentlich um etwas anderes. Der Vater hält - so wie ich es sehe - doch nicht den Zweifel aufrecht, um sich ja nicht zu überheben.
Warum geht es da um etwas "anderes"? Was ist das andere, worum es hier geht?
Ist es nicht genau das, was ich versuche "herauszuschälen"?
Selbstverständlich keinesfalls, um selbsterlösend seiner Selbstüberheblichen vorzubeugen!

Solana:
Vielmehr erkennt er seine Schwäche, obwohl er so gerne ganz fest glauben möchte und er erkennt auch, dass er nur mit Gottes Hilfe mehr Glauben haben kann. Und darum bittet er.

Damit bin ich völlig übereinstimmend! -
Das ist doch wieder die Spannung, solange ich/wir noch nicht vollkommen so wie Gottvater bin/sind.
Erst im Himmel werde ich/wir das sein!!!

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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Pal am 27.05.2017 16:09

Solana: ...keine Unsicherheit an der falschen Stelle

Wo siehst du bei mir die "falsche Stelle"?

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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Pal am 27.05.2017 16:08

Solana:
So, wie deine Aussagen klingen, willst du trotzdem eine Unsicherheit/Zweifel aufrecht erhalten.

Nein, mir geht es nicht darum Unsicherheit/Zweifel um ihrer selbst willen zu erhalten, weil sie so einen heilende Wirkung hat, wie bei Entzündung der Körper sich mit einem Fieber dagegen wehrt!
Das Fieber ist gut, aber keine Entzündung ist besser! Das ist ganz logisch.
Das heißt ein Leben in vollkommensten Gottvertrauen - das ist übrigens das Leben Jesu gewesen - wäre das Ideal.
Doch nun befindet sich jeder mehr ode weniger noch in dem Zustand was am Besten folgender Satz wiedergibt:

Mar 9:24 Und alsbald schrie der Vater des Knaben mit Tränen und sprach: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

Klingt das nach? =>

Solana:
Wo siehst du hier Raum für Zweifel?

Ich sehe Raum für Fleischlichkeit, Menschlichkeit und alles andere Übel solange ich, mit meinem wiedergeborenen Geist, hier existiere.
Und da sind wir wieder bei der guten, ja fantastischen, "Spannung des Glaubens" - wie du es einmal nanntest.

Hätte der Vater des Knaben wirklich null Zweifel gehabt, dann wäre er sozusagen ein "Held" gewesen. Doch mit diesem schwächelnden Glauben (eben der "gesunden Unsicherheit") kommt er meiner Situation weitaus näher.
Denn die "Helden" sind leicht dabei sich selbst zu überheben... wie wir ja alle wissen.
...so meine ich es...
lG



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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Pal am 27.05.2017 12:56

Solana:
Will Paulus nun hier bei den Galatern eine "gesunde Unsicherheit" erzeugen?
Das sieh mir ganz und gar nicht so aus.

Ja, der von mir gebrauchte Begriff einer "gesunden Unsicherheit" ist sicher schwierig, so ähnlich wie der Begriff einer "freiwilligen Marionette". -
Doch ist es nicht so, ganz praktisch in unserem Leben, das wir mit der "Glaubensspannung" (zB das wir sozusagen Beides sind, heilige Sünder und sündigende Heilige), eine ganz wichtige Balance haben, um eben nicht von einer Seite vom Pferd zu fallen?
Verstehst du, wie ich es mir denke? -

Eben wie du, liebe Solana, es auch schreibst:
Solana:
....Warnungen vor falscher Sicherheit (die auf den falschen Grundlagen aufgebaut ist) einerseits (#1) und der Aufruf zu voller Gewissheit,(#2)...


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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Pal am 26.05.2017 09:33

Cleo:
Der, der uns verunsichern will, ich Satan. Er will, dass wir uns nicht freuen und unsicher sind. Aber das müssen wir nicht.

Also um das so zu verallgemeinern, dem würde ich nicht zustimmen.

Denn oft kommt der Teufel auch mit einer falschen Selbstsicherheit / Beruhigung.
Und dann haben wir das "Laodicea-Symtom" - Ich denke, ich habe alles und die Wahrheit ist das Gegenteil!

Cleo:
Wenn Gott uns angenommen und die Sünde abgenommen hat, dann ist dies so.

So ein Satz hört sich für mich an wie: "Einmal gerettet, für immer gerettet!" -
Für mich gilt die Betonung: Wer im Weinstock ist, der bleibe auch darin! - sonst....

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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Pal am 25.05.2017 21:42

Pal: ...also ich finde, die Törichten bzw. Klugen sind ein super passendes Paradebeispiel fü "Gutmensch" - "Bösmensch".
Cleo: Lieber Pal, kannst du das vielleicht nochwas ausweiten?

Die Törichten meinen allen ernstes, das sie echte Christen seien. Aber sie sind nur Laodicea-Selbstbetrüger. Somit stehen sie faktisch "mit der Lüge/Teufel im Bunde". Deshalb können sie auch nicht, mit ihrer unbehandelten Sünde, zur Hochzeit des Lammes eingelassen werden.

Jeder Mensch, in sich selbst, ist ein Bösmensch. Dies verändert sich bei einer Wiedergeburt, wo solch ein Wunder geschieht, das ein Gutmensch, durch Jesus Geist, entsteht.
Getrennt von Gott, also im "Selbst-modus" gibt es faktisch nichts GUTES!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.05.2017 07:16.

Pal

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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Pal am 25.05.2017 21:39

Kowalski:
Diese Stimme in meinem Kopf sagt "Du bist vielleicht noch nicht gut genug". "Sei dir nicht so sicher!". "Vielleicht gehörst du noch zu den bösen Menschen". So lebe ich also in einem ständigen Kampf und Zwiespalt.

Diese Spannung muß ein jeder von uns, mit Hilfe des Geistes der Wahrheit, lösen. Denn göttliche Wahrheit wird mich nie belügen, über meine ureigene Verdorbenheit. Ja, ER konfrontiert mich damit!
Und dann liegt es an mir, wie ich ferner reagiere... Bin ich ehrlich? -
Ich habe da einmal etwas von einer gesunde Unsicherheit von mir gegeben, vielleicht kann es dir helfen?

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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Pal am 25.05.2017 09:22

...also ich finde, die Törichten bzw. Klugen sind ein super passendes Paradebeispiel fü "Gutmensch" - "Bösmensch".

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