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Cleopatra
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Re: Gedicht zu hart für eine Andacht?

von Cleopatra am 02.04.2022 07:01

Guten Morgen, 

gestern habe ich das Gedicht vorgetragen, es hat alles gut geklappt.

Am Ende des Gedichtes habe ich dann noch erklärt, was der Schlüssel ist und wie dankbar wir sein dürfen, dass "der Bauer uns den Schlüssel heute schon gibt."

Es gab keine große Reaktion, freundliche Gesichter haben mich angesehen.
Sie haben aber gespannt zugehört.

Was sie nun über das Gedicht denken, weiß ich nicht genau, ich bete, dass die Geschichte die Herzen berührt und sie alle verstehen, wie wichtig dieser "Schlüsel" ist.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Cleopatra
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Re: Gedicht zu hart für eine Andacht?

von Cleopatra am 01.04.2022 07:25

Ihr seid der Haaaaammer!
das ist so genial, niemals jaaaaaammer
ich mal hier über mangelnde Kreativität!
Es ist so schön, durch eure Genialität

habe ich viele verschiedene Facetten meines gedichts sehen können
- was fehlt noch, oder muss etwas noch hin? Ich werd es erstmal so nehmen
mit dem anschließenden freien Text, der vom Inhalt her gewählt
dass eben das Annehmen dieses wichtigen Schlüssels auf jeden Fall zählt.

Die Sündenvergebung ist wichtiger Teil- da sind wir uns alle einig!
Wie stark betont? Da helfen wir uns gegenseitig.
Heute wird es um die Milchkühe in der Andacht mal gehen
in der nächsten Woche um Liebe, dann um anständiges Benehmen?

Der Blick auf Gott und auf das riesige Geschenk- jedesmal nötig
um zu verstehen weshalb Ostern ist erstmal so blutig.
Haben wir verstanden, wie ätzend die Sünde denn ist
dann erst richtig erkennen, wie groß die Vergebung sie vergisst.


Ohne das eine wäre das andere nichts wert
welch groooßen Vater-  er ist`s wert, dass man ihn nun ehrt!


LG Cleo


PS: Auf jeden Fall werde ich euch berichten von der Stund
als ich erzählte die Geschichte in dieser Rund

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Re: Gedicht zu hart für eine Andacht?

von Cleopatra am 31.03.2022 13:36

Oh- vielen Dank Leah, für die ehrlichen Zeilen!
Wir können nicht nur im Schönen verweilen!
So sehe ich es auch- ganz ohne Frage,
weshalb ich mich eben mit diesen Gedanken plage!

Vergraulen wollen wir ja sicherlich niemanden- wer will das denn?
doch Halbwahrheiten oder Wichtiges verschweigen- für den Falle, dass wenn
es jemanden nicht gefällt- nein, dies sei Ferne!
Wie du schon schreibst- dadurch sehen wir gerne

das besonders große und wunderbare Geschenk!
Wie hier beschrieben der Schlüssel- dass man daran gedenk-
die Sündenvergebung- ohne die bleibt ja die Stalltür zu!
wäre sie anders zu öffnen- wirds kalt dort im Nu.

Dann hat ein Stall keinen Sinn mehr- das wäre nicht richtig
weshalb die Betonung des Schlüssels ich finde so wichtig.
Vielleicht sollte ich dies am Ende erwähnen?
als Erklärung, ohne es zu sehr zu ausdehnen...?

Oder wie verstehst du den Hinweis auf den Schlüssel zum Stall?
Welche Erlärung wäre er dir in diesem Fall?
Oder ist es zu traurig, und doch zu gewagt?
oder etwa zu lasch- da bin ich überfragt.

Lg Cleo

PS Macht Spaß ;-D

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.03.2022 13:37.

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Re: Gedicht zu hart für eine Andacht?

von Cleopatra am 31.03.2022 13:06

Ich habe jetzt folgenden Nachreim hinterhergeschoben, damit es nicht zu hart oder traurig endet:

"Umso mehr wollen wir uns doch freuen wie die Kühe im Stall
wenn wir den Schlüssel genommen und dann überall
im Warmen und Sicheren Heim mit köstlichem Trank-
den er hat bereitet- dem Bauern sei Dank!"

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Re: Gedicht zu hart für eine Andacht?

von Cleopatra am 31.03.2022 11:09

Dort auf dem Berg, im oberberger Land
eine kleine Herde von Milchkühen stand.
Jeden Tag genossen sie die Ruhe und die Sonne,
auch der Duft der Blumen- welch eine Wonne!


Sie grasten, sie spielten, sie genossen den Tag,
kaum zu glauben, dass der Tag mal zu enden vermag.
Doch kam der Abend- das war kein Problem,
im Sommer kann man ja nachts noch gut sehn.

Und so lebte die kleine Herde der Kühe, tagein und tagaus
Mit guter Laune und vollen Bauch in Saus und Braus.
Wäre das nicht ein schönes, kleines und nettes Gedicht....?
So schön mit Musik beim Grillen im Abendlicht...?

Doch dafür steh ich nicht auf, denn ausgerechnet heute
mache ich die Andacht, und es bereute
hoffentlich niemanden, den Weg hierher zu nehmen
und sich Gedanken zu machen über viele Themen.

Zum Beispiel geht die Geschichte hier auch noch weiter,
und vielleicht werden wir dadurch auch ein wenig gescheiter,
wenn wir daraus lernen, aus dem Kern der Geschichte,
drum hört mir noch zu, was ich euch noch berichte:

Denn eines Tages- es wurde schon bald Herbst
kam der Bauer vorbei und er blickte recht ernst.
„Hört mir gut zu, ihr lieben Kühe all,
bald wird's zu kalt, dann müsst ihr in den Stall."

Noch merkwürdiger wurde der Bauer, als er aus der Tasche
Halsbänder rausholte. Befestigt an der Lasche
war eine Art Glocke- so kennt man es zum Beispiel aus der Schweiz
doch hier war diese Glocke in der Form eines Schlüssels in Höhe des Hals.

Wieder sprach der Bauer, die Kühe hörten ihm zu:
„Nur dieser Schlüssel hilft euch zu eurer Ruh!
Noch habt ihr Wärme und Schutz vorm wilden Tier
Doch geht bald zum Stall, es wird ungemütlich hier!"

Natürlich konnten die Kühe nicht wissen, was der Bauer schon kannte:
Nämlich, dass bald der Frost die Wiese sein Eigen nannte.
Die Kühe kannten nur den Sommer, gerade deshalb
kamen sie jetzt in einen ziemlichen Zwiespalt.

Einige glauben den Bauern und zogen sich dann
die Glocke mit dem Schlüssel um ihren Halse an.
Sie gingen den Weg hinunter und folgten sogleich
dem Bauern bis zum Ziel im Stallbereich.

Dort am Stall, die Türe gut schloss
damit der Frost nicht heimlich hineinkroch
Doch dank des Schlüssels am Halse nun
mussten die Kühe nichts weiter tun

als hineinzugehen und sich darüber zu freuen
dass es sich lohnt, dem Bauern zu trauen.........
Schon wieder ein schönes Ende, hach, na dann ist ja gut!
Da kann ich ja drüber reden, da verlässt mich nicht der Mut.

Schnell setze ich mich hin, bevor ich noch erwähnen muss,
dass nicht alle Kühe kamen zu diesem Genuss.
Doch wäre es nicht fair, die halbe Wahrheit zu verschweigen,
drum muss ich nochmal in der Szene mit dem Zwiespalt einsteigen...

Einige Kühe lachten nämlich- sie glaubten ihm nicht!
Noch nie wars kalt gewesen- was der da so spricht!
Nein, sie wussten es besser, sie lebten doch jeden Tag hier!
Als ob an so einem Gerücht etwas Wahres dran wär!

So blieben sie auf der Wiese und gingen nicht mit
den Weg runter zum Stall- sie fühlten sich fit.
Gesund, glücklich und mit vollem Bauch
machten sie sich keine Gedanken- wieso denn auch?

Die Glocke mit dem Schlüssel ihnen unsinnig erschien-
selbst wenn es kalt werden würd- da gibt's doch noch Kopien!
Die kann man dann im Falle der Kälte noch nutzen
Vor was sollte man sich denn jetzt auch groß schützen?

Und so grasten sie weiter und merkten doch nicht
Dass es kühler wurde, der Nebel wurde dicht.
Später sah man nicht mehr viel und es wurde langsam klar
dass an den Worten des Bauern doch Wahres dran war.

Einige fanden den Weg hinunter zum Stall,
dort fanden sie geschlossene Türen überall.
Der Schlüssel um den Hals- jetzt erinnerten sie sich daran
-der hätte ihnen die Türe aufgetan....

Hier- im ach so sonnigen Oberberg
fragt sich der ein oder andere- ist es noch Wert
sich Gedanken um das Leben nach dem Sommer zu machen?
Oder sind wir nur beschäftigt mit anderen Sachen...?
Wer wird dann weinen, und wer kann dann lachen....?

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.03.2022 11:09.

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Gedicht zu hart für eine Andacht?

von Cleopatra am 31.03.2022 11:08

Hallo, 

ich habe für morgen ein Gedicht geschrieben, ich "darf" die Andacht machen in der Suppenküche.

Mein Gedanke dabei ist: Wir sprechen viel von Hoffnung, Liebe Gottes und so weiter. Gerade das Thema "Gott dankbar sein" habe ich oft gehabt.
Und das ist auch gut und richtig so. Wir wollen die Menschen unter anderem auch aufbauen und auf Gott aufmerksam machen.
Aber in den letzten Tagen hat mal jemand erwähnt, dass wir auch die Verantwortung haben, nicht nur die eine Seite der Medaillie zu benennen.

Es wäre schrecklich, wenn ein Gast eines tages vor Gott stehen würde und sagen würde "Oh- das habe ich aber gar nicht gewusst, dass man nur so in den Himmel kommt." Das fänd ich sooooo schlimm!

So habe ich das Gedicht geschrieben, ja, auch ein wenig mit meiner Art Humor, wie ihr vielleicht sehen werdet.

Könnt ihr mir kurz eure Gedanken zu nennen?

Eine Freundin meinte eben heute zu mir, dass es so die Stimmung total kaputt machen würde und sicher niemand an seinen Tod erinnert werden möchte, außerdem sei es viel zu hart.

Und ja- das stimmt ja auch. Aber irgendwie habe ich eben das Gefühl, dass es nicht verschwiegen werden darf.

Liebe Grüße, Cleo


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.03.2022 11:10.

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Re: Corona - Virus hat De erreicht ...

von Cleopatra am 22.03.2022 18:34

Hallo Hannalotti

Entschuldige, aber das kann ich mir jetzt nicht verkneifen:


Cleo: Wir sehen das eben unterschiedlich und haben ganz ganz viele andere Themen in unserem Leben. Wenn sie aber mal pinke Kleidung trägt, dann bin ich auch nicht persönlich angegriffen oder störe mich daran


Hannalotti: Ja, das sehe ich auch so. Würden wir alle gleich denken, das wäre doch ziemlich langweilig. Wäre ja auch schlimm, wenn man Menschen bedrängen würde, einfarbig herumzulaufen.

Nein- nicht, wenn sie blau tragen

Denn Pastor, den du genannt hast, kenne ich nicht. Aber ich finde es eben insgesamt mies und schlecht und falsch, wenn andere Meinungen sofort als negativ dargestellt werden oder Menschen unter Druck geraten werden, eine bestimmte Meinung übernehmen zu müssen.  Hier sehen wir vermutlich auch gleich.



Hannalotti: Das wünsche ich mir auch: Dass z. B. nicht als "unterwürfig" angesehen wird, wer in Zukunft auch weiterhin die Maske trägt, dass aber auch niemand Verurteilung erfährt, weil er ohne Impfung ist. Ich denke, wir meinen sogar das Gleiche.


Aaaaabsolut!

Liebe Grüße, Cleo


PS: Na, so viel Recherche und Telefonie- am Ende kam raus- in der Gastronomie, und somit in der Suppenküche besteht bei uns weiterhin 3G




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Re: Corona - Virus hat De erreicht ...

von Cleopatra am 21.03.2022 19:31

Hallo Burgen, 

oh ja- wie schade. Vielleicht meldet sich geli ja nochmal neu an.

Neue Testzentren werden bei euch gebaut? Das ist ja interessant. Das hätte ich nicht erwartet.

Ich habe heute morgen für NRW die Corona-Schutzverordnung gelesen und vorsichthalber auch mit dem Bürgertelefon telefoniert- in der Suppenküche bleibt 3G weiterhin bestehen.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Corona - Virus hat De erreicht ...

von Cleopatra am 21.03.2022 07:42

Guten Morgen


ich denke, an meinem Beispiel aus unserer Gemeinde kann man gut sehen, dass man unterschiedliche Meinungen haben kann.

Hm, um an dem Beispiel von geli zu bleiben- Ähnliches wurde ja auch schon von Leah so erlebt- da frage ich mich einfach, ob es denn nötig ist, das eigene Empfinden als Maßstab für alle zu sehen und einzufordern?

Was ich damit meine: Wenn ich es als Akt der Nächstenliebe sehe- dann erwarte ich ja nicht, dass es andere auch tun!
In unserer Gemeinde wurde die Maske zB noch 2 Wochen glaube ich länger als Pflicht genommen, einfach, weil es sensible und unsichere Menschen in der Gemeinde gibt, die sonst Sorge hatten (ob es jetzt noch ist- ich war gestern nicht in der Gemeinde, weil ich arbeiten gegangen bin).
Wenn andere das nun nicht so machen, wie ich es für selbstverständlich halte, dann bedeutet das nicht im Umkehrschluss, dass die anderen keine Nächstenliebe haben. Dann bedeutet das nur, dass die anderen eben andere Gründe haben, mit einer anderen Schlussfolgerung, nämlich, dass sie die Maske zB aus haben.
Gleichzeitig bedeutet es aber auch nicht, dass man mir eine solche Einstellung unterstellen könne, nur, weil ich sage, dass dies mein eigener Grund ist.

Diese negatven Unterstellungen untereinander- damit macht man doch in Wirklichkeit nur den Teufel glücklich, oder nicht?
Dieses "auf andere mit dem Finger zeigen"- damit dient man doch gerade nicht Gott zur Ehre, oder nicht?

Ich habe in meiner Umgebung (die meine Freunde kennen) einen Leitspruch, den ich ganz oft benutzte:
"Ich kann mit jeder anderen Meinung leben, nur, dass Sabine pink mag- das geht gar nicht!"

Sabine ist eine meeeega gute Freundin, ihr einziges Makel ist die Liebe zur Farbe Pink und Lila und dann auch noch Glitzer..... uuuuuh

Das mag ich so gar nicht. Und wisst ihr was? Ich kann trotzdem mit ihr befreundet sein. Ja- zum Geburtstag bekomme ich natürlich jetzt immer aus Prinzip die kitschigste Karte, die sie auftreiben kann- aber das ist unser Humor ;-D
Wir sehen das eben unterschiedlich und haben ganz ganz viele andere Themen in unserem Leben. Wenn sie aber mal pinke Kleidung trägt, dann bin ich auch nicht persönlich angegriffen oder störe mich daran (jaaaa, einen Spruch muss sie sich vielleicht mal von mir gefallen lassen, wenn ich gut drauf bin   )


Hannalotti: Viele glauben immer noch, die Impfung wäre ein Fremdschutz. Und leider tragen einige Leute aus der Politik nicht gerade dazu bei, diese Missverständnisse aufzuklären.

Da fällt mir gerade auf- mein Satz mit den "2 von 12 Personen"- hast du das vielleicht da als "Belehrung" oder "Diskussionseinladung" an dich gesehen?

Damit wollte ich gar nicht dich oder deinen Beitrag dazu korrigieren oder verneinen, sondern das Risiko in unterschiedlichen Zahlen benennen. Einfach in "mehr" und "weniger".

Aber weißt du- ich glaube, wir leben einfach in einer Zeit, in der wir das Internet als so positiv, aber auch goleichzeitig so negativ bewerten können.
Es ist so gut, dass wir hier recherchieren können und so weiter. Aber gleichzeitig ist es so "gefährlich", weil so schnell eben auch falsche Dinge verbreitet und geglaubt werden. Ich erinner mich auch daran, als zB zu Beginn noch davon ausgegangen war, dass die Impfung vor Ansteckung komplett schützt, dass die Impfung vielleicht ähnlich wie die Masernimpfung ist. Nun, die Forschung ging weiter und nach und nach musste man eben durch Evaluation auch seine Erkenntnisse revidieren und erneuern. Das ist so in jeder Art von Forschung. 

Hannalotti: Das ist bei Thema Corona sicher auch gut. Aber: Eine goldene Mitte zu finden ist manchmal auch wichtig. Also, ebenso bezogen auf andere Themen. Ich kann das auch nicht immer, das weiß ich. Wichtig ist doch, dass man nicht unverschämt wird und andere beleidigt.


Ja, das ist total wichtig. Die Wertschätzung, der Respekt, der sollte nie verloren gehen.
Ich finde da eben auch sehr wichtig, dass man in einem Gespräch sein Gegenüber nicht negativ darstellt.
Eine andere Meinung ist anders- nicht unbedingt böse oder falsch. 

Ich glaube, in Bezug auf Corona hat jeder in den letzten zwei Jahren viele Erfahrungen gesammelt, auch mit dem Miteinander. Einige Erfahrungen wurden hier schon genannt.

Einige Erfahrungen, die ich hier las und die ich eben selbst durchmachen musste, erschaudern mich und lassen mich eben auch entsetzt zurück, einfach, weil ich mich frage: Wo ist die Demut? Wo die Nächstenliebe (nicht in bezug auf das Beispiel in der Gemeinde, ich denke da zB an das Beispiel von den spielenden Kindern auf dem Spielplatz)? Wo ist die Akzeptanz des Anderen?

Ich wünsche mir, dass wir- jeder für sich- aus dieser ganzen Sache lernen, einander zu ertragen trotz unserschiedlicher Meinung, eben einander zu lieben trotz unterschiedlicher Intepretation und vor allem,  miteinander Gott zu ehren und auf ihn zu sehen, einander auferbauen, füreinander da zu sein.

Ich denke, dass es darauf vor allem ankommt, oder?

Ich denke mir immer- verzeiht, es ist theologisch nicht perfekt ausgereift-, dass, wenn ich sterbe und vor Gottes Thron stehe, Gott nicht fragen wird "Liebe Cleo, hast du auch genügend Leute von deiner Meinung überzeugen können? Wie viele Leute denken nun so wie du?" sondern eher ein "Wo warst du mir ein Werkzeug/Licht?" und "wo bist du dem Frieden nachgejagt und wo hast du zu meiner Ehre gelebt"?

So habe ich es damals verstanden, als ich Gott mein Leben bewusst gegeben habe. Als ich mich entschieden habe, dass er das Ruder übernimmt. Und daran erinnert mich Gott auch immerwieder, wenn ich schwach werde.

Liebe Grüße, Cleo


PS: Hannalotti, für mich klangen deine Beiträge weder böse noch agressiv, ich glaube, es hilft allgemein sehr, wenn man bewusst lächelnd schreibt (bei mir ist das so) und wenn man sich immer vorstellt, der Schreiber schreibt auch gerade lächelnd ;-D


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Re: Corona - Virus hat De erreicht ...

von Cleopatra am 20.03.2022 13:46

Hallo Hannalotti, 

Spaltungen entstehen vor allem dann, wenn eine andere Meinung als negativ dargestellt wird oder eine eigene Meinung als Opfer, weil man dadurch nämlich den Gegenüber alss Täter darstellt. Dieses Risiko ist leider auf beiden Seiten gegeben.
Du scheinst die eine Seite zu kennen, vielleicht dann hier auch "in Schutz nehmen zu wollen", aber das geht auch nicht, indem man dann die andere Seite widerum schlecht dastehen lässt.

Und genau dafür dient diese Plattform hier nicht. 

Eigentlich wollte ich nur gemütlich etwas dazu geschrieben haben, wie ich es bei mir erlebe und was ich selbst versuche, zu tun. 
Dass ich mich nun rechtfertigen muss, vor allem, dass meine Worte dann im Zusammenhang mit sowas Schlimmen wie eine ganze Spaltung gesehen wird, erschreckt mich dann doch arg, muss ich sagen.

Meine Worte in Sachen "es gibt unterschiedliche Erkenntnisse" bezogen sich auch mehr auf deine Worte zur Omikronvariante, ich habe es ja absichtlich nicht genau geschrieben, damit hier nicht der nächste "Link-Schlagabtausch" und "neusten Erkenntnisse" gegeben werden, sondern ganz einfach ein harmonisches Miteinandererleben möglich ist.

Ich habe nämlich gar kein Problem damit, wenn du da etwas anders siehst, vor allem erlebst, als ich. Ich muss es dir nicht mal schreiben, wie anders ich es erlebe, ich habe ja nichts davon, wenn du da deine Meinung zu änderst.


Hannalotti: Und übrigens finde ich es schön, dass es hier nicht so rabiat zugeht, wie in diesem anderen Forum. Trotzdem fände ich es gut, wenn man sich konstruktiv auch hier austauschen kann und nicht gleich ein "Stop-Schild" vorgezeigt bekommt.

Ich denke, dass es hier unter anderem nicht so rabiat zugeht, weil wir hier ein Stop-Schild setzen. 
Das mag de einen oder anderen nicht gefallen, das mag auch öfters mal ignoriert oder als "man darf ja die eigene Meinung gar nicht sagen", aber das ist nunmal so. Wir haben unsere Gründe.  Ein konstruktives gespräch schien in den letzten 2 Jahren nicht möglich zu sein, eben weil irgendwann eine Seite als negativ und falsch dargestellt wurde. Und dann fühlt sich die andere Seite zu Unrecht verurteilt oder möchte überzeugen, dass sie ja doch richtig und nicht falsch ist und so spitzt es sich mehr und mehr zu. 

Hier versuchen wir ja auch gerade, uns darauf zu einigen, dass wir einander aufbauen, Ideen sammeln, unsere Empfinden nennen und trotzdem muss dann immer zwischendurch eine "neue Erkenntnis" oder "nur eine Erinnerung, was deroderder mal damals fälschlicherweise gesagt hat" lesen. Daraufhin wird dann wieder reagiert, weil man etwas nicht richtig findet, daraufhin gibt es dann wieder eine Reaktion, um zu zeigen, dass man wohl richtig liegt..... und wir sind wieder beim "Schlagabtausch", wo eben das Risiko einer emotionalen Eskalation mit Verurteilungen so groß ist, dass Spaltungen entstehen können. Und bevor wir das falsch verstehen (wg genannten Zusammenhang)- damit meine ich es allgemein und nicht dich Hanalotti.



Hannalotti: Ein Mittelweg aus Vorsicht und Freiheit ist gar nicht so einfach zu erreichen.


Ja, das stimmt. Das merke ich auch gerade zB in der Suppenküche.
Hier haben wir uns übrigend dafür entschieden, dass wir letztendlich Hausrecht haben.
Wir machen nicht unnötige Regeln, halten uns an die vorgegebenen Vorschriften (weil sie ihren Sinn haben, nicht aufGrund blinden Gehorsams ohne eigene Meinung), aber eines behalten wir erstmal bei: Der Mundschutz bleibt an mit Ausnahme der Nahrungsaufnahme, denn, ja, da ist es was schwierig, die Spagettis und den Wackelpudding durch die Maske durchzubekommen ;-D

Liebe Grüße, Cleo


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