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Cleopatra
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Re: In Jesus bleiben - wie geht das?

von Cleopatra am 20.03.2022 09:04

Guten Morgen, 

Leah und Burgen- meint ihr nicht das Selbe..?


Leah: Der Engel des Herrn ( Christus) verlässt Gilgal ( der Ort der Beschneidung,wo die Schmach Ägyptens abgewaschen wurde), ein Bild für die Beschneidung des Herzens, für Buße und Bekehrung.
....

Leah: Wir gehen nach Gilgal.......



Burgen: wir gehen nicht nach Gilgal. Eir gehen zum Kreuz.





Leah: Gefühle gehören unbedingt dazu, aber das alleine kann ganz arg daneben liegen.

Ja, eas du beschreibst aus der Esoterik ist mir auch ganz oft Beispiel und große Warnung.

Gefühle können Belohnung, Segen, sein, aber sie sind niemals Maßstab!

Gefühle sind eben leicht manipulierbar und deshalb kein Maßstab, ob etwas richtig oder falsch ist.

Aber Gefühle können auch als Bestätigung und Segen gegeben werden. Es gilt natürlich, dies dementsprechend zu interpretieren.

Leah: Ich kenne " Bekehrte", die lieben Jesus, haben ein warmes Gefühl im Herzen....schwärmen von ihm, ABER sie mögen nicht in der Bibel lesen, finden die Gebote zu streng und haben keinerlei Bedürfnis Sünde zu meiden. Das gibt's auch. Ich denke nicht, dass diese in Christus sind.


Hm, ob jemand in Christus ist, oder nciht, mag ich garnicht beurteilen müssen.
Fakt aber ist auch, dass man sich nicht einfach quasi die Rosinnen rauspicken kann und den Rest verwirft. Sonst sind wir bald wieder im BiBaBo-Glauben.

WIr haben natürlich die Freiheit in dieser Gnadenzeit, Gottes WOrt so anzunehmen, wie es ist, oder uns nur die angenehmen Dinge rauszupicken, müssen dann aber eben auch mit den Konsequenzen leben.

Ich finde es auch nervig, dass ich beim Autofahren auch in ganz kurzen Strecken zuerst angeschnallt sein muss und vor jedem Abbiegen blinken muss. Aber es ist nunmal so. Das kann ich nicht ändern, da hat man sich was bei gedacht, ob es mir nun gefällt, oder nicht.
Ich finde es auch doof, dass die Käse-Sahnetorte so viele Kalorien hat. Wenn ich die dann ganz alleine aufesse, brauche ich mich nicht zu wundern, dass die Hose bald nicht mehr passt. Da kann ich natürlich im Vorfeld sagen, dass die keine Kalorien hat und so- die Freiheit habe ich, es zu glauben oder nicht- aber dass ich die Konsequenzen trage, weil sie eben wohl Kalorien hat, ist nunmal auch so Fakt

Klar- das sind kleine Beispiele, in unserem Thema geht es um die Zukunft der Menschenseele, das ist eine ganz andere Liga. 


Burgen: In ihm zu sein und zu bleiben - das bringt unweigerlich Früchte hervor, die andere zu essen bekommen ... sogar in Angriffen anderer Menschen.

Ja, das denke ich auch. Die Auswirkungen sind sehbar und spürbar.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Brauche dringend Bibelstellen

von Cleopatra am 20.03.2022 08:51

Guten Morgen, 

ich war vor vielen Jahren bei "werkenntwen" mal in einer Gruppe, in der sich Christen und Muslime einfach nur kennenlernen wollten, im Sinne von "was glaubst du?"

Leider ist das irgendwann kaputt gegangen, weil genau das passierte, wovor hier auch gewarnt wurde- es wurde vor allem über Paulus so viel schlect geredet und unser Glauben "falsch und kaputt" gemacht, dass ein Gespräch auf Augenhöhe nicht mehr möglich war.


Wenn es also einen Dialog geben soll, dann sollte ganz zu Beginn ganz klar gemacht werden, dass eine andere Sichtweise verstanden werden will- aber nicht übernommen werden muss. Wenn ein Dialogpartner das nicht respektiert, dann ist meiner Meinung nach ein Dialog nicht möglich, da sich beide sicher sind, die Wahrheit zu kennen.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: In Jesus bleiben - wie geht das?

von Cleopatra am 19.03.2022 08:19

Guten Morgen, 

ich denke gerade an das Umgangsspachliche "er bleibt immer in meinem Herzen".

Das sagen Menschen, wenn sie jemanden ganz besonders gern gehabt haben und nicht mehr sehen können (zB im Todesfall).

Es bedeutet ja, dass die Person oft an diese Person im Herzen denkt und mit dem Gednaken, dass diese Person immer dabei ist, lebt.

Das kann man doch auch hier so sehen- vielleicht kommt ja der Spruch auch daher...?

Wir haben Gott bei der Bekehrung das Ruder unseres Lebens überlassen.
Das Herz ist sinngemäß für das Leben, auch für die Emotionen verstanden.

Wenn Gott in mir bleibt, so habe ich ihm das Steuer überreicht, er darf entscheiden und er darf darüber bestimmen.

Gott ist Inhalt meines Lebens, er ist Mittelpunkt und (hoffentlich) immer dabei.

So verstehe ich es.

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Corona - Virus hat De erreicht ...

von Cleopatra am 18.03.2022 10:18

Ja Hannalotti, genau das hatte ich gemeint.

Ich hatte ja geschrieben: 

Cleo: Ich werde auch nicht den Inhalt diskutieren, damit es jetzt nicht in weitere Coronamaßnahmen für/gegen-Gespräch wird.


Das war jetzt keine Einladung gewesen, mich unbedingt überzeugen zu müssen/wollen..

Lass uns hier darauf beschränken, einander die eigenen Handlungen gerne zu ergänzen, auch Sorgen und Ängste gerne mitzuteilen und miteinander dazu zu sein, ja?
Gerne auch gemeinsam überlegen, wie wir miteinander in solchen Situationen umgehen.

Ich kenne auch aktuelle Beschlüsse, Erkenntnisse und so weiter.

Liebe Grüße, Cleo


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.03.2022 10:29.

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Re: Corona - Virus hat De erreicht ...

von Cleopatra am 18.03.2022 07:32

Guten Morgen, 


Hannalotti: Denn eines ist keine Meinung, sondern erwiesen und mittlerweile von allen Virologen bestätigt:
....

Hannalotti: das Gefühl der Sicherheit trügt sehr häufig. Die Schnelltests schlagen in den allermeisten Fällen bei Omikron erst an, wenn man schon Beschwerden (sichtbar und hörbar) hat



Hm, genauso beginnen viele Gespräche, die die eigene Meinung als Wahrheit beanspruchen ;-D
Ich weiß- du hast es sicher nicht so gemeint. Ich werde auch nicht den Inhalt diskutieren, damit es jetzt nicht in weitere Coronamaßnahmen für/gegen-Gespräch wird.

Nur eben den Hinweis geben, dass die Forschung seit zwei Jahren enorm schnell ist und eben in einer neuen Krankheit und Medikamente immer wieder Evaluation spielt und Erkenntnisse gewinnt, daraus widerum neue Verordnungen beschließt.

Außerdem erlebt jeder in seinem Umfed unterschiedliche Dinge, die dann aber kein Maßstab für die Gesamtheit bedeuten.
Selbst das Lesen von Artikeln oder Hören von Vorträgen ist geprägt von vorher gelesenen Seiten. Deshalb ist auch die Recherche bedingt objektiv, da das "Gedächtnis" des Internets keine Meinung hervorhebt, sondern einfach das vorschlägt und zeigt, was dem vorher angeklickten Artikeln inhaltlich nahekommt. Dem Internet ist die "Wahrheit" ziemilch wurscht, das Internet möchte Klicks haben- das jetzt ganz grob beschrieben.
 
Jeder kann ja selbst auch überlegen, ob eine Ansteckungsmöglichkeit da höher ist, wo 10 von 12 Leute krank sind, oder da, wo nur 2 von 12 Leuten krank ist. 

Aber zum Thema eigene Handhabung kann ich etwas schreiben, richtig, es gibt ja auch noch ein "nach dem 20.03.22", wobei ich hier auch noch die Konferenz abwarten würde.

Allerdings ist es ganz einfach, finde ich: Wenn die "Gs" wegfallen, dann gibt es diee "Gs" nicht mehr.
Hygienemaßnahmen werden weiterhin eingesetzt, aber eben ohne die "Gs".
Jeder, der möchte, kann sich einen Mundschutz anziehen und wer nicht möchte, lässt ihn weg.
Da gibt es kein komisches gucken oder bewerten, denn, wie ich ja schon schrieb- im Gottesdienst geht ees einfach um etwas Anderes.

Ja, wie wir das in der Suppenküche machen, das weiß ich noch nicht genau und gerade stelle ich fest, dass wir ja heute den 18.03. schon haben.....


pray: Wichtig fände ich persönlich es nur, dass, wenn man öffentlich "Meinung macht" ob Impfen ja oder nein, dass wir das aus dem Grund ohne Bezug auf Christentum tun.


Ja, das finde ich auch. Denn wir können nicht die Bibel nehmen, um unserer Meinung mehr Ausdruck zu verleihen. Dann würden wir die Bibel für eigene Zwecke missbrauchen.
Das, was wir in der Bibel in diesem Zusammenhang lesen, sind Dinge wie eben Sozialverhalten, eigenes Benehmen und so weiter. Aber kein "pro" oder "Contra" Impfung. Die gab es nämlich damals nicht.

Liebe Grüße, Cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.03.2022 09:09.

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Re: Wohin geht unser Blick?

von Cleopatra am 18.03.2022 07:19

Guten Morgen, 

wow, das sind ja tolle Feedbacks, vielen Dank ;-D

Ihr seht da auch Dinge, die ich noch gar nicht so gesehen habe, das finde ich sehr spannend ;D

pray, du hast es richtig verstanden, bei mir ist es zB so, dass ich mich bei Gesprächen über Nachbarn zB auf Gute Dinge konzentriere. Negative Dinge interessieren mich da nicht.
Auch habe ich mich oft entschieden, beim Thema Corona auf Positives zu schauen (wir haben eine Forschung die sehr schnell ist, wir haben Krankenkasse, Ärzte, Material für Hygienemaßnahmen.....), anstatt auf das, was anderen falsch oder Böses in diesem Thema gemacht haben. 

In meiner Krankheit konzentriere ich mich auch mehr auf das, was ich habe und kann, anstatt über das zu jammern, was ich nicht mehr habe und kann.

Das sind so Beispiele.

Zum zweiten Beispiel hat mir auch geholfen, wenn ich mich "ohnmächtig" einem Problem gegenüberstehen sah, dieses mit etwas Abstand zu sehen, so dass dieses Problem etwas weniger groß erschien.

Ich finde es interessant, was diese zwei Bilder assoziieren können ;-D

Liebe Grüße, Cleo


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Wohin geht unser Blick?

von Cleopatra am 17.03.2022 13:24

Hallöchen, 

ich habe gerade eine Andacht vorbereitet, deren Inhalt ich euch gerne vorstellen möchte.

Mich begleitet dieses Thema schon eine ganze Weile und ist in allen möglichen Bereichen anwandbar.

Ich habe eine Karte, mit diesem Bild und dieser Frage erstellt:


Was_siehst_du-_Vorderseite.jpg



Aus diesem Bild kann ich zwei "Erkenntnisse" gewinnen:

1.: Geht mein Blick auf das Schwarze, diese dunklen Balken? Oder geht mein Blick auf das Bunte im Hintergrund? Beides ist ja da- da braucht man nichts zu verdrängen. Aber auf was richte ich meinen Blick? Zuerst vielleicht unbewusst, aber später, wenn ich mir dessen bewusst werde, auch ganz gezielt?

2.: Wenn ich es nicht erkenne, hilft hier vielleicht ein kleiner Schritt nach hinten, um einen besseren Blick vom "gesamten" zu bekommen...?
Wenn ich von weiter weg, mit etwas Abstand nochmal hinschaue, erkenne ich vielleicht besser, was mir vorher zu groß und ungewiss erschien...?

Was_siehst_du-_Rueckseite.jpg



Ich selbst möchte mich gerne bewusst um das Bunte, das Schöne konzentrieren, weil ich merke, dass der permanente Blick auf Negatives mir meine eigene Laune runterzieht.

Gerne könnt ihr auch etwas zu diesem Thema schreiben.

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Corona - Virus hat De erreicht ...

von Cleopatra am 17.03.2022 07:46

Guten Morgen, 

also ich selbst kann die Begründungen der Meinung nicht ganz nachvollziehen, möchte sie aber auch nicht diskutieren.
Jeder ist sich seiner Meinung sicher und es wird gefühlt alles, was man selbst herausgefunden, gelesen oder gehört hat, als absolut richtig dargestellt und verstanden. Das macht mir ein Gespräch nicht mehr so möglich.

Ich versuche daher, auf andere Dinge aufmerksam zu machen:

Ich denke, nach nun mehr als 2 Jahren Pandemie sollten wir einfach einander gelernt haben, zu akzeptieren. Und das ist zB Nächstenliebe.
Anstatt einander überzeugen zu wollen, kann man sich auf Augenhöhe begegnen.
Ich finde, dass unsere Gemeinde diese Dinge relativ gut geregelt hat:

Wir mussten uns an die Verordnungen halten (die nicht dazu dienten, uns zu ärgern, sondern um eine Pandemie einer teils tödlichen Erkrankung soweit in den Griff zu bekommen, dass die Krankenhäuser nicht weiter überlastet sind).
Als wir 3 G- Regeln hatten, haben wir das ganz einfach so umgesetzt. Es ist kein blinder Gehorsam, so wie es manchmal vielleicht dargestellt wird. Eine Unterstellung von "blindem Gehorsam" bewertet ein fehlendes Mitdenken und das ist nicht sehr nächstenlieb, wie ich finde.

Nein, wir haben in unserer Gemeinde Menschen, die geimpft sind und auch Menschen, die sich nicht impfen lassen. Wir haben Menschen, die große Sorge haben- meistens sind es Menschen, die andere Grunderkrankungen haben- und wir haben sorglose Menschen.
Dies alles sind Informationen, Fakt und so weiter. Sachlich Tatsachen.

Und so begegnen wir usn die ganze Zeit.
Die, die nicht geimpft sind, kommen eine viertel Stunde früher und lassen sich testen- den Test zahlt die ganze Gemeinde.
Die, die trotzdem besorgt sind, werden per Zoom dazugeschaltet.
Und so sind alle glücklich.

Wieso niemand schimpft, wieso auch andere geimpft werden sollen? Weil es in einem Gottesdienst nicht um sowas geht. 
Wir treffen uns Sonntags, um an Gott und Jesus zu denken. Um Abendmahl zu feiern. Und das so, dass sich möglichst alle wohl fühlen.
Ein "meine eigene Meinung muss durchgeboxt werden" hat da einfach keinen Platz, weil der Platz und die Aufmerksamkeit Gott gebührt.

Noch ein Beispiel:
In unserer Suppenküche hatten wir zeitweise sogar 2G+.
Auch das hatte seine Gründe- so wie ich es verstanden habe, wollte man alles in Innenräumen, in denen der Mindestabstand nicht möglich ist, eben andere Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.
Ob nun an anderer Stelle anders ist, ist für uns in der Suppenküche nicht wichtig. WIr sind kein politisches Forum, in dem wir einander irgendwelche "Fakten" und so weiter um die Ohren schlagen und unserer Zufriedenheit freien Lauf lassen.

Unsere Diskussionen bei 2G+ waren inhaltlich eher da, wo man sich sicher war, Recht zu haben, beim Thema Johnsen&Johnsen, dass dies ja wie 2 Impfungen gilt und so weiter.
Über die Regelung selbst wurde wenig geschimpft- es wurde so angenommen.
Die genauen Gründe habe ich bei Nicht-Geimpften nicht erfragt, kann ja nur vermuten.

Tatsächlich haben sich nämlich einige, die nicht geimpft sind, trotzdem auf den Weg zu uns gemacht.
Wir haben das 2G+ Schild in Gedichtform geschrieben (aktuell ist das 3G-Gedicht an der Tür).
Niemand wird hungrig nach Hause geschickt.
Wir haben extra darum gebeten, dass alle sich Behälter mit nehmen. Sie bekommen eine extra große Portion warme Mahlzeit für zuHause in Behältern.
Salat, gemüse und Brote können sie sich auch mitnehmen, da wir das alles draußen ausstellen, wo jeder rankommt.

Wenn jemand kommt, geht immer jemand hinaus, um sich mit ihnen gemütlich und fröhlich zu unterhalten, sich zu erkundigen.
Wir zeigen unsere Wertschätzung und Nächstenliebe. Auch, wenn es dann aktuell noch kalt ist (im Betrieb sind wir ja natürlich ohne Jacke).

Es ist also durchaus möglich, jemanden so anzunehmen, wie er ist.
Und ich denke, dass dies auch in den Gemeinden so möglich ist.
Wir sollten uns - meiner Meinung nach- mehr auf das konzentrieren, was uns verbindet, anstatt miteinander zu streiten, wer in Politik- oder Medizinfragen nun Recht hat oder nicht.
Wir sollten einander einfach so stehen lassen und annehmen.

Jeder Erwachsene hat heutzutage in Deutschland die Möglichkeit gehabt, sich impfen zu lassen. Diese Möglichkeit besteht heute noch.
Wer diese Möglichkeit also nicht ergreift- aus welchem Grund auch immer, jeder hat ja seine Gründe- der muss eben mit den Konsequenzen leben, wenn diese nun kommen.
So ist es auch mit allen anderen Entscheidungen. Wenn ich mich für ein Tshirt entscheide, muss ich damit leben, wenn ich bei Kälte friere. Das ist jetzt nur ein Beispiel.
Vor den schlimmen Verläufen wurde ja nunmal schon oft genug gewarnt.

Dass es aber auch möglich ist, gemeinsam ein Ziel zu haben (nämlich die Evangelisation, die Ehre Gottes) das zeigt sich mir gerade ganz aktuell, weil hier viele unterschiedliche Gemeinden ganz aktiv zusammenarbeiten bei der Hilfe für Ukrainer. Das ist so enorm- da fragt gerade keiner, ob eine Kopftuchfrage uns innerlich trennt, ob der andere Helfer mal bitte nochmal seine Meinung zum Thema Abendmahl überdenken soll und so weiter. Nein- alle arbeiten zusammen, ergänzen einander, damit Ukrainern schnell und effektiv geholfen werden kann. Das ist Nächstenliebe!

Ein kleiner Gedanke noch zum Thema "unterordnen", was manchmal negativ dargestellt wird.
Ich selbst vertrete nämlich diese Meinung und möchte sie nur ein wenig erklären, da sie garnicht so schlimm ist
Wir hier in der Community sind wir als Team zB ständig im Gespräch untereinander.
Nun kommt es manchmal vor, dass wir als Team eine Entscheidung treffen.
Die kompletten Gründe können wir gar nicht immer nennen.
- Manchmal haben die Gründe etwas mit Datenschutz zu tun
- Manchmal würden die Gründe uns vielleicht besser darstellen lassen (zB, wenn wir als "Beweis" so manche PN zeigen würden, die im Hintergrund an uns gerichtet wird), aber eine andere Person negativ
- Manchmal sind die Gründe auch so komplex und die Gespräche im Vorfeld so lange gewesen, dass wir uns entscheiden, das Resultat bekannt zu machen, nicht aber den langen Weg der vielen Überlegungen

Nach außen hin, wenn eine Entscheidung nun verkündet wurde, gab es auch Schimpfe und Unverständnis. Manchmal wurde es sogar als unfair wahrgenommen.
Wieso? Weil User eben nicht alle Hintergrundinfos wissen könne oder dürfen.
Deshalb kann ich sie manchmal verstehen, muss aber auf unser Reultat bestehen.

Wieso schreibe ich das hier in diesem Zusammenhang?
Einfach, weil ich mir manchmal so vorkomme. 
Wir waren bei den Überlegungen und Gesprächen mit den Virologen, Politikern und Medizinern gar nicht dabei. Wir kennen die vielen Überlegungen, Pro und Cotras gar nicht im Einzelnen. Uns wir wissen nicht einmal genau alle bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Trotzdem aber bildet sich jeder eine Meinung.
Diese Meinung muss aber nicht zwingend richtig sein- ich finde, dass wir uns dessen einfach bewusst sein müssen.

Es gab und gibt schon immer Menschen, die irgendetwas Negatives herausgefunden haben.

Aktuell sind wir in der Suppenküche in der Überlegung, welche Regelungen wir verantworten können, wenn alle Verordnungen erlischen.
Hier haben wir noch keine Lösung gefunden, aber es gab schon besorgte Argumente von Gästen.

Langer Text- ich bin jetzt auch fertig.

Ich würde mir sehr wünschen, wenn wir einander akzeptieren, ohne den Wunsch zu haben, andere von unserer Meinung überzeugen zu müssen.
Ich selbst wünsche mir für mich, immer demütig und in gelebter (nicht nur geredeter) Nächstenliebe zu sein.

Einfach, weil es viel Wichtigeres gibt in dieser Welt, als dass ich mal Recht hatte. 

Liebe Grüße, Cleo


PS: Ich bin heute Nachmittag in einem Haushalt von zwei Personen, die wirklich krank sind. Für eine dieser beiden Personen wäe Corona das Todesurteil- so sagen die Ärzte. Sie bekommt Medikamente gleich einer Chemo, die das Immunsystem sehr runterfahren. Ich selbst bin geboostert, werde aber von mir aus einfach lieber nochmal einen Schnelltest machen. Es tut nicht weh, kratzt nicht am Ego und gibt dafür anderen das Gefühl der Sicherheit. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir nicht mehr für uns- sondern für Gott leben. Und wenn wir uns zurück nehmen, dann ist es denke ich mal vergleichbar auch mit Matthäus 25, 34-45



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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.03.2022 07:56.

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Re: "Babychristen" / "Alte Hasen -Christen"

von Cleopatra am 16.03.2022 07:29

Guten Morgen, 

interessante Gedanken sind hier schon zusammen gekommen.

Mir fällt gerade so spontan noch der gedanke ein, dass ein baby nur diese Milch trinken muss, in der alles Lebenswichtige drin enthalten ist.

Bei Nahrung muss man sich etwas umstellen- da sollte nicht nur das Brot, sondern auch mal was Käse, mal was Gemüse und so weiter gegessen werden, um ausgewogen und von allem etwas zu haben- je nach täglichen Bedarf des Körpers. 

Liebe Grüße, Cleo

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Re: "Babychristen" / "Alte Hasen -Christen"

von Cleopatra am 15.03.2022 19:21

Hallo pray, 

grundsätzlich denke ich zu diesem Thema:

- es ist wunderbar, wenn es unterschiedliche Wünsche und Interessen gibt, dass man diese miteinander teilen kann. 
Wie du schreibst- der eine ist ja eben so, der andere ist so.

Zum Beispiel hatten wir letztens hier das Thema "Frauen in der Gemeinde". Da habe ich mich sehr interessiert- ich meine auch mit dir gemeinsam- in dieses Thema eingelesen und wir haben gemeinsam dazugelernt.
Wen das Thema dann also nicht interessiert, der hat es vermutlich nicht verfolgt.

Dies gilt bei intensiven Recherchen, aber auch bei "lockereren Themen".


Ich sehe aber auch die Art und Weise, wie man mit "Jung-Gläubigen" umgeht ein wenig differenzierter, bzw "strenger".

In Römer 14 beschreibt Paulus den Umgang mit "Schwachen". Hier möchte ich auf keinen Fall "Frischbekehrte" oder "Zweifelnde" als "schwach" betiteln, sondern den Schwerpunkt auf den Umgang setzen.
Wie wurde geboten, mit ihnen umzugehen?
Was wurde erwartet?

Ich denke, dass Demut hier eine große Rolle spielt, auch Geduld und vor allem Freundlichkeit.

In unserer Gemeinde gibt es mehrere ältere Ehepaare. Wenn ich diese so beobachte, wie sie mit Situationen oder Themen umgehe, dann kann ich nur schweigend staunden: Diese Souveränität, Geduld, Freundlichkeit.

Zum Beispiel habe ich einmal mitbekommen, als Teenager über ein medizinisches Thema geschimpft haben. Diese Teenager waren sich sehr sicher, Recht mit dem Inhalt zu haben. 
Ein älterer Mann- er ist Arzt in Pension, macht heute noch Vorträge und überzeugt mit großem Wissen- lächelte diese Teenager an und sagte erstmal nichts.
Ja- er wusste es definitiv besser als die Teenager, da er ja studiert hatte und die Erfahrung hatte. Aber- er berichtigte nicht und sagte nichts.
Als er mal zur Meinung dieses besprochenen Themas gebeten wurde, gab er sein Wissen weiter, ohne auch nur eine Andeutung von "Berichtigung" zu machen. Schlicht, ruhig und ohne auf eine Argumentation, die genannt wurde, einzugehen. 
Wer dabei war, hat gemerkt, dass es hier darum ging, eine Frage zu beantworten, aber den Stolz der Teenager nicht zu verletzen.

Solche Situationen sind mir so große Beispiele. 
Ich selbst versuche, davon zu lernen, indem ich nun im Alltag meine Meinung zu vielen Dingen garnicht groß nenne, sondern zuhöre.
Wenn ich um meine Meinung gebeten werde, versuche ich sie mit der inneren Haltung wiederzugeben, dass jedem offen ist, diese Meinung zu übernehmen oder eben auch nicht. 

Natürlich ist diese Möglichkeit im Alltag anwendbar.
In einem Diskussionsforum- pray, du sprichst ja das Forum mit an- geht das natürlich schlecht, dass man dann nichts schreibt und nur lächelt, sich dann aber wundert, dass einen keiner nach der Meinung fragt ;-D

Hier denke ich, dass insgesammt überall, zu jederzeit und immer Freundlichkeit und Respekt an oberster Stelle stehen sollte.
Wenn "Babychristen", wie du sie beschreibst, sich trauen sollen, ihre Fragen oder Zweifel anzusprechen, dann benötigen sie auch das Gefühl der Annahme und Wertschätzung, ohne verurteilt oder belächelt zu werden.
Das finde ich total wichtig.

Und wenn ich nun zum zweiten Teil deiner Überschrift komme, so denke ich gerade: "Und wo ist der Unterschied da zu den "alte Hasen-Christen"?

Eigentlich fällt mir da gar kein großer Unterschied ein, wird mir gerade klar.

Denn auch, wenn man sich zB ganz intensiv um Wortbedeutung, Herkunft, ja, eben so ganz tiefgehende, "studierende" Antworten bemüht- dann sollte ja hier genauso die Annahme, die Wertschätzung und der Respekt mit Freundlichkeit da sein.
Denn auch da ist es ja gar nicht wichtig, ob man quasi "Recht hatte und alle haben es jetzt erkannt", um es simpel auszudrücken- ihr wisst schon, wie ich das meine, denke ich-, sondern genauso um das Dazulernen, studieren, gemeinsam Herausfinden.

Das sind so meine allgemeinen Gedanken zu diesem Thema.

Liebe Grüße, Cleo


PS: Schön, dass du diese Woche zeitlich mehr und öfter hier sein kannst!

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