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solana

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Re: Hausgemeinde gründen

von solana am 03.11.2018 12:18

Ich muss sagen, dass ich nicht den Eindruck habe, dass der Threadsteller wirklich eine Diskussion sucht und dass er die Punkte im Anfangsbeitrag überhaupt in Frage stellen liesse - denn sonst könnte so eine Diskussion doch idealerweise in den bestehenden Gemeinden geführt werden und eine Abspaltung/Gemeindeneugründung wäre gar nicht nötig ....

 

Vielleicht ist das Ziel, mit seinen Ansichten möglichst noch weitere Christen zu überzeugen und zum Mitmachen zu bewegen.

 

Dennoch können wir natürlich gerne allgemein darüber diskutieren, wenn Interesse besteht.

Wie ich oben schon andeutete, sind für mich hier falsche Äusserlichkeiten ins Zentrum gerückt - und das geht natürlich auf Kosten dessen, was wirklich viel wichtiger sein sollte.

Die Ermahnungen des Paulus in Röm 14 passen hier sehr gut und zeigen auf, was wirklich wichtig ist und im Zentrum stehen sollte. Und dass um solche Fragen der Äusserlichkeiten willen keineswegs die Einheit und brüderliche Liebe und Annahme hinten an gestellt werden darf.

Für Paulus sind solche Diskussionen um Speisegebote und Feiertage keine Kernpunkte des Glaubens, an denen sich die Geister scheiden müssen, sondern "Meinungen", um die nicht gestritten werden soll.

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Re: Hausgemeinde gründen

von solana am 02.11.2018 10:40

Hallo EngelGottes

Ich kann das gut verstehen, wenn sich jemand nicht identifizieren kann mit allem, was in einer Gemeinde getan wird. Auch mir ging es so, als ich wieder stärker mit dem Glauben beschäftigte und mir unsere Gemeinde wie ein Haufen satter und selbstzufriedener Schläfer vorkam.

Allerdings habe ich mich da nicht ganz zurückgezogen, sondern mich mit Gleichgesinnten zusammengetan, auch für einen Bibelgesprächskreis, aber innerhalb der Gemeinde.

Wir waren der Meinung, dass wir dort, in der Gemeinde, auch eine Aufgabe haben und uns nicht daraus zurückziehen und " unser eigenes Süppchen kochen" sollten.

Die Gemeinschaft hat und allen sehr gut getan und uns gestärkt im Umgang mit der restlichen Gemeinde.

Und auch die Auseinandersetzung und gegenseitige Korrektur finde ich wichtig. Daran lernt man auch, einander anzunehmen und bestimmte Dinge nicht über zu bewerten, wie bspw Feiertage. Darüber schreibt Paulus ja in Röm 14 ausführlich, zusammen mit dem Beachten der Speisegebote.

Und ihm ist es da sehr wichtig, dass das richtige, formale Einhalten von Feiertagen und Speisevorschriften nicht zu Streit und Spaltungen führt, nicht diese Regeln und Meinungen dazu im Vordergrund stehen. "Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist."

 

Gerade im Umgang, der Auseinandersetzung mit und in der liebenden Annahme von Geschwistern, die nicht in allen Punkten gleich denken und gleich den Glauben in der Praxis leben, wachsen wir in der Liebe und lernen, dem Heiligen Geist mehr Raum in unserem Leben zu geben und teil zu haben am Reich Gottes in Frieden und Freude und Freiheit.

 

Gruss

Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.11.2018 10:42.

solana

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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von solana am 01.11.2018 18:27

Hier noch ein paar nachgereichte Bilder von den Tomaten im Schnee - da war er allerdings schon ziemlich weit weggetaut. In der Nacht waren die Tomatenpflanzen auch mit einer Schneehaube bedeckt:







Um die Tomaten auf dem 2. Bild wäre es besonders schade gewesen.
Das ist eine spezielle Sorte spanischer Wintertomaten.
Die werden über Winter aufgehängt an einem frostfreien Ort, zusammengebunden wie Knoblauchzöpfe, und halten sich dort monatelang frisch, ohne an Aroma zu verlieren.
Eine Freundin hat mir aus Spanien eine solche Tomate mitgebracht und ich habe aus den Samen daraus mehrere Pflanzen gezogen.

Hier eine Beschreibung dazu:

http://www.freshplaza.de/artikel/12296/Tomaten-zum-Aufhaengen-der-wahre-Geschmack-spanischer-Kueche/

https://www.wachsenundwerden.at/tomatensorten-mallorquinische-haengetomate/

E
s gibt da wohl auch verschiedene Untersorten; meine sind etwas kleiner und haben eine andere Form als im 2. link. Sie schmecken sehr aromatisch.

Die nächste Nacht gab es dann auch noch Temperaturen um den Gefrierpunkt, die Wasserpfütze auf dem Terrassentisch war gefroren.
Aber die Tomaten haben überlebt ....

Die Hühner waren anfangs entgeistert über den Schnee in ihrem Auslauf und die erste blieb wie angewurzelt im Törchen stehen .... dann wurde aber von hinten so heftig geschubst und gedrängelt, dass sie rausfiel ..... sie guckten sich dann alle irritiert um und gingen gaaanz vorsichtig vorwärts.

Der Hund nahm es ganz gelassen. Er hat in der letzten Zeit so viel Neues erlebt, dass ihn anscheinend nichts mehr wundert ... 

Einn schönen Abend euch allen.
Liebe Grüsse
Solana

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Re: Im Willen Gottes leben _ Grundlagen des Christusglaubens

von solana am 31.10.2018 11:21

Ich finde es auch wichtig, dass der Wille Gottes für uns, für unser Leben, nicht nur beinhaltet: dies oder jenes musst du tun/darfst du nicht tun.

Sondern dass es in erster Linie darum geht, dass Gott uns liebt und in dieser Liebe will er das Beste für uns. Dass wir das beste Leben haben - nicht dass wir möglichst viel für ihn leisten, damit er viel von uns profitiert.

 

Und wie wir dahin kommen, welche Einstellung und Lebensweise dem zugrunde liegt, ist im 1. Thessalonicherbrief ganz knapp zusammengefasst: Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen, denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch!

 

Wer so lebt - im ständigen Dialog und Ausgerichtet-Sein auf Gott, im dankbaren Empfangen, alles aus seiner Hand nehmend und alle Schwierigkeiten und Sorgen vertrauensvoll in seine Hand legend - der kann gar nicht anders als in fröhlicher Zuversicht, Freude und Zufriedenheit in den Tag gehen; gespannt darauf, was er mit Gott alles erleben wird, seine Gegenwart und Hilfe erfahren, reich beschenkt und gesegnet zu werden.

 

Und wer so glücklich und zufrieden ist, dem fällt es leicht, auch auf andere zuzugehen und - aus der Quelle schöpfend - die Fülle mit anderen zu teilen und Gott in dankbarer Liebe zu antworten.

 

Gruss

Solana

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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von solana am 30.10.2018 15:14

Bei uns gab es heute nacht eine Überraschung.

Schneeregen war angekündigt bei relativ milden Temperaturen - die waren dann sogar noch milder, 7Grad, später 5, gegen Morgen 2.

Aber statt Schneeregen dichter Schneefall, ganz nasser, schwerer Schnee. Und der blieb schliesslich sogar liegen, nachdem der erste gleich geschmolzen war und bildete eine mehrere cm dicke Decke ....

Überall brachen Äste unter der Last und im Garten war alles dick mit Schnee bedeckt ....

 

Ich habe mich schon geärgert, dass ich nicht die vielen Tomaten vorher abgeerntet hatte und die Zucchini und Kürbisse.

Aber wie es aussieht, ist doch nichts erfroren. Ein paar Tomatenpflanzen sind umgekippt durch die Schneelast, aber Blätter und Früchte haben keinen Frostschaden.

 

Die Kinder sind gerade zu Besuch und ich geniesse es, dass mal jemand anderes den kleinen Hund müde toben lässt. Sie ist ein ganz schöner Wirbelwind.

 

Ich wünsche allen einen schönen Tag.

Liebe Grüsse

Solana

 

 

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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von solana am 26.10.2018 14:28

Seit gestern ist unsere Kleine nun das Plastikding los - nicht dass sie das davon abgehalten hässte, das Pflaster abzureissen und an der Naht rumzuknabbern ....Das hat auch die Tierärztin eingesehen; eigentlich hätte sie es noch ein paar Tage tragen sollen, weil die Stelle, an der sie am meisten geknabbert hat, ein bisschen entzündet ist.





Liebe Grüsse und allen einen schönen Tag
Solana

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Re: Im Willen Gottes leben _ Grundlagen des Christusglaubens

von solana am 24.10.2018 08:31

Liebe Burgen

Ich denke, dass wir uns alle diese Frage immer wieder stellen, nach Gottes Willen für unser Leben und dem Sinn unseres Daseins, wie wir unser Leben sinnvoll und erfüllt verbringen.

Oft ist das in den grossen Entscheidungssituationen, wenn es bspw um Beruf oder Partnerwahl geht.

Aber eigentlich fängt ein Leben nach Gottes Willen in den ganz kleinen Dingen an, die wir meistens ohne Nachdenken tun, impulsiv und aus dem Bauch heraus oder weil "man" das halt so macht. Wenn wir da anfangen, bewusst nach Gottes Willen zu fragen, ihn in unser Denken und Tun mit einbeziehen und uns auf ihn hin auszurichten, dann ergibt sich das in den grösseren Entscheidungssituationen automatisch auch.

So, wie bspw auch ein geliebter Mensch in Gedanken bei uns ist, auch wenn er gerade nicht anwesend ist.

So fragt man sich dann beim Essen Zubereiten, was könnte ihm wohl schmecken oder wie könnte ich ihm sonst eine Freude machen usw.

 

Vielleicht ist es ja wichtiger, dass Gott in uns sein Werk tut und in uns sein Reich baut, als das, was wir nach aussen hin für ihn tun und leisten, um sein Reich in der Welt zu bauen?

Was meint ihr?

Jedenfalls ist sein Werk in uns die Grundlage für das, was wir nach aussen hin tun können, die Quelle, aus der wir schöpfen.

 

Gruss

Solana

 

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Re: Umgang mit Menschen

von solana am 20.10.2018 09:38

Am schlimmsten finde ich, wenn kleine Kinder betroffen sind. Nicht nur im Sexhandel, es gibt so viel Grausames, das Kindern angetan wird, oft sogar von den eigenen Eltern. Ich kann so etwas gar nicht verstehen, dass es da keine Hemmschwelle in den Menschen gibt, die Kinder seelisch zerbrechen und körperlich misshandeln.

 

Gruss

Solana

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Re: Ein Schlüssel zum Durchbruch

von solana am 19.10.2018 08:49

Liebe Lighty

Ich finde es sehr gut, dass du das Erlebte annehmen kannst als eine "Lehre" von Gott, in der er dir gezeigt hat, wo du eine falsche Haltung hattest, die dich von ihm trennt und verhindert, dass er dich segnen und beschenken kann.
Es ist gut, darin die liebende Hand Gottes zu erkennen und das Gute, zu dem es führt und nicht als "Strafe" oder "Sühne" für früheres Fehlverhalten.

Das klingt ein bisschen so an in der Formulierung von Saat und Ernte. Und diese Denkweise hat mir auch schon zu schaffen gemacht: "ich hab es ja verdient und jetzt muss ich das auslöffeln, was ich mir eingebrockt habe ..."

Aber so ist es nicht, Gott erzieht uns nicht mit der Rute und lässt uns nichts auslöffeln, was nicht zu unserem Besten wäre und uns viel weiter bringt.
Über Saat und Ernte steht im NT, dass wer auf sein Fleisch sät, der wird vom Fleisch Tod und verderben ernten - du aber säst ja nicht auf dein Fleisch. Deshalb musst du nicht die Saat früherer Taten auslöffeln. Dieser Gedanke ist eigentlich die Weltsicht des "Karma", dass alles Gute und Schlechte unweigerlich Auswirkungen hat, bis hinein in eine Reinkarnation, eine neue Existenz entsprechend dem bis zum Tod angehäuften Karma. Und dahinter steht das Wissen, dass wir das eigentlich so verdient haben .... sagt unser Gewissen ....

Aber aus dieser Knechtschaft der Schuld hat Gott uns durch Jesus befreit, dem sind wir "abgestorben", die "Saat" früherer Taten kann nicht mehr unser Leben bestimmen, der sind wir nicht ausgeliefert und müssen die Schuld nicht abarbeiten ....

Wohl aber haben wir viel zu lernen und zu erkennen, so dass uns die Wahrheit frei machen kann von falschen Einstellungen und Verhaltensweisen.
Das ist aber keine Auswirkung der Saat/des Karma, sondern von Gottes liebevoller Führung zu und dient uns zu Besten, straft nicht einfach.
Oder anders formuliert: Wir sind nicht mehr "unmittelbar" damit konfrontiert, sondern "mittelbar", Gott steht dazwischen und macht aus dem, was eigentlich unser Schaden wäre, unser Bestes in seiner Liebe.

Ich hoffe, ich konnte mich einigermassen verständlich ausdrücken (um mich herum tobt gerade ein Hundewelpe und will mit mir spielen ...)

Gruss
Solana

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Re: Auftrag der Heilung

von solana am 17.10.2018 15:05

Ja, Gott will, dass wir ganz heil sind an Körper und Seele.

Auf der anderen Seite (wie ich ganz am Anfang vom Thread schon schrieb), hatten auch zur Zeit des NT nicht alle Christen die Gabe der Heilung. Und selbst diejenigen, die sie hatten, wie Paulus, haben nicht immer alle geheilt, auch nicht immer sich selbst.

Es ist jedes Mal ein Geschenk - nicht etwas, auf das wir Anspruch erheben und über das wir verfügen könnten nach unserem Gutdünken.
Gott schenkt uns das, was wir brauchen und was gut für uns ist.
Wenn wir ihm vertrauen, können wir es auch ohne Groll und Murren annehmen, wenn er mal keine Heilung schenkt und - wie Paulus - wissen, dass gerade in unsrer Schwachheit seine Kraft besonders mächtig ist. Und dass, wenn er uns eine solche Last zumutet, er uns auch alles gibt, was nötig ist, um richtig damit umzugehen, so dass sie uns zum Besten dient.

Gruss
Solana

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