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Cleopatra
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Re: Projekt Bibel 2022

von Cleopatra am 24.09.2021 11:37

Liebe Leah, 

ich verstehe, was du meinst und dieser Gedanke ist auch nachvollziehbar.
Ein bisschen hat meine Antwort etwas damit zutun, was ich heute Morgen im Nacharthread geschrieben habe.

Ich will es dir mal an einem Beispiel klarmachen, wie ich es meine, ja?

Irgendwann zu Weihnachten kam mal das Thema auf, dass es auch einsame Christen gibt.
Nicht jeder Christ hat so viel Gnade und Geschenk, Gemeinden in seiner Nähe zu haben.
Also wurde hier einmal zu einem gemeinsamen Gebet eingeladen.

Die Formulierung damals war so gewählt, dass alle es vestehen: Herzliche Einladung zum gemeinsamen Austausch/Gebet, nach dem Gottesdienst der eigenen Gemeinde.
Die Reaktion war von einer Person anschließend die Kritik und die Berichtigung, dass wirklicher Gottesdienst ja schließlich unser Leben ist und nicht ein Treffen von Gemeindemitgliedern.
Hatte diese Person theoretisch Recht? Ja
Aber war das nötig? Meiner Meinung nach absolut nicht. Die Formulierung war so gewählt nach dem Motto "dem Griechen ein Grieche sein, dem Juden ein Jude" (du weißt, was ich meine, oder?)
Das Thema wurde also geändert und anstatt sich auf die Gemeinschaft und die EInladung einzulassen, wurde anschließend darüber diskutiert, was hier richtig ist, bzw was der Schreiber falsch geschrieben hat.

Und das ist das, was ich eben auch meine.

Bitte nicht falsch verstehhen: In manchen Dingen, zB wenn etwas Sünde ist und klar in der Bibel so geschrieben ist, sollten wir nicht drumrumschreiben, beschwichtigen und so weiter, na klar. Da teile ich absolut deine Meinung und jeder sollte selbst auch dazu offen und bereit sein, sich selbst zu reflektieren.
Unbehagen kann hierzu auch ein Zeichen sein, dass man sich selbst vielleicht auch etwas verbessern oder ändern sollte.

Letzten Sonntag ging es in einer Predigt um das Thema Aufrichtigkeit und Wahrheit sagen (vor allem Aufrichtigkeit vor Gott und sich selbst). Da wurde aber auch einmal gesagt, dass es manchmal einfach klüger ist, nichts zu sagen, wenn es einfach fehl am Platz ist. Einfach, wenn man weiß, dass man den gegenüber damit krängt (typisches Beispiel: "Oh, hast du zugenommen?") Taktgefühl ist auch manchmal eine Gabe, die nicht jeder hat, glaube ich.

So, wie ich das hier aber verstehe, handelt es sich mehr um gemeinsamen Austausch, vielleicht ähnlich wie in einem Hauskreis.
Wenn wir gemeinsam lesen, wird jedem selbst etwas anderes klarer, jemand möchte zur Ehre Gottes ein Zeugnis zum Thema ablegen, jemand möchte gerne zur Ehre Gottes sagen, was er empfindet beim Lesen, jemand möchte gerne teilen, was ihm neu klar geworden ist und so weiter.

Es geht hauptsächlich um die Gemeinschaft.

Die Bibel hat Recht. Und da gibt es nicht mehrere Wahrheiten, absolut. Und wenn jemand irgendwo falsch liegt und es Gott ein Bedürfnis ist, denjenigen darauf aufmerksam zu machen, dann wird er das tun.
Wenn wir uns auch mal verrennen, dann dürfen wir uns auch berichtigen in Liebe.

Ich hoffe, ich konnte ein bisschen Klarheit schaffen.

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Projekt Bibel 2022

von Cleopatra am 24.09.2021 07:43

Guten Morgen, 

da es auch hierher passt, zitiere ich mich mal selbst aus einem anderen Thread:

"Es gibt den Austausch miteinander, wie einige hier schön beschreiben, in dem man einander schreibt, was einem gerade wichtig geworden ist, was man besonders findet und so weiter.

 

Es gibt aber auch die Art von Austausch, wo (ich schreibe es extra überspitzt, um deutlich zu machen, worum es geht) jeder versucht, seine Lehre zu "beweisen" und durchzuboxen. Ein Austausch, in dem kein Miteiander besteht, sondern eher ein Gegen- oder Übereinander, wo jeder Recht haben will, wo man zeigen will, wieviel man selbst weiß und wie wenig der andere weiß.

Das ist wie gesagt extra überspitzt gesagt.

Erste Beschreibung dient wunderbar der Gemeinschaft, dem eigenen Dazulernen, dem eigenen Glaubenswachstum.

Zweite Beschreibung (wo natürlich nur der Schreiber selbst sich identifizieren kann) stört, macht andere runter und traurig und dient nicht der Gemeinschaft.

Ein kleiner Post als Eingangsbeitrag wäre hier zum Beispiel eine gute Idee, dem Zweiten entgegenzuwirken."


Um die täglichen Kapitel aktuell zu halten, könnte ich noch anbieten, den jeweils ersten Beitrag, den nur der Themenersteller oder ein Admin bearbeiten kann, morgens zu aktualisieren, also immer das aktuelle Kapitel anzugeben. Alternativ kann das natürlich immer im jeweiligen "Antwort-Beitrag" von jedem selbst geschrieben werden. 

Das sind nur Ideen, die ich mal mit in den Raum schmeiße.


Liebe Grüße, Cleo

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Re: Sukkot

von Cleopatra am 24.09.2021 07:39

Gtuen Morgen, 

in diese Jahr wird das Laubhüttenfest in unserer Stadt auch gezeigt, es finden auch 4 Abende der Information zum jüdischen Hintergrund dort statt.

Die Jugendlichen unseres Dorfes haben außerdem schon eine längere Zeit im Vorfeld eine Laubhütte aufgestellt, die besucht werden kann.
In diesem Zusammenhang wurde das Fest genauer erklärt.
Ich möchte mir das auch unbedingt einmal anschauen gehen.

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Dürfen oder sollten Christen (gemeinsam) in der Bibel lesen?

von Cleopatra am 24.09.2021 07:35

Guten Morgen, ihr Lieben, 

es gibt Bibel-lesen, und es gibt Bibel-lesen.

Es gibt den Austausch miteinander, wie einige hier schön beschreiben, in dem man einander schreibt, was einem gerade wichtig geworden ist, was man besonders findet und so weiter.

Es gibt aber auch die Art von Austausch, wo (ich schreibe es extra überspitzt, um deutlich zu machen, worum es geht) jeder versucht, seine Lehre zu "beweisen" und durchzuboxen. Ein Austausch, in dem kein Miteiander besteht, sondern eher ein Gegen- oder Übereinander, wo jeder Recht haben will, wo man zeigen will, wieviel man selbst weiß und wie wenig der andere weiß.

Das ist wie gesagt extra überspitzt gesagt.

Erste Beschreibung dient wunderbar der Gemeinschaft, dem eigenen Dazulernen, dem eigenen Glaubenswachstum.

Zweite Beschreibung (wo natürlich nur der Schreiber selbst sich identifizieren kann) stört, macht andere runter und traurig und dient nicht der Gemeinschaft.

Ein kleiner Post als Eingangsbeitrag wäre hier zum Beispiel eine gute Idee, dem Zweiten entgegenzuwirken.

Ich kann Leahs Bedenken dahingehend verstehen, ich habe sie so verstanden, dass es ihr nicht um das gemeinsame Bibellesen geht oder um den Austausch, schließlich hat sie sich ja in einem Diskussionsforum hier angemeldet

Aber die Vorsicht, dass es eine Plattform wird, in der nicht fundierte Thesen als Fakt dargestellt werden, sollte dennoch bestehen, ich meine- ich selbst erlebe sowas gerade fast täglich im sozial Media zu anderen Themen, deshalb sollte eine solche Vorsicht auch formuliert werden dürfen. Nicht, um zu bremsen, sondern, um eben aufmerksam zu machen.

geli schrieb etwas, was mich hat hellhörig werden lassen:

geli: Das ist doch eigentlich der Sinn eines christlichen Forums - der Austausch über Glaubensfragen. Dazu gehört natürlich auch, dass jeder Bibell liest - und warum sollten Christen nicht zusammen in der Bibel lesen? Für mich keine Frage - ich finde im Gegenteil, dass es hier im Forum zu wenig Austausch über Glaubensfragen gibt! - Vielleicht, weil tatsächlich viele Christen nicht (mehr) in der Bibel lesen und sich nicht (mehr) darin auskennen? Ich jedenfalls kenne einige Christen, die meinen, Bibellesen sei nicht so wichtig...


Ja, ganz genau- wenn das Bibellesen unwichtig wird, wenn mehr Zeit mit anderen Dingen investiert wird als mit Gott und der Bibel- dann ist das ein riesiges Alarmzeichen!
Das finde ich soooo wichtig, sich selbst dahingehend auch zu beobachten. Satan schläft schließlich nicht.
Und wenn das Bibellesen als unwichtig erklärt wird, dann hat Satan nur noch viel mehr Angriffsfläche, wie ich finde. 
Das ist eine ganz ganz schlechte Tendenz.

Liebe Grüße, Cleo


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.09.2021 07:36.

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Re: Projekt Bibel 2022

von Cleopatra am 21.09.2021 07:26

Guten Morgen, 

die ganze Bibel (auch über mehrere Monate hinweg) zu zitieren, wird so nicht möglich sein.
In den AGBs ist ein kleiner Hinweis und eine kleine Erklärung zum Thema "Großzitate" und "Kleinzitate", falls das jemanden interessiert.

Die Verlinkung scheint mir hier im Moment noch sehr sinnvoll.
Auch wäre zu überlegen, nicht alles in einem Thread zu machen, sondern zB pro Thema oder pro Bibelbuch separate Threads zu machen, genau wie Burgen schreibt, auch für die User, die sich später anmelden oder irgendwann später mal etwas zum Thema beitragen möchten.
So haben sie die Möglichkeit, ohne das neue Thema zu "stören" im Redefluss.

Solana hatte mal zum Römerbrief einen solchen Thread gestartet, der war enorm gut und hilfreich, daran können wir uns ja etwas orientieren.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Projekt Bibel 2022

von Cleopatra am 20.09.2021 07:24

Guten Morgen, 

dir Idee klingt super, würde sie gerne mit unterstützen.

Für die Copyright-Geschichten kann ich mich anbieten, damit wir hier abgesichert sind.
Sicher wird es nicht so einfach möglich sein, die Bibel komplett hier chronologisch zu zitieren.

Aber wie gesagt- je nachdem, wie es hier gewünscht wird, kann ich mich im Hintegrund um die Genehmigungen kümmern und würde euch natürlich sofort Bescheid geben, inwieweit das hier möglich ist, wenn genügend User Interesse haben.

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 18.09.2021 08:38

Guten Morgen, ihr Lieben, 

ich melde mich mal so laaaaangsam wieder hier

Mich hat es total erwischt- ich war letztes Wochenende bei meiner Schwester, krankheitsbedingt aushelfen.
Am Montag dann war ich platt bis gestern mit Fieber.
Ui- das war nicht so schön.....

Gestern Nachmittag war das Fieber aber weg, ich merke noch etwas Erkältung und Schlappheit.
Habe erstmal ausgiebig gebadet und mich frisch gemacht, das tat gut.

Heute und morgen werde ich mich sicherlich noch schonen und langsam alles machen. Etwas Erkältung merke ich noch.

Aber ich habe hier natürlich immer gelesen, schwierig ist es, wnen es einem in den Fingern juckt, man was schreiben möchte, aber auch weiß, dass die Kraft für die Antworten fehlt ;-D

Nun möchte ich mal langsam meinen Tag beginnen und schauen, was ich alles schaffe- so gaaanz langsam mit viiieeeel Tee an meiner Seite

Liebe Burgen, das ist wirklich interessant- ich kenne auch keine bewusst für Tiere hergerichtete Stelle zum Trinken.
Ich habe mal in einem Zoo gesehen, dass da Wassernäpfe für die Hunde standen. Aber die vielen Vögel und so müssen sich tatsächlich immer alles auch im Sommer suchen.

Nachbarn von mir haben auch Wasserstellen und Badestellen für die Vögel eingerichtet- richtig, im Garten.

Aber in der Stadt? Interessant....

Ich würde mich sehr freuen, wenn ein wenig mehr auf die Tiere allgemein geachtet werden würde.

Ihr lieben, ich wünsche euch ganz viel Kraft und einn angenehmes Wochenende.

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Die Regierung ehren in Coronazeiten

von Cleopatra am 08.09.2021 07:34

Hallo ihr Lieben, 

mich macht die Entwicklung des Threads sehr traurig, weil es auch wieder in Richtung "einander verurteilen" geht.
Das hatte ich zu verhindern versucht.
Selbstverständlich blocke ich nicht etwas ab, nur, weil es nicht meiner Meinung entspricht.

Vielleicht kann ich es zur Zeit nicht richtig erklären, mich wühlt das Thema wieder sehr auf, weil ich auf diesem gebiet einfach zu oft missbraucht wurde und verletzt. Ich erkläre es ein andermal, wenn, dann in einem separaten Thread "Was Corona mit uns macht" oder "Wie gehe ich mit Informationen/Medien richtig um" oder so, vermutlich passt das da besser.

Vielleicht versteht ihr das dann. Auf jeden Fall schreibe ich bewusst in der "ich empfinde"-Sprache, nicht, weil ich eine Frau bin, sondern weil ich mir dessen bewusst bin, dass das, was ich sehe und erlebe nicht die einzige Wahrheit ist. Und so ist es bei jedem.
Ein "So ist es, Punkt!" spiegelt in der Kommunitaktion eher Absolutheit wieder, ein "ich sehe es so" eine von mir bewusst eingenommene Demutshaltung. 
Der Einzige, der wirklich alles im Blick hat, ist Gott. 
Und an ihn können wir uns orientieren. Und das sollten wir auch.

Hier in diesem Thread geht es um das Thema, wie wir uns als Christen richtig verhalten sollten.

Vielleicht können wir nochmal darauf zurück kommen.

Es gibt Aussagen, die Bibelzitate gebracht haben, in denen es auch um Unterordnung geht und darum, die Obrigkeit zu ehren.
Andererseits wurde als Argumentation gebracht, dass wir ja nicht auch für den Teufel beten sollen, sprich- für seine Handlanger.

Nun, diese Argumentation ist für mich schwierig, weil- können wir bei jedem so sicher sagen, dass derundder gerade vom Teufel benutzt wird?
Sicher, bei vielen Extremen Personen. Sicher- wenn man bedenkt, dass jede Lüge zum Beispiel von Satan kommt, da es eine Lüge ist- nur, wer bleibt dann noch übrig, für wen wir beten sollen....?

Geli, deinen Beitrag zum Thema Unterordnung möchte ich auch auf keinen Fall unkommentiert lassen, mir ist hier auch aufgefallen, dass das Thema "Unterordnung" und "Gehorsam" ganz neu betrachtet wird (ich höre von dieser Betrachtungsweise erst seit einigen Monaten).
Hier wollte ich auch unbedingt mal ein eigenes Thema aufmachen, weil ich deine Ausführungen zum genauen Kontext nicht ganz verstanden habe, sie aber auch nicht ignorieren möchte.

Vielleicht können wir ja zu dem Thema auch einen neuen Thread aufmachen? Ich habe es seit deinerm Beitrag vor, habe aber noch nicht die Zeit dazu gefunden, Interesse habe ich auf jeden Fall.


Liebe Grüße, Cleo



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Re: Die Regierung ehren in Coronazeiten

von Cleopatra am 07.09.2021 07:41

Guten Morgen, 

mir wird das gerade etwas zuviel "für/gegen Coronaregeln, Regierung, Impfung" und zu wenig "welche Aufgabe habe ich als Christ in dieser Zeit?
Deshalb werde ich nur ganz kurz auf gestellte Fragen antworten:

Mato: Hi Cleo, was meinst du mit Wortführung, das sagt mir nichts. Da müßtest du schon konkreter werden.

Ich habe damit gemeint, wenn aus einem "es könnte sein, dass..." ein festes "das ist so" entsteht und so zum Beispiel eine noch nicht fertige Studie (da sie noch nicht abgeschlossen ist, noch kein Ergebnis genannt ist und noch in der Beobachtungsphase ist, in der morgen schon wieder was anderes rausgefunden werden kann) als Fakt dargestellt werden kann.
Die Diskussion, inwiefern nun eine emprische Studie daher als Argumentation genommen werden kann oder nicht, das ist mir echt zu müßig, da ich in deiner Argumentation mehr die Gewichtung auf die weneigen Prozent sehe, aber die meisten Fälle von Verhindeurng schwerer Verläufe, die vielen verhinderten Todesfälle durch Corona und so weiter keine Beachtung dabei finden. Auch inwiefern der Geimpfte ansteckend ist- ist ja noch garnicht beendet in der Forschung, da sind die Leute noch bei.

So ist das in einer Zeit, in der die Forschung eben noch ist. 
Vor einem Jahr haben wir Vieles noch nicht gewusst, jetzt sind wir schon weiter. Nach und nach forscht man weiter.
Und so ändern sich Richtwerte und auch Regeln, jenachdem, wie weit die Forschung ist. Wäre ja furchtbar, wenn man einfach beim Regelwert bleibt, obwohl man in der Forschung weitergekommen ist.


Mato: Ich verstehe nicht ganz, wieso du einen Konflikt mit bisherigem (gefühltem?) Wissen siehst. Ist es womöglich der Effekt, den ich schon beschrieben hatte und eine gebildete Meinung keine neuen Erkenntnisse mehr verarbeiten möchte?


Nein, wenn du sowas vermutest, dann kennst du mich ganz schlecht.
Ich hinterfrage ständig mein Wissen, ich bin auch sehr kritikfähig. 
Aber diese Art, mit neuen Infos (seien sie nun eben wahr, oder eben wie leider seeehr oft passiert auch unlogische Sachen, die nur verbreitet werden, wenn man sich nicht auskennt) um sich zu schmeißen, gefällt mir nicht.


Uch sehe in mir auch nicht den Auftrag, jede Falschmeldung richtigzustellen. Das versucht die Wissenschaft ja schon zum Teil sehr viel, aber das findet oft kein Gehör. Denn ich sehe auch, dass manche nicht empfänglich sind, weil die Wut auf eine Art "Sündenbock" - hier die Politik- vielleicht angenehmer ist.

Deshalb sei mir nicht böse Mato, wenn ich da erstmal nicht weiter drauf eingehe. 
Du scheinst dir ja auch von deinen Erkenntnissen sicher zu sein, dass du richtig liegst.
Und das ist deine Sache.
Inwiefern dem so ist, ist mir gerade auch nicht wichtig genug, ohne dass es arogant klingen soll.

Ich bin Gespräche dieser Art einfach müßig geworden.
Eine Art "Schlagabtausch", wo jeder schnell aufschreibt, was er weiß und wie falsch mein gegenüber denn sei, darauf habe ich keine Lust.
Und ich habe auch keine Lust, meine Zeit nurnoch um Corona und Impfung zu drehen.
Soll jeder tun, wie er mag, aber bitte auch andere so stehen lassen, wie sie wollen.

Aber eines sollte nicht passieren: Schlechtes Zeugnis zu sein. Wir haben immerhin Verantwortung und geben Christen allgemein wieder.
Ich erlebe das sehr, dass Christen beobachtet werden und zur Zeit auch viel schlecht über Christen allgemein gesprochen wird, weil eben beobachtet wird, wie einzelne Christen sich gerade jetzt in der Pandemie-Zeit verhalten.
Und das macht mich halt echt traurig.

Mato: Was hat diese Ausführung mit meinen Erklärungen zu tun? Wachsen wir im Glauben durch reflektieren und hinterfragen? Es geht auch nicht um einen Schlagabtausch für oder gegen Impfung, sondern die Beispiele sollen verdeutlichen, wie anfällig unser Bewußtsein dafür ist, auch das Falsche zu glauben. Das ist der Punkt, der mir am Herzen liegt, dass man gerade als Christ nicht einer panischen Stimmung verfällt, noch mit Propaganda im Kopf Entscheidungen trifft, die irgendwann auch Gottlosigkeit bedeuten können.

Meine Ausführungen waren ein Bogen im Gespräch auf das wirklich Wichtige: Wie handel ich als Christ?
Und alles ist Schlimm, wenn es aus dem Gefühl nur heraus geschieht, sei es Gefühl der Angst (noch am meisten verständlich), Gefühl des Hochmutes (ich weiß als Einziger genau Bescheid), das Gefühl der Ohnmacht (Sündenbocksuche ist eine Art, durch Wut die Un-Mächtigkeit loszuwerden) oder Gefühl der falschen Demut (ich bin nichts wert).
Aus dem Gefühl sollte deshalb nichts entschieden werden. 
Wie gut, dass wir deshalb auch als Wegweiser immer die Bibel haben.

Mato: Was meinst du mit das Gegenüber niedriger anzusehen? Darum geht es doch gar nicht, sondern um Aufklärung. Natürlich ist Wissen unterschiedlich verteilt und größtenteils sind wir auf Aussagen von Fachleuten angewiesen, nur darf man dort auch nicht alles glauben, wenn deutlich wird, dass einer Agenda gefolgt wird, die letztlich zum Schaden des Menschen und des Glaubens führt.

Nun, jemanden niedriger ansehen bedeutet Hochmut oder sich über andere erheben.
Bei jeder Aufklärung sollte man die Quellen hinterfragen, das denke ich auch. Aber ich erlebe oft, dass pauschal eine Aufklärung, wenn sie nicht ins "Feindbild" passt, abgewiesen und nicht genauer angeschaut wird. 
Und manchmal frage ich mich schon, ob vielleicht die Schulbücher teilweise umgeschrieben werden sollten, wenn man nurnoch einen ausgewählten Teil glauben mag. So ist es aber auch manchmal beim Umgang mit der Bibel-- manches wird angenommen, manches nicht.


Cleo: Ich habe eine schlechte Nachricht für dich: Ich bin wieder anderer Meinung.

Mato: Wieso schlechte Nachricht für mich? Das Zeugnis stellst du dir doch aus.

Das war eine Reaktion auf deine Meinung zum Thema andere Meinung

So, ich habe erstmal die Fragen beantwortet, finde aber etwas, was Leah geschrieben hat, sehr wichtig, deshalb wiederhole ich es mal:


Leah. Ihr Lieben, Ich denke, dass es wenig Sinn macht, sich mit Fakten oder Alternativfakten, egal welchr Couleur zu befassen. Es würde mich sehr viel Aufwand kosten, sicher herauszufinden, was nun Wahrheit ist. Wenn ich aber Falsches verbreite, kann es mir passieren, dass ich verleumde. Und das wäre nun nicht sehr geistlich. Und: Was bringt mir das in meiner Beziehung zum Herrn? Wir sind der Welt gekreuzigt und uns die Welt. Für mich bedeutet das, je dichter die Finsternis wird, desto heller sollte mein Licht leuchten, und es bedeutet, dass ich nicht nach Fakten forsche, um sie zu "befragen" wie ich zu handeln habe, sondern ich frage den Herrn und handle nach seiner Antwort und Führung. Mag ich auch ein Schaf sein, das schlecht sieht und hört. Mein Hirte hat damit kein Problem. Er kann sicher führen.


Mein Gedanke ist auch: Wir sind nicht von dieser Welt. Unser Herz ist doch scho längst bei Gott.
Solche Gedanken, wen wir wählen, was unsere Meinung ist zu Corona und welche Lieblingsfarbe wir haben- ja, darum dürfen wir uns Gednaken machen.
Aber es ist nicht das Wichtigste.
Wir sind nicht von dieser Welt.
Das klingt jetzt abgehoben und komisch- aber ihr wisst ja, welche Bibelstelle dazu ich meine, oder?


Das Wichtigste sollten wir nicht aus den Augen verlieren.


Liebe Grüße, Cleo





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Re: Die Regierung ehren in Coronazeiten

von Cleopatra am 06.09.2021 07:45

Guten Morgen, 

lieber Mato, ich erkenne Beispiele in deiner Wortführung, an denen ich eben sehr vorsichtig geworden bin.

Ich habe mir die Studie angesehen, von der du geschrieben hast:


Mato: So zeigt beispielsweise eine neue israelische Studie, dass Geimpfte sich leichter infizieren also Genesende, als Menschen mit natürlich gebildeten Antikörpern. Daraus ergeben sich klare Neubewertungen und die bisherigen Erkenntnisse sind häufig genug revisionsbedürfig.


Das klingt als eine Tatsache, eine Art neue Erkenntnis, die alles, was wir vorher wussten, in Frage stellt.
Und was ist wirklich dran?
- Die Studie ist noch garkeine fertige Studie, sie ist eine emprische Studie, die noch garnicht abgeschlossen ist. Es wird erstmal nur etwas beobachtet, nichts wissenschaftlich festgestellt.
- Du schreibst später: 

Mato: Sie deutet darauf hin, dass die hohe Impfrate in Israel zumindest teilweise für den derzeitigen Anstieg der Coronavirus-Infektionen verantwortlich sein könnte.

Genau das ist ja das, was im Moment sehr viel passiert.
Man hört was- man gibt es als Tatsache weiter. Und so sind ganz schnell, dass alle möglichen Nachrichten weiterverbreitet sind und so schnell kann man Dinge garnicht mehr richtigstellen, wie manches weitergegeben wird.


Ich für meinen Teil bin da eben vorsichtig geworden und warte erstmal ab, was die Erkenntnisse zeigen.
Gerade bei Israel sind die ganzen Impfungen der älteren Personen ja schon länger her, dass aufgefrischt werden sollte (Ältere bauen den Antikörper mitlerweile ab).


Mato: Das Problem dabei ist folgendes, es ist bekannt, dass wir dem Wissen welches wir schon haben (auch wenn es falsch ist) den Vorzug geben und daran festhalten. Neues Wissen wird an dem alten Wissen geprüft und aufgrund unserer gehirnstrukturlichen Besonderheit, das zuerst Gewußte für wahr zu halten und daran festzuhalten, oft genug als falsch verworfen. Darum fällt Umdenken so schwer, die ersten Schlagzeilen sind eingängiger als die folgenden, kann man es verkürzt wiedergeben.


Eine weitere Herausforderung, die wir kennen sollten, eben, um diese zu umgehen.
Wir haben doch alle ein Ziel: Jesus ähnlicher zu werden.
Wenn wir uns nicht selbst hinterfragen und reflektieren, wie sollen wir dann im Glauben wachsen?
Ich stelle diese Frage jetzt bewusst "christlich", weil ich keine Lust auf eine Art "Schlagabtausch" für/gegen Impfung und so weiter führen möchte.
Wir schreiben ja hier in einem christlichen Forum und bei dem Thema Imfoung scheinen wir einfach unterschiedlicher Meinung zu sein (was ich immernoch nicht schlimm finde. Schlim finde ich nur, wenn angefangen wird, den Gegenüber niedriger anzusehen).

Wenn wir also selbst uns so sicher sind, alles genau richtig verstanden zu haben- wo hat Gott da noch die Möglichkeit, an uns zu arbeiten....?
Ich selbst finde es toll, wenn ich sehe, dass ich weiter reifen darf im Glauben, sei es durch Freunde, die mir zeigen, wo ich mal eine falsche Einstellung habe, oder durch die Bibel, die mir neue Dinge offenbart oder Gespräche, die meinen Horizont erweitern.



Mato: Ich sage es mal so krass, dieses Wahl-O-Mat-Ding ist doch nur Spielerei und zudem völlig intransparent wie die einzelnen Aussagen bewertet und gewichtet wurden. Wer dies ernsthaft braucht, um eine Wahlentscheidung zu treffen, sollte besser gar nicht wählen gehen.


Ich habe eine schlechte Nachricht für dich: Ich bin wieder anderer Meinung. 

Mir hat der Wahlomat sehr geholfen, da man selbst auch gewichten kann, welche Frage einem besonders wichtig ist.
Und man kann zu den gleichen Fragen jeweils alle Stellungnahmen aller Parteien ansehen und vergleichen.
Ich finde das sehr hilfreich.



Burgen: Die Botschaft war natürlich, dass nicht Corona das letzte Wort hat, sondern unser Gott und Heiland. Eine Zeit diente dem Zeugnis weitergeben. Da waren einige sehr schwerwiegende Krankheiten genannt, die wirklich in echt geheilt, wiederhergestellt worden waren. Die 'Macher' beten seit Corona-Zeiten nun auch mehrfach uaf dem Anixe-Sender, die sie dazu ermuntert hatten. Und da ist die Möglichkeit life seine Gebete bebeten zu lassen. Die Rückmeldungen sind 'überwältigend und zeigen auf, wie groß unser Gott ist.

Liebe Burgen, dieses Ehepaar betet auch regelmäßig auf youtube, meine ich. Wenn die dich interessieren: Es gibt auch Zeitschriften von ihnen, ich glaube, einmal im Quartal kannst du dir etwas zuschicken lassen mit Zeugnissen und Terminen. Die Frau predigt meine ich auch. Diese Predigten kann man sich auch anhören.

Und dieser Satz ist sehr gut: Gott ist größer als Corona!
Ja, Gott steht auch über jeder Krankheit! Und Gott ist stärker!
Diese doofe Sünde, die hat die Krankheit und den Tod auf die Erde gelassen.
Aber wir haben die frohe Botschaft: Gott ist größer!


Das sind Nachrichten, die sich schneller verbreiten sollten, als "hast-du-schon-gehört-wie-böse-der-ist?"-Botschaften.
Wie oft wird zum Beispiel in den Briefen des Paulus vor übler Nachrede gewarnt? Wir wissen doch alle, wie schädlich das ist. 
Ich willl ein Leben so leben, dass die Menschen an mir Jesus sehen und erkennen können.
Dies ist nicht möglich, wenn ich die ganze Zeit nur schimpfe und mecker oder sogar schlecht über andere rede. 

Als ich Burgens Beitrag las, musste ich an die erstenQuarantäne-Regeln denken: In der Wüste. Die finden wir nämlich in 3. Mose 14 glaube ich, da geht es um Hautkrankheiten. Auch Mütter mussten zu ihrer Sicherheit Quarantäne erdulden. Es war mal interessant, das alles durchzulesen, wieso und wie lange sie das immer hatten, und  welche Folgerituale dann noch kamen.

Liebe Grüße, Cleo


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