Suche nach Beiträgen von nusskeks
Erste Seite | « | 1 ... 7 | 8 | 9 | 10 | 11 ... 48 | » | Letzte
Die Suche lieferte 476 Ergebnisse:
Re: Gewissen, was macht das Gewissen aus? Was t u t es - für mich?
von nusskeks am 18.01.2025 09:45Der Glaube den Gott in der Bibel beschreibt ist ein Beziehungsbegriff. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird dieser Glaube oft als Gegensatz zum Wissen verwendet: "Glauben heisst nicht wissen." Glaube wird hier also ein Synonym für "Vermutung". Das hat mit dem Glauben, von dem in der Bibel die Rede ist allerdings nichts zu tun. Das im griechischen Grundtext verwendete und mit "Glaube" übersetzte Wort geht eher in Richtung "Vertrauen". Es geht also, wie eingangs erwähnt, um Beziehung. Nicht jeder Mensch hat diesen Glauben.
Das Gewissen hingegen hat jeder Mensch, egal an wen oder woran er glaubt. Dieses Gewissen kann sehr aktiv oder völlig eingeschlafen sein. Zwischen diesen zwei Polen ist alles möglich. Aus biblischer Sicht lässt sich das Gewissen als jene von Gott gegebene innere Stimme oder Instanz verstehen, die uns hilft, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und unser Handeln danach zu beurteilen. Das Neue Testament verwendet dafür häufig den Begriff „syneídēsis" (griechisch συνείδησις), was so viel wie „Mit-Wissen" oder „Mit-Einsicht" bedeutet. Im Kern beschreibt das Gewissen demnach ein inneres „Wissen mit Gott":
Gewissen und Glaube sind also (bei wiedergeborenen Christen) miteinander verbunden, da das Gewissen vom Glauben an Gott und dem Heiligen Geist geprägt wird. Gewissen ist jedoch kein Synonym für Glaube.
Hinweis: Die zitierte Liste an Bibelstellen enthält einige "gewissen", welches mit dem Gewissen nichts zu tun haben, sondern Adjektive sind.
One of Israel
Re: Ein reines Herz - wie geschieht das ... was ist ein reines Herz ?
von nusskeks am 17.01.2025 18:51David hatte viele Fehler, ohne Zweifel. Wichtig ist zu schauen, wie in der Heiligen Schrift von ihm geschrieben wird. Beschönigt wird da nichts.
HIer mal drei Punkte für David:
1. Aufrichtige Reue und Bußfertigkeit
Nach seinen schwerwiegenden Sünden zeigte David aufrichtige Reue. Er erkannte seine Schuld an, nahm Gottes Tadel an (durch den Propheten Nathan in 2. Samuel 12) und flehte um Vergebung. Ein Zeichen dafür finden wir in vielen Psalmen (z. B. Psalm 51), in denen David seine Zerknirschung und zugleich sein Vertrauen auf Gottes Gnade zum Ausdruck bringt. Anders als sein Vorgänger Saul, der Ausreden suchte und Gott nicht wirklich gehorchte, bekannte sich David vorbehaltlos zu seinen Verfehlungen und suchte Gottes Nähe.
2. Ein „Mann nach dem Herzen Gottes"
In 1. Samuel 13,14 und Apostelgeschichte 13,22 wird David als „Mann nach dem Herzen Gottes" beschrieben. Dieser Ausdruck bedeutet nicht, dass er sündenfrei gewesen wäre, sondern dass seine Grundhaltung Gott gegenüber aufrichtig und hingegeben war. Sein Leben war von einer intensiven Beziehung zu Gott geprägt. Davids Glaube war lebendig, er suchte Gottes Willen und lobte Ihn in allen Lebenslagen.
3. Der Bund Gottes mit David
Gott hatte David eine Zusage gemacht: Aus seiner Nachkommenschaft sollte ein ewiger König hervorgehen (2. Samuel 7,12–16). Dies ist die sogenannte „Davidische Verheißung" oder der „David-Bund". Diese Verheißung wurde trotz Davids Fehler nicht aufgehoben. Gott demonstriert damit Seine Treue: Selbst wenn Menschen versagen, bleibt Gott Seinem Wort und Seinem Heilsplan treu.
Wie das Neue Testament über David spricht
Im Neuen Testament nimmt David eine besondere Rolle ein, vor allem als Vorfahr des Messias:
Der Stammvater Jesu
In den Stammbäumen Jesu (Matthäus 1 und Lukas 3) wird hervorgehoben, dass Jesus aus dem „Hause Davids" stammt. Diese genealogische Einordnung ist bedeutsam, weil Gott dem Volk Israel verheißen hatte, dass der Messias ein Nachkomme Davids sein werde.
Jesus als „Sohn Davids"
Mehrfach wird Jesus im Neuen Testament als „Sohn Davids" angerufen (z. B. Matthäus 9,27; 12,23; 21,9). Damit wird die messianische Verbindung zu David betont. Zugleich gibt Jesus selbst in Matthäus 22,41–45 zu verstehen, dass er der Sohn Davids ist und doch weit mehr als nur ein Nachkomme – nämlich der verheißene Retter, der von Gott gesandte König der ganzen Welt.
David als Prophet und Zeuge
Im Apostelkonzil (Apostelgeschichte 15) und in den Predigten der Apostel (besonders in Apostelgeschichte 2 und 13) wird David oft erwähnt. Dabei wird u. a. darauf hingewiesen, dass David in seinen Psalmen prophetische Worte über den kommenden Messias sprach (z. B. Apostelgeschichte 2,25–28, wo Psalm 16 auf Jesu Auferstehung gedeutet wird).
Wie gesagt, es geht nicht darum, seine Fehler zu beschönigen. Wichtig ist, wie er mit seinen Fehlern umging. Wichtig ist auch, wie Gott darauf reagierte, im Alten und im Neuen Testament. Davids Zeugnis in der Bibel ist, über alles gesehen, positiv bewertet. Nimmt man also alles zusammen, so hat David den Lauf vollendet, wie Paulus so schön sagt.
lg
nk
One of Israel
Re: Götzendienst - heute ...
von nusskeks am 16.01.2025 13:06Götzendienst bedeutet, etwas anderes als Gott zum Mittelpunkt des Lebens zu machen – sei es ein Objekt, eine Idee oder eine Beziehung. Auch ein Hobby, Konsum oder Freizeitbeschäftigungen allgemein können dazu werden.
Das kann also ganz viel sein.
Götzendienst, ob alt oder modern, zieht uns von der wahren Quelle des Lebens – Gott – weg. Er verführt uns, unser Vertrauen, unsere Sicherheit und unsere Freude in etwas zu suchen, das uns niemals wirklich erfüllen kann. In Jeremia 2,13 wird dies so beschrieben: „Denn mein Volk hat eine zweifache Sünde begangen: Mich, die Quelle des lebendigen Wassers, haben sie verlassen und sich Zisternen gehauen, löchrige Zisternen, die kein Wasser halten."
One of Israel
Re: Eine wärmstens empfohlene Bibel ... - die Einblickbibel - ...
von nusskeks am 16.01.2025 07:01Die Webseite https://www.bibleserver.com/ bietet eine gute Auswahl guter bis sehr guter Übersetzungen. Da ist für jeden interessierten Bibelleser etwas dabei.
Funfact: Ich war, als diese Seite in Planung war und erschien, einer der Autoren des ERF Bereichs "Nikodemus.net". Wir bekamen bibleserver.com bei einer Tagung vorgestellt. Ich habe mich damals sehr darüber gefreut, dass die Bibel derart zugänglich bereitgestellt wurde.
Das ist lang her. Moar, bin ich alt.
lg
nk
One of Israel
Re: Eine wärmstens empfohlene Bibel ... - die Einblickbibel - ...
von nusskeks am 07.01.2025 10:03Eine neue Bibel hätte es aus meiner Sicht derzeit nicht gebraucht. Die NGÜ ist leider noch immer nicht fertig. Inzwischen sind jedoch noch andere Bibelprodukte erschienen. Da hätte man die NGÜ lieber mal fertigstellen sollen.
Für Einsteiger ist die NGÜ sehr gut. Auch die HFA ist prima. Ich lese sie mir Einsteigern und da gibt es keine Probleme mit der grundsätzlichen Verständlichkeit. Erklären muss man Einsteigern eh sehr viel, da das Verständnis zu einem sehr großen Teil von fehlendem Wissen über die hebräische Schreib- und Denkweise abhängt, zumindest wenn man tiefer einsteigen will. Auch die Basisbibel ist gut, wenn man ihre bibelkritischen Anmerkungen ignoriert. Letztere sind da echt oft fehl am Platz.
Wortgetreue Übersetzungen haben wir ebenfalls genug. Luther, Elberfelder, Einheitsübersetzung, Schlachter2000 und die aktualisierte Menge-Bibel bilden bereits ein reichhaltiges Angebot. Am Ende, also für den "Bibel-Nerd", bleiben eh immer nur die Grundtexte Alt-Hebräisch und Alt-Griechisch.
lg
nk
One of Israel
Re: Wer oder was! ist Gott im AT, Gott im NT? für euch persönlich ?
von nusskeks am 05.01.2025 09:29Der Gott den uns Altes und Neues Testament beschreiben, ist ein und derselbe. Daher wird Jeshua im NT mit allen Ehren- und Funktionstitel beschrieben, die wir im AT JHWH zugeordnet finden. Jeshua ist es auch der uns lehrt, wo und wie er bereits im AT vorkommt. So wie die Jünger damals, kann man auch heute überrascht sein von der Fülle entsprechender Schriftzeugnisse.
Dem folgend ist Gott sowohl im AT als auch im NT für mich persönlich identisch. Lediglich seine Erscheinungsform hat er seiner Heilsgeschichte angepasst. Teil seiner Heilsgeschichte waren sowohl die vielen Vorschattungen im AT als auch die diversen Erfüllungen im NT. Heute, bis er wiederkommt. Denn als die Zeit erfüllt war, sandte der Ewige seinen einzigen Sohn. Der Logos / das Memra Gottes wurde Fleisch, lebte unter den Menschen und sie sahen seine Herrlichkeit.
lg
nk
One of Israel
Ein Gedicht: Nach 4.Mose 16
von nusskeks am 29.12.2024 16:42**Korachs Stolz und Gottes Gnade**
Im Lager zog ein Schatten auf,
der Stolz nahm seinen finstern Lauf.
„Sind wir nicht gleich, vor Gott erwählt?
Hat er nicht uns sein Licht erzählt?"
So sprach Korach, vom Hochmut blind,
wo Gottes Wege heilig sind.
Doch Mose warnte, ernst und klar:
„Nicht wir – Gott erwählt, das ist wahr!
Er prüft die Herzen, führt den Plan,
sein Weg allein bleibt wahr und rein.
"Doch Korach spottet, stellt sich groß,
sein Stolz wird ihm des Untergangs Schoß.
Die Erde öffnet ihren Schlund,
verschlingt, was Stolz in Herzen stund.
Ein Feuer fiel, Gericht geschah,
doch Gnade blieb auch wunderbar.
Gott zeigte klar, was zählt allein:
Demut und Treue, die heilig sein.
Ein Mahnmal steht für alle Zeit,
dass Stolz und Ehrsucht uns entzweit.
Doch Gottes Hand führt immer treu,
durch Gnade heilt er Schuld und Reu.
Der Fall von Korach, schmerzlich, schwer,
lehrt uns, dass Gott allein der Herr.
One of Israel
Re: christliche Musik - Empfehlungen gesucht
von nusskeks am 29.12.2024 09:15
Hier habe ich eine moderne Version von "o come all ye faithful" die ich sehr ansprechend fand.o come all ye faithful
One of Israel
Re: Was sagt die Bibel zur Entrückung und dem Leben nach dem Tod ...
von nusskeks am 23.12.2024 09:07Mal sehen, ob ich den ungefähren Ablauf aus meiner Sicht spontan skizzieren kann:
Wir sind in der Endzeit. Diese Zeit begann mit der Kreuzigung und der Auferstehung Jeshuas. Es ist die Zeit, in der Jeshua regiert und ihm alle Macht gegeben ist. Dieses Reich ist eines, mit einem Ende. Am Ende dieses Reiches wird er es an seinen Vater übergeben.
Zum Ende der Endzeit werden sich die Ereignisse zuspitzen. Christen werden verfolgt und viel Leid wird ihnen angetan. Aber es werden auch noch sehr viele Juden zum Glauben an den Messias kommen.
Die Bekehrung von Menschen, hin zum Ewigen, werden irgendwann enden. Dies wird geschehen, wenn der Satan wieder freigelassen wird. Von da an sind die Gerichte Gottes nicht mehr Wehen, die aufkommen und wieder vergehen. Durch seine Gerichte ruft er die Menschen zum Glauben, aber diese lassen sich verführen und widerstehen dem Ruf zur Umkehr..
Christen werden zur größten Gefahr für die Menschheit erklärt. Man wird versuchen sie an der wirtschaftlichen Teilhabe zu hindern. Das geht dann bis zum einfachen Einkauf herunter.
Da sich viele Juden dem Messias anschließen werden, könnte der Antisemitismus dazu führen, dass die finale Schlacht gegen die Jesusnachfolger bei Armageddon stattfindet. Jedenfalls versammelt sich das antichristliche Heer in dieser Gegend.
Dann kommt Jeshua auf die Welt zurück. Die Christen werden ihm entgegengerückt. Mit dem Hauch seines Mundes beendet der Messias die antichristlichen Aktivitäten. Das Endgericht beginnt. Tod, Teufel und alle Menschen die Jeshua ablehnen gehen in das Feuer. Die Ewigkeit beginnt.
Was haben wir bis dahin zu erwarten? Es wird diverse Kriege geben. Es wird wirtschaftliche Krisen geben, teilweise global. Ökologische Katastrophen werden durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst. Es wird eine ansteigende Temperatur auf der Welt geben, Dürren, Süßwasser wird vergiftet, Vulkanausbrüche und Erdbeben werden zunehmen. Auch aus dem All kommen Gefahren (Gestein, mit Gaseinschlüssen? ) auf uns zu. Unsere Atmosphäre wird in Mitleidenschaft gezogen werden. Die biologische Vielfalt wird drastisch eingeschränkt, sowohl an Land als auch in den Meeren. Sowohl bei den Tieren als auch bei den Pflanzen. Die Offenbarung hat da ein breites Feld an Beschreibungen von dem, was auf uns zukommt.
Jesusnachfolger sind aufgerufen wachsam zu bleiben, bis zum Schluß. Jeshuas Wiederkehr soll uns nicht überraschen wie "ein Dieb in der Nacht".
One of Israel
Re: Ein Gedicht: Gottes Frieden
von nusskeks am 22.12.2024 20:41Danke für euer Feedback.
@Plueschmors, willkommen zurück.
One of Israel