Suche nach Beiträgen von chestnut

Erste Seite  |  «  |  1  ...  31  |  32  |  33  |  34  |  35  ...  61  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 605 Ergebnisse:


chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 607

Re: Große Kredite - als Christ verwerflich?

von chestnut am 23.09.2018 17:00

Hallo Toasti


Die Frage einfach pauschal zu beantworten, denke ich, wird den einzelnen Situationen nicht gerecht.
Wenn ich an ein Eigenheim denke, so denke ich an eine Familie mit sechs Kindern, das war vor rund 20 Jahren. Klar, soviele Kinder in einer Familie ist wohl eine Seltenheit. Aber schon nur eine Wohnung finden, wäre echt schwierig. Deshalb haben sie sich für einen Hauskauf entschieden. Das finde ich in diesem Fall vernünftig.

Bei einer Hypothek gibt es ja ziemlich strickte Vorgaben, d.h. die Bank schaut genauer hin, ob die Rückzahlungsmöglichkeit gegeben ist. Und als Rücklage für den Zins hat sie das Haus.

Anders ist es bei den Kleinkrediten, die ja auch grössere Summen ausmachen können. Da ist die Garantie der Rückzahlung nicht so "eindeutig" gegeben wie bei einem Haus, deshalb sind die Zinsen auch um einiges höher. Die Bank gleicht also das Risiko durch einen verhältnismässig grossen Zinssatz aus.

Wenn ein Kredit nur zur Befriedigung von irgendwelchen "unbegründeten" Bedürfnissen wie z.B. beim Kauf eines Neuwagens um vor anderen gut dazustehen aufgenommen wird, ist meiner Meinung nach die Sache "verwerflich", um dein Wort wieder aufzunehmen.
Angenommen eine grosse Familie kauft sich aber einen Kleinbus auf Pump (Kredit), vielleicht sogar noch einen Gebrauchtwagen, dann sieht die Sache für mich doch noch etwas anders aus.

Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 607

Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag

von chestnut am 23.09.2018 16:32

Liebe Cleo


Es geht doch überhaupt nicht um eine Bewertung des Christseins, sowas wäre doch in sich schon falsch und anmassend. Niemand hat hier auch je behauptet, weil er ein besonderes Erlebnis mit Jesus hatte, sei er ein besonderer Christ, oder besser als jemand anders, oder ähnlich. Das wäre dann wirklich Hochmut pur und hätte nichts mehr mit Demut zu tun. Das wäre über andere richten, *ich bin besserer Christ als du*. Und sowas darf sich ein Christ nicht anmassen, das ist Sünde.


Ich nehme mal als Beispiel dieses Erlebnis der Emmausjünger und versuche, das "besondere Erlebnis" da zu finden:
Da ist auf der einen Seite das rein menschliche Erlebnis: Sie sind traurig, niedergeschlagen, verstehen die Welt und Gott nicht mehr. Sie sind unterwegs und da gesellt sich ein Unbekannter zu ihnen. Es zeigt sich, dass er sich bestens auskennt in den Schriften der Bibel.

Im Nachhinein stellen sie fest, dass "ihr Herz gebrannt hat", als Jesus ihnen (da noch unbekannt) die Schriften über die Auferstehung erklärt hatte. Vielleicht könnte man dies als "tiefes inneres berührt sein" bezeichnen, weil sich Jesus gerade ihnen beiden, die nicht mal zu den Zwölfen gehört haben, angenommen hat und ihnen dies erklärt hat - nicht Petrus und Johannes, sondern ihnen, zwei völlig unbedeutenden Personen.

Sie hatten überhaupt nicht mit einer Begegnung gerechnet mit Jesus, wie auch. Er war ja tot.
Sie spürten, er liebt sie so sehr, dass er ihnen persönlich nachgeht, ihnen ihre ganz persönlichen Fragen beantwortet. Schon nur das ist ja überwältigend, wenn jemand erlebt, Jesus hat mir meine tiefsten, persönlichsten Fragen, auf die ich keine Antwort wusste, beantwortet. Das muss einfach überwältigend gewesen sein und ein tiefes Glücksgefühl ausgelöst haben.

Ich bin sicher, diese beiden Männer waren nicht nur auf einer seelischen Ebene berührt, sondern dieses Erlebnis hat ihren Glauben auch in einer besonderen Weise geprägt. Wenn sie später an dieses Erlebnis zurückdenken, dann ist und bleibt es ein Erlebnis, wo sie Gottes Liebe für sie persönlich in ganz besonderen Art erlebt haben.

Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 607

Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag

von chestnut am 22.09.2018 20:20

Hallo Pal

Wenn ich deinen letzten Beitrag hier lese und teilweise auch andere hier im Forum, so denke ich manchmal, dass du als Mensch möglicherweise der Typ "himmelhochjauchzend - zu Tode betrübt" bist, du also allgemein alle Emotionen sehr intensiv erlebst. Solche Menschen erleben oft Gott auch in dieser Art, irgendwie "hochdosiert".

Gott als Durchbrecher habe ich kürzlich im beruflichen Bereich erlebt für einen Fall, der menschlich gesehen hoffnungslos war. Aber da ging es um eine Situation, die Gott in einer Art und Weise gelöst hat, die einfach fänomenal ist. Da waren meine Glücksgefühle, meine Freude, mein Dank an Gott auch riesig und ich freute mich für die Person, die es betroffen hatte: Für sie hat Gott wirklich ein Wunder getan.

Aber ich denke, du sprichst da von etwas anderem, das schwer zu beschreiben ist, das ich auch grad nicht weiss, wie ich es beschreiben soll.


Chestnut

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.09.2018 20:21.

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 607

Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag

von chestnut am 22.09.2018 20:07

Auch ich kenne beides.


Hier ist der Titel: "Gott spüren im Alltag".

Wenn ich an den Alltag denke, dann denke ich an Situationen, in denen ich Gottes Friede in einer Tiefe gespürt habe, wie es menschlich gar nicht möglich ist.
Äusserlich lief alles unschön, aber etwas in mir drin liess mich spüren, Gott hat die Kontrolle, ich muss gar nichts fürchten und nichts unternehmen.

Das ist grad das, was mir aktuell dazu einfällt.
Chestnut

Antworten

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 607

Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von chestnut am 22.09.2018 19:36

Cleo

Schön, dass ihr nicht nass geworden seid, sowas sehe ich auch immer wieder als Überraschung von Gott an.

Ja Burgold, für so etwas darf man ja auch beten :)


Gestern, hatte ich auch noch ein spezielles Erlebnis.

Ich wollte grad ins Bett, als ein grosser Brummer ins Zimmer flog. Ich dachte zuerst an eine grosse Fiege, die brummen doch so. Aber nein, es war eine Wespe, etwa doppelt so gross wie die gewönlichen, wohl eine Königin.

Meine Katze war ganz aufgeregt und wollte das Tier fangen und sprang wie wild im Zimmer herum. Mir war dabei nicht geheuer, denn ich wollte nicht, dass die Katze von der Wespe in die Nase oder Pfote gestochen wird. Wäre die Katze nicht gewesen, hätte ich die Wespe gelassen, die hätte spätestens am Morgen wieder zum offenen Fenster herausfliegen können.

Mein erster Versuch, die Wespe mit einem Lappen zu fangen, den ich über sie warf, misslang. Diese krabbelte einfach auf der Seite heraus. Dann war die Wespe irgendwo versteckt, und kein Brummen mehr.

Später hörte ich sie unter einem Möbelstück, wo ich nicht hinzu kam und warten musste, bis sie hervorkriecht. Immer war die Katze neben mir...

Schlussendlich konnte ich die Wespe fangen, indem ich ein Glas über sie stülpte. Aber ich musste ja noch ein Papier drunterschieben, um das Glas heben zu können. Meine Katze war schon wieder da und versuchte mit ihren Tatzen das Glas wegzuschieben um an die Wespe heranzukommen.

Dann gelang es mir doch, ein Papier unter das Glas zu schieben, dasnn das Glas MIT Papier (und Wespe drin) hochzuheben, beides in die Küche zu tragen und die Wespe dort zum Fenster herauslassen, denn vor dem Fenster des Zimmers wollte ich die nicht rauslassen, so falls sie grad wieder reinkommt.

In der Küche angekommen und Fenster offen: Dann wollte die Wespe erst gar nicht aus dem Glas krabbeln, als sie eigentlich raus konnte...

Nach dieser Geschichte war ich nicht mehr müde, sondern wieder wach

Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.09.2018 19:42.

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 607

Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von chestnut am 16.09.2018 08:28



Der Name des HERRN ist ein starker Turm, der Gerechte eilt dorthin und findet Schutz. Sprüche 18.10
Auf der Foto sehen wir eine Zugbrücke einer Burg über einem Burggraben. Hinter dem Tor sind Innenhof und Wohngebäude. Die ganze Burg ist von starken Mauern umgeben und Verteidigungstürmen.

Schutz finden, wovor? wofür?
Und wie sieht dieser Schutz aus?

darüber möchten wir heute Abend im Hauskreis miteinander nachdenken.


Herzliche Eindung:
Hauskreis-miteinander, Sonntag 16.9.2018, 20.30 Uhr

Cosima und Chestnut

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.09.2018 19:35.

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 607

Re: Wie geht es euch nach großen charismatischen Gottesdienst-Events?

von chestnut am 15.09.2018 09:37

Burgen: ich wehre mich dagegen,  charismatische Gottesdienste in ein negatives Licht u stellen.

Wenn das so verstanden wurde von mir, dann war es nicht so gemeint.
Ich selbst habe sehr viel gelernt von ihnen und auch bedeutende Impulse für Mein Leben und meinen Glauben erhalten von ihnen, die ich nicht missen möchte.
Aber auch in der charismatischen Richtung gibt es eibe ganze Bandbreite von  Unterschieden wie auch in anderen Richtungen.Ich habe da auch sehr verschiedenes gesehen.  Mir selbst gefällt die Form,  die  Gaby beschreibt persönlich nicht all zu gut, aus denselben Gründen wie sie schreibt. Aber inhaltlich ist da sicher nichts auszusetzen. 

Liebe Grüße
Chestnut

Antworten

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 607

Re: Wie geht es euch nach großen charismatischen Gottesdienst-Events?

von chestnut am 14.09.2018 22:17

Das Wort Gottesdienst-Event sagt schon vieles...

Ich habe ja auch gewissermassen Verständnis, dass gerade Junge Leute anders erreicht werden sollen und müssen als es für uns noch war. Das ist ja nicht grundsätzlich falsch. Viele Leute finden da ja auch Anschluss und Hilfe und werden offen für Gott und sein Wirken. Und oft gibt es auch eine Nachbetreuung von Menschen, die sich Jesus zugewendet haben.

Wenn der Inhalt nicht wirklich tiefer geht als bis nur zur Fasznation, dann wird es gefährlich, so wie du es erlebt hast. 
Faszination gehört zur Bühnenschau, ist Teil eines Aktes. Ich habe in solchen Gottesdiensten, die ich nur von Besuchen kenne, ebenfalls die "Perfektion" des Redners erlebt. Bei mir hat es eher das Gegenteil ausgelöst: innere Abwehr gegen das Zuhören.

Wenn man überhaupt von einem "Fehler" sprechen könnte, den du da in dieser Gemeinde gemacht hast, dann wäre es, dass du diese Redner und vielleicht auch die Musikanter innerlich auf ein Podest gestellt hast, auf das sie nicht hingehören. Damit hast du dich selbst klein gemacht, so dass du meintest, sie könnten auf dich hinabsehen. Ich verstehe aber auch, dass es in so einer Athmosphäre schwierig ist, überhaupt etwas in Frage zu stellen.

Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.09.2018 22:20.

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 607

Re: Wie geht es euch nach großen charismatischen Gottesdienst-Events?

von chestnut am 13.09.2018 21:43

Liebe Gaby


Herzlich willkommen hier erstmals.

Ich kann deine Gedanken nachvollziehen. Wenn du "charistamscih" schreibst, dann gibt es da auch auch diverse Unterschiede, es ist nicht nur immer so, wie du es erlebt hast.

Mir persönlich ist das, was du Bühnenschau genannt hast, auch nicht wirklich sympatisch. Für mich muss es weder professionell noch mitreissend sein, ich liebe es mehr, wenn auch Fehler passieren dürfen und nicht alles super funktioniert. Das betrifft auch die Predigt - ich habe solche in der Form, wie du sie beschreibst, auch schon erlebt.

Ich will das alles mal nicht als ungöttlich hinstellen, aber es erzeugt in mir doch Fragezeichen und ich frage mich, wie weit ist das Herz noch dabei und wie weit ist es wirklich eine Bühnenschau mit christlichem Inhalt?


Ich lasse es mal bei diesem Kommentar.

Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.09.2018 21:44.

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 607

Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

von chestnut am 13.09.2018 21:28

Hallo an alle


Ich möchte hier einfach einen Gedanken einwerfen, der allgemein gilt, nicht nur für dieses Thema: Die Problematik von Glaube und Verstand.

Wenn wir die Bibel ausschliesslich mit dem Verstand lesen, dann ist sie nicht wahr, denn all die Wunder, die da beschrieben sind, können wir mit unserem Verstand nie nachvollziehen (das begrenzt sich ja nicht nur auf die Wunder).
Die Wunder sowohl im AT wie auch die von Jesus akzeptieren wir aber als übernatürlich, sie sind "nicht überprüfbar" mit dem Verstand. Oftmals aber beschränken wir das Wirken des Heiligen Geistes auf das, was "ist" (das was wir verstehen) und keinen Milimeter mehr. Wenn wir das Wirken des Heiligen Geistes auf das "reduzieren", was wir verstehen, dann reduzieren wir seine Macht und Kraft.

Wenn wir - egal was in der Bibel - nur daran festmachen an dem, was wir schon erlebt haben oder nicht erlebt haben, dann sind wir wie Menschen, die über eine Frucht oder ein Gemüse urteilen, das wir noch nie gekostet haben. Wir hören nur von anderen wie sie in ihren "Augen" schmeckt oder nicht schmeckt. Oder wir glauben gar nicht, dass es diese Früchte oder Gemüse überhaupt gibt, geschweige denn, dass sie herrlich schmecken.

Auch ich kannte diese "Frucht" jahrelang nicht, wusste nichts davon (oder nur theoretisch), dass Jesus sehr viel mehr hat, als wir auch nur erahnen können bis ich selbst erlebt habe, dass es wirklich mehr gibt. Das hat meine Sicht auf das Wirken des Heiligen Geistes komplett auf den Kopf gestellt.
Aber ich bin auch nicht nur naiv und glaube, dass alle "gute Stimmung" oder was auch immer, immer von Gott sein muss oder von ihm ist. Manchmal ist da auch eben viel menschliches drin.

Die Apostelgeschichte und die Briefe sind nicht abgeschlossen mit dem, dass sie geschrieben wurden. Es heisst im Hebräer:
Jesus Christus derselbe gestern heute und in alle Ewigkeit. Das heisst, alles was in der Apostelgeschichte und den Briefen beschreiben ist, kann auch heute erlebt werden.
Wenn ich nur schon in den Psalmen lese, wer Gott ist (sein Wesen) und über seine Macht nachdenke und dies wörtlich für mich nehme, dann gibt es bedeutend mehr als wir bisher allgemein kennen.


Ich möchte hier noch das Gebet des Paulus für die Epheser einsetzen: Eph. 1.18:
Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist und wie überschwänglich groß seine Kraft an uns ist, die wir glauben durch die Wirkung seiner mächtigen Stärke.


Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  31  |  32  |  33  |  34  |  35  ...  61  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite