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Merciful

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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Merciful am 10.03.2024 13:48

Jesus Christus ist nur für die Erwählten gestorben.
 
Dieser dritte Punkt des 5-Punkte-Calvinismus ist als unbiblisch zurückzuweisen.
 
Ich habe mehrere Studienbibeln zu dieser Frage verglichen.
 
Die Lutherbibel und die Elberfelder Bibel (jeweils mit Erklärungen) und die STAMPS Studienbibel.
 
Diese bezeugen einmütig, dass Jesus Christus für alle Menschen gestorben ist.
 
Gern würde ich den Wortlaut einzelner Passagen dieser Bibeln zitieren.
 
Wegen der Urheberrechte verzichte ich darauf.
 

Also:
 
Jesus Christus ist für alle Menschen gestorben.
 
Die für alle vorhandene Versöhnung wird durch Glauben wirksam.
 

In der Annahme der Vergebung wird die Erwählung offenbar.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.03.2024 02:47.

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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Merciful am 04.03.2024 15:09

Neo schrieb:
Um noch auf David zurückzukommen, wir haben das biblische Zeugnis,
dass er seine Handlungen tief bereute, das haben wir bei Calvin nicht.

Calvin blickte am Ende seines Lebens kritisch auf sein Leben und seine Person zurück.
 
Er war sich seiner Fehler und Schwächen zeitlebens sehr wohl bewusst.
 
Auch bat er um Vergebung, wo er gefehlt habe.
 
Er habe jedoch das Gute gewollt in Ehrfurcht vor Gott.
 
Calvin ist nur als ein Mensch des ausgehenden Mittelalters zu verstehen.
 
Noch schwerer wiegt, dass er gegen seinen Willen im Gehorsam gegen Gott nach Genf ging.
 
Er wollte viel lieber zurückgezogen, in der Stille, das Leben eines Gelehrten führen.
 
Stattdessen wurde er in die Auseinandersetzungen und Kämpfe der Stadt Genf verwickelt.
 
Eine Situation, der er sich nicht zu entziehen vermochte, die ihm jedoch sehr viel Leid einbrachte.
 
Freilich, seine Worte vermitteln nicht jene herzliche Freude, die ich etwa von John Wesley kenne.
 
Dennoch denke ich insgesamt positiv von und über Johannes Calvin.
 
Echte Calvinisten, die dankbar in der Tradition Calvins leben und stehen, beschönigen die Tötung Servets nicht.
 
In einem Genfer Stadtteil haben sie für Servet einen Gedenkstein errichtet mit den Worten:
 
Als achtungsvolle und dankbare Söhne Calvins unseres grossen Reformators
die aber einen Fehler verurteilen welcher der seines Jahrhunderts war
und fest verbunden der Freiheit des Gewissens
gemäss den wahren Grundsätzen der Reformation und des Evangeliums
haben wir dieses Sühnemal errichtet am 27. Oktober 1903
 
Recht lesenswert ist der folgende Artikel:
 
Calvin und der Tod
 
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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Merciful am 04.03.2024 10:49

Neo schrieb: David begründete keine Lehre!

König David hinterließ uns aber 73 Psalmen, die von Juden und Christen mit geistlichem Gewinn gelesen werden.
 
Unser Herr Jesus Christus sagte seinen Jüngern in Hinblick auf die Pharisäer und Schriftgelehrten:
 
Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und die Pharisäer.
Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet;
aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln;
denn sie sagen's zwar, tun's aber nicht.
 
(Evangelium nach Matthäus 23,2.3; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
Ich persönlich denke (so weit ich sehe) über Erwählung und Prädestination anders als Calvin.
 
Dies liegt aber schlicht daran, weil ich ein anderes Schriftverständnis diesbezüglich habe.
 
Hätte Calvin gegen Servet eine andere Haltung eingenommen, würde ich dennoch über Erwählung anders denken als Calvin.
 
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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 03.03.2024 19:09

Where No One Stands Alone
 
 
Ich komme in den Garten. Allein.
Eine Stimme, die ich höre, dringt mir ins Ohr.
 
Er geht mit mir. Er spricht mit mir.
Er sagt mir, dass ich zu ihm gehöre.
 
Wir teilen die Freude, während wir dort verweilen.
Niemand sonst hat es jemals gewusst.
 
(Elvis Presley, YouTube)
 
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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Merciful am 03.03.2024 18:47

Neo schrieb: Denke ich an Calvin, denke ich auch an Michael Servetus.

König David wurde schuldig am Tode des Uria (Ehemann der Batseba).
 
Nachdem er mit Batseba Ehebruch begangen hatte.
 
Und doch wurde David nicht von Gott verworfen.
 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.03.2024 18:56.

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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Merciful am 03.03.2024 13:11

Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's den Jüngern und sprach:
 
Nehmet, esset; das ist mein Leib.
 
Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach:
 
Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.
 
(Evangelium nach Matthäus 26,26-28; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
Viele betreten durch die weite Pforte den breiten Weg, der zur Verdammnis führt.
 
Viele sind durch die Sünde und in ihren Sünden gestorben.
 
Für viele wurde Jesu Blut vergossen zur Vergebung der Sünden.
 
Viele wurden und werden berufen.
 
Gottes Gnadengabe ist den Vielen zuteilgeworden.
 
Durch die Gerechtigkeit Jesu Christi ist für die Vielen die Rechtfertigung gekommen.
 
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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Merciful am 03.03.2024 08:54

Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde,
so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.
 
Denn die Sünde war wohl in der Welt, ehe das Gesetz kam;
aber wo kein Gesetz ist, da wird Sünde nicht angerechnet.
 
Dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die,
die nicht gesündigt hatten durch die gleiche Übertretung wie Adam,
welcher ist ein Bild dessen, der kommen sollte.
 
Aber nicht verhält sich's mit der Gnadengabe wie mit der Sünde.
Denn wenn durch die Sünde des Einen die Vielen gestorben sind,
um wie viel mehr ist Gottes Gnade und Gabe den Vielen überreich
zuteilgeworden in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus.
 
Und nicht verhält es sich mit der Gabe wie mit dem,
was durch den einen Sünder geschehen ist.
Denn das Urteil hat von dem Einen her zur Verdammnis geführt,
die Gnade aber hilft aus vielen Sünden zur Gerechtigkeit.
 
Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr
werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen,
herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus.
 
Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch
durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt.
 
Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die Vielen zu Sündern geworden sind,
so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten.
 
Das Gesetz aber ist hinzugekommen, auf dass die Sünde mächtiger würde.
 
Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist die Gnade noch viel mächtiger geworden, damit,
wie die Sünde geherrscht hat durch den Tod, so auch die Gnade herrsche durch die Gerechtigkeit
zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn.
 
(Brief des Paulus an die Gemeinde in Rom 5,12-21; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Merciful am 01.03.2024 21:25

Geht hinein durch die enge Pforte.
 
Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen.
Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!
 
Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.
 
(Evangelium nach Matthäus 7,13.14 und 22,14; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
Unser Herr Jesus Christus ist für alle Menschen am Kreuz von Golgatha gestorben.
 
Daher sind viele (alle) berufen, die Liebe zur Wahrheit anzunehmen, Buße zu tun und Christus zu vertrauen.
 
Gott hat die ganze Welt geliebt (Johannes 3,16), indem er seinen Sohn sandte und die Welt mit sich versöhnte.
 
Wer Gottes Wort und Liebe annimmt und mit Liebe beantwortet, in dem wird Gott Wohnung nehmen.
 
Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt.
Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden,
und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
 
Spricht zu ihm Judas, nicht der Iskariot:
Herr, was bedeutet es, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt?
 
Jesus antwortete und sprach zu ihm:
Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben,
und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
 
(Evangelium nach Johannes 14,21-23; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
Eben dies ist die Erwählung derer, die Gott fürchten, lieben und vertrauen.
 
Merciful

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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Merciful am 28.02.2024 19:47

In der Wikipedia (Calvinismus) wird hinsichtlich jener 5 Punkte des Calvinismus auf folgenden Sachverhalt hingewiesen:
 
Inhaltlich handelt es sich um eine Simplifizierung der Lehrregeln von Dordrecht bei geänderter Reihenfolge der Themen.
Weder kann der klassische Calvinismus auf fünf Punkte reduziert werden, noch stammen alle fünf Formulierungen von Calvin.
 
Die 5 Punkte des Calvinismus stellen also nicht die Lehrregeln der Dordrechter Synode dar, sondern sie haben diese verändert.
 
Mir scheint, noch weniger geben sie die Auffassungen des Reformators Johannes Calvin wieder.
 
Ich gehe nun folgender Frage nach:
 
Worin soll eigentlich das Evangelium bestehen, wenn Jesus angeblich nur für (einige) Auserwählte gestorben ist?
 
Würde dies nicht darauf hinauslaufen, dass ich einem anderen Menschen sagen müsste:
 
"Vielleicht ist Jesus für dich und mich gestorben, vielleicht sind uns unsere Sünden vergeben und wir sind mit Gott versöhnt."
 
"Vielleicht aber gehören wir nicht zu den Auserwählten und müssen daher in unseren Sünden sterben."
 
"Da kann man dann nichts machen, selbst wenn wir Buße tun und unsere Sünden bekennen und bereuen."
 
"Da kann man nichts machen, selbst wenn wir unser Vertrauen auf den Herrn Jesus setzen und ihm nachfolgen."
 
"Wenn wir nicht auserwählt sind, dann nutzt uns dies alles nichts."
 
Glücklicherweise ist dies nicht mein Verständnis des Evangeliums!
 
Mein Evangelium ist eine frohmachende Botschaft, eine verlässliche Zusage Gottes, der hält, was er verspricht.
 
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Re: krank

von Merciful am 28.02.2024 16:43

Hallo, Cleo,
 
ich denke an dich.
 
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