Suche nach Beiträgen von Plueschmors

Erste Seite  |  «  |  1  ...  24  |  25  |  26  |  27  |  28  ...  31  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 305 Ergebnisse:


Plueschmors

46, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 305

Re: Gott redet noch ...

von Plueschmors am 18.02.2023 17:56

Hallo,

"selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren" (Lk 11,28). 

Heute redet Gott noch zu uns, und zwar durch die Bibel.

Um Gott zu hören, braucht man allerdings einfältige Ohren und ein demütiges Herz, das sich gerne belehren läßt. Den Weisen und Klugen bleibt die Weisheit und Klugheit Gottes verborgen (siehe Mt 11,28). Kein Buch ist auf Erden, das dem Hochmut der Weisen und der Arroganz der Klugen derart zuwider ist. Da werfen sie es in den Dreck und höhnen und spotten darüber - und ärgern sich doch, weil es bestehen bleibt trotz aller Versuche, es endlich abzutun. 

Martin Luther schreibt: "'Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege' (Ps 119,105). - Ist das wahr, wie es nicht fehlen kann, so muß auch das wahr sein, daß außer Gottes Wort aller Menschen Lehre und Weisheit, sie scheine und gleiße so schön und herrlich sie kann, eitel Finsternis ist. Vernunft ist auch ein Licht und ein schönes Licht, aber den Weg und den Fuß, der da soll aus den Sünden und dem Tode gehen zur Gerechtigkeit und zum Leben, kann es nicht weisen noch treffen, sondern bleibt in Finsternis. Gleichwie unsere Wachslichter nicht Himmel und Erde erleuchten, sondern die engen Winkel in Häusern, die Sonne aber Himmel, Erde und alles erleuchtet, also ist Gottes Wort auch die rechte Sonne, die uns den ewigen Tag gibt zu leben und fröhlich zu sein. Wohl dem, der Lust dazu hat und solches Licht gerne sieht, denn es scheint gerne. Aber Maulwürfe und Fledermäuse haben's nicht gerne, das ist die Welt".

Ich wünsche Euch allen täglich diese Freude und Lust zum Wort Gottes, dazu eine gesegnete Fasten- und Passionszeit. Möge das Wort dabei reichlich in uns zunehmen, wenn wir abnehmen.



Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.


"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten

Plueschmors

46, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 305

Re: Gibt es Schutzengel

von Plueschmors am 18.02.2023 13:52

Hallo,

also das Wort "Schutzengel" ist eigentlich ein Pleonasmus wie "jüdische Synagoge" oder "alter Greis", denn Schutz ist eine der selbstverständlichen Aufgaben der guten Engel, wie z.B. Psalm 91,11-12 sagt: "Gott hat seinen Engeln befohlen, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen, daß sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest".

Kein Zweifel also, daß es Engel gibt, wie die Schrift ja ausreichend bezeugt: "Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die ererben sollen die Seligkeit?" (Hebr 1,14). 

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.


"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten

Plueschmors

46, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 305

Re: Ein kurzes Hallo

von Plueschmors am 18.02.2023 13:29

Hallo Sammy,

herzlich willkommen!

Bin bodenständig, kommunikativ und humorvoll.

Also überaus sympathisch.



Freue mich auf Deine Beiträge hier!

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten

Plueschmors

46, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 305

Herzlich willkommen!

von Plueschmors am 15.02.2023 18:24

edit Cleo am 16.02.2023: Text hierher verschoben 

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.02.2023 07:36.

Plueschmors

46, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 305

Grenze überschritten

von Plueschmors am 14.02.2023 19:21

Hallo Cleo,

Lasst uns bitte beim Thema bleiben, ja?

sehr gerne. Hier geht es um das Vaterunser und nicht um Kains Brudermord. Ich bin darum selbst nicht wenig - ähem! - "überrascht", daß sich das Thema plötzlich in eine so sehr ungute Richtung entwickelt. Darum ja auch mein nur sehr knapper Kommentar ohne weiter darauf einzugehen. Grenze überschritten. Ende der Diskussion. 

Danke für Deine Aufmerksamkeit!

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.




"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten

Plueschmors

46, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 305

Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Plueschmors am 13.02.2023 13:48

Wer hat denn zuerst geschossen? Nicht die ukrainische Seite nachdem Rußland die beiden Gebiete als Staaten anerkannt und ein Militärbündnis mit ihnen geschlossen hatte? Ist es ein Angriffskrieg verbündeten Staaten militärisch beizustehen, die trotz Warnungen weiter beschossen werden, sogar noch verstärkt? Die bereits jahrelang beschossen wurden?

Russische Propaganda? Hier?



Nein. Danke.


"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten

Plueschmors

46, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 305

OT: Krieg

von Plueschmors am 13.02.2023 11:34

Hallo Jakobgutbewohner,

Auf Deutschland bezogen z.B. die politischen Kreise, die plötzlich viele Waffen liefern wollen, um auf dem Schlachtfeld einen Krieg zu gewinnen...

ich finde es nicht verwerflich, einem überfallenen Opfer, dem das Recht zur Selbstverteidigung entzogen werden soll, Beistand zu leisten, ganz im Gegenteil.

Ich würde schon sagen, daß es für Christen relevant sein sollte für Gerechtigkeit einzustehen...

Ganz genau. Für Gerechtigkeit muß man kämpfen. 

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten

Plueschmors

46, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 305

Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Plueschmors am 11.02.2023 11:37

Hallo Jakobgutbewohner,

Es gibt wohl viele Spielarten der Orientierung an anderen Menschen auch im Zusammenhang mit dem Christentum.

ich halte die Fixierung auf Menschen grundsätzlich für ungesund. Stichwort "geistlicher Mißbrauch" oder auch die vielen Sekten und Sondergruppen. Im Menschen wohnt nichts Gutes. Das sollte man als Christ wissen, bevor man meint, anderen gefallen zu müssen.

Markersbach war es. https://de.wikipedia.org/wiki/Sächsische_Bekenntnis-Initiative

Danke. Davon habe ich nur kurz gehört und mich nicht weiter damit beschäftigt. Sachsen ist von mir - Hamburg - weit weg und eh immer ein Thema für sich ...

Ein fürsorgliches Geschenk annehmen und auch entsprechend wertschätzend einsetzen?

Das klingt dann aber auch schon wieder viel positiver als "ausnutzen".

Ich weiß nicht. Aber an sich finde ich es immer viel spannender die Gegenwart zu betrachten.

Sicher. Aber Geschichte sollte nicht vergessen werden. Wenn wir nicht daraus lernen, wiederholt sie sich. Wen meinst Du denn mit den "heutigen Kriegstreibern"?

Wie würde sich das aus deinem Verständnis dann "anfühlen" im Menschen?

Wenn etwas Gutes gelingt, dann resultiert daraus Dankbarkeit. Das ist ja nicht selbstverständlich.

Gesetz" wäre wohl etwas, in dem der Mensch eher Regeln folgt, so wie es Menschen oft tun, auch gegenüber Regeln anderer Menschen? Dann tut der Mensch es vielleicht widerwillig, weil er sich vor Strafe sorgt, würde ohne solche Sorge aber was anderes tun.

Ja, dem Gesetz folgen können auch Räuber und Mörder usw. Das Gesetz zwingt sie zum Guten aus Furcht vor der Strafe. Man sieht ja aber auch in jedem Krieg, was schon "normale" Menschen tun, wenn sie keine Strafe mehr zu fürchten brauchen.

Oder er ist "gedrillt" und findet etwas weltanschaulich selbst in gewisser Weise gut und möchte in gewisser Weise so handeln, aber sein Herz nicht unbedingt, weswegen er das dann "wegdrückt" und so in gewisser Art auch tötet?

Da wird dann auch irgendwann ein Bruch im Innern stattfinden, wenn man gegen seine Natur lebt. Als Töten würde ich das aber noch nicht beschreiben. Man muß eben sehen, daß man der wird, der man von Gott her schon längst ist.

Manchmal erkennen Menschen schlecht, was wirklich "ausgedacht" wäre und was "sein Weg", verwechseln vielleicht beides gar miteinander?

"Es irrt der Mensch, solang er strebt"; auch Christen können auf Abwege geraten trotz täglicher Unterweisung. Konsequent den schmalen Weg zu gehen ist auch nicht jedermanns Sache, denn der breite Weg zur Verdammnis ist viel bequemer.

Oder sie halten sich auch so für "das Rückrad" ohne soetwas zu tun.

Gibt natürlich viele, die viel von sich halten. Die beste Tat kann die schlechteste Motivation haben. Die Engagiertesten sind nicht selten die, die am meisten bewundert und gelobt werden möchten etc.

Ich glaube ein bekanntes Stichwort wäre "billige Gnade"?

Gibt es leider. Auch ein Grund, warum ich nun hier bin und ein anderes Forum darum verlassen habe. Wenn man "Furcht Gottes" oder "Heiligung" erwähnt, wird so mancher Christ schon bockig wie ein kleines Kind und will sich - in der Meinung, wirklich alles zu dürfen (nach 1.Kor 10,23) - dazu nichts mehr weiter sagen lassen. Dabei geht der Vers ja noch weiter: "...aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf". Das "Aber" wird hier und da - aus meiner Sicht - etwas zu leichtfertig ausgelassen. "Alles ist erlaubt", ja, aber es soll gut und aufbauend sein.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.



"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.02.2023 08:01.

Plueschmors

46, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 305

Re: Krankheit und Zukunftsangst

von Plueschmors am 10.02.2023 15:43

Hallo Sunny,

Bin erst vor einigen Monaten zum Glauben gekommen und da ich keine Gemeinde oder christliche Freunde habe, hoffe ich hier auf Austausch und etwas Orientierung.

dann also erstmal herzlich willkommen in der "Selbsthilfegruppe begnadigter Sünder".



Ich hatte Gott gebeten, mich Demut zu lehren, weil mir plötzlich aufging wie arrogant und überheblich ich war bzw. bin (von Wegen ich habe mein Leben im Griff und weiß, was zu tun ist). Nun, das weiß ich eben gerade nicht mehr.

Das ist so oft der Anfang eines starken Glaubenslebens. Aber aller Anfang ist schwer. Mit der Zeit wird es aber leichter und leichter, je besser Du Jesus kennenlernst.

Jesus sagt, wir sollen uns nicht um den nächsten Tag sorgen und auch nicht um Kleidung und Essen. Ich weiß das. Aber eben (noch) nicht im Herzen. Ich weiß auch nicht so recht, was ich beten soll. Ich bete immer das Vater unser. Aber 10 x hintereinander? Oder einfach gar nichts sagen?

Ja, es ist wichtig, daß das Wort nicht nur in den Ohren ist, sondern auch Wurzeln im Herzen schlagen kann. Gelesen und gehört ist noch lange nicht geglaubt! Aber beschäftige Dich bitte täglich mit der Bibel. Klavierspielen lernt man ja auch nicht an einem Tag. Aber wenn man konsequent dranbleibt, klingt es besser und besser und besser.

Zum Beten in Deiner Situation eignen sich m.E. erstmal die Psalmen und Cantica. Darin findest Du alle menschlichen Zustände wieder, von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt. Auch Du wirst Dich darin finden können. Irgendwann wirst Du dann auch eigene Worte machen.

Es gibt zahlreiche Psalmenordnungen im Internet zu finden, falls Du nicht einfach von Psalm 1 bis 150 und die Cantica wahllos durchbeten willst, sondern die Texte einigermaßen nach Thema geordnet haben möchtest. Falls zu unübersichtlich oder nicht gleich zu finden, schreib mich gerne nochmal an, dann schicke ich Dir den Psalmenplan, den ich über viele Jahre mit großer Freude und Dankbarkeit genutzt habe.

Ich setze mich oft sehr unter Druck und meine, ich muß alles ganz schnell umsetzen können und alles richtig machen. Wenn Jesus sagt „Fürchtet Euch nicht.", höre ich „Hör jetzt sofort auf, Dich zu fürchten. Und wenn Du das nicht sofort kannst, hast Du etwas falsch gemacht und das ist ein Problem." Dabei waren seine Jünger ja auch nicht perfekt. Und die hatten Jesus noch direkt vor Augen. Und er hatte immer Geduld mit ihnen.

Auch Jesus hat sich gefürchtet. Und daß wir Angst haben werden in der Welt, das hat er uns auch gesagt. Das ist auch ganz normal. Keine Angst zu haben wäre unmenschlich. Nimm beide - Furcht und Angst - zum Anlaß, Jesus Christus immer besser kennenzulernen, dann wirst Du mehr und mehr seinen Frieden spüren.

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute und freue mich, künftig noch mehr von Dir zu lesen.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors. 




"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.02.2023 15:44.

Plueschmors

46, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 305

Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Plueschmors am 10.02.2023 14:47

Hallo Jakobgutbewohner,

Dann gäbe es z.B. die Möglichkeit, daß du eine andere Art von Christen "um dich hast" als ich. Oder auch die, daß du gleichartige Christen anders wahrnimmst als ich.

natürlich kenne ich auch die Christen der etwas strengeren Observanz. Gerade im freikirchlichen Bereich. Ich hatte Dich allerdings so verstanden, daß Du eher die Christen vergangener Zeiten - zumindest in Europa - meintest, die eben zur Kirche gingen, weil die überschaubare Gesellschaft, in der sie lebten, das eben so verlangte. Wo es schon argwöhnisch raunte in den Bänken, wenn ein Platz längere Zeit ohne Not leer blieb und man das offenbar abtrünnige Schaf als Beute des Teufels abschrieb. So ist es in dem erwähnten Teil der USA meiner Meinung nach ja auch noch oft: Das Leben dort ist möglichst beschränkt. Einer beobachtet den andern. Wehe, wenn einer ausschert. Und noch mehr Wehe, wenn da mal jemand außerhalb der Norm um die Ecke kommt...

Markersdorfer Erklärung

Nie gehört. Was soll das sein? Scheint selbst Google nicht bekannt.

Daß es einen realen Umstand beschreibt, wenn jemand "Sohn des himmlischen Vaters" wäre. Ein real existentes Verhältnis auf geistiger Ebene. Nicht lediglich eine Veranschaulichung oder soetwas

Gut, dem kann ich zustimmen. Danke fürs Erläutern.

Ich würde sagen, wer nicht schon entsprechende Frucht aus eigenem innersten Wollen hervorbringt, der hat noch nicht Gott zum Vater.

Allerdings ist es ja Gott, der das Wollen in uns vollbringt. Ohne seine Hilfe und Gnade könnten wir rein nichts. Außer tot zu sein in Sünden.

"Christus hat uns vom Fluche des Gesetzes losgekauft"...

Ja, ok, dann ist es mir jetzt auch klar. Danke Dir!

Ja, so kann es heute auch verstanden werden.

Aber das ist doch nichts Gutes. Sicher störe ich mich aber nur an dem einen Wort "ausnutzen". Ich würde eher "die Gnade ergreifen" o.ä. schreiben. Egal.

Das führt hier vielleicht zu weit, aber ein überzeugterer Nazi, jemand der willig genügend damalige Propaganda in sich aufgenommen hatte (diese Sorte hat die letzten Jahre ja wieder eine "große Zeit" würde ich sagen), der meinte wohl etwas Gutes zu tun, eine Epidemie zu bekämpfen.

Die meisten Mörder dürften keine überzeugten Nationalsozialisten mit entsprechender Weltanschauung gewesen sein, das waren m.E. nur wenige, sondern lediglich Schergen und Handlanger, die irgendwann nach der Kapitulation auch aufwachten und sahen, was sie getan hatten. Um damit irgendwie leben zu können, haben sich sicher viele immer wieder eingeredet, wie recht und gut ihre Sache doch gewesen war. Aber ihr Herz und Gewissen wird sie dennoch gequält haben jenseits des Lärms und der Zerstreuung.

Ich meine, wenn jemand den Gott zum Vater hätte, dann würde er soetwas eher nicht mehr wollen, was manche "Sünde" nennen und was ich eher als Symptom von Sünde, also Zurückweisung von Gott ansehen würde.

Es ist ja ein Prozeß. Es ist ein Werden. Man will Sünde immer weniger. Aber den Zustand "sündlos" werden wir in diesem Leben nicht erreichen, weil eben die Sünde ja noch in uns wohnt - und bleibt bis zum leiblichen Tode.

= gesetzliche Herangehensweise?

Nein, denn ohne Gott können wir nichts tun. Wir sind zum Guten aufgerufen, aber das Gute tun können wir nicht. Das muß Gott in uns wirken. Unsere Aufgabe ist es, das Böse zu erkennen und Zuflucht bei dem Wort und Gebet zu nehmen.

Frucht aus Gott bringen.

Genau. Wir mögen pflanzen und begießen. Aber Gott allein gibt das Gedeihen.

Wobei wohl für etliche etwas schwierig auszumachen ist welcher ihnen bekannter Weg vor Gott wie einzuordnen wäre?

Magst Du das bitte einmal anders formulieren?

Nominalchristen, gerne aus familiären Traditionen, befassen sich ja oft kaum damit, was wirklich christliche Lehre wäre oder mit der Bibel.

Das sind dann wohl auch nur die, die zur Kirche gehen, "weil es sich eben so gehört", wie oben beschrieben. Wegen der Leute, nicht wegen der Erlösung oder Heiligung.

Und im "protestantischen" Bereich werden solche Ansichten wohl schon durch häufig vorzufindende Lehrlinien gefördert. Das ist mein Eindruck.

Was wäre hier ein Beispiel?

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.






"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.02.2023 14:50.
Erste Seite  |  «  |  1  ...  24  |  25  |  26  |  27  |  28  ...  31  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite