Arbeit - eine Mühsal?
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Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Arbeit - eine Mühsal?
von Merciful am 19.05.2014 12:54Es gibt freilich Menschen, die nicht arbeiten, weil sie mit ihrer ganzen Zeit und Kraft dem Herrn dienen, etwa wenn eine Missionsgesellschaft sie ausgesendet hat in den Missionsdienst. Aber dann ist eben diese Missionstätigkeit ihre Arbeit.
Und es gibt Menschen, die so sehr wohlhabend sind, so dass für sie keine Notwendigkeit besteht, zu arbeiten. Aber für die meisten Menschen gilt, dass sie arbeiten müssen. Daran ändert auch die Erlösung in Christus nichts.
Aber die Frage dieses Threads ist, ob unsere Arbeit durch die Erlösung eine neue Qualität, ein neues Vorzeichen erhält!?
Merciful
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Arbeit - eine Mühsal?
von geli am 19.05.2014 12:55Weshalb gehen dann Christen noch auf Arbeit und leben kein paradiesisches Leben? - Offenbar, weil der Glaube fehlt, dass Gott sie versorgt.
Da drängt sich mir gleich die Frage auf: Wie schauts denn bei Dir aus - hast Du "genug" Glauben - arbeitest Du noch - oder nicht mehr?
Lg, geli
Re: Arbeit - eine Mühsal?
von Pal am 19.05.2014 13:00Zwischenfrage:
Wer wäre eigentlich der Größere, Wunderbarerer, Mächtigere?
# Derjenige, der Fluch, Strafe, Negatives auf ein absolutes Ende bringt, um gleichsam einen "Himmel auf Erden" zu erzeugen?
Oder:
# Derjenige der Fluch, Strafe, Negatives für seine Kinder zu etwas ungemein Positiven, Erbaulichen, Heiligenden gebraucht?
Re: Arbeit - eine Mühsal?
von Pal am 19.05.2014 15:29Natürlich! Wie unser ganzes Leben ein riesen + als Vorzeichen erhält, egal wie schrecklich unsere Erdenumstände auch seien! ER macht aus irdischem göttliches, himmlisches, unvergängliches...
Die Arbeit selbst bleibt dabei womöglich die Gleiche oder wird sogar noch schlechter - Siehe die "Arbeit" von verfolgten Christen ev im Straflager! - ... aber das + verändert alles!
Jaco
Gelöschter Benutzer
Re: Arbeit - eine Mühsal?
von Jaco am 19.05.2014 17:14Hey, hallo Ihr Lieben,
hallo Merciful !
Also ganz ehrlich - ich habe nun weiter diesen Thread still mit gelesen und ich muss ehrlich sagen,
dass ich mir mit meinem vorherigen Beitrag in diesem Thread sehr befremdlich vorkomme.
Vieles verstehe ich nicht - warum (meine) Arbeit Fluch ?
Segen, ja. Aber Fluch ? Nur weil z.B.: eine Studioaufnahme, eine Probe usw. nicht so verläuft, wie
man es erwartet hat bzw. wie man es sich in seinem stillen Kämmerlein erträumt hat.
Ein Arrangement umgestalten muss, weil es so, wie man es sich erhofft hat, aber nicht funktioniert...
...und das ist dann Fluch ?
Ehrlich, verstehe ich nicht.
Fremd fühle ich mich in diesem Thread,
weil ich Arbeit nicht als Mühsal empfinde
weil meine Arbeit Spass, Freude und Segen ist.
Mhm... beginne mich hier unwohl zu fühlen, weil ich mich durch Gott beschenkt glaube.
Ebenso überkommt mich das Gefühl, einen völlig falschen Eindruck mit meinem ersten Beitrag
in diesem Thread hinterlassen zu haben
Natürlich war das nicht immer so, aber Gott hat mich befreit davon, und ich betone auch in diesem Beitrag:
Es ist nicht von mir ! Ich habe nichts dazu getan. Es ist ein Gnadengeschenk des Himmlischen Vaters !
Und dessen bin ich mir mehr als bewusst und tief, tief dankbar. Tag für Tag (!!!)
Die Aussagen von WihteEagle kann ich überhaupt nicht nachvollziehen;
im Besonderen:
Im Glauben waren diejenigen auch nicht so reif, dass sie ihre Freizeit sinnvoll gestalten konnten. Also waren sie tatsächlich nur faul und lagen so anderen auf der Tasche.
????
Nun aber nochmal auf die von Merciful hingewiesene Frage:
ob unsere Arbeit durch die Erlösung eine neue Qualität, ein neues Vorzeichen erhält!?
Ja, sie erhält eine neue Qualität und auch ein neues Vorzeichen.
Allerdings, lieber Merciful, kann ich das nicht biblisch belegen;
ich kann es nur an mir selbst feststellen.
Das war nicht unmittelbar gleich nach der Bekehrung - aber Schritt für Schritt, hat Gott mich aus dem Mühsal der Arbeit,
an der ich schwer depressiv (nichts mit "Burn Out" sondern fette schwere suizidgefährdete Depression mit Klinikaufenthalte)
erkrankt war, befreit.
Ihr Lieben, lieber merciful,
ich werde weiterhin still mitlesen, aber schreiben in diesem Thread wohl nichts mehr...
Nein, gar nicht böse gemeint, der Thread, das Thema wirklich gut. Auch gar nicht persönlich oder gegen jemanden
bestimmten gerichtet. Nein, ganz im Gegenteil.
...aber ich fühle mich hier nicht wohl, dass es mir mit meiner Arbeit soooooo gut gehen darf.
Habe einfach das Gefühl nicht hier hin zugehören - denn für einige/viele(?) ist die Arbeit scheinbar schwerlastig oder mühselig...
Da muss ich hier nicht schreiben: "Nö, bei mir läuft alles toll" ...usw... und gar so einen evt. überheblichen Eindruck hinterlassen.
Nein, das möchte ich nicht,
deshalb erstmal "Tschüss" - drücke mich selbstverständlich nicht davor, Fragen hier oder per PN zu beantworten.
Hey, Ihr Lieben,
lieber merciful,
viele gute und vor allem segnende Beiträge.
Euch Allen Gottes Segen, Jaco
Re: Arbeit - eine Mühsal?
von Pal am 19.05.2014 18:16Oh, Jaco, nimm es nicht so persönlich! Perioden, wo ich mein Leben - auch mein Arbeitsleben - volle Pulle genossen habe, gab/gibt es auch.
Herrliche Erdenfreuden sind doch keine Sünde!
Aber man tut gut daran, beide Seiten der Medallie in Betracht zu ziehen.
Und das es zwei Seiten gibt, macht auch die Bibel deutlich:
Phi 4:11-13 ... ich habe gelernt,(!) mit der Lage zufrieden zu sein, in welcher ich mich befinde. Ich verstehe mich so gut aufs Armsein wie aufs Reichsein; ich bin in allem und für alles geübt, sowohl satt zu sein, als zu hungern, sowohl Überfluß zu haben, als Mangel zu leiden. Ich vermag alles durch den, der mich stark macht.
Für Qualvolle und Tolle Zeiten braucht es Hilfe von oben!
Und das gilt für jeden Lebensbereich.
Jaco
Gelöschter Benutzer
Re: Arbeit - eine Mühsal?
von Jaco am 19.05.2014 18:35Hey, hallo lieber Pal !
Deinem letzten Beitrag kann ich uneingeschränkt zustimmen.
Und wie ich auch schrieb, als Gott begann, nach meiner Bekehrung mein Leben zu verändern,
war es ja nicht so, dass alles gleich "Friede, Freude, Eierkuchen" war...
Nein, nein, zu Begin meines Musikerberufs gab es auch Monate, wo ich in der letzten Woche
des Monats mich von "Spaghetti mit Ketchup" ernährt habe.
Und sehr wohl kenne ich es, Arbeit als schwere Last und Mühsal zu empfinden.
Doch dann hat Gott es mehr und mehr gewandelt...
..., so dass ich heute tief dankbar für meine Arbeit bin (inkl. meines irdischen Auftrages, so ich ihn richtig verstanden habe),
froh und glücklich bin diese Arbeit/Aufgabe zu haben wie auch diese Arbeit/Aufgabe nicht missen möchte.
Weiter schreibst Du, Pal,
Und das gilt für jeden Lebensbereich.
Auch dem stimme ich uneingeschränkt zu und glaube mir, lieber Pal,
auch ich habe noch jede Menge "Baustellen", wo ich die Hilfe Gottes benötige...
Ebenso lieber Pal, vielen Dank für die "Philipper-Verse", werde sie beherzigen. Danke !
Dir, lieber Pal, und Allen anderen Gottes Segen, Jaco
song-of-joy
Gelöschter Benutzer
Re: Arbeit - eine Mühsal?
von song-of-joy am 19.05.2014 19:01Moin moin,JACO- ja,als Musiker hast Du einen der kreativsten und auch sicherlich am meisten befriedigendsten Berufe überhaupt!!!Komponieren,Musik für andere spielen,ihre Freude zu erleben -da MUSS man einfach glücklich mit sein.Nicht umsonst spielen viele Musiker ja so lange,bis sie von der Bühne fallen!!!
Ich denk auch an einen Musiker wie J.S.Bach,der jedes seiner Werke mit SDG (Soli Deo Gloria) unterzeichnete,ein Zeichen dafür,wie
sehr ihm am Dank für diese Gabe Gottes gelegen war!!! Sei gesegnet,Petrus!!!
song-of-joy
Gelöschter Benutzer
Re: Arbeit - eine Mühsal?
von song-of-joy am 19.05.2014 19:27Noch ein Gedanke direkt hinterher,anknüpfend an "Kreativität im Beruf":
In früheren Zeiten,wo die Menschen als BAUERN oder HANDWERKER tätig waren,empfanden sie die Ergebnisse ihrer Arbeit als direkten Segen
Gottes-vor allem in der Landwirtschaft logischerweise (gute oder schlechte Ernte).Nicht umsonst ist/war eine tiefe Religiosität vor allem
in den ländlichen Gebieten (Bayern)zu finden,wo die Menschen täglich erfuhren,wie sehr ihre Arbeit nur durch den Segen Gottes
erfolgreich sein konnte.
Eine ganz große Wende kam dann allerdings durch die Industrialisierung (Fabriken in Städten/Fließbandarbeit),wo die Arbeiter unter ziemlich unwürdigen Bedingungen zu Hungerlöhnen malochen mussten-Ich glaube mal,der Gedanke an den Segen der Arbeit durch Gott konnte hier kaum noch
aufkommen!!!Ein sehr trauriges aktuelles Beispiel von heute dafür: Die Grubenkatastrophe in der Türkei- reine Profitgier auf Kosten von Menschenleben!!!
Könnte es heute nicht mal so langsam ein bisserl mehr von den sozial eingestellten Unternehmern geben,die einen gerechten Lohn zahlten und sich auch in sozialer Hinsicht (Wohnungen/Freizeitmöglichkeiten...) für IHRE Arbeiter einsetzten und sie damit für ihr ganzes Arbeitsleben an IHRE Firma banden???
Seid gesegnet,Petrus!!!
Re: Arbeit - eine Mühsal?
von lowokol am 19.05.2014 19:40Hallo,
alle EX-Diebe und- Räuber aufgepaßt,
manchmal muss man wohl auch als Ausgleich Sünden noch abarbeiten...
Epheser 4
Weisungen für das neue Leben
mcg lowokol