Die letzten Worte
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Re: Die letzten Worte
von solana am 02.06.2014 14:12Ja, ich finde gerade Paulus ist ein sehr gutes Beispiel für das, worum es eigentlich geht.
Nicht um "Wortklauberei" - wer nun genau mit welchem Wort "gemeint" ist und inwiefern es auch andere betrifft, zu denen es nicht direkt gesagt wurde ....
Unser Glaube beruht ja nicht allein auf einem "schriftlichen Vermächtnis" von dessen genauer Auslegung alles abhängt, sondern auf dem Wirken des lebendigen Gottes und seinem ("persönlichen") Weg mit jedem einzelnen. Das kann so "dramatisch" passieren, wie bei Paulus, muss aber nicht unbedingt.
Und es ist an uns, uns von ihm ansprechen zu lassen, manchmal auch aufrütteln zu lassen, wenn wir dabei sind, es uns in unserem "christlichen Alltagstrott" zu gemütlich zu machen ...
Dieses "Ansprechen und Aufrütteln" kann bspw durch einen Bibelvers geschehen, der uns in besonderer Weise trifft (oder der bspw Cleo in besonderer Weise angesprochen hat und durch ihren Thread dann auch wieder andere....).
Das kann man "an sich heran lassen" oder man kann sagen: "Nö, betrifft mich nicht!"
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Die letzten Worte
von Henoch am 02.06.2014 14:31Hallo Klaus,
danke, stimmt, da war ich ungenau...
Wir, damit meinte ich alle Wiedergeborenen...
Ich denke, dass wir unseren Tritt schon kriegen, auch heute noch, wenn wir "pennen".
Bis dahin halte ich mich an die Ordnungen.
Für die Frau gilt:
Erst die Beziehung zum Herrn, dann die Beziehung zum Ehemann, dann Hauhalt, Kinder und co, dann die Gemendearbeit!
Sollte mir der Herr meinen Mann nehmen, dann weiß ich, jetzt bin ich aufgerufen, vorher nicht. Da bleibe ich bei meinen Leisten und erzähle das Evangelium im Umfeld weiter.
Henoch
luwy
Gelöschter Benutzer
Re: Die letzten Worte
von luwy am 02.06.2014 14:52Ich glaube, daß Jünger Christi Täter des Wortes sind, nicht nur Hörer, sie sind aber auch immer Prediger des Wortes. Nicht umsonst hat Johannes, der Evangelist, "Das Wort" mit Gott, dem Sohn, gleichgesetzt.
Aber sind deswegen alle Evangelisten?
In der Bibel kommt das Wort "Evangelistes" genau drei Mal vor.
Aller Wahrscheinlichkeit nach war ein Evangelist ein durch Handauflegen eingesetzter Mitarbeiter der Apostel. Sie hatten, genau, wie die Apostel, einen besonderen Auftrag. Während die Apostel Kirchen gründeten, unterstützten die Evangelisten sie. Nach der Kirchengründung, wenn die Apostel weiterzogen, blieben die Evangelisten noch eine Zeit vor Ort, bis die Gemeinde selbst tragfähig war.
Ganz offensichtlich können also nicht alle Jünger Christi Evangelisten sein.
Aber das Wort Gottes zu verkünden, das können alle. Wer im Herzen glaubt und mit den Lippen bekennt, der wird erlöst. Oder mit den Worten des Volksmundes: Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
Ja, ich glaube, daß es gut ist, wenn jede Gemeinde auch Missionare hat, die unbekannte Menschen anspricht, damit auch denen das Heil gebracht werden kann, so wie es Paulus z.B. in Athen getan hat, als er vom "unbekannten Gott" Zeugnis gegeben hat.
Aber für die meisten Christen ist es besser, in der Welt zu sein, aber nicht von der Welt. Ihr Licht leuchten zu lassen, sodaß die Menschen es sehen und ihren Himmlischen Vater loben. Die Freude des Evangeliums und die Liebe Gottes auszustrahlen, daß man sie spüren kann. Und mit ihren nichtgläubigen Freunden das Evangelium zu teilen.
Ein Beispiel: Meine jüngere Tochter ist 17. Sie hatte am Donnerstag eine Freundin auf Besuch, und zusammen sind die beiden in den thailändischen Dhamaram ums Eck, einen buddhistischen Tempel, gegangen, weil dort an diesem Tag ein Fest gefeiert wurde und die Nachbarschaft eingeladen war. Sie waren eine Stunde etwa dort, haben den Tänzen zugesehen, haben dort gegessen und die Gastfreundlichkeit genossen. Sie haben eine Führung durch den Tempel bekommen.
Dann sind sie zu uns nach Hause gekommen. Meine ältere, verheiratete Tochter war auch da, sie ist gerade von einer Israel-REise zurückgekommen, und sie hat davon erzählt. Damit ist das Gespräch sehr schnell auf Religion gekommen, und nach etwa einer Viertel Stunde haben meine Frau, meine Töchter und dieses Freundin, über unseren Glauben an Christus gesprochen. Etwa eineinhalb Stunden.
Hat diese Freundin dadurch zu Christus gefunden? Nein, noch nicht. Aber steter Tropf.....
Gelegenheiten gibt es genug. Und wer sie nicht sieht, der braucht nicht mehr zu tun, als jeden Tag um Gelegenheit zu beten.
Ich bin zum Beispiel vor einiger Zeit in der U-Bahn gefahren und habe in der Heiligen Schrift gelesen. Um 6 Uhr früh, auf dem Weg zur Arbeit. Eine Frau hat mich angesprochen, ob ich gläubig sei, und ob ich die Heilige Schrift läse. Das hab ich bestätigt, da hat sie mich gefragt, ob ich vielleicht auch so ein Buch für sie hätte. Ich hatte zu der Zeit immer eines für genau solche Zwecke mit, und hab es ihr gegeben.
Gott kennt die Seinen, und Seine Schafe hören Seine Stimme. Wir müssen nur bereit sein, diese Stimme zu sein und Ihn darum bitten.
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Die letzten Worte
von tefila am 02.06.2014 17:14Lieber luwy,
habe mich riesig gefreut, von eurem Einsatz für den Herrn bei der Freundin deiner Tochter und dieses kleine Wunder mit der Frau in der Bahn, die sogar eine Bibel haben wollte, gelesen zu haben.
Re: Die letzten Worte
von Cleopatra am 03.06.2014 07:20Oh, das sind wirklich tolle weitere Beispiele, wie ich finde ;-D
Das ermutigt und motiviert, selbst nach Gelegenheiten zu bitten und die Auen auf zu haben für die anderen Menschen, ie Gott vorbereitet.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
pausenclown
Gelöschter Benutzer
Re: Die letzten Worte
von pausenclown am 03.06.2014 08:30sodele,
öhm offdings na egal, wer kennt die engel skala?
ey, nix esoterisches, der herr engel kann nix für seinen nachnamen, engel hat mal bekehrungsgeschichten analysiert. wie, wann, wodurch, kam ein mensch zum glauben und daraus hat er die skala enwtickelt.
-10 ein ungläubiger mesch der nicht von gott wissen möchte hin 0 bekehrung, weiter zu +1 usw. findet man bestimmt im netz.
so jetzt an alle die, dich klein und unwichtig fühlen gegenüber die die auf der strasse sind, die auch menschen zu gott führen.
herr mayer ein -10ner, ein sonnenschein von mensch, mürrisch, laut, kennt wenig rücksicht kennt nur sich, ein schlechter vater, ehemann usw.
mayer`s nachbar ein christ, mit fisch auf dem auto, er grüsst immer mayer freundlich, segnet ihn usw auf jede unfreundlichkeit von dem sonnenschein mayer, hat er immer eine freundliche antwort, das ganze freundliche getue von dem nachbarn, irrtiert den mayer udn langsam und sachte rutscht er von einer -10, hin zu -9 ..............
engel hat festgestellt das es viele kontakte, gebete usw es gab bis zb her mayer eben diese 0 und den wendepunkt kam.
irgendwann stand mayer bei -1 und wie zufällig läuft er einen evangelisten über den weg, zack bum, -1 zu 0.
das etwas traurige ist, fragst du einen evangelisten, wie machst du das, dass sich die leute bei dir bekehren, sagt er bestimmt, alles easy, kein plan oassiert halt so. was er vermutlich ncith sieht und viele ist, der wer vom herr mayer von -10 hin zur 0.
aber jedes nette wort, jedes gebet, jeden bibelspruch usw usw, alles diese haben dazubeigetragen und gottes wort kommt nie leer zurück.
lg pausenclown
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Die letzten Worte
von geli am 03.06.2014 20:59aber jedes nette wort, jedes gebet, jeden bibelspruch usw usw, alles diese haben dazubeigetragen und gottes wort kommt nie leer zurück.
Danke, Pausenclown - das ist sehr ermutigend!
Lg, geli
Re: Die letzten Worte
von Cleopatra am 04.06.2014 07:36Ja, das finde ich auch.
Nicht immer sehen wir das Resultat. Aber immer können wir Zeugnis geben und ein Teil des großen Plans sein.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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luwy
Gelöschter Benutzer
Re: Die letzten Worte
von luwy am 04.06.2014 07:47Ja, Paulus hat gepflanzt, Apollos hat gegossen, aber Gott lässt wachsen.
Nur, wenn ich darauf warte, dass Gott mir jedes mal persönlich einen Engel schickt, der mir sagt, wo ich giessen oder pflanzen soll,ohne dass ich mir selbst Gedanken mache und es selbst will und was dafür TU, dann bin ich kein treuer, sondern ein fauler Knecht, der die Gabe Gottes missachtet.
Und wenn Gott wachsen lässt und ich mir einbildet, das war meine Leistung, dann gehöre ich bald zu den Böcken, nicht zu den Schafen.
Zu wenig und zu viel ist dem Narren sein Ziel
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Die letzten Worte
von Rapp am 13.06.2014 21:39...braucht nur um Gelegeheit beten...
Es war auf einer Schwedenreise. Täglich bat ich den Herrn mich zu leiten und zu brauchen. Nebst etlichen Erlebnissen denke ich oft an einen ganz besonderen Abend. Wir fuhren durch Dänemark und ich hatte die Idee über Roskilde zu fahren. Keine Ahnung warum. In der Nähe der Stadt fanden wir eine private Unterkunft. Der Gastgeber machte uns auf eine Stadtführung aufmerksam. So fuhren wir kurz vor 22 Uhr hin.
Beim aussteigen aus dem Wagen werden wir von zwei jungen Männern in meinem Dialekt angesprochen. Die beiden Azubis machen eine Urlaubsreise. In mir läuteten Alarmglocken, ich musste einfach besonders für Michael beten. Im Lauf der Stadtführung sagte Michael plötzlich: "Ich bin zu Hause abgehauen, weil ich diese Christen nicht mehr ertagen konnte. Der erste Mensch auf unserem Urlaub mit dem ich näher ins Gespräch komme bist du. Wie kommt es, dass ich hier und jetzt Christen in die Arme laufe bei denen mir wohl ist? Da steckt Gott dahinter! Du betest doch schon die ganzen Abend für mich!" und ich hatte doch kein Wort von Jesus gesagt.
Irgendwie gibt Gott immer wieder Gelegenheiten. Manchmal merke ich erst im nachhinein, dass ich gebraucht wurde.
Willy