Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
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tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von tefila am 26.07.2014 12:22Liebe Henoch,
ach so, die Verse waren gemeint. Ich dachte, es gäbe noch eine Stelle, wo nur bestimmte Jünger oder Apostel aufgezählt wurden.
Kannst du zwischen den Zeilen lesen? Ich hatte tatsächlich erst gedacht, Micha wollte sagen, dass es eine biblische "Handlung" ist, nach hinten umzufallen.
Ich kenn aber nur diese beiden negativ besetzten Verse. Vielleicht hat er ja noch mehr auf Lager?
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von MichaR am 26.07.2014 12:32Hallo Tefila,
Es handelt sich mM nach nicht um eine "Gabe" über die man nach gutdünken verfügen kann, wie es eine Fraktion gerne hätte.
Es handelt sich hier um Vollmacht für eine Aufgabe, also sehr beschränkt und explizit begrenzt - die Bibelstellen hat Henoch ja angegeben und nochmal wörtlich ausgelegt und ausgebreitet.
Und ja, deine Bibelstellen genügen ja um das zu veranschaulichen, was i.d.Schrift uns überliefert ist, wo welche rücklings umgefallen sind und das es dort jeweils ein "Gericht" bedeutete.
Eigendlich ist die Gabe der Unterscheidung, wenn das jemand zwanghaft so nennen mag, lediglich eine Fähigkeit, die man sich quasi automatisch aneignet in dem man die Sinne schult, wie es der Häbräerbrief sagt. Etwa durch häufiges unvoreingenommenes Biblestudium, durch den häufigen Gebrauch dieser Sinne, werden diese automatisch geschult. So einfach ist das
Wenn ich z.B. tue, was in Ps.1 da so steht, dann wird das Folgen haben, etwa wenn ich Nacht und Tag über sein Wort nachdenke und es im Herzen bewege... (!)
Ich werde durch dieses "Wasserbad des Wortes" umgestaltet, wie ich es geschehen lasse aus liebe zu Ihm.
Klar ist das Gnade und auch eine Gabe wenn man so will, aber nix mystisches und nix worüber wir im einzelfall verfügen können müssten wie wir wollen! ;)
Und ich denke mal, wenn man im übrigen anschaut, wo es Leute auf ihr Angesicht "gehauen" hat, die waren nimmer in der Lage zu singen oder zu tanzen oder was weis ich...Daniel etwa war entstellt und grün im Gesicht und 3 Tagelang "krank" und gar keine Kraft mehr in ihm...der war sozusagen "elend" beinander und völlig im Einmer ;)
Das ist a bisserl nen Unterschied zu dem was da tw. für "Affenzirkus" abgehalten wird und wurde bei den lieben "Korinthern"
(Man müsste nur mal ein bisserl Bibellesen - dann käme man drauf, sorry da hab ich keinerlei Verständnis für den Unsinn, der da tw. abgeht, das sich die Balken biegen und zwar tw. wortwörtlich!!) - und das bei dennoch aller Liebe, die ich zu den "Korinthern" habe und die ich nicht verurteile, sondern die Sache an sich, nicht die lieben Geschwister, von denen ich mir tw. noch ne Scheibe Liebe abschneiden könnte.
Alles klaro?
liebe Grüße!
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Cleopatra am 26.07.2014 13:56Ihr lieben,
ich bin gerade im Zeitdruck, kann mich daher nicht ausführlich noch hier ins Gespräch vertiefen. Aber eines fiel mir doch auf, was ich noch schnell loswerden möchte:
Wir reden hier über das Thema "Esoterik in Gemeinden".
So, wie wir nicht "über die Katholiken im Allgemeinen" reden, so wollen wir auch nicht über die "Charesmatischen Gemeinden im Allgemeinen" reden.
Wir sprechen hier über Themen, nicht über Personengruppen im Allgemeinen
Bitte beachtet das in euren Beiträgen, ja?
Danke euch,
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Pal am 26.07.2014 14:13@Hannalotti, danke für die Blumen!
=========
Wenn ich eure Beiträge so lese, wird mir klar, das wirklich viele von euch "gebrannte Kinder" sind. Und das tut mir leid für euch.
Tatsächlich wird mancherorts "fleischlich Geputscht" - und das ergibt dann später immer eine Enttäuschung.
Das mit dem "nach hinten umfallen" ist mir auch befremdend. Aber wenn Jesus Christus in Wahrheit verkündet wird, dann werde ich auch das nicht von vorneherein als "vom Bösen" beurteilen. Von mir aus können sie auch Kopfstehen... was gilts, Hauptsache das Zentrum bleibt das Zentrum.
Auch ich bin nicht dafür wenn das Gefühlige überbetont, im Gottesdienst einen riesen Gewicht (auch Zeitraum) zugeteilt wird.
Am Ende ist es so wie eine Unwucht in einem Rad. Früher oder später fängt es an zu eiern.
mM
Gefühlslosigkeit ist nichts. Gefühls-Wellenreiten ist auch nichts.
Worauf es ankommt ist: Durch meinen Geist!
=========
Ich habe da mit eine Schriftstelle über das hinten-umfallen:
1Sa 4:18 Und es geschah, als er die Lade Gottes erwähnte, da fiel Eli rücklings vom Stuhle, an der Seite des Tores, und brach das Genick und starb; denn der Mann war alt und schwer.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Henoch am 26.07.2014 14:22Hallo Pal,
ich nehme an, Du meinst GOTTES GEIST. Ja, das ist das wichtigste, aber wie willst Du das prüfen. Immerhin gibt es das Phänomen Zungenrede auch bei Menschen, die den Geist nicht haben.
Schamanen z.B.
Ich denke, die Ordnungen, die der Herr dazu mitgibt, sichern, dass der hl. Geist wirkt. Deshalb soll ja darum gebetet werden, dass man es auslegen kann. Dann weiß man wozu man AMEN sagt und kann auch prüfen, ob das Gesagte von Gott kommen kann.
Henoch
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Pal am 26.07.2014 14:28Um das Thema der unterschiedlichen Auswüchse zu beschreiben möchte ich noch einen Vers anführen:
Luk 7:31-32 Wem soll ich nun die Menschen dieses Geschlechts vergleichen? und wem sind sie gleich? Sie sind Kindern gleich, die auf dem Markte sitzen und einander zurufen und sagen: Wir haben euch gepfiffen, und ihr habt nicht getanzt; wir haben euch Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geweint.
Ich habe es oft erlebt, das es im Grunde gar nicht so sehr darum geht, ob getanzt oder gehüpft oder sonst was gemacht wird. Nicht die Art der Manifestation ist entscheidend, sondern der dahinter stehende Geist.
Und zu diesem Geist muß ich dann selbstverständlich ein "Zutrauen" haben, weil ich ihn als Jesu Geist indentifiziere.
Im Grunde geht es also um die ganzherzige Vereinigung einer Gruppe von Menschen, die Jesus Christus verherrlichen. Wenn sie in Einheit zusammen kommen, dann möchte ich mich nur mit dem Geist Jesu gemeinsam vereinen indem ich mitmache...
Natürlich sind dem Grenzen gesetzt, aber sollte ein aufrichtiges Gotteskind jemals Schaden leiden, wenn es gutgläubig mitmacht? -
Ein Kind springt mit den anderen Kindern im Sandkasten und freut sich spontan. Muß ich (im christlichen Bereich) dann immer irgendwelche "Sinnesverzauberung" befürchten?
Versteht ihr, worauf ich hinaus will?
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Pal am 26.07.2014 14:35Ja, liebe Henoch, ich meinte selbstverständlich Gottes Geist, gemäß Sac 4:6.
Ja, das ist das wichtigste, aber wie willst Du das prüfen. Immerhin gibt es das Phänomen Zungenrede auch bei Menschen, die den Geist nicht haben.
1Ko 12:3 ....und niemand sagen kann: Herr Jesus! - als nur im Heiligen Geiste.
Was heißt das? Worum geht es?
Ich denke mir es kommt darauf an zb den Namen Jesus Christus von ganzem Herzen auszusprechen.
Auch ein Teufelsanbeter könnte diesen Namen daherreden. Aber er wird ihn niemals von Herzen anrufen können. - Verstehst du?
Wenn ich merke eine Gruppe verlangt inniglich nach unserem Heiland, dann ist das der Hl.Geist. Punkt!
==============
Ansonsten hast du völlig recht damit, das man das Zungenreden eben nicht als ein Gemeinschafts-Gemeinde-Steckenpferd gebrauchen sollte, eben wie du es sehr richtig zitiertest...
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Henoch am 26.07.2014 15:32Hallo Pal,
verlangt nicht das Herz des Christen nach den Ordnungen des Herrn?
Ist nicht der Herr das Wort?
Und lieben wir nicht den Herrn dann, wenn wir sein Wort hören und tun?
Ps 119,20 Meine Seele verzehrt sich vor Verlangen nach deinen Ordnungen allezeit.
Joh 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
Joh 14,24 Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat.
Henoch
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Pal am 26.07.2014 15:43Ja, natürlich hast du recht, liebe Henoch!
Aber manchmal geht es in einem Gottesdienst auch etwas "unnormal" zu. Ich rede nun nicht von einem Gottesdienst aller "Chaos-pur"!
Denn so etwas ist selbstverständlich nicht "bibelfest".
Aber falls der Hl.Geist so wirkt, das es wie folgt zugeht:
Luk 19:37-40 Und da er nahe hinzukam und zog den Ölberg herab, fing an der ganze Haufe seiner Jünger, fröhlich Gott zu loben mit lauter Stimme über alle Taten, die sie gesehen hatten, und sprachen: Gelobt sei, der da kommt, ein König, in dem Namen des HERRN! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!
Und etliche der Pharisäer im Volk sprachen zu ihm: Meister, strafe doch deine Jünger!
Er antwortete und sprach zu ihnen: Ich sage euch: Wo diese werden schweigen, so werden die Steine schreien.
...dann möchte ich persönlich in den Reihen der "Jubel-Schreier" sein und nicht in den Reihen der formgebietenden "Gesetzesdiener"!
Verstehe doch!
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Henoch am 26.07.2014 16:22Hallo Pal,
aber die wussten, was sie sagen.
Henoch