Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

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Hannalotti

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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von Hannalotti am 30.07.2014 06:38

Guten Morgen solana,

ich danke dir für deinen ausgewogenen Beitrag, der sicher auch viel Zeit gekostet hat.

Grüße

Hannalotti

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.07.2014 06:38.

Cleopatra
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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von Cleopatra am 30.07.2014 07:31

solana schrieb: Mit dieser Zielsetzung im Hinterkopf - denke ich - würde unser "Urteil" über viele "normale" charismatische Gemeinden heutzutage ohne "Auswüchse" weniger "vernichtend" ausfallen.

Ein Urteil über eine Personengruppe finde ich eh mies und unfair

Ich dneke, jeder hat in seiner Gemeinde zu schauen, ob er vielleicht slebst irgendetwas "unordentlich" tut oder nicht.
Ja, natürlich.
Aber wir sind hier ja eben an einem Punkt, an dem wir gemerkt haben, dass die Definitin oft unterschiedlich ist.

Was genau ist denn nun Esoterik...?

Schon allein das Wort "Zungenrede"- ist es nun eine verständliche Sprache, oder eben nicht...?
Und zack- wird es eben schwierig

Ich habe gestern einen Artikel gelesen, in dem diese Frage beantwortet wurde, indem die einzelnen Verse, die über das Sprachenreden handelten, im griechischen unterucht wurden- es sind die gleichen Worte wie das "pfingstliche Sprachenreden der Jünger". Das gleiche griechische Wort...

Außerdem wurde immer in den Momenten, wenn Sprachenrede aktiv gelebt wurde (Apostelgeschichte zB) verstanden, worum es in dem Gerede ging. Weissagung, Lob... alles wurde verstanden. Also scheint es sich doch um eine verständliche Sprache zu handeln, oder..?
Auf Wunsch (und bei Zeit) kann ich das mal was ausführlicher hier aufschreiben.

Was mir gestern Abend noch im Bett eingefallen war:
Es gibt (in meinen Augen) so einige DInge, die so sicher nicht biblisch sind.
- Die "geplanten, von einer Person organisierten und durchgeführten" Wunderheilungen zB.
- die Meditation an sich, Yoga...

Dinge, die biblisch nicht gut/richtig sind, wie kommen die denn in die Gemeinde?
Wie bitteschön schafft es Satan, dass Gemeindemitglieder-Gottes Kinder, die ihren Vater doch nun kennen sollten, sowas in eine Gemeinde reinlassen?
Denn keiner steht morgens auf und denkt sich, man könne ja Gottes "Braut" verschmutzen, hm..?

Was in Esoterik sehr stark betont wird (so wie ich es empfinde) sind nicht nur die Gefühle, sondern auch diese "Mystik". Die "Sensation", das "wunderbare".
Wer mich kennt, weiß ja, wie vorsichtig ich beim Thema "Gefühle" bin. Es ist ei Geschenk Gottes, ohne Frage. Aber gerade da sind wir so oft manipulierbar und auch angreifbar. Da wird uns was eingeflüstert- unsere Gefühle verändern sich- und schwups- schon glauben wir das, was wir hören.

Ich denke, solange wir uns von Gefühlen leiten lassen (nicht sie besitzen, sondern leiten lassen), hat Satan auch immerwieder die Chance, uns Dinge einzuflüstern.
Lassen wir uns von der Bibel leiten (die Texte, einfach so, wie sie nunmal da stehen), dann wären wir sicher mehr gesichert

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Hannalotti

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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von Hannalotti am 30.07.2014 07:34

Wenn unblische Wege gehen, dann bitte auch so ehrlich sein und es offen sagen. Ehrlichkeit erleichtert das täütgliche Wirken als Christ ungemein.

 

Hallo Marjo,

ja, das wurde und wird in unserer Gemeinde so praktiziert. Vieles wurde geändert, wenn es als unbiblisch erkannt wurde.

Ich hoffe, das sieht in anderen Gemeinden genauso aus.

Grüße Hannalotti

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cipher
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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von cipher am 30.07.2014 07:47

Cleopatra schrieb: Außerdem wurde immer in den Momenten, wenn Sprachenrede aktiv gelebt wurde (Apostelgeschichte zB) verstanden, worum es in dem Gerede ging. Weissagung, Lob... alles wurde verstanden.
Eines der Statements in diesen beiden Threads, denen ich zustimmen kann! "Die Zungenrede" ist meiner absoluten Überzeugung nach von ihrem Ursprung her eben kein unverständliches Aneinanderreihen unzusammenhängender Silben und Worte, dem man dann ein frommes Mäntelchen umhängt. Es mag allenfalls, wie Burgen es beschrieb, eine Art von Gefühlsaufwallung sein, aber es ist ansonsten - im günstigsten Fall - bedeutungslos.
Cleopatra schrieb: Was mir gestern Abend noch im Bett eingefallen war: Es gibt (in meinen Augen) so einige DInge, die so sicher nicht biblisch sind. - Die "geplanten, von einer Person organisierten und durchgeführten" Wunderheilungen zB. - die Meditation an sich, Yoga...
Diese "Sicherheit" darüber, was "nicht biblisch" ist wird fast ausschließlich so gewertet, dass es dann eben "unbiblisch" ist. Was gab es nicht für Streits in Gemeinden, beispielsweise über die TCM. "Yin & Yan" aus der Akupunktur - ganz böse. Und wer das praktizierte oder an sich praktizieren ließ, wurde mindestens schräg angesehen. Heute ist längst nachgewiesen, dass und wie Akupunktur wirkt - doch das solide Halbwissen, welchen manche Christen sich angeeignet haben, bleibt dennoch bestehen. Dabei ist das Messer, mit dem der Voodoopriester dem Hahn den Kopf abschneidet und mit dem der gläubige Chirurg einen infizierten Blinddarm erfolgreich entfernt, um seinem Patienten das Leben zu retten, aus dem gleichen Stoff - vielleicht dem gleichen Hersteller. Es ist nicht hier böse und dort gut, ebensowenig, wie Hypnose, Selbsthypnose und andere Dinge, über die aus Gründen der Unwissenheit Urteile gesprochen werden.

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Cleopatra
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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von Cleopatra am 30.07.2014 07:55

Hm cipher,

zum ersten Statement- meine Meinung.
zum zweiten Statement weiß ich nicht ganz genau, was du damit aussagen willst.
Beim ersten stimme ich dir zu- wie schnell sind wir mit unserem Urteil, wenn wir selbst nicht betroffen sind.
Aber willst du damit sagen, dass die von dir genannten Beispiele biblisch ok sind..?
Oder wilst du damit sagen, dass man nicht vorschnell urteilen, sondern anhand der Bibel gründlicher überprüfen sollte?
Denn das Material an sich ist ja meiner Meinung nach "uninteressant", es geht um die Überzegung dahinter.

Lg Cleo

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alles.durch...

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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von alles.durch.ihn am 30.07.2014 08:12

Guten Morgen, ihr Lieben..
dass ich da nicht deiner Ansicht bin, lieber cipher, wird niemanden verwundern. Ich bitte einfach darum zu berücksichtigen, dass ich in vielerlei Hinsicht seehr böse Erfahrungen gemacht habe.. Ich hatte mich jetzt hier etwas zurückgehalten, 1. aus Zeitgründen und 2. weil ich finde, dass man, nachdem man seine Meinung kundgetan hat, auch wirklich mal etwas so stehen lassen kann.

Ganz wichtig zu sagen bleibt mir noch, besonders a.  Pal, Hannalotti, StefanS, cipher - ja alle, die anderer Ansicht sind - dass ich euch immer als meine Geschwister achten und lieben will ! Ich muss mich aus Zeitgründen vorerst aus den Diskussionen "verabschieden", zumal ich mir endlich wieder mehr Zeit für unsere Oase nehmen möchte. Wie mir Willi (mit dem ich mich lange wieder "vertragen" habe) per PN schrieb (und ich ihm unbedingt zustimme) wäre es schön und wichtig, dass wir neben den Diskussionen auch "Gemeinschaft" miteinander haben und vor allen Dingen im Gebet füreinander da sind und das Forum mit Gottes Hilfe tragen.
 Wer aber darauf "besteht" mit mir über dies Thema hier weiterzudiskutieren, möge sich bei mir per PN melden...
Wer sich am Gebet beteiligen möchte - super.. !

Sorry für das OT und liebe Segensgrüße euch allen,
adi/ alles.durch.ihn




..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.07.2014 08:17.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von cipher am 30.07.2014 08:13

Cleopatra schrieb: zum zweiten Statement weiß ich nicht ganz genau, was du damit aussagen willst.
Das ist nicht so schwer. Ich habe es zu oft erlebt, dass Christen alles verurteilten, ja regelrecht "verteufelten", was sie nicht verstanden oder was ihnen "unheimlich" erscheint. Eben Hypnose beispielsweise, Autogenes Training, Akupunktur, Joga generell, Meditation und so manches andere. (Ich kann mir auch denken, dass Henoch bei diesen Sätzen hellhörig wird.) Keine dieser Praktiken jedoch ist von sich aus böse. Die Muskelentspannung nach Jacobsen enthält Teilelemente anderer Praktiken, ebenso wie auch Pilates - eine Methode des Ganzkörpertrainings.

Ich find's in Ordnung, wenn jemand sagt, er lässt die Finger davon, weil es ihm unheimlich erscheint, er zu wenig darüber weiß oder er bslang damit eher Negatives verbindet. Nicht in Ordnung finde ich es, wenn Menschen, die das praktizieren, verurteilt werden, sie "paktieren mit dem Teufel", hätten "den Geist betrübt" oder wenn diese Dinge eben generell in Bausch und Bogen verdammt werden.

Gründliche Information kann helfen, solche Pauschalisierungen zu vermeiden.

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Hannalotti

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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von Hannalotti am 30.07.2014 08:57

Sorry, bin knapp dran, nur kurz: wie seht ihr 1. Kor. 14, 2, wo von unverständlichen Worten die Rede ist? 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von marjo am 30.07.2014 09:08

1.Kor 14,2 steht im Gesamtzusammenhang der dienstbaren Gaben. Alle Gaben sollen für die Gemeinde angewendet werden. Die prophetische Rede ist der Zungensprache aufgrund ihrer allgemeinen Zugänglichkeit vorzuziehen, daher beginnt Vers 2 auch mit einem "denn". Zungensprache wird ohne Übersetzer von niemanden verstanden, ist daher in der Form für eine Gemeindeversammlung nutzlos. Niemand außer man selbst hat (ohne Übersetzer) etwas davon, wird getröstet, auferbaut oder zurechtgebracht. Vers 2 ist durchaus als Kritik des Apsotels an die Christen von Korinth zu bezeichnen, was den Vorrang des Eigennutz im Rahmen einer Gemeindeversammlung angeht.

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.07.2014 09:33.

StefanS

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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von StefanS am 30.07.2014 09:39


cipher schrieb: Ich habe es zu oft erlebt, dass Christen alles verurteilten, ja regelrecht "verteufelten", was sie nicht verstanden oder was ihnen "unheimlich" erscheint.

Sehe ich auch so!

Man hat oft das Gefühl, dass die falschen Leute über ein Thema diskutieren. Das hat dann wenig mit Fachwissen zu tun, sondern bestenfalls reden Blinde über Farben. Oder es wird vollkommen unreflektiert aus irgendwelchen obskuren Erfahrungsberichten zitiert und das soll dann meinungsbildend sein.

Jeder geht an "außerbiblische" Praktiken anders heran.
Ich kann jeden verstehen, der sich von vorherein davon distanziert.
Zu autogenem Training und Bioresonanztherapie kann ich aus eigener Erfahrung etwas sagen.

Vor ca 15 Jahren sollte die Bioresonanztherapie quasi als letztes Heilmittel für eine schwere Neurodermitis meines jüngsten Sohnes probiert werden.
Ich habe mir das Verfahren vorher vom Arzt erklären lassen und konnte es nicht mit meinem Glauben vereinbaren, sodass die Therapie abgebrochen bzw. gar nicht begonnen wurde. Nur am Rande: Danach hat Jesus ihn geheilt - Lob und Dank!
 
Im Rahmen einer Reha-Maßnahme vor 2 Jahren stand auch autogenes Training auf meinem "Stundenplan".
Nach meiner ersten Einheit bat mich die Leiterin des Kurses, nicht mehr zu erscheinen, weil ich vollkommen unempfänglich sei.
Für mich war das schlichtweg Quatsch.

Ich denke, jeder kann etwas aus seinem Erfahrungsschatz betragen, wenn er denn einen hat.
Wenn er keinen hat, dann kann er dazu stehen, sollte aber nicht so tun, als ob er einen hätte.

Zu biblischen Praktiken:
Ich will niemandes eigene Erfahrungen, wie z.B. @a.d.i., schmälern - es ist schlimm genug, wenn man an eigenem Leib erfährt, was "schlechte" Gemeinden einzelnen Personen unter Druck antun.
Oder @Henoch, die Erfahrungen mit weißer Magie hat. Das ist noch lange kein Grund, jede biblische Praktik in Frage zu stellen oder den warnenden Zeigefinger zu erheben, weil es eine pervertierte Form davon gibt.
Die gibt es nämlich immer, weil der Teufel kopiert!




So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.07.2014 10:28.
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