Trunkenbold

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Trunkenbold

von marjo am 20.08.2014 10:31

Lieber Merciful,

merciful schrieb: Ich könnte den Spieß umdrehen und dich fragen: Hast du dir heute Morgen gut überlegt, welche Worte du an mich wählen möchtest? Ist dir aufgefallen, wie viele Verdrehungen meiner Worte in deinen Worten enthalten sind?

Oh, mein Beitrag an Dich sollte eigentlich ganz anders aussehen. Dann ging mir auf, dass Dir andere oder kräftigere Worte womöglich gar nicht helfen. Im Gegenteil, sie würden Dich schlecht darstehen lassen. Wie hätte ich also so schreiben sollen? Ich verwarf jede Anklage und berichtete einfach aus meinem Leben.

merciful schrieb: Niemand von euch hat sich die Mühe gemacht, mich zu fragen, wie ich meine Beiträge meinte. Niemand hat mir eine Aussage genannt, die er als unangemessen empfand, sodass ich die Chance auf Richtigstellung hätte haben können.

Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass die Leute hier schreiben, was sie meinen. Zwischen den Zeilen lesen ist immer schwierig, die Versuche nicht immer erfolgreich. Also habe ich auch Dir unterstellt, dass es nicht Deine Absicht ist Worte zu formulieren, für die User in Schutz genommen werden müssen. Daher mein ausführlicher Text an Dich, welcher keinen einzigen Angriff enthält, in Deinen Augen jedoch davon zu strotzen scheint. Diese Reaktion habe ich erwartet. Ich bin Dir weder böse noch klage ich Dich an. Ich meine es gut mit Dir, da ich Dich als wertvolles Mitglied dieses Forums ansehe.
merciful schrieb: Und dann kommst du mir mit 'geschwisterlicher Korrektur'? Was ist denn dies für eine geschwisterliche Korrektur, für die ich offen sein soll, wenn es sich dabei um eine lieblose Verurteilung meiner Beiträge handelt?

Es ist die geschwisterliche Korrektur der deutlichen Worte. Mein Mitgefühl ist ganz auf Deiner Seite. Klingen diese Worte für Dich wie Hohn und Spott? Für mich hätten sie damals so geklungen. Sie sind ernst gemeint.

immer noch herzliche grüße, marjo 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.08.2014 10:50.

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Trunkenbold

von Merciful am 20.08.2014 10:36

imanuel schrieb: Merciful wenn ich dich mit meinen Worten verletst habe bitte ich dich um Vergebung im Namen meines Herrn Jesus.

Nicht du, lieber imanuel, hast mich verletzt. Es spricht für dich, dass du dennoch um Vergebung bittest, obwohl du mich nicht verurteilt hast.

Merciful

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Trunkenbold

von MichaR am 20.08.2014 10:48

Nicht du, lieber imanuel, hast mich verletzt

jo, das ist genau das was Marjo sagte! Hier, lieber Merciful, wird impliziert, das es jemand anderes war, der dich verletzt hat und das könnte nur Marjo sein, wenn man die Posts verfolgt. Das ist genau das, was du tust, wenn auch möglicher Weise unbewusst ^^ (?)

Vielmals sind wir uns unserer Worte wohl nicht so ganz bewusst, wie Jakobus schreibt, was sie anrichten können! Wie man sieht, auch bei mir, und uns allen - kein Thema, also nicht falsch verstehen, kann das eben so einiges auslösen!
Auch sind wir verständlicher Weise vom "alten Menschen" und dessen Gewohnheiten sehr geprägt, das uns das vllt. nicht auffällt, doch am alten Menschen ist so ziemlich alles übel. (- da muss eig. alles weg!)

Da müssen wir uns aber alle "reinigen" lassen (um das strapazierte Wort "waschen" nicht gleich wieder zu verwenden) oder korrigieren, wenn diese Bezeichnung besser gefällt. Das müssen wir uns als Christen schon gefallen lasssen! Das wird sogar zu unserer Freude, wo der HERR uns korrigiert! Heist es damit doch, das er an uns Gefallen hat, sonst würde er dies ja nicht tun oder??

lg
Micha

so, und jetzt hab ich massiv Herzstechen, hoffe nicht das das ein Herzinfarkt ist, das geht schon seit dem Aufstehen heut morgen! wer will kann ja beten
Ach ja, mir fällt grad noch siedend heis ein, was Christus sagte, als die Jünger verwundert fragte, wo sie ihn denn besucht hätten, oder bekleidet oder so...." Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan!" (!)

Edit: nach längerem Nachdenken denke ich inzwischen nicht das es wirklich ein "Infarkt"  ist, ein Infarkt hätte etwa auch nen schmerzenden Linken Arm zur Folge, wie ich meine, aber sei's drum, Danke für alle die gebetet haben, es lässt langsam nach!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.08.2014 13:07.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Trunkenbold

von Henoch am 20.08.2014 11:32

Hallo merciful,

Imanuel hat Dich nicht verletzt, weil er ein Christ ist, der schreibt wie jemand, der verstanden hat, dass es immer nur auf die Gnade ankommt.

Warum schreibe ich jetzt Dir das? Also, deshalb, weil in Deinen Posts oft das Wort "müssen" vorkommt. Wir lieben den anderen so, wie wir uns von Gott geliebt fühlen. Und deshalb wage ich zu vermuten, dass in Deinem Denken vorkommt, dass Du glaubst, Gott wiese Dich an, etwas zu müssen.

Als ich die Gnade noch nicht verstanden hatte, sagte ich z.B.: "Alles ist Gnade" und "Ohne den Herrn können wir nichts tun", aber ich glaubte das gar nicht, ohne das zu merken. Da legte ich mir selbst so diverses MÜSSEn auf und natürlich beobachtete ich auch meinen Nächsten aus diesem Verständnis, ob er dann alles tat, was er so müsste.

Irgendwann entdeckte ich meinen Hochmut. Zweifacher Hochmut! Einmal den zu meinen, ich könnte zu Gottes Wirken "etwas beitragen". Ich kann nicht, denn er schenkt mit ja sogar das Wollen des Richtigen. Und zum zweiten den, dass ich den Nächsten unter dieser Prämisse betrachtete und mich daher über ihn stellte. 

Natürlich hatte das weitere Folgen: Wenn ich etwas nicht schaffte (z.B., Rauchen aufhören) und jemand sprach mich darauf an, dann war ich beleidigt und verunsichert, und ich fühlte mich unverstanden. Ferner merkete ich immer eine gewisse "Distanz" wegen meines "Versagens"zwischen mir und Gott.

Erst, als ich meine völlige Abhängigkeit von Gott akzeptierte, war ich ganz nah, ich möchte fast sagen, ganz tief im Vaterherzen Gottes gelandet. Jetzt erst könnte meine Sündhaftigkeit mich nicht mehr vom Vater trennen.

Was machen wir also, wenn wir "sündigen"?  Es dem Herrn anvertrauen. Er wird uns das rechte Wollen und Vollbringen nach seinem Wohlgefallen schenken! Aberr zu SEINER Zeit.

Würden wir einen Teil erarbeiten, dann wäre es ja kein Geschenk mehr und Gnade heißt unverdientes Geschenk. 

Wenn ich das weiß, dann reagiere ich auf einen Menschen in "Sünden-Not" anders. ich weiß, dass er von Gott abhängig ist, das zu überwinden und bete für ihn, aber ich belaste ihn nicht mit MÜSSEN.

Wenn es nun bei Dir so ist, dass Du immer mal wieder so ein bisschen musst für den Herrn, dann wünsche ich mir von Herzen für Dich, dass Du das MÜSSEN zwischen Dir und Gott loswirst und endlich am Vaterherzen ungetrübt zur Ruhe kommst.

Gottes Segen sei mit Dir.

Henoch

 

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.08.2014 11:53.

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Trunkenbold

von Merciful am 20.08.2014 14:37

Liebe Henoch,

warum kannst du nicht anerkennen, dass Christen in mancherlei Fragen unterschiedlich denken?

Wenn ich eine andere Auffassung habe als du, warum stellst du dich dann über mich und versuchst mich darüber zu belehren?

Henoch schrieb: Imanuel hat Dich nicht verletzt, weil er ein Christ ist, der schreibt wie jemand, der verstanden hat, dass es immer nur auf die Gnade ankommt.

Dies ist deine Meinung. Meine Meinung ist, dass es sowohl auf die Gnade Gottes ankommt als auch darauf, dass wir mit der Gnade zusammenwirken, wie auch Paulus den Philippern schreibt, wenn er ihnen sagt, dass sie ihr Heil mit Furcht und Zittern bewirken sollen, weil Gott das Wollen und Vollbringen wirkt.

Henoch schrieb: Er wird uns das rechte Wollen und Vollbringen nach seinem Wohlgefallen schenken! Aberr zu SEINER Zeit.

Bist du dir sicher, dass Paulus es so gemeint hat? Ich lese bei Paulus nicht, dass er schreibt: Ihr lieben Philipper, Gott wird euch das Wollen und Vollbringen schenken zu seiner Zeit. Nein, Paulus setzt in seiner Anrede an die Philipper voraus, dass Gott das Wollen und Vollbringen bewirkt, nicht irgendwann in der Zukunft, sondern jetzt, in seiner Gemeinde, durch das Wirken des Heiligen Geistes und durch die Kraft des Evangeliums. Weil er dieses Wirken Gottes in seiner Gemeinde voraussetzen kann, kann er zugleich auch mahnen: darum bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern! Nicht irgendwann in der Zukunft, sondern jetzt und immerdar.

Somit würde ich meinen, dass eher deine Auffassung nicht mit der Aussage des Paulus übereinstimmt. Wenn ich eine andere Auffassung habe als du, muss dies daher nicht heißen, wie du mir zu verstehen geben wolltest, dass ich die Gnade noch nicht verstanden habe. Meines Erachtens habe ich die Gnade gut verstanden, denn die Worte des Paulus bestätigen ja meine Auffassung.

Diese Mitwirkung mit der Gnade verstehe ich übrigens nicht in der Weise, als ob ich der Gnade etwas hinzufügen könnte. Dies schreibe ich im Fettdruck, damit mir nicht auch dies noch fälschlicherweise unterstellt wird.

Besonders problematisch aber finde ich, wenn du aufgrund von Aussagen meine Beziehung zu Gott zu beurteilen wagst. Ich meinerseits habe z.B. nicht über die Beziehung von imanuel zu Gott geurteilt, denn dies steht mir nicht zu.

Lediglich einen Vorgang in der Innerlichkeit unseres Denkens und Wollens sprach ich an, da ich in Erwägung zog, dass möglicherweise dort ein wunder Punkt liegen könnte, dort, wo wir unsere Entscheidungen treffen.

Dies aber nicht deswegen, um mich über imanuel zu stellen, sondern, weil ich weiß, dass auch ich an diesem Punkt meine Probleme habe. imanuels Beziehung zu Gott habe ich dadurch nicht in Frage gestellt.

Merciful

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Trunkenbold

von Burgen am 20.08.2014 17:20

im Laufe des Threads wurde angesprochen, dass Entscheidungen wichtig sind.
Das moechte ich ausdrücklich besteatigen.

Was sind nun Entscheidungen?
Wo fuehren Entscheidungen hin?

Ich meine, jeder Tag, jede Minute sind von jedem von uns Entscheidungen gefordert.
Das beginnt schon damit,
welche Gedanken ich denke(n) will, wenn ich aufwache.
Und dann kann sich schon die Frage stellen,
stehe ich auf, oder drehe ich mich um...

Und so fuegt sich eine Entscheidung an die naechste Entscheidung.
Irgendwann word mir dann vielleicht bewusst,
dass ich ja auch heute etwas ganz amderes tun kann.

Und mit einemmal spuere ich Freude und Kraft bei dem, was ich nun entschieden
habe, tun zu wollen.
Ich lobe und preise Gott, dass er es so gut mit mir meint und es ein Gelingen gibt.

Hintergrund dieser Gedanken war,
dass im AT , besonders im ersten Teil,
bei jeder Gottesbegegnung der Mensch sich entschied,
Gott einen Dank-und Opferaltar zur Erinnerung baute.
Erst dann zog er weiter.

Vielleicjt sollten wor jeden Tag die Perlen des Tages, anstelle eines Altars bauen,
also die Perlen des Tages in ein Tagebuch schreiben.
Dann wuerde der Blick immer mehr mit Gott in die Entscheidumgen des Tages einfließen .

Gruesse
Burgen  

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Trunkenbold

von MichaR am 20.08.2014 18:05

Hallo Merciful,

Siehs mal so: Henoch wollte dich nicht belehren und hat sich auch mE. nicht über dich gestellt. Auch wenn du das vllt. in die Zeilen reinliest!
Es war lieb gemeint und ehrlich. Bitte sieh's doch mal so!

Danke!

Wobei wir wiedereinmal aus der Spur geraten, denn Imanuel's Thread ist das hier. Aber vor allem Reden sollten wir in im herzlichen Gebet begleiten, wenn, ja, wenn wir Liebe untereinander haben, wie wir sie haben sollten.

lieb gemeinte Grüße!

Micha

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.08.2014 18:09.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Trunkenbold

von Henoch am 20.08.2014 19:23

Hallo Merciful,

iwie hab ich befürchtet, dass Du es als Angriff auffasst, aber ich schrieb "ich wage zu vermuten" und "Wenn es bei Dir so ist" und ansonsten erzählte ich von meinen Erlebnissen mit diesem Aspekt. Ich hatte halt die Erfahrung gemacht, dass dieses "muß" beschwert und belastet, aber nicht weiterhilft, und deshalb schrieb ich darüber.

Du spricht diesen Vers an:

Phil 2,12 Also, meine Lieben, - wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit - schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern.

13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.

Der hat nicht zum Inhalt, " schaffet, dass ihr sündlos werdet ", sondern " schaffet, dass ihr selig werdet ". Daraus kann man nicht ableiten, dass wir etwas mit Furcht und Zittern tun oder lassen MÜSSEN...sondern im Gegenteil, denn es folgt " DENN Gott ist es der in euch wirkt... "

Ich finde auch, dass das zum Thema gehört, denn es hieß ja auch, dass Imanuel müsse, und ich finde es für ihn wichtig, dass klar sein darf, dass er nichts muß.

Henoch

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.08.2014 19:32.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Trunkenbold

von MichaR am 20.08.2014 19:45

jawohl, das unterschreib ich, DAS ist der feine aber wichtige Unterschied: nur so wird's was, hoffe "Imanuel", du liest das und es geht dir zu Herzen.
Und du bewegst es dort im Herzen!

Denn nur dort kann ER seine Früchte bringen und bewirken das es unverkrampft und heilvoll gut wird.

Wiedermal gibt das Wort selbst Auskunft wie es geht, nicht das was wir uns vorstellen, nicht was ein "Ausleger" dazu meint zu wissen, oder was wir ggf. da hineinlesen (möchten?) sondern schlicht, was der HERR durch seine Apostel den Anhängern Christi sagt, das zählt. - unverfälschte Milch und lecker Honig!

"und ich werde euch in ein Land führen, indem Milch und Honig fließt..." 

Shalom Geschwister!
und ruhigen Abend.

 

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Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Trunkenbold

von Pal am 20.08.2014 20:02

Henoch: ...denn es hieß ja auch, dass Imanuel müsse, und ich finde es für ihn wichtig, dass klar sein darf, dass er nichts muß.

Da könnte man einen neuen Thread daraus zimmern. Wie wär´s`?

Antworten
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