Was MUß die Liebe?

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Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Was MUß die Liebe?

von Pal am 23.08.2014 19:59

Pal: Und doch wird gerade im Absterben meiner Menschlichkeit die allergrößte LIEBE offenbar. Oder eben das Versagen Gott gegenüber

Micha: ??? wie? was? wer? wo? *kopfkratz*
Lieber Micha!

Ich meine das so wie beim Beispiel vom reichen Jüngling.
Dort bedeutet Gottes Anforderung (verkaufe alles!) - ein "Sterben" für seinen Reichtum bzw. für sein Lebensniveau, das er so niemals aufgeben wollte.
Dann ging er betrübt von Jesus weg, weil er dafür absolut keine Chance sah.

Das meine ich mit der Möglichkeit, das die allergrößte Liebe sich dort offenbart, wo ich mein Selbst auf den Altar / am Kreuz verliere.

Das ist sowohl bei meiner Bekehrung geschehen und doch auch ein lebenslanger Prozeß.

Wenn dem nicht so wäre, für was sollten wir unser Kreuz noch tagtäglich aufnehmen? -

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.08.2014 20:10.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Was MUß die Liebe?

von MichaR am 23.08.2014 19:03

Und doch wird gerade im Absterben meiner Menschlichkeit die allergrößte LIEBE offenbar. Oder eben das Versagen Gott gegenüber

???  wie? was? wer? wo? *kopfkratz*

Hallo Pal, denke wir sollten uns alle mal wieder zurücklehnen und entspannen. SO wird das nüschd.
Und, wie du wohl weist ist so ein "Kampf" eher ein Krampf und kann kaum gewonnen werden.

dennoch liebe Grüße und wisse dich geschätzt von uns allen (!) auch wenn wir dir gerade in dieser Sache wohl nicht folgen können!

hab Frieden lieber Bruder!

Shalom!

Micha

 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Was MUß die Liebe?

von Henoch am 23.08.2014 18:28

Hallo Pal,

Also der Kampf gegen die Mächte des Teufels, beschrieben in Eph. (und von @Henoch hervorgehoben) ist eine ganz andere Sache, wie der Kampf, um den es mir hier geht.

In Eph. 6 wird der geistliche Kampf beschrieben.

Den Kampf, den Du kämpfst, kämpfe ich nicht. Darum kann ich dazu nichts mehr sagen.

Alles Liebe

Henoch

 

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Was MUß die Liebe?

von solana am 23.08.2014 18:13

Pal schrieb:

Wie ist es denn mit dem Sterbenskampf eines natürlichen Menschen?
Das ist ein schönes Bild dafür, wie es auch mir mit meinem alten Naturell ergeht. 

Hallo Pal
Meinst du es nicht genau anders herum?
Der "Sterbenskampf" des natürlichen Menschen geht doch dahin, dass er am Leben bleiben will.
Du willst jedoch "kämpfen", um den "Tod" des natürlichen Menschen zu erreichen, oder nicht?

Also ist das doch eigentlich ein 2-facher Kampf in dir:
Der "natürliche Mensch" in dir will nicht sterben und kämpft "fleischlich" dagegen an.
Du - als geistlicher Mensch von deinem neuen Leben aus - kämpfst  "geistlich" gegen den "Überlebenskampf" des alten Menschen an.
Verzwickte Lage  ...
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Was MUß die Liebe?

von Pal am 23.08.2014 17:57

Also der Kampf gegen die Mächte des Teufels, beschrieben in Eph. (und von @Henoch hervorgehoben) ist eine ganz andere Sache, wie der Kampf, um den es mir hier geht.

Wie ist es denn mit dem Sterbenskampf eines natürlichen Menschen?
Das ist ein schönes Bild dafür, wie es auch mir mit meinem alten Naturell ergeht.

Leben möchte zu gerne am Leben bleiben. Leben währt sich gegen den Tod! Es gibt für den Lebendigen nichts schlimmeres!

Und doch wird gerade im Absterben meiner Menschlichkeit die allergrößte LIEBE offenbar. Oder eben das Versagen Gott gegenüber.

Was wird es Abraham für einen Kampf gekostet haben, seinen Gehorsam bis auf Morija zu üben!
Was für einen Kampf war es für Hanna, ihren sehr jungen Samuel dem HERRN zu übergeben?
Was hat es unseren Heiland in Gethsemane gekostet? - War das kein Kampf? War das kein Sterben in sich selbst? -

Das Sterben kostet den höchsten Preis, nämlich das (eigen-)Leben! - Und (nur) hier wird das Menschliche in Göttliches verwandelt!

Dem gegenüber erachte ich den Kampf gegen die Geistesfeinde für weit geringer..., weil dieser Kampf nicht an "Mark und Bein" / nicht an die eigene Substanz, geht.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.08.2014 17:58.

Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Was MUß die Liebe?

von Pal am 23.08.2014 16:21

Henoch:
so wie Du Dir Gott vostellst, ist das etwa so: Du möchtest eine Frau heiraten. Nun gehst Du hin und sagst: " Ich werde Dich heiraten,.....ABEEEER Du MUSST mir erst einmal beweisen, dass Du eine gute Frau bist. .... Glaubst Du wirklich dass Gott so handelt?

tjaa, wie erkläre ich Dir, das Du hier zwei Perspektiven miteinander vermischst? -

Die Perspektive Gottes, des Vorauswissenden und die beschränkte Perspektive des Menschen, der noch nicht einmal weiß, was alles in seinem eigenen Herzen enthalten ist!

aber das sprengt hier den Thread...

Solana:
Deshalb reagiere ich wohl ein bisschen "allergisch" auf deine Versuche, den Blick zurück zu lenken auf das, was ich hinter mir lassen will

Beim Rückwärtsfahren solltest du zumindest den Rückspiegel benutzen. Und "Rückwärtsfahren" passiert nun auch dem allerbesten Christen!

Und selbst dann kann ich wieder den Vorwärtsgang einlegen und mit Jesus das Lebensauto dazu benutzen wozu ER es mir eigentlich gegeben hat: Nämlich um sputig zu IHM zu fahren ... oder, wer schrieb hier etwas vom "fliegen"!?

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Was MUß die Liebe?

von MichaR am 23.08.2014 13:49

meine Antwort auf seine Liebe....

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Was MUß die Liebe?

von MichaR am 23.08.2014 13:33

jedz komm auch ich mal mit nem Bibelvers:

 2Kor 5,18 Aber das alles von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt.
2Kor 5,19 Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.


:)

Das ist doch Herrlich oder?

im ganzen Kontext:

15 Und er ist darum für alle gestorben, damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.
 leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.
16 Darum kennen wir von nun an niemanden mehr nach dem Fleisch; und auch wenn wir Christus gekannt haben nach dem Fleisch, so kennen wir ihn doch jetzt so nicht mehr.
17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
18 Aber das alles von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt.
19 Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.
20 So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!
21 Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.08.2014 13:36.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Was MUß die Liebe?

von Henoch am 23.08.2014 13:28

Hallo Pal,

Henoch: Auch Gott liebt uns ungetrübt, trotzdem wir so sind, wie wir sind!
Pal:Stimmt das? - ich denke nicht!


Hallo Pal,

so wie Du Dir Gott vostellst, ist das etwa so:

Du möchtest eine  Frau heiraten. Nun gehst Du hin und sagst: " Ich werde Dich heiraten, deshalb verlobe ich mich mit Dir. Sie sagt ja.

Dann sagst Du: "Ok, jetzt hast Du mein Heiratsversprechen, ABEEEER Du MUSST mir erst einmal beweisen, dass Du eine gute Frau bist. Wenn Du lecker kochst, mir dienst, die Kinder gut versorgst und erziehst und dabei durch viel Üben später alles möglichst richtig machst usw, also dann, wenn Du bewiesen hast, dass Du wirklich eine gute Frau bist, dann heirate ich Dich.

Glaubst Du wirklich dass Gott so handelt?

Henoch

 

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Was MUß die Liebe?

von solana am 23.08.2014 13:09

Pal schrieb:

so isch es bei mir

Ja, ich habe mir auch überlegt, wo ich am meisten zu kämpfen habe.

Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass das gerade an dieser Stelle liegt, die wir hier diskutieren: nämlich den Blick zu lösen von dem, was mir so unüberwindlich schwierig erscheint hin zu dem, in dem der Sieg schon da ist und der mir die Kraft und die Freude dazu gibt. Weg von mir selbst in meiner Schwäche, heraus aus Vergleichen mit meinem Wunschdenken, an dem gemessen alles Tatsächliche "elend" erscheint und mich eher in Selbstmitleid und Frustration reissen will. Das Ringen darum, nicht "die Perspektive der Welt" als Masstab anzulegen und die Situation und mich selbst danach zu beurteilen, nicht mit zusammengebissenen Zähnen selbst gegen Unvollkmmenes ankäpfen zu wollen - sondern den Blick davon los zu reissen und mein Handeln anders motivieren zu lassen, anders zu denken und anders zu fühlen - von meinem neuen Leben her im Blick auf den, in dem es "verborgen" ist:

Kol 3, 2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.

Deshalb reagiere ich wohl ein bisschen "allergisch" auf  deine Versuche, den Blick zurück zu lenken auf das, was ich hinter mir lassen will .... 
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.08.2014 13:24.
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