wann wendet gott sich vom menschen ab?
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Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von alles.durch.ihn am 27.08.2014 08:21 ..Guten Morgen liebe Lily.. <3
Ich hätte mich schon zu Wort gemeldet, hatte aber, wie du weißt, bis gestern Besuch..
Zwei bewegte Wochen liegen hinter mir.. *schnauf*
Bin jetzt schon wieder auf dem Weg zur Schule,
melde mich aber noch sobald ich kann, ok.. :- )
Nur soweit von mir: ich glaube und erlebe, dass Gott alles verzeiht,
wenn man es bereut und ihn ernsthaft um Vergebung bittet !
Ob man Christ/ in ist oder nicht, spielt sicher eine Rolle,
ist aber nicht absolute Bedingung, meine ich.
Menschen können auf dem Weg zu ihm sein,
von ihm gezogen werden, wie wir immer so schön sagen
und wie weit ein Mensch nun "schon" eine Beziehung zu Gott hat,
weiß der Herr allein - manchmal weiß man es selbst nicht wirklich.... ;- ))
Menschen wenden sich eher von Menschen ab, wenn sie nicht "spuren",
Gott hat da weitaus mehr Geduld, weiß eben auch,
wie es in uns aussieht....
Alles Liebe dir, liebe Lily - wir lesen uns wieder, wenn du magst.. :- )
adi
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von Henoch am 27.08.2014 09:45Hallo Wintergrün,
an Gott glauben, macht noch niemanden zum Christen, wie man hier sehen kann:
Jak 2,19 Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben's auch und zittern.
Wie meint die Bibel "an Gott glauben".
Röm. 4,3: Denn was sagt die Schrift? »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden.«
Gal 3,6 So war es mit Abraham: »Er hat Gott geglaubt und es ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden« (1.Mose 15,6).
Jak 2,23 So ist die Schrift erfüllt, die da spricht (1.Mose 15,6): »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden«, und er wurde »ein Freund Gottes« genannt (Jesaja 41,8).
Es geht also nicht darum zu glauben, dass es Gott gibt, sondern es geht darum, auch darauf zu reagieren und Gott zu glauben, was er sagt. Das kommt gleich dreimal vor, ist also sehr wichtig.
Henoch
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von Wintergruen am 27.08.2014 09:59Liebe Henoch
so detailiert wollte ich es nicht schreiben, denn mir ging es um etwas anderes. Das was du schreibst,das kennen und wissen wir WIR alle... Ja auch der Teufel glaubt an Gott und fürchtet sich und zittert vor Ihm.. Wir wollen ihm ja nicht gleichen.
LG
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von MichaR am 27.08.2014 10:22so, nun bin ich doch noch mal ganz kurz hier, weil es halt grad geht.
Also auf Abra(ha)m bezogen, sagt die Schrift das er Gott glaubte.
Könnte man nun sagen, ja das steht doch oben schon!
Nun, wie niicht selten, kommt es hier auf ein kleines Wörtchen an:
Es heist nicht Abraham glaubte an Gott, -
sondern
"Abraham glaubte Gott" = er glaubte ihm und zog aus Babylon (Südirak) aus, oder besser Kuwait (Ur) = er tat etwas weil er glaubte!
das erschien mir wichtig nochmal herauszuheben!
Der Römerbrief sagt es auch klar wie: nicht mit dem Kopf /Interleckt/ Verstand wird geglaubt, sondern wie sagt der Römerbririef?
"Wenn du mit deinem Herzen glaubst ...... und mit deinem Mund bekennst, dass...." = also ist das HERZ das entscheidende, nicht der Verstand etwa.
doch wie glaube ich mit dem HERZEN?
Ganz enfach, indem ich von IHM überführt worden bin, es ist innerlich, nicht außerlich. Mein Innerstes richtet sich auf ihn aus - ich schau auf ihn, schaue ihn an, gucke auf ihn, halte ihm mein Leben hin.
Es ist sozusagen eine "herzliche" Sache - nicht wie die Namenschristen oder die Schriftgelehrten das Äußere reinigen zum Schein und in ihrer Selbstsucht feststecken bleiben wollen.
Soweit mein Senf dazu!
Shalom Geschwister!
und nun mach ich ein paar Tage Urlaub
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von Lily am 27.08.2014 13:10hallo wintergrün & alle anderen die mich das hier gefragt haben
Vielleicht bist du ´´Muslime ?
nein...ich bin doch keine muslima sorry, das ist jetzt nich böse gemeint aber.. es ist echt immer wieder lustig was für "schubladen" leute so auf machen wenn sie nicht wissen wo ihr gegenüber hingehört.
ich find es auch etwas... lustig...das gesagt wird, wer an gott glaubt ist ja christ. bzw...wer kein christ ist glaubt auch automatisch nicht an gott. als gäbe es auf dieser welt keine anderen religionen oder glaubensrichtungen. man muss ja nicht christ sein um an gott zu glauben..
aber um mal eure verwirrung aufzulösen... nein ich bin keine christin. aber doch, ja, ich glaube an gott. ich glaube schon das es ein höheres wesen gibt. nur.. wie ich es nennen soll das weiss ich noch nichso wirklich. wenn ich nicht an gott glauben würde wäre meine frage natürlich bullshit... aber ich frage weil mir das thema aus persönlichen gründen/erfahrungen am herzen liegt. und da ich schon an gott glaube hat mich eben interessiert was ihr (christen) darüber denkt.
was bin ich jetzt? ganz ehrlich...keine ahnung. ich sags mal so..ich bin eine suchende. ich suche nach gott und ich suche nach einem weg zu ihm. aber..nur weil ich keine christin bin heisst es ja nicht das ich blind und dumm bin. ich schaue mir im moment alle möglichen religionen genau an und bin schon dazu in der lage mir selbst ein bild und eine meinung darüber zu machen (bekehrungsversuche @wintergrün sind deswegen auch nicht nötig, denn ich brauche niemanden der mich "bekehrt", ich möchte mir selbst ein bild machen und mich dann, wenn ich das will, selbst und freiwillig zu iwas bekehren). ich weiss einfach überhaupt nicht wo ich hingehöre und was für mich das richtige ist. deswegen schaue ich mir alles an und wende mich mit der frage auch gern an menschen die verschiedene ansichten haben oder unterschiedlichen religionen angehören. weil ich suche....
sorry, ich hatte es deswegen nicht erwähnt das ich keine christin bin weil ich ehrlich gesagt gedacht hab das es jeder hier wüsste ich bin ja schon länger bei glaube.de (mit längeren pausen) und ich dachte das es wäre durch meine beiträge allen klar. sorry.
was hab ich davon? ich kann mir gedanken über das machen was ihr mir schreibt und bekomme nen einblick in eure erfahrungen. vll hilft es mir bei meiner suche nach dem richtigen.
mich interessiert wie gott die menschen sieht und wie er sie beurteilt. auch wenn sie vll fehler gemacht haben und sowas eben.
lg lily
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von solana am 27.08.2014 14:59Hallo Lily
Ja, so kann ich schon besser nachvollziehen,worum es dir geht.
Aus meiner Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass ich auch eine ganze Zeit lang gesucht habe, nachdem ich das Gefühl hatte, mein Kinderglaube wäre mir zu klein und zu eng geworden. Ich habe mich für alle möglichen Religionen und Philosophien beschäftigt und habe mir daraus mein eigenes Weltbild aufgebaut mit viel Toleranz - aber auch mit viel Unverbindlichkeit. Es war mehr ein "theoretisches Annehmen", dass es einen gemeinsamen wahren Kern gibt, der allen Religionen zugrunde liegt.
Aber dieser Kern hatte nicht viel mit meinem tatsächlichen Leben zu tun.
Es war eine sehr interessante Horizonterweiterung, eine intellektuell bereichernde Gedankenspielerei - aber auf die Dauer fehlte mir etwas. Es blieb eine Leere, die durch die ganze Theorie nicht zu füllen war.
Das eigentliche Problem war nicht, dass Gott sich vielleicht irgendwann einmal von mir abwenden könnte, sondern dass ich mich noch gar nicht richtig IHM zugewandt hatte und mich tatsächlich auf ihn eingelassen hatte. Er war für mich eine ferne, unzugängliche Macht, kein Gegenüber. Mein Leben lebte ich trotzdem "im Alleingang" nicht im Dialog.
Das änderte sich, als mir irgendwann klar wurde, dass ich mit "theoretischem Verstehen unterschiedlicher Denksysteme" allein nicht weiter komme. Und ich habe wieder angefangen, in der Bibel zu lesen - da ich mir sagte, ich muss einfach an einer Stelle "ernst" machen, sonst bleibt es immer ein "unverbindliches Angucken" und ich bleibe aussen vor.
Ich konnte anfangs vieles nicht so ganz annehmen (wie einst als Kind), konnte es aber erst mal einfach so stehen lassen. So habe ich mich immer weiter ins NT vertieft, von meinem erweiterten Horizont" aus, im Vergleich mit dem, was ich durch meine Beschäftigung mit anderen Religionen und Philosophien kennen gelernt hatte. Und entdeckte immer mehr, dass ich hier alles fand, was ich brauchte - und das, was ich anderswo so nicht gefunden habe: die entgegenkommende Liebe Gottes, die den Menschen annimmt, bevor er sich selbst so weit vervollkommnet hat, dass er dessen würdig ist. Und den Weg zur "Vollkommenheit" geht der Mensch dann nicht allein, in der Ungewissheit, vielleicht irgendwann einmal das Ziel zu erreichen oder nicht, sondern die vollkommene Neuschöpfung steht am Anfang des Weges, den der Mensch mit Gott geht, der ihm seine Gemeinschaft schenkt und ihn immer mehr in die vollkommene Neuschöpfung hinein verwandelt.
Du wirst bei deiner Suche sicher auch irgendwann an die Stelle kommen, wo du merkst, dass du dich für irgendetwas entscheiden musst und nicht in der Unverbindlichkeit stehen bleiben kannst.
Dann ist es eher die Frage, wie sehr du dich auf Gott "verbindlich" einlassen willst, denn er ist dir zugewandt und wartet auf dich.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von Wintergruen am 27.08.2014 16:23Liebe Lily
ersmal möchte ich dir wirklich für deine schnelle und aufschlussreiche Antworten danken .
Ja , jetzt kann ich mir wenigstens ein glitzekleines Bildchen von dir machen, da ich dich nicht kenne, noch nicht mit dir persönlich gesprochen habe,kaum geschrieben und und dich auch nicht von glaube.com her nicht kenne. Denn sooolange war ich dort auch nicht vertreten.
Naja wie heißt es sonst so schön: Wer suchet der findet... und ich denke das wird bei dir dann auch so sein. Und wie ich schon schrieb, das Bekehrungsversuche und weiteres, was ich auch NICHT vorhatte und nicht vorhabe nichts nützen . Jeder muss seinen Weg gehen , jeder wird einen finden. Ich hoffe du wirst das finden wonach du suchst. Bei weiteren Fragen und was dich auch immer bewegt, denke ich das ´´wir´´ ich hoffe ich spreche im Namen aller hier , dir helfen können . Freuen würden wir uns oder ich mich auf jeden Fall...
Ich wünsche dir alles erdenklich Liebe und schön das du auch hier her gefunden hast
LG
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von Lily am 27.08.2014 22:58hey ihr zwei :)
danke für eure antworten. ich bin froh das ihr jetzt besser versteht...^^ es wär vll besser gewesen das so von anfang an zu erklären anstatt davon auszugehen das mich hier eh jeder kennt und weiss das ich keine christin bin. ich hab im alten forum noch viel geschrieben. hier im neuen glaube ich vll nur ein oder zwei mal.
so...aber es gibt da noch ne frage die mir so im kopf rumschwirrt: wenn jemand beschliesst ein christ zu werden und sein leben gott gibt dann ist das ja ein ziemlicher lebenswandel. kann man an dem lebenswandel erkennen das ein mensch mit gott lebt? bzw...woran erkennt man ob jemand wirklich mit gott lebt? wie verhält sich jemand der sein leben gott gegeben hat...wie fühlt und denkt so ein mensch? was ändert sich damit für den jenigen?
lg lily
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von Henoch am 27.08.2014 23:22Hallo Lili,
da Menschen ganz verschieden sind, kann man jetzt nicht sagen, dass dies oder das passiert und man einen echten Christen an dem und dem erkennt. Christ zu sein ist erst einmal ein völlig neues Leben.
Bei mir war es so, dass ich wusste, dass ich Lebensziel angekommen bin. Die Fragen nach dem woher, wozu und wohin in meinem Leben haben sich erledigt. Ich erlebte dann das, was man unter Christen gerne die erste Liebe nennt, eine tiefe innere Seligkeit in dem Bewustsein ins ewige Leben gerettet zu sein, Gott zu gehören, zu wissen, dass mir Gottes Liebe gehört und zu spüren, dass es jetzt nichts mehr gibt, was iregendeine Wichtigkeit hätte, als alleine Jesus Christus.
Dann begann eine Phase, in der ich lernen musste, wer Gott ist. Ich stelle fest, dass er 100% anders denkt als wir. Wir wollen etwas leisten, er sagt, das kannst Du nicht wirklich. Ich liebe Dich nicht für Deine Leistung, sondern für Dein Vertrauen. Der Herr hat mir meine Gedanken und meine Emotionen, die aus meiner weltlichen Prägung stammen, nach und nach nach ins Bewußtsein geholt und "berichtigt". Er heiligt meine Gedanken, meine Gefühle und meinen Charakter und richtet mich innerlich auf IHN aus. Ich lerne immer mehr, die Kontrolle über mein Leben aufzugeben und alles aus seiner Hand vertrauensvoll anzunehmen.
Auch wenn manche Phasen aufregend oder sogar schmerzlich sind, am Ende erlebe ich Befreiung und Geborgenheit. Alles bewirkt eine stetig wachsende herzliche Beziehung zu Jesus und dem Vater, obwohl man sie nicht sieht. Es ist aber ganz real und innig.
Auf jeden Fall kann ich sagen, alles nehme ich hin, was mit genommen werden könnte (weltlich betrachtet), aber Jesus wieder aufzugeben, dass ist undenkbar. Er ist mein Leben und alles verdanke ich IHM.
Henoch
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von Wintergruen am 27.08.2014 23:41Liebe Lily ,,
Das sind sehr interessante Frage finde ich. Aus meiner Sicht würde ich zu dieser Frage
folgendes sagen:
Mir ist es gar nicht so wichtig das andere erkennen ob ich mit Gott lebe oder nicht, sondern mir ist wichtig, ob ich so bin wie Gott mich haben möchte. Ob ich das was ich tue seinem Wohlgefallen entspricht. Das nach außen hin zeigen, ist so eine Sache. Es steht geschrieben : die linke sollte nicht wissen was die rechte tut und das sagt schon sehr viel aus. Erkennen kann der andere es nur dann, wenn er das Evangelium kennt und weiß was Gott von einem Menschen erwartet, wie ein Mensch sein muss, damit meine ich wie er sich verhalten muss, sich selbst gegenüber und seinen Nächsten. Dann wird er diese Parallelen zunächst erkennen . Jedoch ist das auch nicht immer eine einfache Sache denn es gibt auch viele Nichtchristen die ähnlich handeln aber denenoch keine Christen sind.
Dann ist es am einfachsten diesen jenigen wenn er was tut ,, z.b einem Blinden über die Strasse helfen ( oder andere Sachen wie z.b. sich taufen lässt, oder fastet) , zu fragen :
''warum tust du das´´´???
Und je nach Antwort die er dir gibt, kann man es dann eindeutig erkennen . Es gibt nämlich immer einen Grund warum man etwas macht. So finde ich ,, so habe ich es erlebt und bin auch davon überzeugt von dem was ich denke und meine.. Sicher werden nun viele sagen, es kommt auf dieses oder jenes nicht an , wie z.b auf die Werke , in die Gemeinde gehen und was auch immer.. kann ja manch einer auch so denken,, auch hier wieder,, jedem das Seine... Ich allerdings aus meiner Sicht kann dir diese Antwort zu deiner Frage geben
nächste Frage
Die Gedanken ändern sich und das was man tut . Ich hoffe auch, nach dem Tod, in sein Reich zu kommen
Alles Liebe