Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von Wintergruen am 01.09.2014 20:53

Liebe Solana

erstmal danke für die Mühe, auch wenn nicht ganz meine Fragen beantwortet wurden,, wir reden einander vorbei.. aber egal.. 

dann geht ich mal auf folgendes ein :
du nennst das Gleichnis vom  Pharisäer und  dem Zöllner

du sagst zu recht natürlich auch :  

Der Zöllner hatte nichts vorzuweisen und flehte nur um Gnade.

Dann frage ich mal,, warum fleht ihr auch nicht um diese Gnade und seid euch dessen Gewiss das ihr JETZT schon gerettet seid? 

In diesem Gleichnis ist sich der Zöllner seiner vollen Schuld bewusst. Er tritt ehrfürchtig vor Gott und bittet ihn um die Vergebung seiner Sünden. Dieses Bekenntnis führte zu seiner Rechtfertigung vor Gott.

In diesem Gleichnis lese ich NIRGENDS und es geht auch in KEINSTER WEISE hervor, das der Zöllner sich gerettet ansah , so wie IHR das glaubt.. Er flehte um Gnade.. Wenn ich um etwas flehe, so bin ich mir dessen doch nicht Gewiss....  ich hoffe das  mir  vergeben wird, ich hoffe auf die Gnade ...oder wie siehst du das??? 

Deshalb haben die Apostel in der Bibel gesagt , das sie in der Hoffnung leben und wenn man diese Hoffnung als
erfüllt sieht, ,so wie IHR das tut,, KEINE Hoffnung mehr ist... 

wie siehst du das  oder die anderen ? 

LG


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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von MichaR am 01.09.2014 21:11

ist es nicht so, das dieser Zöllner, bei dem der Herr Jesus kurz darauf "einkehren musste" sich dann sehr wohl bewusst wurde, was ihm geschehen ist, sodass er sogar ganz aus dem Häuschen geriet und seine Illegalen Abgaben und eigenen Abzweigungen mit Freude abgab an die zugegenen.
Das ist doch Erkenntnis, die bald bei ihm eingesetzt hat. 
Das ist in dem Film JESUS aus dem Lukasevangelium übrigens sehr anschaulich dargestellt, wie der da den Tepich von der Wand nimmt, zuerst kurz zögert und dann SEIN GELD verteilt...

Natürlich brauchts auch ggf. ne Weile bis man Heilssicherheit und Heilsgewissheit bekommt, ...
Wenn man sein Wort "studiert" - je mehr, desto eher oder schneller, denn es wird oft davon geredet!

Aber auch das ist Gnade...

übrigens: zur Überschrift, bzw Thema: das war's schon? - Nein, damit fängt das richtige Leben erst an! Das ist nur der Anfang einer wunderbaren "Liebesgeschichte" zwischen ihm und mir/dir, wenn du magst. Aber ich fürchte leider, sehr leider, so mancher kennt das nicht was ich/wir da sage/n...es ist dir vermutlich auch so fremd wie die Aussage das wir Heilssicherheit haben und eine persönliche Beziehung haben zu "Gott", oder täuscht der Eindruck?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.09.2014 21:23.

solana

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Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von solana am 01.09.2014 21:15

Wintergruen schrieb:

Dann frage ich mal,, warum fleht ihr auch nicht um diese Gnade und seid euch dessen Gewiss das ihr JETZT schon gerettet seid?

Liebe Wintergruen, wie kommst du denn darauf?
Wie könnten wir denn Gnade empfangen ohne sie zu erflehen? Die kommt doch nicht einfach so, von uns.
Und wir nehmen sie an im Vertrauen auf Gottes Zusage - und stellen seine Zusage nicht dadurch in Frage, dass wir ihm noch "zur Sicherheit", um uns auch ja würdig für den Himmel zu erweisen, unsere guten Werke präsentieren wie der Pharisäer.

Und wie du es forderst. 

Damit machst du quasi einen Misch-Masch aus Pharisäer und Zöllner.
Um gerechtfertigt zu werden braucht man nach deiner Lehre die Werke des Pharisäers getan in der Haltung des Zöllners.
Weil nach deiner Lehre Gottes Gnade allein nicht ausreicht, auch wenn es so - unmissverständlich - in der Bibel steht.
Ihr wollt euch halt doch nicht alles schenken lassen, sondern wenigstens einen Teil davon selbst verdient haben. Das ist in meinen Augen Stolz und keine Demut, tut mir leid.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von Wintergruen am 01.09.2014 21:25

ok,, ich gebe es auf,, ihr wollt mich nicht verstehen und verdreht mir die Worte,, 

Eure Selbsterhöhung DAS ist Hochmut ...  ich habe NICHT behauptet das was du mir unterstellst..  

aber dennoch Danke für deine Antworten und die der anderen ...

LG 

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solana

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Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von solana am 01.09.2014 22:30

Schade, dass du das so siehst, liebe Wintergruen.

Du nimmst dir heraus, den Protestanten "Selbsterhöhung" vorzuwerfen - dafür dass sie sich auf Gottes Gnadenzusage verlassen und sich Abrahams Glauben zum Vorbild nehmen - genau so wie wir in der Bibel dazu aufgefordert werden. 
Ist das denn keine Unterstellung? Inwiefern erhöht sich den jemand selbst, wenn er einem Versprechen glaubt?

Und du verlachst ausdrücklich die protestantische Heilsgewissheit, die aus absolutem Gottvertrauen erwächst.
Aus den empörten Reaktionen wirst du ja wohl gemerkt haben, wie das auf andere wirkt.
 
Nun habe ich auch einmal gewagt, zu sagen, wie dein Beharren darauf, vor Gott einen Verdienst vorweisen zu können und nicht allein von seiner Gnade abzuhängen, auf mich wirkt ... und du bist empört und wirfst mir Unterstellung vor.

So hast du es doch geschrieben, das habe ich dir nicht unterstellt:

Ist das alles nicht dann ein Verdienst wenn man alles tut was von uns gefordert wird ??? ... Mach was, dann bekommste was..... oder?

 
Müssen,wenn was getan wurde , erweisen wir uns würdig...das ist doch der Verdienst...

Gott wird nicht sagen.: ok, du hast nichts gemacht, ich schenke dir einfach mal so die Gnade.. Hat man aber etwas gemacht, so wird er sagen können.. du hast Glauben, du hast Werke du bist demütig, DU Hast den Himmel verdient..ich schenke dir meine Gnade , du kommst in den Himmel...

Alles Zitate von dir.
Du machst etwas und bekommst als Belohnung, weil du dich dessen würdig erwiesen hast, den Himmel.
Da wird "Gnade" doch nur zur Floskel.
So kommt es jedenfalls bei mir an, wenn ich das lese.
Aber du hast recht, das bringt nichts. Unser Verständnis, auch von Demut und Gnade, geht zu weit auseinander.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.09.2014 22:32.

Cleopatra
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Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von Cleopatra am 02.09.2014 07:32

Wintergrün schrieb: und ich sagte doch: ich will oder muss es nicht mal sooo vertiefen.. cleo wollte ja das ich´aufhöre,, darauf Solana, was es bringen würde, wenn ich nicht antworte und deshalb diskutieren wir noch darüber,,

Ich habe sowas jetzt schon mehrmals gelesen- wo genau habe ich das bitte geschrieben, dass du aufhören sollst...?

Du schreibst ja, dass du das Gefühl hast, wir würden nicht auf deine Sichtweise eingehen. Nun, dieser ganze Thread ist ein "Eingehen auf Wintergrüns Behauptung", nur eben in einem neuen Thread, weil es sonst im Thread über Demut das Thema geändert hätte.
Aber es ist eine Auswirkung der Behauptung, die Protestanten- lach- würden ja glauben.. was ja wirklich hochmütig ist...

Und in diesem Thread haben wir daher angefangen, zu sammeln und zu erklären, was ich nach einer solchen Anschuldigung einer Sünde (Hochmut/sich selbst erheben= Sünde) noch sehr friedlich finde.
Wir wollten dir aufzeigen, dass dieser Glaube nunmal biblisch ist. Und um den Inhalt der Bibel geht es nunmal hier.

Mit Hochmut oder sich selbst erhöhen hat das überhaupt nichts zu tun, im Gegenteil- wir sind sehr dankbar! Eben, weil wir es nicht verdient haben

Womit ich eben in einer Argumentation ein Problem habe (allgemein) ist, wenn man biblische Verse benutzt, um die eigene Sichtweise zu untermauern. Ich finde, dass wir die Bibelverse benutzen sollten, um unsere Sichtweise daran zu orientieren und zu verändern.

Denn wenn zur Argumentation ein Vers herausgenommen wird, deren Bedeutung ein Vers später sogar genau zu erkennen ist, dann finde ich, dass man ruhig alles im Kontext lesen muss. Deshalb mein letzter Einwand gestern Mittag, da hatte ja bereits der Anschlussvers genau geschrieben, was du erfragt hattest.

Also: Hier muss niemand den anderen überzeugen.
Was wer glaubt, ist jedem selbst überlassen.
Aber niemand muss sich nunmal aufgrund seines Glaubens verurteilt oder angegriffen fühlen.
Und hier wird in der Community nunmal nach dem Inhalt der Bibel geschaut.

Lg Cleo



Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2014 07:33.

solana

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Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von solana am 02.09.2014 10:22

Liebe Cleo und Winterguen

Ich habe mir nochmal Gedanken darüber gemacht, wo genau die Unterschiede in unserem Verständnis liegen.

Und mir scheint, dass es in der Hauptsache daran liegt, dass wir uns nicht so recht einig oder klar darüber sind, in wie weit unser "Erbe" schon in diesem irdischen Leben "greifbare Realität" ist und was das "zum Erbe eingesetzt sein" konkret beinhaltet.

Deshalb habe ich dazu einen Thread aufgemacht;
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von Wintergruen am 02.09.2014 10:45

Hallo ihr Lieben, 

und liebe Solana

möglich das es an mir liegt, wei lich mich missverständlich ausdrücke, bzw ausgedrückt habe,

Natürlich kann jeder glauben was er will und das will ich keinem nehmen.. DAS sagte ich doch mehrmals... ich belächel auch nicht die protestantische Ansicht, . Aber wenn wir uns hier austauschen, oder diskutieren dann ist man nicht immer einer Meinung,, Ich habe nur gefragt warum ihr dies und jenes so versteht wie ihr es tut,, und das es eben Fakt ist das dies eine  NUR protestantische Ansicht ist.. Das ist meiner Meinung nichts schlimmes was ich gesagt habe..während andere User andere christliche Konfessionen als ``Mist`` Blasphemisch , Götzendienst und ähnliches ansehen, öffentlich äußern  und dessen nicht ermahnt werden. Also kann ich davon ausgehen , das ihr alle dann einer Meinung seid.. An  meinen Sätzen wird sich daran hochgezogen .. und mir geschrieben :

Aber niemand muss sich nunmal aufgrund seines Glaubens verurteilt oder angegriffen fühlen

 naja egal..ich komme damit klar... wollte es nur erwähnen, ...weil darüber halt hingweggesehen wird. bin nicht traurig oder empört darüber..

Ich habe um es noch einmal zusammen zu fassen gesagt: Das Gnade ein Geschenkt ist und jedem zugeteilt werden KANN.. Sie bekommt ja nicht jeder . Und weil das eben so ist, fragte ich euch , warum ihr glaubt jetzt schon gerettet zu sein . 

die Forderung an Christen aus der Bibel sind für mich als eine ART,, ich weiß nicht wie ich das sagen soll..Verdienst...Dieser Verdienst ist aber auch ein Muss eines Christen.. Und ich erwähnte auch das Verdienst in dem Sinne als Lohn das falsche Wort ist.. Sich aber würdig erweisen darin sehe ich kein Problem.. Und selbst DANN bin ich von der Gnade angewiesen...
Eigentlich sind wir uns dessen auch einig.. denn ihr sagt ja selbst, das ein Christ auch Werke vollbringen MUSS.. Dieses MUSS steht auch in der Bibel.. und auch tut dieses und tut jenes.. davon ist die Bibel voll...Und ich erwähnte das DEMUT,, nicht damit getan ist, indem ich sage ich bin demütig weil ich Gnade bedarf...sich demütig erweisen ist nicht nur eine Sache zwischen Mensch und Gott betreffend der Sache.. einerseits schon aber sie beinhaltet viel viel mehr .
 
Sich den Himmel verdienen, im Sinne von erkaufen ist Unmöglich... Ich sage NICHTS anderes..

Und wenn ich das Gleichniss des Pharisäers und des Zöllners ansehe... dann steht dort. ´´er flehte um Gnade´´(der Zöllner)
Warum flehte jetzt der Zöllner um Gnade  , wenn er Heilsgewissheit hätte ?????
Hier  liegt doch  ein Verständnisproblem vor, wenn man um etwas fleht was man aber schon sicher hat.. Das passt nicht zusammen...

Ich kann doch nicht um etwas flehen was ich schon sicher habe.. Oder welchen Fehler mach ich da?? Ich habe diesbezüglich euch  viele Fragen gestellt um mir genau darauf meine Fehler zu zeigen und ihr habt mir davon keine einzige beantwortet.. Stattdessen werden mir die Worte verdreht.. Aber nun gut,, in dem neuen Thread könnt ihr euch austauschen .. ich halte mich geschlossen...

LG



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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von marjo am 02.09.2014 10:51

Wintergrün fragte: Und wenn ich das Gleichniss des Pharisäers und des Zöllners ansehe... dann steht dort. ´´er flehte um Gnade´´(der Zöllner)

Das ist einfach: Das Gleichnis war noch vor Pfingsten. Der Zöllner konnte noch keine Gewissheit des Heils haben. Außerdem wissen wir nicht, ob der Zöllner nicht gerade dabei war, seine Demut vor Gott zu erkennen und sie mit seinem Aussprucht zu bekennen. Er "bekehrte" sich also gerade, weil Gott in ihm die notwendige Demut bewirkte... als Beispiel.

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2014 10:52.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von Wintergruen am 02.09.2014 10:53

hallo marjo 


moment: er kannt Gnade  , er kannte den Herrn ,aber  die Verheißung kannte er nicht ?? glaubst du das wirklich ??

ich nämlich nicht... 

aber schon gut.. danke für deine antwort und LG

auch dein Zusatz passt nicht,, denn es geht nicht so daraus hervor. Wenn er sich bekehrte ,(in dem moment) dann setzt das Voraus das man den Herrn erstmal erkannt hat , seinem Wort glaubt und die Verheißung... usw...Wenn er die Verheißung nicht gekannt hätte, dann hätte er auch nicht um Gnade flehen können, denn er erhofft dadurch gerettet zu werden ....Er hoffte,, obwohl er wusste , Christus kann ihn retten und wer da glaubt wird gerettet werden .

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2014 11:01.
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