Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von cipher am 21.09.2014 19:52

Pal schrieb: Dabei konnte ich den Umgang mit Schwachheit, Krankheit, Zerbruch, Nichtigkeit, Mißerfolge schmecken. Das prägt einen Menschen natürlich.
Das ist wohl wahr. Aber es kommt auch darauf an, wie man damit umgeht...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.09.2014 19:52.

Pal

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Beiträge: 2513

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Pal am 21.09.2014 19:49

Stefan: Pals Predigten sind eine Frage seiner Mentalität.

Ja, das trifft wohl auch immer zu! Aber ich würde eher betonen, meine Aussagen sind eine Frage meiner Erfahrungen.

Stefan: Für ihn ist der Begriff "Unsicherheit" der Motor seines Glaubens.

Ich denke nicht das du mich richtig verstanden hast, lieber Stefan.
Ich habe so ein paar "kleinere Hiobs-erfahrungen" sammeln dürfen. Dabei konnte ich den Umgang mit Schwachheit, Krankheit, Zerbruch, Nichtigkeit, Mißerfolg schmecken. Das prägt einen Menschen natürlich.
In dem ganzen Elend meines Lebens habe ich aber gerade in diesen Nöten und Leiden das Kostbarste entdeckt, was ich zu vermitteln weiß: Jesus und Jesus allein.
==============
Ihr meint scheinbar von mir:

Die Freiheit, der Segensfluß, das volle Friedenpotential wäre mir abgängig. - Doch auch darin könnt ihr euch täuschen.
Weil ich in dem allen tief glücklich bin...


Das Unsicherheit tatsächlich eine Antriebskraft zu inniger Gott-Verbundenheit sein kann, und so zum Motor des Glaubens wird, ist bei mir tatsächlich oft der Fall!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.09.2014 19:54.

StefanS

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Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von StefanS am 21.09.2014 19:22

Hallo MichaR,

du musst das so verstehen:

Pals Predigten sind eine Frage seiner Mentalität.
Für ihn ist der Begriff "Unsicherheit" der Motor seines Glaubens.
Er würde in Sicherheit fett, faul und träge.

Du (und ich) atmen in Sicherheit auf und bewegen uns frei, weil unsere Fesseln gesprengt sind!

So unterschiedlich sind Menschen - auch Christen!

LG StefanS

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.09.2014 19:37.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von MichaR am 21.09.2014 19:06

also ich weis echt nicht was du willst?
du willst uns von Unsicherheiten überzeugen und wenn wir dir einen viel schöneren Weg zeigen wollen, bist du beleidigt?

Wäre dir denn geholfen wenn alle unsicher wären??

hallo?

Komm zu ihm, in seinen Frieden, Pal!  

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Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Pal am 21.09.2014 19:01

Ja, lieber Micha, das du nicht verstehst wozu ich schreibe, was ich schreibe, macht mir manches deutlich.
Ich weiß auch, wenn ich solche Ausdrücke daherbringe, bzw. so heikle Themen anschlage, ist keinesfalls publikumsfreundlich!

Mir jedoch bedeuten solche "Schwierigkeiten", und deren mögliche gedankliche Lösungen, sehr viel.
So sind wir halt alle verschieden!

Möchtest du Dich nur noch über "rein erfreuliche Themen" austauschen! Dann erstelle sie und habe deine Freude daran.

Es sind halt nicht alle Menschen gleich.
lG

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von MichaR am 21.09.2014 18:19

"gesunder Glaubens-Unsicherheit";

dieses Wort sucht man in der hl. Schrift vergebens, warum hällst du wehement daran fest????

und wozu?

In der Schrift gibt es so viel schönes, das dem zugesichert ist, der da wirklich glaubt - warum klammerst dich nicht daran - such dir was aus^^ 

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Pal

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Gesunde "Glaubens-Unsicherheit"

von Pal am 21.09.2014 18:11

Solana:
Dieses "Richten" soll aber nicht dazu führen, dass wir am Boden liegen blleiben, sondern unseren Blick von uns weg, auf Gott erheben. Und von ihm her unsere Kraft empfangen - um die müden Hände zu stärken und die wankenden Knie fest zu machen, neue Zuversicht gewinnen und nicht im Zweifel zu wanken

Ja, liebe Solana, wie hast du doch so recht! -
Aber ich möchte dir meine Perspektive einmal direkt von der Warte unseres Heilandes aus beschreiben.
Da sagt Jesus seinen Jüngern: Joh 14:1 Und er sprach zu seinen Jüngern: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubet an Gott und glaubet an mich!
Joh 14:27...  Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht! -
Ja, das ist so super stimmig! So sollte es sein!
Aber was lese ich daraufhin genau von unserem Herzenskönig? -

Mar 14:33 Und er nimmt den Petrus und Jakobus und Johannes mit sich und fing an, sehr bestürzt und beängstigt zu werden. Mar 14:34 Und er spricht zu ihnen: Meine Seele ist sehr betrübt, bis zum Tode; bleibet hier und wachet.

Was war hier geschehen? - Das was Jesus selbst den Jüngern anbefohlen hatte, - eben nicht bestürzt zu sein - traff IHN nun selbst. (Ich denke, im griechisch wird das selbe Wort verwendet.)

Normalerweise lesen wir von Jesus: Joh 2:24 Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, weil er alle kannte! Doch hier nimmt ER seine drei auserwählten Freunde, und bittet sie um ihren Beistand. Jesus Bedrängnis war dermaßen heftig, das ER den Beistand von solchen Menschen erhofft, die sich kurz vorher noch darum gezankt haben, wer wohl der Größte von ihnen wäre und solche Personen, von denen Jesus ganz genau wußte, das sie keine großartige Stabilität in sich hatten und ihn kurz darauf alle im Stich lassen würden.

Mir zeigt das: So schwach wurde mein Heiland für mich! So in die Ecke gedrängt, so hilfsbedürftig, so wankend!
Luther übersetzt da sogar noch physischer: Mar 14:33 Und nahm Petrus und Jakobus und Johannes und fing an, zu zittern und zu zagen.

Aber dieser gesamte Notzustand, diese Panikatacke, diese Verzweiflung war in keinster Weise eine Sünde. Wohlgemerkt! -
Aber es gehörte mit zu dem, was es bedeutet "ganz Mensch" zu sein.
Genau das meine ich mit meinem Begriff von "gesunder Glaubens-Unsicherheit"; und nichts anderes.

Liebe Solana, kannst du mir nun etwas besser folgen?

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von cipher am 21.09.2014 10:55

Pal schrieb: Aber wie ist es dann manchmal in meinem eigenen Leben? Kaum beschert mir mein Gott einen Erfolg, so stehe ich schon in der Gefahr meine "Federn damit aufzuplustern". Wir kennen das doch alle. Oder nicht?
Nein, mein Pal, ich kenne das nicht. Das hat Vater mir schon vor vielen Jahren ausgetrieben, das "Plustern" und sowäre es auch hier an Dir, das, was Du empfindest oder erlbst, auf Dich zu beschränken, und nicht jeden anderen in Deine Fehler mit hinein zu nehmen. Ich nehm' Dich ja auch nicht mit in meine  ganz persönlichen Fehler mit hinein. Es gibt die Lehre, das ist, was Gott uns mit seinem Wort in der Bibel mitteilt. Und es gibt unser persönliches Erleben, was zu unserem Weg mit Jesus gehört. Weil wir Menschen sind, deckt sich vielleicht das eine oder andere mit demLeben anderer. Daraus generell, wie es Dir oft beliebt, das pauschalierende "Wir" zu machen, ist dennoch falsch!

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solana

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Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von solana am 21.09.2014 10:53

Pal schrieb:

Ja, liebe Solana, ich wünschte du hättest damit immer recht. So sollte es sein!

 Aber wie ist es dann manchmal in meinem eigenen Leben?
Kaum beschert mir mein Gott einen Erfolg, so stehe ich schon in der Gefahr meine "Federn damit aufzuplustern". Wir kennen das doch alle. Oder nicht?
 
Hallo Pal
Ja, das ist der Punkt, wo wir uns selbst "richten" sollen - und dort, wo wir das nicht schaffen, richtet uns Gott (ich würde das nicht als "gesundes Zweifeln" bezeichnen): 

1. Kor 11, 31 Wenn wir uns selber richteten, so würden wir nicht gerichtet.
32 Wenn wir aber von dem Herrn gerichtet werden, so werden wir gezüchtigt, damit wir nicht samt der Welt verdammt werden.

Dieses "Richten" soll aber nicht dazu führen, dass wir am Boden liegen blleiben, sondern unseren Blick von uns weg, auf Gott erheben. Und von ihm her unsere Kraft empfangen - um die müden Hände zu stärken und die wankenden Knie fest zu machen, neue Zuversicht gewinnen und nicht im Zweifel zu wanken:

Hebr 12, 4 Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde 5 und habt bereits den Trost vergessen, der zu euch redet wie zu seinen Kindern (Sprüche 3,11-12): »Mein Sohn, achte nicht gering die Erziehung des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst. 6 Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.« 7 Es dient zu eurer Erziehung, wenn ihr dulden müsst. Wie mit seinen Kindern geht Gott mit euch um; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? 8 Seid ihr aber ohne Züchtigung, die doch alle erfahren haben, so seid ihr Ausgestoßene und nicht Kinder. 9 Wenn unsre leiblichen Väter uns gezüchtigt haben und wir sie doch geachtet haben, sollten wir uns dann nicht viel mehr unterordnen dem geistlichen Vater, damit wir leben? 10 Denn jene haben uns gezüchtigt für wenige Tage nach ihrem Gutdünken, dieser aber tut es zu unserm Besten, damit wir an seiner Heiligkeit Anteil erlangen. 11 Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Leid zu sein; danach aber bringt sie als Frucht denen, die dadurch geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit. 12 Darum stärkt die müden Hände und die wankenden Knie 13 und macht sichere Schritte mit euren Füßen, damit nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde.

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von MichaR am 21.09.2014 10:50

ja, lieber PAL, was du beschreibst kennen wir alle, sag ich mal^^

Dir ist aufgefallen, das wieder 2 zeitgleich das selbe geschrieben haben an dich??

Lass deinen Kampf, du kannst nicht gewinnen. Überlass das ihm. Schau auf ihn, Singe ihm, lese preise, danke

"Danken schützt vor wanken"
"Loben zieht nach droben"

Und schau von dir weg! Denk an Petrus.... er lief sogar auf dem Wasser! Wer hat das schon mal versucht nachzumachen, der sich über ihn erhebt?
Als er auf sich schaute ging er baden! <--- das muss so sein, da wir ja auf Christus schauen sollen, oder? und beten, das wir auf ihn schauen, oder?

Also müssen wir so lange baden gehen, bis wir diese Lektion gelernt haben!

Und ja, klar ist das ein "geistiger Kampf" wenn man so will - doch nicht im Fleisch ausgeführt, sondern im Geist des "gehorsamsein-Wollens" den Christus FÜR UNS kämpft. "Ich selbst heilige mich für sie" spricht er im Hohepriesterlichen Gebet, das du gut kennst^^

JA ER Selber wird für dich kämpfen, hat er doch ein gutes Werk angefangen in dir!

Schau nicht auf dich  (!)

Shalom Geschwister und schönen "Tag des Herrn"!

euer Micha 

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