Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
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Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von Henoch am 31.01.2015 12:52Hallo Solana,
wie das der Pfarrer Olaf Latzel ja so wunderbar erklärt, besteht die Gefahr ja nur in unserer Haltung. Wenn wir aus Angst vor Konsequenzen das Evangelium verleugnen, dann ist das schlimm. Das Miteinander ist sehr wichtig, aber eben mit den Risiken und nicht so, dass wir Risiken vermeiden und schweigen oder leugnen.
Henoch
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von MichaR am 31.01.2015 11:46"um so mehr haben wir sein Wort als Leuchte..."
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von solana am 31.01.2015 11:43Ja, Henoch, ich verstehe dich auch und Gefahren sehe ich auch.
Im Miteinander sind immer Chancen und Risiken gleichzeitig da.
Da müssen wir wachsam sein und Risiken erkennen, ihnen angemessen begegnen.
Und genauso Chancen erkennen und nutzen.
Keine Seite sollte überbetont werden auf Kosten der anderen.
Ich fände es aber auch schade, von vorn herein jedes Miteinander abzulehnen, weil Risiken da sind.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von Wintergruen am 31.01.2015 11:42ich könnte eher das Vorhaben verstehen, wenn es hieße, es sei günstiger ein Haus auf einem Platz zu bauen für die größten Religionen , statt eine Moschee hier, eine Kirche dort, einen Buddhatempel da und eine Synagoge eine Strasse weiter... mmmh...
Ein zentraler Ort für Atheisten aus allen Nationen um sich besser kennenzu lernen , Kulturen, Sitten usw.. wäre auch eine gute Erklärung .. Aber Religionen vermischen ist ein Unding
jedoch von vornherein alles ablehnen,, ist auch nicht ganz meins..
LG
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von Wintergruen am 31.01.2015 11:31hallo zusammen
ich kann die Argumente beider Seiten zu diesem Thema verstehen ...
Ein katholischer Schriftsteller benennt den Architekturentwurf ''Pharaonengrab'' ...andere sprechen von einem Religionszoo oder einem Gotteshaus ohne Gemeinden ..usw und so fort..
Wenn das Haus zu einer Zentralen Begegnugststätte für Menschen verschiedener Kulturen werden sollte, dann wäre das eine sehr gute Idee...Jedoch stelle ich mir große Probleme beim und im religiösen Leben vor, vorallem bei den Gottesdiensten . Berichtet wird eher das KEINE einzige Moscheegemeinde bislang zu einer öffentlichen Kooperation mit Christen und Juden bereit war . Soll sich das plötzlich wegen einem Bau eines Hauses anders werden ? Sehr schwer mir das vorzustellen .
Die Idee entstand in der evangelischen Kirchengemeinde St. Petri – St. Marien, auf deren Gebiet der Petriplatz liegt .
Um so paradoxer finde ich , wie ein evangelischer Pastor, dem nun entgegen spricht.. Weiß hier nicht die linke, was die rechte tut ? Oder welche Gruppe gehört der Pastor Olaf Latzel an ? Ihm natürlich Hass zu unterstellen ist schon sehr makaber.. Aber denoch hat seine Predigt wie ich finde aufgrund des Vorhabens auch einen negativen Beigeschmack.
Der Pfarrer Gregor Hohberg sagt: ..... soll zeigen, wie gut Christen, Muslime und Juden miteinander auskommen können. Ich frage mich , in welcher Welt lebt der gute Mensch und wie steht er zu Äußerungen wenn junge muslime propagieren..""wir moslems können nicht mit euch Christen""
Denn das mag durchaus gelegentlich sehr gut funktioneren, jedoch im Glauben hört bei allen die Toleranz und der Spaß auf .. Muslime können nicht nicht mit Christen .. das ist Fakt und daran wird sich nichts ändern .Toleranz und gemeinsame Gottesdienste findet man NUR dort wo man es mit dem Glauben nicht soo genau nimmt und manchmal also nur gelegentlich wenn es um Frieden geht, oder Gedenkfeiern zu irgendwas..
Und weil es eben auch noch die vielen Hardliner und Fanatiker in jeder Glaubensrichtung gibt, kann ich mir erst recht keine ökumenischen Gottesdienste auf Dauer vorstellen oder Gemeinsamkeiten . Und wenn eh jeder in seinen eigenen Raum der jeweils vorgesehen ist seinen Gottesdienst feiert, dann brauchen wir wiederum auch kein Haus of one .
Es hätte eine zentrale Begnungstätte gereicht für alle Nationen mit Kaffeklatsch und Dratsch. Ich verstehe einfach nicht was das mit den Gottesdiensten auf sich haben soll....Denn woanders reinschnuppern das kann jeder auch so , ohne dieses House of one..
Wenn man eine allgemeine Predigt wählen würde, die überwiegend wie z.b.""tut Gutes"" oder seid bedacht, jederzeit das Gute zu tun und bewahrt den Frieden untereinander beinhalten würde .."" das liese sich mit allen Religionen vereinbaren.
ich stelle mir vor wie das funzen oder angesehen wird, wenn die jungen Christlichen Mädels mit einem nicht ganz Miniröckchen, oder enger Kleidung , manchmal auch leicht durchsitig, wie man üblicherweise auch oft sieht in die christlichen Räumen/Kirchen sich begeben und auf der anderen Seite die muslime mit Burkas und vermummt bis über beide Ohren Oder wenn Homosexuele Paare oder lesben, Händchenhaltend in die christlichen Räume gehen , neben den muslimen und Juden.. Auweia... jaaaaaaaaaaaaa die Toleranz und der gemeinsame Frieden , haben vielleicht doch ihre Grenzen dann
Von Gegenständen die man einer Religion zuweisen würde, will man übrigens verzichten.. Darf man dann also kein Kreuz tragen, wenn man zum Gottesdienst will? Das könnte ja zum Anstoss werden.
LG
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von Henoch am 31.01.2015 10:19Hallo Solana,
ich denke, dass Einigung schon möglich ist, allerdings auf Kosten des Evangeliums. Wenn schon die "Christen" ein Problem damit haben, dass Jesus der (einzige) Weg ist und daher eifrig sind, eigene Wege dazu zu tun (Sakramente, gute Werke u.a...), wie sollen dann Moslems oder Juden das annehmen wollen? Aber in den guten Werken hat man z.B. etwas Gemeinsames und nun kann man sich ja darauf einigen, wie es ja schon in vielen Kirchen der Fall ist.
Wie die Bibel sagt, ist (von Gott!) Feindschaft gesetzt zwischen den Kindern der Welt und den Kindern Gottes. Nun gilt es für die Kinder Gottes, auf diese Feindschaft mit Liebe zu reagieren, aber nicht mit Kompromissen wie z.B. einem für alle annehmbaren Evangelium um des "lieben Frieden willens".
Friede ist nur möglich durch den Herrn, alles andere ist nur der verzweifelte Versuch, Frieden und Einheit herzustellen und zu erhalten. Das sind Illusionen.
Das dieser Wunsch da ist, ist verständlich, weil sich ja durch "Religion" im Moment die Welt in kriegerischer Auseinandersetzung befindet. Andererseits ist das ja zu erwarten, dass dann Ökumene die Lösung sein soll (anstelle des Evangeliums), womit man Frieden an Gott vorbei haben möchte.
Dass das nicht funktionieren wird, sagt uns die Offenbarung und nicht alleine dieses Buch der Bibel.
Henoch
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von solana am 30.01.2015 21:20Noch eine Bemerkung zur "Gefahr der Ökumene" durch solch ein Haus:
Die Gefahr einer "Vereinheitlichung scheint mir doch relativ gering, wenn man bedenkt, dass nicht einmal christliche Konfessionen es schaffen, miteinander zu einer Eihneit zu finden und gleichzeitig Sunniten und Schiiten ihren jeweiligen Glauben keineswegs als "gleichwertig" anerkennen und die Radikalen unter ihnen einander nicht nur bekämpfen, sondern sich gegenseitig umbringen. (Ich habe neulich gehört, wie ein deutscher IS-Krieger in einem Interview sagte, dass in einem IS-Staat Christen in Frieden leben dürften, wenn sie eine Kopfsteuer zahlten. Shiiten hingegen seien Abtrünnige und müssen gnadenlos beseitigt werden ...).
Angesichts dieser Lage sind wir von einer allgemeinen Einheitsreligion doch sehr weit entfernt.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von Henoch am 30.01.2015 18:46Hallo Ihr Lieben,
dennoch darf man hier nicht übersehen, wie weit weit es gekommen ist. Der Pfarrer Olaf Latzel predigt biblische Inhalte und wird nun von der Staatsanwaltschaft überprüft und ihm wird Volksverhetzung vorgeworfen. Nun haben wir in Deutschland noch Religionsfreiheit, im EU Parlament werden aber schon andere Gesetze angedacht, die die Religionsfreiheit mehr als einschränken. Ich denke, wir alle werden viel Mut brauchen, um klar zu Jesus zu stehen.
Beten wir, dass das dazu führt, dass Jesus durch die Seinen in einem klaren Zeugnis wieder groß gemacht wird und noch viele zum rettenden Glauben kommen dürfen. Gott kann Übles zum Guten wenden.
Henoch
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von Greg am 30.01.2015 17:18Zur Frage, ob das Ziel von "House of One" die Einheitsreligion ist, steht folgendes dort im FAQ:
Finde ich eine Gute und bereichernde Sache.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von Henoch am 30.01.2015 16:56Hallo Gregor,
ja, das fände ich auch gut, nur hat die Namensgebung eine irreführende Richtung. "Haus der Begegnung" wäre da vieleicht weiser gewählt.
Henoch