Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Greg am 02.02.2015 18:07

@marjo:

Ich kann deinen Standpunkt verstehen. Gleichzeitig ist mir bewusst, das Christus mehr getan hat, als "den Menschen zur Weltverantwortung und zum Eintreten für eine gerechte Welt frei macht".


Aber gleichzeitig erlebe ich, wie Er menschen, die ihm nicht nahestehen dazu verwendet, seine werke zu tun.


Und ich stehe vor den herausforderungen der bergpredigt, die mich auffordern ein friedensstifter zu sein.


Es ist wahrlich ein spannungsfeld, auch das wird in der charta berücksichtigt. Doch wie gehe ich damit um? Ablehnung, abkapseln und verdammen? Das ist mir zu einfach.

Zuhören, lernen, erleben wie Gott zu mir reden kann durch einen Moslem oder durch einen Juden? Im gegenzug das weitergeben, was Gott demjenigen einer anderen Religion sagen möchte aber Ihn nicht kennt?


Ja, ich denke, das ist möglich.   
           

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Greg am 02.02.2015 18:12

@ einige, die mich hier kritiseren und meinen Glauben in Frage stellen:


Ich danke euch dafür! Und nein, es stört mich nicht sehr. Ihr habt auch in der kritik immer ein paar anregungspunkte, die mir was zum nachdenken geben.


Und ich finde die kreativen namen, die so ausgedacht werden, sehr unterhaltsam.


Ich bin einfach fröhlich un Dankbar für das was ich habe in Christus, da bin ich gerne mal die gelbe knackwurst oder verstehe halt nicht, was rettender glaube ist.


            

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Wintergruen am 02.02.2015 18:14

Jetzt pass mal auf Bruder ,,(MichaR) 

man hat dir die Worte nicht verdreht, nur darauf reagiert was du von dir gegeben hast.. Wenn du glaubst Du darfst und kannst hier alles raushauen was dir nicht in den Kram passt, andere beleidigst dann musst du mit einer Gegenreaktion rechnen..und jetzt den armen Bruder spielen, steht dir nicht . Denn dein schwarz auf weiß geschriebenes kann jeder lesen worauf ich reagiert habe 

Hättest du dich NUR auf das Wort beschränkt, hätte man auch nicht anstössig reagieren brauchen.. Aber DU hast die Ader immer persönlich zu werden , genauso wie Henoch auch .. Was sollen denn die Sätze wie ....

 Für Wen oder Was haltet ihr euch das ihr immer dem anderen sofern er eine andere Ansicht hat, ihm entweder den Glauben abspricht, den hl. Geist ihn als Falschlehrer beschimpft  usw.??

Ihr könnt noch so fanatisch und extrem mit euch selbst umgehen wie es euch beliebt. Niemand hat was dagegen.. aber lasst doch den Nächsten in Frieden.. Was ist das bitte für ein Glaube wenn man das Wort als und für persönliche Beleidigungen an seinen Nächsten verteilt?
Was ihr hier macht ist Sektenähnlich und nichts anderes.. Tut mir Leid, aber sobald jemand einem anderen etwas abspricht und sich höher achtet als den anderen , ihn beleidigt , ausgrenzt und ihm dies und jenes unterstellt .. der gleicht einem Pharisäer .. Das hat nichts mehr mit einem christlichen Glauben zu tun .. Und DAS kann ich mit Gewissheit behaupten , weil DAS dem Evangelium widerspricht ...

Das Wort Gottes  und das Verhalten der Menschen  bzw das gesagte was aus  ihrem Mund spricht, 
,, das sind verschiedene paar Schuhe.. .. Haltet euch an das Wort , aber lasst dem Nächsten seinen Glauben . NICHT IHR RETTET , sondern JESUS CHRISTUS. 
Sagt die Wahrheit wie ihr sie versteht , aber beleidigt nicht .. weder durch die Blume, noch  gerade aus..

LG  

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von marjo am 02.02.2015 18:22

Da würde ich mich glatt fragen, ob die Initiatoren dieses Hauses auch so einen Gedanken im Hinterkopf haben. Mir kommt es leider mehr so vor, dass die Gläubigen mehr die Gemeinsamkeiten finden sollen. Jesus ging auf die Leute zu. Paulus wurde den Juden ein Jude und den Griechen ein Grieche. Immer geht es jedoch darum, den Nichtchristen zu Christuns zu führen. Dieses klare Ansinnen kann man in diesem Haus sicher auch haben... nur äußern darf man ihn nicht, da bin ich mir ziemlich sicher. Sobald klar wird, dass man dort ist, um Menschen anderen Glaubens zu Christus zu führen, verstößt man gegen diese Charta und ist nicht mehr erwünscht. Es ist schlicht im Sinne der Menschen intolerant zu sagen, dass es außer Jesus keinen Weg zum Heil gibt.

So wie Du es beschreibst, würde Dich da niemand haben wollen. Dessen bin ich mir fast sicher. Denn kennenlernen würdest Du ihn ja wollen, um herauszufinden, wo seine Sehnsucht und Mangel ist, den Christus ihm stillen kann. Mit dieser Motivation ist dort sicher niemand willkommen.

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von jonas.sw am 02.02.2015 18:29

Der Frieden der Welt. Ein Götze der heutigen Zeit. Und die Dämonen zeigen sich in verschiedenen Formen.Auf der einen Seite der Fanatiker der sich in die Luft sprengt und als Lösung als Gegenentwurf die Idee des Friedens, das wir doch alle an den selben Gott glauben und alle Singen fröhlich und gehen frohen Mutes den breiten Weg in den Abgrund.

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von marjo am 02.02.2015 18:33

Ja, Jonas. Darauf läuft es hinaus. Der "Frieden dieser Welt" führt nicht zu einem Frieden mit Christus, ist sogar grundsätzlich davon zu unterscheiden.

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von solana am 02.02.2015 18:33

Ja, das finde ich auch äusserst schade, dass hier kein Gespräch mehr möglich zu sein scheint, in dem der eine oder andere Gesprächspartner eine abweichende Meinung hat. Alles wird gleich zu einer Frage des "gläubig oder ungläubig Seins". Und dann muss die eine oder andere Richtung das Forum verlassen, weil es für 2 Meinungen nebeneinander keinen Platz gibt.

Man kann noch nicht einmal so ein Thema wie dieses von verschiedenen Seiten beleuchten, überlegen, was daran schlecht, gefährlich usw auf der einen Seite ist - was es aber womöglich auf der anderen Seite auch an Chancen bieten könnte und wie man die nutzen könnte.

Wir können doch sowieso nichts dagegen machen, dass solche Häuser gebaut werden.
Aber wir können überlegen, wie wir am besten damit umgehen.
Wenn ich zu entscheiden hätte, würde ich so etwas nicht bauen - schrieb ich ja bereits. Ich würde Begegnungsstätten einrichten  ohne "Sakralteile".
Aber die Organisatoren werden sich da von mir nicht drein reden lassen, und auch von euch nicht.

Aber es macht mich schon ziemlich nachdenklich, dass es unter Christen nicht mal möglich ist, so ein Thema "sachlich" zu besprechen, ohne dass "Meinungsabweichler" als "ungläubig" abgestempelt werden.
Und da muss ich meine Meinung von vorher doch ganz klar revidieren - nein, unter diesen Umständen sollten wir uns wirklich nicht an solchen Gesprächen beteiligen. Wir kriegen friedliche Gespräche ja anscheinend nicht einmal miteinander hin. Dann sollten wir es mit Andersgläubigen gar nicht erst versuchen.
Überlassen wir das also lieber den "religiös verbrämten Humanisten", uns zu repräsentieren und ein Zerrbild des Evangeliums zu verbreiten.
Kehren wir einfach jeder in seine Gemeinde zurück und schotten uns ab.
Und wenn wir Lust auf Streit haben, dann treffen wir uns halt hier.... diskutieren, bis die Fetzen fliegen und wieder jemand das Forum verlässt ....
Aber so kommt wenigstens keiner auf die Idee, hier könne "Ponyhofblümchenwiese" herrschen.  
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Gregor am 02.02.2015 18:44

Manchmal denke ich darüber nach, dass wir auch Menschen töten! Nicht mit Waffen, aber mit Worten!
Gruß Gregor

(of topic)

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Greg am 02.02.2015 19:06

@Wintergruen: Dich haette ich gerne fruehr als grosse schwester gehabt!

@marjo @ jonas: Danke, das sind gute gedanken. Ich muss da mal ein wenig ueberlegen, was ich antworte.

@ solana: finde ich gut formuliert!

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von jonas.sw am 02.02.2015 19:28

Hallo Greg,

Jesus hat gesagt, seid schlau wie die Schlangen und ohne falsch wie die Tauben. Du gehst sehr offenherzig vom Besten aus, das ist schonmal der Taubenaspekt. Vielleicht bin ich zu sehr beim Schlangenaspekt, bei der Vorsicht, beim Beobachten, beim sogenannten schlau sein wie die Schlangen. Wie schaffe ich es also in der Liebe nach Jesus den Menschen zu begegnen, vom Besten auszugehen ohne in die Fälle des Friedensdämons zu fallen und klar die Botschaft weiter zu geben ohne dabei in die Fänge des
Fanatismusdämons zu fallen?