Trennung nach 30 Jahren
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Trennung nach 30 Jahren
von Michael-A am 22.02.2015 00:53Über BibelTV kann man geteilter Meinung sein, ich mußte lernen sehr wählerisch zu werden, denn alle Sendungen laufen nicht im Sinne Jesu, eher der großen katholischen Konfession. Zum Glück muss ich nicht alles essen, was da gesendet wird. Anderer Seits bin ich aber fro, dass es dem Sender gibt, wo Menschen vom Gottes Wort erfahren können...
Es ist wirklich Ratsam das Wort Gottes im Ganzen zu lesen, denn einzelne Verse können vieles irre führen. deswegen suchte ich auch die Stellen raus, was den "Mischehen" vorgeschlagen wird.
Gräm dich nicht wegen deiner Fehler, sondern schau auf Jesus, dein Herr! Er ist dein Sieger und König!
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!
hasenfutter
Gelöschter Benutzer
Re: Trennung nach 30 Jahren
von hasenfutter am 22.02.2015 04:26Es ist unglaublich, wie in diesem Streifen vor allem Frauen, offenbar aus der emanzipierten Ecke stark angekränkelt, die göttlich eingerichtete Ehe leichtfertig dem Satan überlassen.
Und die Pharisäer kamen zu ihm, versuchten ihn und sprachen: Ist es einem Manne erlaubt, aus jeder Ursache sein Weib zu entlassen? Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen, daß der, welcher sie schuf, von Anfang sie Mann und Weib schuf und sprach: „Um deswillen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und es werden die zwei ein Fleisch sein"; so daß sie nicht mehr zwei sind, sondern ein Fleisch? Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden. Sie sagen zu ihm: Warum hat denn Moses geboten, einen Scheidebrief zu geben und [sie] zu entlassen? Er spricht zu ihnen: Moses hat wegen eurer Herzenshärtigkeit euch gestattet, eure Weiber zu entlassen; von Anfang aber ist es nicht also gewesen. Ich sage euch aber, daß, wer irgend sein Weib entlassen wird, nicht wegen Hurerei, und eine andere heiraten wird, Ehebruch begeht; [und wer eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.] Seine Jünger sagen zu ihm: Wenn die Sache des Mannes mit dem Weibe also steht, so ist es nicht ratsam zu heiraten. (Matthäus 19,3-10)
Seine psychische Gesundheit kann erhalten, wer danach strebt, nach Jesus Willen zu leben. Da geht es nicht danach, was Solana schreibt. "Ich würde an deiner Stelle keine Möglichkeit ganz ausschliessen. Auch nicht die Möglichkeit, mit einem anderen Partner glücklich zu werden - warum denn nicht?" "Warum denn nicht"? Na, eben - warum denn nicht? Es ist doch so gebräuchlich heute. Warum denn nicht? Aber selbstverständlich! Jeder hat schließlich das Recht, dann eben mit einem anderen Partner die Selbstverwirklichung zu betreiben. Das ist Frevel an Gottes Wort und an Hilfesuchenden und daran zeigt sich, wie auch "Christen" vom Zeitgeist so infiziert und angekränkelt sind, dass solche Gedanken Raum bekommen!
Weil Jesus uns hat wissen lassen, warum nicht. Die Ehe ist unauflöslich. Ob einige Foristen das nun gerne so sehen oder nicht. Ob eine Ehe Güktigkeit besitzt oder nicht hängt nicht vom Glauben der Ehepartner ab, sie gilt grundsätzlich als vor Gott geschlossen.
Im Matthäusevangelium gibt es zwei Stellen (Matthäus 5,31-32; 19,1-12), in denen eine Ausnahme für den Fall von sexuellen Verfehlungen („Hurerei") möglich zu sein scheint. Warum finden wir diese so wichtige Ausnahme weder in den anderen Evangelien noch in den Briefen des Neuen Testaments? Das Matthäusevangelium wurde für jüdische Leser geschrieben.
Jesus betont die Einehe als Willen Gottes, was man auch aus der Argumentation mit dem Ein-Fleisch-Werden sehen kann, und dass der Mann seine Frau nicht entlassen soll. Wenn aus irgendeinem Grund der Mann seine Frau entlässt, oder die Frau sich von dem Mann scheidet, dann dürfen er und sie, solange der geschiedene Partner lebt, keine neue Bindung eingehen, da der erste Bund gilt, solange beide leben. Geht er oder sie trotzdem eine neue Bindung ein, ist das Ehebruch. Vor Gott gibt es keine Scheidung, jede Ehe ist gültig, solange beide Partner leben. Jesus macht in all diesen Bibelstellen keinen Unterschied, ob jemand schuldhaft entlassen wird oder unschuldig. Die Ehe ist ein Bund vor Gott (kein "Vertrag"), zu dem man in Treue stehen soll, auch wenn der andere Ehepartner diesen Bund bricht. Trennt sich der ungläubige Ehepartner vom Christen – egal aus welchem Grund – und der Christ würde wieder heiraten, so würde er nicht nur seine Ehe brechen, sondern zieht auch seinen „neuen" Partner tief in die Sünde der Unzucht und des Ehebruchs mit hinein.
Eine Trennung zumindest auf Zeit wird hier sicher unvermeidlich sein, wenn die Umstände wie beschrieben sind. Wenn keine Vernunft einkehrt, kann auch eine dauernde Trennung nötig sein. Dennoch ist der Bund der Ehe nicht aufgehoben und eine Wiederheirat ist keine Option! Gott ist kein Gott menschlicher Unordnung, die Ehe entstammt seiner heiligen Ordnung!
Wer etwas anderes lehrt, führt Menschen in die Irre und beugt sich dem Zeitgeist. Wie kann es sein, dass eine Hilfesuchende hier Antworten erhält, deren Befolgung sie erst richtig tief in die Sünde führen würde? Diese Art von Laien- und Hobbyseelsorge treibt Menschen noch mehr in falsches Verhalten und macht sich mitverantwortlich.
Trennung nach 30 Jahren
von Michael-A am 22.02.2015 07:50Und für wen bitte schön, lieber Bruder, ist dann die Empfehlung von Paulus?
Bist du mit einer Ungläubigen verheiratet?
Weißt du wirklich, in was unsere "Sünderin" steckt?
bist du ohne jede Sünde?
So ist dieser Frrau auch nicht geholfen mit deinen gutgemeinten Morastandardversen!
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
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marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Trennung nach 30 Jahren
von marjo am 22.02.2015 08:15Hallo hasenfutter,
danke für Deinen deutlichen Beitrag. Jetzt bitte noch einen weiteren Beitrag mit praktischen biblischen Ratschlägen, damit die betroffene Person nicht den Eindruck bekommen muss, Du hättest Dich lediglich mit diesem Thema beschäftigt um schreiben zu können, was sie alles falsch machen könnte.
Mit Freude erwarte ich jetzt einen Beitrag von Dir in dem Du ebenso ausführlich und ganz praktisch (fern ab und rein theoretischem Zeug) schreibst, wie die Frauen denn nun konkret einen praktischen Ausweg / Perspektive finden und vor allem, was den Männern mit auf dem Weg gegeben werden kann, um solche schrecklichen Ehen zu verhindern und zum Besseren zu wenden.
Im Übrigen steckt Dein Beitrag voller konkreter Vorwürfe, daher gehe ich davon aus, dass Du die Themenerstellerin persönlich kennst? Ansonsten machten Deine (dann sehr pauschalen) Vorwürfe eher den Eindruck, Du wolltest Fehler aus Deinem eigenen Leben verarbeiten. Falls Deine Vorwürfe nämlich nicht zuträfen, wäre hier noch die Gelegenheit um Entschudligung zu bitten und zwar ebenso öffentlich, wie Du die dann ggf. unberechtigten Vorwürfe erhoben hast. Das dürfte für jemanden wie Dich, der mit der Wahrheit des Wortes Gottes so vertraut ist, ja überhaupt kein Problem sein, nicht wahr?
Viele Grüße,
marjo
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Trennung nach 30 Jahren
von Wintergruen am 22.02.2015 10:59hallo hasenfutter...
ich gehe von aus das du single bist oder in einer glücklichen Ehe lebst ..sonst würdest du nicht das schreiben was du geschrieben hast..
.wer ohne Süne ist, der werfe den ersten Stein heißt es..möglich das Du das bei Gelegenheit schon mal vergisst..
Jesus gab seinen Jüngern einen Auftrag der wie folgt lautet:
Matthäus 18,18....Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.
und nun erkennst du vielleicht das dein Einwände nicht ganz berechtigt waren und sind....und gegen eine Hobbyseelsorge die sich auf das Evangelium stützt , ist nichts einzuwenden ...
meinst du nicht auch ?
LG
Re: Trennung nach 30 Jahren
von solana am 22.02.2015 11:07Ja, mit einem solchen Einwand habe ich schon gerechnet.
die göttlich eingerichtete Ehe leichtfertig dem Satan überlassen.
Du hast sicherlich überlesen, dass es sich hier niemand "leicht" gemacht hat, weder von denen, die Ratschläge gegeben haben, noch am allerwenigsten die Threadstellerin, die es 30 Jahre lang versucht hat und nun mit ihrer Kraft am Ende ist und die Sorge um ihre Kinder hat.
Ich bin ebenso gespannt auf deinen "praktischen" Beitrag wie Marjo.
Und es würde mich auch interessieren, wie du mit dieser Vorschrift Jesu umgehst:
Mt 5,28 Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.
Also lebt eine Frau, die mit einem Mann verheiratet bleibt, der sich begehrlich nach anderen Frauen umschaut, mit einem Ehebrecher zusammen?
Sie lebt dann also genauso in Ehebruch wie eine geschiedene Wiederverheiratete?
Das steht im selben Abschnitt wie der Satz:
31 Es ist auch gesagt (5.Mose 24,1): »Wer sich von seiner Frau scheidet, der soll ihr einen Scheidebrief geben.«
32 Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Ehebruchs, der macht, dass sie die Ehe bricht; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.
Und wenn ein Mann nach 30 Jahren Zusammenlebens die Ehe immer noch nicht als wirkliche "Ehe" sieht und lebt, sondern meint er könne mit seiner Frau machen, was er will und sie muss alles erdulden - ist das dann kein Bruch dessen, was mit der von Gott gestifteten Ehe gemeint ist?
Wenn ich dich richtig verstehe, findest du den Ratschlag falsch, auf Gott zu vertrauen und alles von ihm zu erwarten - weil bei ihm alle Dinge möglich sind, auch die die wir uns gar nicht ausmalen können. Und weil seine Liebe und sein Erbarmen grösser sind als menschliche Engherzigkeit.
Meinst du, dass wir Menschen einander Vorschriften wie einen Mühlstein um den Hals legen sollen, anstatt einander zu ermutigen, auf Gott zu vertrauen und wirklich alles von ihm zu erwarten? Meinst du nicht, dass - wenn es wirklich Gottes Wille ist, dass Entchen weiterhin bei ihrem Peiniger bleibt oder weggeht und anschliessend allein bleibt - er ihr das auch deutlich zeigen wird und ihr dann auch die Kraft dazu geben wird? Und nicht nur die Kraft, sondern sie dann auch reichlich beschenken wird? Dass es das Wichtigste ist, dieses Vertrauen zu lernen und Schrittchen für Schrittchen den Weg mit Gott gehen und offen und bereit sein - ohne sich von vorn herein festzulegen - oder von anderen festlegen zu lassen - dass die Zukunft nur so oder so aussehen kann?
Grus
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
wideawake
Gelöschter Benutzer
Re: Trennung nach 30 Jahren
von wideawake am 22.02.2015 11:40So mal allegemein, Ihr Lieben !
Ich bin nicht anmaßend, nein ich schreibe die Wahrheit und da ich soviel Liebe in mir trage, dass ich für einen Menschen, mein Leben gegeben hätte, nur das er weiterleben kann, kann ich auch etwas vielleicht 10% erahnen, wieviel Liebe Gott für uns in sich trägt.
( Eigentlich passt es ja eher in Thread Liebe und wie lange sie hält )
aber irgendwie passt es auch hier, denn wenn man Menschen liebt, dann sieht man gerne wenn sie glücklich, gesund , voller Freude sind und das Evangelium ausstrahlen, sozusagen. In einer Beziehung geht es ja um Liebe = Gott.
Warum sollte Gott uns gerne leiden sehen ? Hat er deshalb Bruder Jesus so leiden lassen, dass wir weiter im Leid leben ?
Sicher tun wir das, dass sind wir ja gewohnt und doch möchte es keiner. Ist auch normal ( Menschen sind Gewohnheitsbedürftig ).
Ein leidener Geist wird irgendwann schwach und krank ( schon passiert fast dem Entchen )
Es steht auch im Wiederspruch zu dem was alles der heilige ( heile ) Geist verspricht !
Wir sollen in der Kraft des heiligen Geist's leben und nicht im leidenden. Galaterbrief 5 15 - 26
Ich jedenfalls würde mich freuen wenn das Sternchenentchen glücklich ist und da nun mal einer alleine keine Ehe retten kann und immer zwei Menschen dazu zugehören unter Gott in Frieden und Liebe zu leben und der eine eben nicht will. Warum sich weiterquälen ?
Diesen Weg den sie gegangen ist, hat sie doch in eine fast Depression geführt, dass soll gut sein ?
Nein, liebes Entchen beschreite da lieber jetzt endlich andere Wege mit Gott und lass die alten ausgetreten Pfade los. Sie sind voller Dornen.
Daran erstickt jedes Pflänzchen.
Ich wünsche dir Entchen das du dir selber vergeben kannst, falls du dich unendlich schuldig fühlst und hoffe das du deiner Entscheidung treu bleibst. Alles andere kann man unserem Vater überlassen,
denn wie schon geschrieben soll der heile Geist unser Leben beherrschen und nicht der des Leidens !
Alles Liebe und Gute für dich Dörte
PS : Sicher können wir Leid nicht vermeiden. Jedoch können wir ziemlich viel tun , um uns nicht vom Leid beherrschen zu lassen u.a.
Lieber Gott ich bitte dich, lass nicht zu, dass mich das Leid beherrscht was um mich herum oder in mir noch ist. Sondern helfe mir es los zu werden und lass mich in Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstberrschung durch Leben wandeln.
Wenn schon Früchte dann bitte alle, Oki ? im Namen Jesus amen
Re: Trennung nach 30 Jahren
von StefanS am 22.02.2015 12:57Hallo Hasenfutter,
das ist nicht richtig.
Entchen hat niemanden um eine Entscheidung für ihr Leben gebeten und niemand möchte sie zu einer Entscheidung drängen.
Wie machst du das eigentlich, wenn jemand sein Herz bei dir ausschüttet?
Bist du da auch der "harte Hund"?
Hast du eigentlich eine Ahnung, was Seelsorge ist?
Was würde Jesus sagen, wenn er dich so reden hört?
Ist er erfreut, dass du sein Wort so "hammerhart" vertrittst?
Ich empfinde deine Art als extrem lieblos, einerseits Entchen dermaßen mit Bibelstellen "abzubügeln" und andererseits das Mitfühlen und Mutmachen der Foristen in Bausch und Bogen zu "verdammen".
Du solltest besser schweigen, damit du dich nicht weiter versündigst!
Das war ein wirklich atemberaubender Einstieg und sucht seinesgleichen ...
Gruß StefanS
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Trennung nach 30 Jahren
von Michael-A am 22.02.2015 13:32lieber Marjo, ihr lieben Schwestern und StefanS,
danke für eure guten Gedanken.
Es wäre Super, wenn Entchen sich persönlich noch mal äußern würde... Denn eigentlich wollen wir ihr ja helfen.
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Trennung nach 30 Jahren
von marjo am 22.02.2015 13:53Lieber Michael,
hier kommt ein User ins Forum, der uns seine Niedergeschlagenheit berichtet. Dazu fällt mir folgende Begebenheit ein:
Lukas 13, 10-13
Ich stelle mir gerade vor was passiert wäre, wenn diese Frau zu Jesus gekommen wäre und Jesus hätte sie behandelt wie hasenfutter es hier getan hat? Das wäre nicht auszudenken. Jemand liegt bereits am Boden und Leute wie hasenfutter treten noch mal drauf herum. Selbst Hunde hören in der Regel auf ihre Artgenossen zu attakieren wenn diese am Boden alle Viere von sich strecken. hasenfutter leider nicht.
Traurige Grüße,
marjo