Verbindung zwischen Himmel und Erde
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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde
von Pal am 02.03.2015 19:01Hm, ich denke nicht, dass Gefühle immer ein "Beweis" sind, da gerade Satan auch in diesem Bereich nur zu gerne seine Finger mit im Spiel hat um uns zu täuschen. Da müssen wir vorsichtig sein. Aber das Thema "Gefühle".....
Ich weiß nicht recht, wie ich es ausdrücken soll. Aber bei dem >Friede Gottes< meine ich weit mehr als "nur" ein Gefühl.
Ich meine eine derartig, eindeutige Kraft, das ich es eher mit folgenden Versen vergleichen möchte:
1Jo 2:27 Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt bei euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre; sondern wie euch die Salbung alles lehrt, so ist's wahr und ist keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibet bei ihm. 1Jo 2:28 Und nun, Kindlein, bleibet bei ihm...
Was ist das für eine Art von "Salbung" in deinem Leben?
Einen Vers zuvor ist die Rede von einer gefährlichen Verführung:
1Jo 2:26 Solches habe ich euch geschrieben von denen, die euch verführen.
Und dann kommt er auf die >Salbung< zu sprechen, die gerade vor dieser Gefahr (des Irrtums) bewahren kann, eben weil sie "lehren" kann.
Ich weiß nicht an welche Art von Salbung ihr da denkt?
Ich denke an den Frieden Gottes, der mich genau unterweist, wie ich in Christus zu bleiben habe!
Genau aus dem Grunde heißt es auch:
Phi 4:7 Und der Friede Gottes, welcher höher ist denn alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christo Jesu!
Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde
von solana am 02.03.2015 18:47Aber das Thema "Gefühle" wäre da wohl wirklich dann ein Thema, welches hier den Rahmen sprengen würde und ein neuer Thread wert wäre
Oh, ja, Cleo.
Gerade bei dem Beispiel "Frieden" - oder auch "Freude" oder "Liebe" ...
Was unterscheidet die "Früchte des Geistes" (Gal 5, 22) von einem reinen "Gefühl"?
Inwiefern ist erkennbar, ob die "Liebe" (Röm 5,5) ausgegossen in unsre Herzen ist durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist - oder nur ein "Gefühl" ist?
Oder so ähnlich ...aber ein schwieriges Thema ...
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde
von solana am 02.03.2015 18:33Ja, liebe Chestnut
Phil 2,13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.
- wenn wir ihn lassen ...
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde
von chestnut am 02.03.2015 18:25Ja, schlussendlich ist es immer Gottes Werk, weil er geehrt werden will.
Aus uns heraus können wir kein Christsein leben und auch keine Früchte hervorbringen. Es bleibt Gottes Werk,
Liebe Grüsse
Chestnut
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde
von marjo am 02.03.2015 17:59Wobei unsere Seite ebenso von Gott gewirkt ist. Die Werke die wir tun können werden nicht ohne Grund "Frucht des Geistes" genannt (Gal 5,22).. Dienen daher weder unserem Stolz noch sind sie Ausdruck unserer Leistung.
gruß, marjo
Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde
von Cleopatra am 02.03.2015 17:58Hm, ich denke nicht, dass Gefühle immer ein "Beweis" sind, da gerade Satan auch in diesem Bereich nur zu gerne seine Finger mit im Spiel hat um uns zu täuschen. Da müssen wir vorsichtig sein.
Aber das Thema "Gefühle" wäre da wohl wirklich dann ein Thema, welches hier den Rahmen sprengen würde und ein neuer Thread wert wäre

Absolut und unbedingt! Wer glaubt, nichts mehr lernen zu müssen und nurnoch richtig zu liegen, sollte zumiondest die Demut nochmal kontrollieren ;-D Ein sehr wichtiger Hinweis mit dem Pharisäertum, das nur kurz am Rande.
Und nochma, zum Thema Beziehung zu Gott, also was tun, wenn wir Christen sind:
Danke solana für die Verse.
Ich denke nur beim Thema Liebe wieder anders Pal, oder habe ich es falsch verstanden?
Du schreibst:
Doch- Gott steht da mit offenen Armen. Seine Liebe wird nicht weniger.
Die Frage ist nur, wie du damit umgehst, ob du dich ihr zuwendest oder wegblickst.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde
von Pal am 02.03.2015 17:50Sehr gut, Solana!
Zwei Hände müssen sich einander reichen!
Die Verbindung zwischen Himmel und Erde ist eine wechsel-seitige Beziehung.
Liebe ist keine "Einbahnstraße" sondern ein "Kreisverkehr"!
Da ist es wie im richtigen Leben, ein gegenseitiges Geben und Nehmen und kein einseitiges - alles kommt von einer Seite.
So findet sich auch das Paulus Werkslosigkeit und Jakobus Werksnotwendigkeit, sehr wohl zusammenhängen.
Sie treffen sich in völliger Harmonie, wo ich begreife, das Gottes Geist in mir all das vollbringt, was ich daraufhin gläubig auszuleben habe.
Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde
von solana am 02.03.2015 14:10Ja, ich denke, wir müssen aufpassen, dass hier nicht 2 Dinge miteinander vermischt werden.
Vielleicht wird das an ein paar Bibelstellen deutlicher:
Phil 3,12 Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin.
Gal 5,25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.
Gal 5,17 Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt.
Eph 5,18 Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen.
Röm 12, 1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. 2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
Da ist auf der einen Seite: Ich bin ergriffen - und bleibe ergriffen.
Ich habe den Heiligen Geist - und der wird mir nicht genommen, wenn ich etwas falsch mache.
Auch dann nicht, wenn ich meinem Fleisch gehorcht habe und auch nicht, wenn ich mit Wein (oder anderem Genuss) "berauscht" habe.
Da ist Jesu Opfer ein für allemal - dem kann ich nichts hinzufügen.
Und dennoch bedeutet das nicht: "also kann ich die Füsse hochlegen".
Sondern im Gegenteil: Weil das so ist, deshalb:
- jage ich ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte,
- lasst uns auch im Geist wandeln
- lasst euch vom Geist erfüllen.
- ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer,
- ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes
Das ist kein Automatismus.
Dass die ersten Aussagen wahr und gültig sind, bedeutet nicht, dass dier jeweils 2. Teil nun überflüssig wäre.
Und die Betonung des 2. Teils bedeutet auch nicht, dass der jeweils erste Teil dadurch ausser Kraft gesetzt wäre.
Der erste Teil ist das, was Gott uns schenkt. Und das ist unumstösslich.
Wir Menschen ändern daran nichts, wir können es nur glauben, annehmen und uns beschenken lassen.
Aber es kommt auf uns an, ob wir dieses Geschenk "auspacken" und von der geschenkten Fülle her leben. Oder ob wir weiter so leben wie bisher und das Geschenk "ins Regal stellen" oder in den Safe tun, wo es sicher aufehoben ist, unser Leben aber nicht bestimmt.
Und darum ging es mir in diesem Thread.
Guss
Solana
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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde
von Pal am 02.03.2015 13:34Hm, nur ich verstehe nicht genau den Zusammenhang vom Rest deines beitrags, wie genau kommst du jetzt auf das Thema Frieden...? Also.. nichts gegen dich, ich will es nur verstehen ja?
Bist du denn auch mit dem Rest einverstanden, vor allem eben, was diese Verbindung ist?
Ist der Friede hier eine Ergänzung meines Beitrags oder wie darf ich das verstehen?
Ich meine "Friede" ist genau eine sehr passendes Beispiel, wie Gott ganz praktisch in meinem Leben Einfluß auf mich übt.
Habe ich keinen wirklichen Frieden, dann geht die rote Ampel an.
Dann muß ich mich selbst hinterfragen: Was ist die Ursache? Wo ist Sand im Getriebe? etc.
Ja, so dachte ich es als Ergänzung deines Beitrages!
Und gegen das in die falsche Richtung galoppieren haben wir ja eben zum Glück den Wegweiser, den wir nur öffnen müssen- die Bibel Denn die widerspricht sich nunmal nicht, für die Worte müssen wir nur offen sein.
...für die Bibel-Worte müssen wir nur offen und dann haben wir den eindeutigen Wegweiser...
oh, oh, wenn das nur so einfach wäre!

Es werden bekanntlich, auf dem Fundament der Bibel, so viele unterschiedliche und teils widersprüchliche Ansichten, aufgebaut.
Und jede Richtung ist sich ihrer Ansicht so sicher, wie es nicht sicherer sein kann!
Was mir persönlich hilft ist dann immer meine selbstkritische Hinterfragung:
Bin ich kindlich und demütig genug, um mir den Spiegel des Wortes wirklich so eindeutig vor Augen zu stellen?
Habe ich den Frieden Jesu wenn mich eine Bibelstelle ermahnt, überführt, tröstet, baut oder abbricht? -
Erhalte ich "Signale" aus dem Himmel, das ich mir meiner Ansicht sicher sein kann? - Eben wieder "Jesu Frieden" und keine falsche Selbstzufriedenheit!
Habe ich Beweise meiner persönlichen Verbundenheit mit dem Geist Jesu? -
Wie sehen diese "Beweise" dann aus?
Oder will ich nur auf eine Gefühls-wolke dahin "schweben" und mein altes Egowesen damit aufpolieren?
Auch für den perfekten Bibelleser, der die Bibel meinetwegen auswendig kennt, bleibt da ein "Pharisäer-Risiko" bestehen.
Deshalb muß ich auch für Korrektur empfänglich bleiben, so lange ich hier unten lebe...
Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde
von solana am 02.03.2015 11:10Ja, Pal, so habe ich den Thread auch verstanden, wie ich weiter oben schrieb:
Um daraus Erkenntnisse zu gewinnen, so dass uns bewusster wird, wie und wo wir in "Eigendynamik" verfallen, die Gottes Wirken ausbremst.
So dass sich durch das Verstehen unser Denken so verändern kann, dass wir ein "brauchbareres Werkzeug" werden:
Es geht nicht um die Grundsatzfrage Christ oder nicht Christ, sondern um die Frage, "Wie lebe ich aus der Fülle, die mir geschenkt ist und kann mich von Gott gebrauchen lassen, wie er es will, zu seiner Ehre".
Oder so ausgedrückt: "Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein" - diese Verheissung an Abraham haben wir Christen "geerbt", wie es im NT ausgedrückt wird.
Um das "Fliessen dieses Segens" wie "Ströme lebendigen Wassers" zu erleben im eigenen Leben und dabei auch gleichzeitig ein Segen für andere zu werden.
Das ist es doch, was wir alle immer mehr in unserem Leben erlangen wollen, worin wir "wachsen" wollen und "Frucht bringen"....
Gruss
Solana
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