Umgebung

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Cleopatra
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Re: Umgebung

von Cleopatra am 02.04.2015 08:14

Danke Sina für diese Bibelverse.
Ja, also die Idee mit dem Kuchen finde ich ja klasse ;-D

Ich denke auch, wir sind selbst nicht perfekt, dann können wir das auch nicht von anderen erwarten.
Liebe Wideawake, ich will jetzt nicht, dass du dich "bedrängt" fühlst, weil wir alle eine andere Meinung dzau haben.
Was du tust, wofür du dich entscheidest, ist selbstverständlich dir überlassen.
Das will ich einfach nochmal klarstellen, ok?

Ich selbst denke einfach, die Gemeinde ist ein riesen Schutz.
Ich bin in einem christlichen Elternhaus großgeworden.
Für mich ist es "normal" geworden, jeden Sonntag in die Gemeinde zu gehen, außerdem zu Jugendstunden, davor Jungschar, es gab noch Hauskreise und und und.
Natürlich hatte ich auch Kontakt zu Nichtchristen. Durch die Schule, später die Ausbildung und anschließend die Arbeitsstelle. Ich habe viele wertvolle Freundschaften die bis heute noch halten.
Aber als ich einen Unfall hatte und innerhalb eines Jahres in 4 Rehas und Kliniken nach dem Krankenhausaufenthalt war, erlebte ich den totalen Schock:
Ich war 24 Stundenlang jeweils 6 Wochenlang umgeben in einer Welt, die Gott nicht kannte.
Die Moral, die Ethik, die Gesprächsthemen, die "Logik", das Hochstellen des Egos, es hat mich enorm verunsichert und geschockt.
Da erst wurde mir bewusst, wie geschützt ich doch war in der "Glocke" der Gemeinde.
Selbst wenn ich zu der Zeit auch nicht jeden Tag in der Gemeinde war. Aber die Gemeinschaft, die Anrufe dieser Menschen, das Treffen Sonntags, das "Auftanken" und gemeinsame Schauen auf die große Tat Jesu, das war sehr sehr wichtig.

Mir ist es in der Zeit erst Recht sehr klar geworden, wie wichtig das ist.

Lg Cleo

PS: gehört ja nicht so ganz zum Thema, aber da es mal angeschnitten wurde: Vor mehreren Jahren, als wir das Thema Vergebung durchgenommen hatten, hatten wir alle den Auftrag, innerhalb der nächsten Woche jeden anzurufen, mit dem wir irgendetwas hatten. Wenn es irgendwelche negativen gefühle gab, hatten wir den Apell, dies anzusprechen, damit nichts zwischen uns als Familie/Gemeinde steht. Das war ein sehr guter Apell, denn es stellte sich heraus, dass ganz viele gute Gespräche geführt werden konnten und die meißten "du guckst mich immer so böse an" in Wirklichkeit ganz unbewusst und ohne Absicht geschah

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.04.2015 15:46.

Sina

-, Weiblich

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Re: Umgebung

von Sina am 01.04.2015 17:04

Hallo lieber Michael, lieber Willi

auch ich kann sagen: Ohne Gemeinde, für mich undenkbar. Meine Gemeinde ist zwei Autostunden von mir entfernt. 

Anfangs besuchte ich einen Bibelkreis, dort fühlte ich mich etwas fehl am Platze. Damit meine ich, dort wurde sehr viel Lobpreis gesungen, biblische Themen kamen für meine Begriffe zu kurz. Ich sah mich nach einen neuen Bibelkreis um, fand einen wo ich echt glücklich bin.

Der erste Bibelkreis war kein schlechter, nein, er war nur nichts für mich, da ich nicht die große "Trällerfee" bin . Also habe ich damals einen schönen Kuchen gebacken mit einem  Sahne-Notenschlüssel drauf, ein Dankeschön für die gemeinsame Zeit, die ich mit ihnen verbringen durfte, ihre Geduld die sie für mich aufbrachten.

In der Bibel finden wir zum Thema "Gemeinde" einiges. Im Hebräer 10,19-25 steht geschrieben:

19 Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum, 20 den er uns eingeweiht hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang hindurch, das heißt, durch sein Fleisch, 21 und da wir einen großen Priester über das Haus Gottes haben, 22 so laßt uns hinzutretenhod. [Gott] nahen / zu [Gott] kommen. mit wahrhaftigem Herzen, in völliger Gewißheit des Glaubens, durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und am Leib gewaschen mit reinem Wasser.
23 Laßt uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken — denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat —, 24 und laßt uns aufeinander achtgeben, damit wir uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu guten Werken, 25 indem wir unsere eigene Versammlung nicht verlassen,(od. unser Zusammenkommen nicht versäumen) wie es einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht!

Christen sollten also laut Bibel einer Gemeinde angehören.

weiter lesen wir in Matthäus 18,15-17

Zurechtweisung und Gebet in der Gemeinde

15 Wenn aber dein Bruder an dir gesündigt hat, so geh hin und weise ihn zurecht unter vier Augen. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. 16 Hört er aber nicht, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit jede Sache auf der Aussage von zwei oder drei Zeugen beruht. 17 Hört er aber auf diese nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, so sei er für dich wie ein Heide und ein Zöllner.

Eine Zurechtweisung ist von Nöten, damit der Gemeindefrieden wieder hergestellt wird/werden kann, ein Irrender wieder zurück findet und so die Gemeinde getärkt wird. Wenn man all diese wunderbaren Dinge, ich nenne sie immer Gottes Bausteine, man lese auch zu diesem Thema zwingend 1. Tessalonicher, so annimmt wie wir sie annehmen sollen, also unser Ego bei Seite schieben, auf den anderen zugehen, sich zurücknehmen (Demut), sich ermahnen lassen wenn es nötig ist, dann ist es etwas wunderbares....

Ich möchte kein "Einzelkämpfer" mehr sein.....

Ich grüße euch ganz lieb, Sina

 

 

 

 

1. Johannes 4, 8


Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.

 

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Michael-A

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Re: Umgebung

von Michael-A am 01.04.2015 10:58

Ich kann mich Willy voll anschließen, eben weil keiner perfekt ist, macht Gemeinde und Hauskreisleben Spaß. Wenn alle Perfekt wären, brauchten wir keine vollendete Ewigkeit. Es geht nicht mal um das Perfecktsein, sondern Gemeindeleben bedeutet für mich Vorübungsfeld für die Ewigkeit. Ohne Liebe Jesu, kein Gemeindeleben (denn das kann in einen Verein auch gelebt werden, nur gemeinsame Interessen austauschen und mich selber ausleben), während in einer Gemeinde da Jesus ganz regieren, wenn wir es als Gemeinde zulassen! Jesus immer wieder in der Gemeinde wohnen lassen und seine Liebe freien Lauf gewähren, da muss ich überhaupt nicht perfekt sein! Das bin ich auch nicht! Ich lasse mich nur von Jesus leiten, weiter nichts!

Friede sei  mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
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"Nur wer sich geliebt weiß von Jesus, kann echt Liebe weitergeben."

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Umgebung

von Rapp am 31.03.2015 11:55

Darf ich schmunzeln? Nun, in vielen Jahren lernte ich viele Gemeinden kennen. Auch die Gemeinden in denen ich gearbeitet habe waren vieles, nur niemals perfekt. Somit passte ich auch ganz gut da rein. Gern denke ich an Jakob, meinen ersten Pastor zurück. Wir Jugendlichen lagen ihm in den Ohren. Wir wollten gern jeden Samstag Jugendstunde haben und nicht nur alle 14 Tage. "Einverstanden, unter einer Bedingung: besucht regelmäßig die Gebetsstunden der Gemeinde." Das taten wir und daran bekamen wir auch Freude...

Jammertüten wirst du immer einige finden. Die stören mich nicht mehr groß. Mag lieblos klingen, aber ich lass mich da nicht reinreißen und halte es mit Erland, meinem Chef in Jokkmokk: Lillemor, eine ältere Schwester, kam immer wieder zu ihm und klagte, was sie alles durchgemacht habe. Als sie am Ende seiner Predigt wieder mal anrauschte hörte Erland erst artig zu und donnerte dann ein überaus kräftiges Halleluja in den Saal. Entrüstet schreit Lillemor auf: "Dir kommt wohl nichts anderes in den Sinn, wo ich doch so viel durchgemacht habe?!" "So ist es! Du hast sehr viel durch-gemacht. Stell dir vor, wenn du darin stecken geblieben wärst? Jedes Mal ging es hindurch, also wieder raus aus dem Mist! Danke endlich einmal: es ging ja hindurch!" Lillemor wagte wohl nicht wieder zu jammern, jedenfalls nicht vor meinen Ohren...

Nun ich habe eine Gemeinde gekannt. Es war zu Beginn eine lebendige, betende Gemeinde. Leider schlichen sich Sachen ein, die in der Gemeinde nix zu suchen haben. Warnungen schlug man in den Wind. Dafür wurden die Warner aus jeder Aufgabe entfernt. Ich wollte da nicht mehr bleiben. Dazu sagte Vater ein ganz klares NEIN, du bleibst! Es waren schwere elf Jahre, bis Gott mir erlaubte zu einer anderen Gemeinde zu wechseln... und einfach ist es auch da nicht geworden!

Die Gemeinde wird mit einem Organismus verglichen. Das ist ganz was anderes als eine Organsisation. Jeder Teil in einem Organismus hat seine Aufgabe und der ganze Körper leidet oder stirbt gar, wenn ein Organ ausfällt. Daher hatte ich auch nicht die Freiheit einfach wo anders hin zu gehen, bevor Gott mir klar zeigte, dass es Zeit war.

Hier erlebe ich zum ersten Mal, dass ich gebeten werde mir die Aufgaben zu nehmen, die mir Freude bereiten. Keine Frage: ich schreibe auch hier in der Gemeinde... Ein weiterer Schwerpunkt: beten und Menschen bei Jesus anschleppen.

Zwischendurch ist ja auch "mein Kaffee" offen... und so finden Leute von der Gemeinde und andere den Weg in meine Stube. Kaffee ist genug da und Menschen finden ein offenes Ohr...

Meine Gemeinde ist eine fehlerhafte, mit lauter Halbfabrikaten besetzte. Sie ist Gemeinde in Arbeit. Vollendet wird sie sein, wenn wir alle in der Herrlichkeit ankommen. Darauf kann ich mich freuen.

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.04.2015 16:26.

Michael-A

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Umgebung

von Michael-A am 31.03.2015 10:29

Warum sind denn Vorschriften und Wegweiser in einer Gemeide so wichtig?
Damit ein Leben in einer Gemeinschaft funktioniert. Wenn jeder von uns mit der Liebe Jesu voll durchtränkt wären, bräuchten wir das alles nicht. Aber wir sind eben nicht vollkommen, sondern auf den Weg mit Jesus dahin. Wenn die Vorschriften und Wegweiser von Jesus zur Ewigkeit der Liebe führen, brauch man sich vor keiner Gemeinde und keinem Hauskreis fürchten.
Also, lebt eine Gemeinde ohne Jesus, dann werden Vorschriften und Wegweiser erdrückend. Und solchen GESCHWISTERN rate ich zur Umkehr ihres Lebens. Auch die Leitung betriifft es genauso.
Also, lohnt es sich in der Gemeinde zu sein wo Jesus Christus wirkt. 

Friede sei  mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.03.2015 10:32.

Cleopatra
Administrator

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Beiträge: 5168

Re: Umgebung

von Cleopatra am 31.03.2015 07:47

Liebe Dörte,
ich verstehe einiges nicht so gut, wenn ich es lese...
Magst du uns vielleicht mal deinen Beruf nennen? Vielleicht verstehe ich dann manche Sätze eher...?

Ich sehe es so wie Rapp.
Verpflichtungen, in sämtlichen Projekten der Gemeinde mitzumachen wie Hauskreise und so sollte es nicht geben.
Ja, in der Bibel gibt es ständig "miteinander" füreinander" und so weiter.
Die ersten Christen trafen sich täglich.

Heute ist es sehr schwer. Der Beruf, teilweise sogar Schichtwechsel und Familie.
Und Hauskreise und Co sind eben das eine, Gemeindestunde das andere meiner Meinung nach.

In der Bibel gibt es ja auch enorm viele Vorschriften, was eine Gemeinde angeht. Diese würden ja nicht da stehen, wäre Gemeinde nicht wichtig, oder...?
Und das Abendmahl ist Jesu Wunsch.
Wird die Gemeinde nicht auch mit der Braut jesu verglichen...?

Ich finde Gemeinde wirklich sehr wichtig.
Sie formt uns eben auch.

Stimmt, beeinflussbar sind wir überall Dörte.
Ich lasse mich sogar manchmal von den Bedrüfnissen meines Hundes beeinflussen (ich sollte langsam raus, Blase wird voll, er braucht Bewegung....) Wir sind nunmal so, dass wir vom Umfeld beeinflusbar sind.
Aber ist es nicht genau dann gut, in einem "guten" Umfeld zu sein...?

Ich denke auch, dass es ja nicht nur so schlechte und schlimme Christen in einer Gemeinde gibt
Ich kenne einige, die nie jammern, oder negativ reden, die einfach Interesse haben, sich gerne auch verabreden, füreinander beten und Teil deines lebens sein wollen.

Lg Cleo

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wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Umgebung

von wideawake am 30.03.2015 20:21

Lieber Willy, ich habe auch keine Vorschrift in deinen Worten gelesen.

Ich schrieb meinen Beitrag in dem Sinne, dass wir eben beinflußbar sind und auch beeinflußt werden. Da braucht man nicht nur an die weltlichen Einflüsse denken, sondern diese finden auch unter Geschwistern statt.

Ich kann es mir eben nicht aus suchen in meinem Beruf wer da gerade zur Tür herein spaziert und Hilfe braucht, ganz grob bekommt man eventuell schon gleich ein Geschenk, weil man annimmt, eine bessere Behandlung zu erfahren.
Jedoch ist es eh ein Bedürfnis von mir, Menschen aus ihren Leid zu erlösen, egal welcher Herkunft. Das macht mir Freude sie glücklich zu sehen. Also brauche ich keine Geschenke. Für mich ist Dank und Lob schon genug, Erfolg zu haben gegen das Leiden.
( Du magst doch deine Aisha auch nicht leiden sehen und würdest alles tun, um ihr Leid zu mildern oder zu beseitigen ... und wenn es ihr wieder gut geht, freust du dich, für sie ! Sogar Tiere können uns beeinflußen uns in unserem handeln. )

Um diesen vielen täglichen Einflüssen stand zu halten, hat Gott mir bei gebracht für jeden Patienten dankbar zu sein und eben auch blitzschnell zu vergeben, sowie sämtliche Bibelsprüche im Kopf zu haben und einen gewissen fröhlichen Grundhumor, der mir selber gut tut.

Aber in engster Nähe und Privat, mag ich einfach darauf vertrauen können, nicht ständig prüfen zu müssen und das mein Gegenüber es auch gut mit mir meint, dass man eben auch mal glauben kann und einfach einen fröhlichen Umgang mit einander hat ohne Gejammer über die weltlichen und privaten Dinge, sondern einfach eher fokusiert auf die schönen und guten Dinge, die passieren und die kleinen Freuden, die man so im Alltag auch durch Gott erfährt.

So, das Sahnehäupchen wie Cleopatra schreiben würde, eben umgeben von glücklichen und zufriedenen Menschen.

*glG* widi

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.03.2015 22:36.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Umgebung

von Rapp am 30.03.2015 18:42

Weißte Dörte,

eigentlich habe ich gar nicht so sehr an dich gedacht, als ich meinen Beitrag schrieb. Alles hat seine Zeit und ich habe dir keinerlei Vorschrift gemacht. Ich habe nur geschrieben, wie ich es erlebte. Da aber jeder einzelne Mensch ne Einzelanfertigung ist hat Vater auch für jeden Menschen seinen Weg. Für mich ist Gemeinde gut, auch wenn ich nicht selten dabei Menschen begegne, denen ich lieber ausweiche.

Dann gibt es aber noch eine Sache: es gibt Menschen, die mir mit ihrer Meinung derart zusetzen, dass ich Abstand nehmen muss. Sonst würde alles darunter leiden.

Denken wir daran. Die Gemeinde wird mit einem Leib verglichen. Jeder einzelne hat da seine Aufgaben. Ich picke nun zwei raus: die Nase und die Füße. Im Leib müssen sie einander nicht auf der Pelle sitzen. Sie mögen einander nicht riechen. Dennoch brauchen sie einander. Will die Nase vorwärts kommen braucht sie ja die Füße. Diese aber brauchen die Nase um nicht dauernd in jedes Näpfchen zu treten... Wenn ich nun in einigen Dingen der empfindlichen Nase gleiche muss ich auch nicht ständig bei den Füße weilen...

In der Gemeinde habe ich einige Leute die mir nahe stehen, nur einige. Hier habe ich meine Aufgabe: ich schreibe für den Gemeindebrief. An Abendveranstaltungen nehme ich nicht teil, auch wenn ich keinen langen Heimweg habe. Aber Abends kann ich nicht mehr. Das wäre schlicht sinnlos.

Bei mir zu Hause trifft sich eine Gebetsgruppe von Christen im Beruf, Fast jeder gehört einer andern Gemeinde an... Widrige Umstände schweißten uns zu einem verschworenen Team zusammen. An Hauskreisen der Gemeinde nehme ich momentan nicht teil.

So nun könnt ihr mich als Schleifstein sehen. Ist für mich unwichtig, denn ich will Vaters Weg gehen, den er für mich ausgesucht hat.

Willy 

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Michael-A

66, Männlich

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Beiträge: 282

Re: Umgebung

von Michael-A am 30.03.2015 14:52

Ja, wir können uns schnell von irgend etwas beeinflussen lassen. Ich wohne schon seit 1988 in diesem wunderschönen Allgäu, gehe in einer guten Gemeinde und bin auch im Hauskreis. Den Hauskreis habe ich sehr gerne, und wenn ich mal zu Müde bin, überwinde ich es durch das Gebet. Was ich sagen wollt - ohne Gemeinschaft mit aufgeweckten Christen, wäre ich als Preuße gänzlich verloren. Letztenendlich ist es Jesus, der mich leitet.
Tief im Inneren Herzen bin ich ein Berliner, der von alleine nie aus der Gegend gezogen wäre, sondern bin nur den Ruf Jesu gefolgt. Und den werde ich weiter folgen, Sonst gehe ich unter!

Friede sei  mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
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Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.03.2015 14:57.

wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Umgebung

von wideawake am 30.03.2015 13:55

Lieber Willy, ...

Ich darf also kommen oder mal fern bleiben, nur mir fehlt dann was. Klar, die Gemeinschaft mit Vater steht auch für mich an erster Stelle. Aber soll ich in diesem kurzen Leben fertig werden für die Ewigkeit brauche ich wohl einige Schleifsteine...

da hast du Recht ... aber andere brauchen diese Schleifsteine auch und ich denke Gott wird mich schon dann dazu befähigen, wenn sie sich an mir  schleifen können / sollen. Jetzt ist noch nicht die Zeit, oder doch ?

Ich kann es einfach nur nicht mehr ertragen, wenn ich Nein sage, meine ich Nein . Das steht selbst in der Bibel, dass ein klares Nein reichen müßte ohne große Erklärungen, dass es akzeptiert wird. Das kann ich auch, ein Nein akzeptieren und es so einfach annehmen
( höchsten noch fragen " Warum ... ?" ) und glaube mir, da will mich Gott schleifen, dass ich bei meinem " Nein" bleibe.
Denn zu oft kam ich durch meine " Gutmütigkeit " es doch wieder zu kiippen, mein Nein - in Satans greifbare Nähe ! No go ...

Nicht umsonst hat Jesus uns den Heil - igen Geist auf die Erde gesandt und der sagt mir, Gott hat die Nacht zum ausruhen und schlafen erschaffen und nicht, um um 23.00 noch durch die Dunkelheit zu fahren, wenn es nicht zwingend erforderlich ist.

Nach meinem Letzten " Alptraum " den gläubigen Stalker und der will mich schleifen ? - wie lieblos war das denn ?
Ach, hätte ich auf meinen geistigen Ersthelfer gehöhrt und diesen ernster genommen anstatt den St. .

So hätte ich mir viel Leid ersparrt. Naja, vielleicht diente es ja auch dazu, dass zu erkennen.

In dem Sinne hast du Recht, gut dann schleifen wir uns eben gegenseitig ! *zwinker* und hoffentlich mit mehr Jesus im Herzen !



PS : Denn ohne Liebe ist alles Nichts , selbst auch das " schleifen " ! Was soll schon bei einem Schleifer herauskommen, der es llieblos tut und ohne Freude daran sondern nur weil er es tun muß und er sich dazu verpflichtet fühlt  ? Wahrlich hat der seinen Beruf verfehlt und Gott nicht verstanden ! 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.03.2015 15:26.
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