Abendmahl
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Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Abendmahl
von Burgen am 19.05.2015 22:44Ja, liebe Cleo.
Diesen Text habe ich noch nie in einer Gemeinde gehört, vermittelt bekommen,
ausser im damaligen Aktions- u. Besinnungszentrum in Breklum Nordfriesland.
Liebe Damaris,
es ist ja wirklich wunderschön wie dein Sohn gezogen wurde.
Ja, so soll und kann es sein.
Mir ging es früher auch oft so, dass ich gezogen wurde, obwohl ich mir
manchmal vorgenommen hatte, nicht teilnehmen zu wollen.
Es geschieht durch das Wirken Gottes erstaunliche Dinge im Leben eines offenen Menschen.
Danke, lieber HErr und Heiland.
grüsse Burgen
Frieda
Gelöschter Benutzer
Re: Abendmahl
von Frieda am 20.05.2015 17:21in einer Gemeinde im Ausland, wurde es anderst gefeiert, - 1mal im Monat, mit Fußwaschung. Da war ich noch ein junges Mädchen
von 17 Jahren und mußte von einer uralten Oma die Füße waschen, die total verkorkst waren. Da brauchte ich überwindung.
Hier in Deutschland fand ich das nicht.
Nur ich ekle mich sowas von, dass ich oftmals einfach an dem Sonntag nicht zum Gottesdienst ging.
aus einem Becher zu trinken, wo Leute vorher ihre Spucke reinlaufen lassen. Oder Erkältet sind oder sonst was auch immer.
Ich ekle mich einfach davor und hab da Probleme mit.
In einer Freizeit sagte ich es der Leiterin dass ich nicht mitmachen will. so sagte sie, dass ich als erstes draustrinken dürfte.
Inzwischen wird in der Gemeinde in Gruppengläser getrunken, so 5 - 8 Leute zusammen einen Becher.
Ich nehm einen für mich - denn es heißt, wer erkältet ist, kann einen für sich nehmen. Und ich nehm auch einen für mich
der Pastor weiß dass ich nicht erkältet bin, aber das nicht mag. Er akzeptiert es.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Abendmahl
von Burgen am 20.05.2015 23:54ja, liebe Frieda, ich kann das wirklich verstehen.
In einer Kirchgemeinde gab es lauter kleine wie Schnapsgläschen. Also für jeden Christen ein eigenes Gefäß.
Der große Kelch wurde immer nach dem Kelchdreh mit sowas wie Sagrotan abgewischt.
Es ist irgendwie sehr schade, dass die Äusserlichkeiten nach Jahrtausenden soviel Macht bekommen haben.
Aber in Zeiten von Aids kann ich das durchaus verstehen.
Und das mit den Füssen, lach, kann ich auch verstehen.
Alle 12 Wo muss ich meine Füsse zeigen und höre dort, dass es etliche Menschen gibt, die ungepflegte Füsse haben.
In Sachsen, habe ich heute im TV gesehen, werden von jedem selbst die Füsse gewaschen bevor sie den Raum betreten.
Da gibt es ein großes Waschbecken mit nur einem Hagn und Handtuch.
Allerdings waschen sie sich nicht gegenseitig, und Seife ist unangebracht.
Es sind keine Christen, die das tun dort.
Für mich stellt sich das eher so dar, wie uns gesagt wird, dass wir zuhause Abendbrot einnehmen sollen.
Grüsse Burgen
Steve
Gelöschter Benutzer
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Abendmahl
von Henoch am 24.06.2017 14:02Hallo Cleo,
ich denke, dass es wichtig ist zu wissen, dass wir das Abendmahl würdiglich, also in einer Weise zu uns nehmen sollen, die die Liebestat und die Versöhnung mit Gott, aber auch das entsetztliche Leiden und den Tod Jesus bedenkt. Das ergibt sicher sehr gemischte Gefühle. Welch anbetungswürdiger wunderbarer Heiland für uns zu Leiden und zu sterben, um uns Leben zu geben. Welch Trauer, dass so etwas nötig war. Welch Demütigung, dass ich erkennen muss, wie verdorben mein Herz ist und wie nötig ich seine Rettung brauche. Welch Freude, ihm diese Not bekennen zu dürfen und zu wissen, er vergibt mir und liebt mich unendlich hoch, breit, tiief und und ewig. Welch Staunen darüber, jetzt zu seiner Familie zu gehören, errettet und erlöst zu sein, vereint mit ihm, dem Haupt und mit allen, die ihm gehören und zusammen sein Leib sind. Welch ein Segen, seine Stimme zu hören, ihn zu kennen und Gemeinschft mit ihm zu haben. Welch Hoffnung zu wissen, dass er mit einem Opfer all die vollendet hat, die geheiligt werden.
Nein, seinem Tod zu gedenken ist keinesfalls eine Trauerfeier.
Ja, jeder prüfe sich selbst. Aber was? Ob ich noch sündige, weil ich noch sündige, auch wennn ich darunter leide? Wäre das Bedingun, könnte ich nie teilnehmen. Nein, denn ich feiere ja gerade die Tatsache, dass ich mit ihm Gemeinschft haben darf, obwohl ich immer noch sündige, aber ich leide unter der Sünde beim Nachdenken über seinen Tod. Welch eine Freude, dass ich bekennen und teilnehmen darf. Soll ich prüfen, oOb ich die Sünde hasse und scheue? Ja, das schon, sonst wäre die Gnade billig. Und prüfen, ob ich wirklich die Gemeinschaft des Leibes ausdrücke, so wie ich lebe? Ja, das auch. Und wenn ich mit einem Geschwister im Herrn im Unreinen bin, dann soll ich zuerst Versöhnung und Wiedergutmachung suchen und dann am Abendmahl teilnehmen.
Kann ich das, würdiglich teilnehmen? Nein. sicher nicht. So darf ich auch dafür um Vergebung bitten und teilnehmen, solange ich nur von Herzen wiil, wie der Herr will.
Und was denkt der Herr? Lk 22,15 Und er sprach zu ihnen: Mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt, dieses Passahmahl mit euch zu essen, ehe ich leide.
Zu diesem Gedanken kenne ich eine wunderbare Predigt: http://www.soundwords.de/mit-sehnsucht-habe-ich-mich-gesehnt-a4783.html
Henoch
Re: Abendmahl
von VerlorenesSchaf am 14.01.2018 21:16Ich nehme nicht am Abendmal teil. Warum?
1. Hat mir trotz Konfirmation und 13 Jahren Religionsunterricht niemand erklärt welche Bedeutung das Abendmahl hat. Ich finde es daher falsch daran teil zu nehmen.
2. Habe ich ein Abendmahl bislang nur in totlangweiligen Sonntagmorgen-Gottesdiensten erlebt. Diese besuche ich aber gar nicht.
3. Fühle ich mich ausgeschlossen. Aus meiner Sicht nimmt eine feste Gruppe Gläubiger am Abendmahl teil. Ich fühle mich da nicht zugehörig.
Re: Abendmahl
von Cleopatra am 15.01.2018 08:01Hallo verlorenes Schaf,
das Abendmahl symbolisiert das Opfer Jesu.
Jesus selbst hat darum gebeten. Er möchte, dass wir an ihn gedenken.
Das Brot symbolisiert den Leib, den er für und hingegeben hat.
Der Wein symbolisiert das Blut, welches für uns geflossen ist.
Wie oft und wann wir Abendmahl feiern, ist uns überlassen. Aber es ist ein Wunsch Jesu.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Abendmahl
von Sonnenkind am 15.01.2018 09:20Für mich symbolisiert das Abendmahl auch die Stellung, die wir gegenüber Gott haben. So wie kleine Kinder etwas, was sie verstehen wollen, in den Mund nehmen, so können wir Gott nicht mit unserem Verstand begreifen, sondern nur schmecken.
Wie es in Psalm 34,9 heißt:
Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn trauet! (Bibelserver)
Gruß
Sonnenkind
. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Abendmahl
von nennmichdu am 15.01.2018 10:38Hallo liebe Leser,
wenn ich an meine vielen Gottesdienstbesuche mit Abendmahlfeier in den letzten 28 Jahren denke, muss ich mich auch fragen, was die Oblate und der Schluck Wein im stillen Rumreichen eines Kelches und eines Korbes mit Brotstücken für Gott und für mich bedeutet haben.
Das was Jesus seine Jünger gelehrt hat, muss immer auch geistlich verstanden werden. Und nach meinem gegenwärtigen Verständnis würde ich es so verstehen können:
Jesus führt seinen Jüngern bei der alljährlichen Jahresfeier (Passah-Fest ---Passah - sprich Gottes Zorn und Gottes Gericht über die Sünde eines jeden Menschens ging durch das Blut eines Tieropfers (Passah Lamm) an die Türschwelle gestrichen an den Israeliten in diesem Hause vorrüber) zum Gedenken des Auszuges Israels (zu Moses Zeiten) aus Ägypten (was der Fronherrschaft des Pharaos - geistlich gesehen der Knechtschaft durch die Sklaverei der Sünde) nun vor Augen , was er für uns tat und wie wir durch ihn leben können.
Bringt eine traditionelle Gedenkfeier (Passah Fest) jetzt aber auf eine höhere, ganz neue Bedeutung.
Nicht das Blut von Tieren, sondern sein vergossenes Blut (sein für uns dahingegebenes Leben) lässt uns nicht mehr unter dem Zorn und unter das Gericht Gottes über die Sünde kommen. Sein Fleisch, das was ihn genährt hat und ausmacht - das Tun des Willens/des Wortes des Vaters im Himmel - welches sein (Jesu) Brot ist und was nun für uns Brot ist - seinen Willen zu tun, dort wo wir ihn aufnehmen - ihm gleich werden, in den Werken wandeln, die er zuvor für uns bereitet hat --- macht ein Christenleben aus.
Darin Verkünden wir den Tod des Herrn - seine (und unsere) lebenslange Verleugnung der eigenen Interessen in der Hingabe und Liebe zu Gott und seinen/unseren Mitmenschen für die er sich/wir uns hingab/hingeben.
Also in der persönlichen Selbstverleugnung (wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich) stellt dann die Gemeinde aus sich gegenseitig liebenden Menschen den Leib - Jesu Leib (und auch seinen Tod - seine Hingabe) - hier auf Erden dar - in Erwartung der Wiederkunft des Herrn (des Hauptes).
Also wenn die Gemeinde Jesu dieses Darstellen soll -- und das würde ich mittlerweile als eine fortwährende lebenslange Haltung eines jeden Christen ansehen, dann soll halt keiner unter ihnen gefunden werden, wie es Paulus an die Korinther in 1. Korinther 11,17-34 warnend schreibt, und es der Haltung von Hananias und Saphira entsprach ( aus Apostelgeschichte 5 - die entschliefen...), ein solcher zuerst in seinem Haus "isst" ,von dem was er der Gemeinde -an Speise - vorenthalten tut und nicht bereit ist, dies als Gemeingut anzusehen um sich hier rückzuversichern und zu bereichern bei gleichzeitiger Nutzung des Allgemeingutes der Gütergemeinschaft der Christen.
Darin muss und soll sich dann jeder selbst prüfen - stelle ich alles was ich bin und habe Gott zur Verfügung oder halte ich Gott (und damit auch meinen Geschwistern) etwas vor. Das würde dann zu einem schwachen, kranken Christenstande führen (1. Korinther 11,30)- ohne das Gott mich gebrauchen kann als Licht und Salz für meine Mitmenschen.
Liebe Grüße,
Thomas
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Abendmahl
von Burgen am 15.01.2018 11:34In diesem Mahl beginnt Jesus das Zeichen des Neuen Bundes mit denen, die an ihn glauben,
ihm vertrauen und nachfolgen.
glauben - vertrauen - nachfolgen sind wert, gesondert besdacht zu werden.
Im Abendmahl, auch Herrenmahl genannt,
nehmen wir das Brot, das den zerschlagenen, gefolterten, aufgebrochenen Leib darstellt.
Der Leib, der die ganze Schuld, die Sünde, Krankheit, Finsternis, Verderbnis und Tod
auf sich genommen hat - der ganzen Welt.
Alles Todgeweihte bündelte sich in und an seinem Leibe während der Finsternis, die
zu der Zeit über der Erde herrschte.
Das Blut, sein Blut, Wein oder Traubensaft wird uns dargereicht zu seinem Gedächtnis.
Blut ist auch stellvertretend für Leben, daher sollen die Israeliten koscher essen,
kein blutiges Fleisch.
Im Abendmahl jedoch nehmen wir dankbar diese kraftvolle Stärkung an im Gedächtnis seiner Tat
sooft wir dieses tun.
Das kann jeder auch täglich zuhause für sich betend und dessen bewusst für sein eigenes Leben
mit und in ihm tun.
Der Heilige Geist stärkt unseren Körper, da er eine Kraft ist.
Warum sollten wir darauf verzichten, wenn wir doch das Versprechen Jesu haben ...
So oft ihr dies tut, glaubt nur, so wird es euch zuteil. Sagt er selbst.
Gruss
Burgen