Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

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MarcusO
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von MarcusO am 10.02.2017 20:01

Aber ich denke, wenn wir Gottes Liebe in uns haben, dann müssen wir nicht überlegen, welche Gebote es gibt und welches davon ich gerade einhalten muss. Schon das "muss" widerstrebt mir
Da spricht mir jemand aus der Seele  Genau das meinte ich auch. Durch die feste Verbindung mit dem Geist Gottes und somit ja seiner innigen Liebe, ist die Frage "wie soll ich reagieren oder handeln" erledigt. Die Liebe Gottes "treibt uns" zur richtigen Tat.

LG 

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Pavle

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Beiträge: 392

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von Pavle am 10.02.2017 20:18

Da spricht mir jemand aus der Seele Genau das meinte ich auch. Durch die feste Verbindung mit dem Geist Gottes und somit ja seiner innigen Liebe, ist die Frage "wie soll ich reagieren oder handeln" erledigt. Die Liebe Gottes "treibt uns" zur richtigen Tat.

Ich habe leider dieses Nievau der Nähe zu Gott noch nicht erreicht - ich brauche noch die Gebote, so wie es z.B. Paulus und Jakobus auch brauchten.

Lieber @Marcus, sorry dass es dich jetzt erwischt - es ist wirklich nicht persönlich.

Diese Aussage ist dermaßen überheblich. Ist denn Gott ein Trottel? Er hat uns seine Gebote gegeben die gar nicht nötig sind? Eigentlich dasselbe was @soj im anderen Thread macht - was ihr nicht passt, das gilt für sie nicht - weil sie ja ganz, ganz nah bei Jesus ist.
Ich suche immer das weite, wenn jemand behauptet er hätte eine feste Verbindung zu Gott.



Ich bin extrem weit weg von Gott und kämpfe jeden Tag, dass ich ihm ein Milimeter näher komme. Aber vielleicht bin ich ja nur so ein schlechter Mensch.

1.Timotheus 1,15

... dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um die Sünder zu retten, unter denen ich der erste bin.

Paulus sagt nicht war sondern bin! Nichtmal er hat deine Gottesnähe erreicht!?

Sorry nochmal, dass es dich erwischt hat. 

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.02.2017 20:59.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von geli am 11.02.2017 12:45

Er hat uns seine Gebote gegeben die gar nicht nötig sind?

Dochn, natürlich sind seine Gebote nötig - sehr sogar.

Denn wenn es keine Gebote und kein Gesetz gäbe, wüßten wir nichts von Sünde. Erst dadurch, dass wir mit Gottes Geboten in Berührung kommen, werden wir von unserer Sünde überführt. Und die Überführung von unserer Sünde treibt uns zum Kreuz.

Aber wie Paulus gleich am Anfang von Kap. 7 schreibt: "Wißt ihr nicht, liebe Brüder, dass das Gesetz nur herrscht über einen Menschen, solange er lebt?"

In Vers 4 schreibt er dann: "Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet durch den Leib Christi, so dass ihr einem andern angehört, nämlich dem, der von der Toten auferweckt ist, damit wir Gott Frucht bringen."

So verstehe ich das Gesetz und die Gebote als eine Art "Notverordnung", die Gott gegeben hat, um uns Menschen, solange wir noch nicht von neuem geboren sind, den Weg zu zeigen und uns sozusagen von den "gröbsten" Verirrungen fernzuhalten.

Nun aber, da wir neue Kreaturen sind und Gott seinen eigenen Geist in unsere Herzen gelegt hat, sind wir frei davon, abhaken zu müssen, welches Gebot wir gerade gehalten haben. Natürlich orentieren wir uns an Gottes Wort, weil es uns zeigt, was Liebe ist.
Und natürlich kommt es vor, dass wir sündigen, oder dass wir im Nachhinein erkennen, dass wir uns falsch verhalten haben. Aber dabei geht es nicht darum, Gebote "halten zu müssen", sondern Gottes Geist überführt uns. Oft auch, indem er uns an eine ganz bestimmte Bibelstelle hinführt, durch die wir erkennen, dass etwas nicht stimmt.

Und dann haben wir ja sein Versprechen, dass er uns vergibt und uns (wieder) reinigt.

Es geht ja auch nicht ums Halten-Müssen von irgendwelchen Dingen, sondern um die Beziehung zu Gott, in die wirdurch die Wiedergeburt hineingekommen sind.

Ich merke auch immer wieder, dass das Leben nicht daraus besteht, dass man sagen kann (was die Gebote tun): Das darf ich, das darf ich nicht. Das Leben mit Gott ist kein Katalog, wo ich nachgucken kann, was ich darf und was nicht.
Das Leben ist viel komplizierter, und mit Gesetzen und Geboten und Regeln können wir dieses Leben nicht meistern.

Ich finde, es geht nicht um die Frage: "Darf ich, darf ich nicht"... sondern um die Frage: "Was bringt mich, bzw. meine Mitmenschen näher zu Gott?"
Bei dieser Frage kann dann z.B. eine bestimmte Sache in dem einen Fall gut und richtig sein, in einem anderen Fall kann eventuell die gleiche Sache genau das Gegenteil bewirken. Hier brauche ich dann keine Gebote, sondern Weisheit von Gott 

Lg, geli

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.02.2017 13:09.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von geli am 11.02.2017 13:08

Ich bin extrem weit weg von Gott und kämpfe jeden Tag, dass ich ihm ein Milimeter näher komme. Aber vielleicht bin ich ja nur so ein schlechter Mensch.

Also Pavle, das glaube ich nicht, dass Du ein so schlechter Mensch bist und extrem weit von Gott weg bist.

Vielleicht ist Dein Problem eher, dass es Dir schwerfällt, die Zusagen, die Gott Dir in der Bibel gibt, zu glauben und sie für Dich anzunehmen?

Denn grundlegend gilt für jemanden, der umgekehrt ist und weiß, dass Gott ihm vergeben hat:

"Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus." (Rö. 5,1)

Also: Du hast Frieden mit Gott. Musst Du dann darum kämpfen, dass Du ihm Millimeter weit näher kommen kannst/darfst? - Also ich glaube nicht.

Durch Gott aber seid ihr in Christus Jesus - kann man ihm noch näher kommen? - Steht in 1. Kor. 1,30

Im Epheserbrief, erstes Kapitel, steht, was Gott von uns als seinen Kindern hält:
- gesegnet mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus.
- erwählt, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten (Durch Christus sind wir das in Gottes Augen),
- vorherbestimmt, seine Kinder zu sein
- wir sind begnadigt in dem Geliebten
- wir haben die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden
- in Christus sind wir zu Gottes Erben eingesetzt
- wir sind vorherbestimmt, damit wir etwas seien zum Lobe seiner Herrlichkeit
- wir sind, als wir gläubig wurden, versiegelt mit dem Heiligen Geist
- der Heilige Geist ist das Unterpfand dazu, dass wir erlöst sind und sein Eigentum sind.

Das alles sind Geschenke, die er uns zu unserer Wiedergeburt gibt - das ist nichts, was wir uns "millimeterweise" erarbeiten müßten, um ihm näher zu kommen.
Nein, die Geschenke, die Gott für uns bereit hält, müssen nicht "erarbeitet" werden, sondern die gibt er uns dadurch, dass wir ihm glauben, dass das alles uns gehört, und indem wir ihm danken dafür.

Pavle, ich hoffe, Du fühlst Dich nicht von mir "beschulmeistert" - denn das ist nicht meine Absicht. Sondern der Satz von Dir, den ich oben zitiert habe, der hat mich traurig gemacht, und deshalb schreibe ich das.

Lg, geli

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.02.2017 13:11.

Pavle

45, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 392

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von Pavle am 11.02.2017 17:04

Liebe @geli,

 

ganz im Gegenteil. Ich danke dir.
Verstehe mich nicht falsch. Im Vergleich zu den meisten Mitmenschen, bin ich Gott sehr nahe (leider ist das so in unserer Welt). Aber wenn man bedenkt, dass wir nach Heiligkeit (=Christusähnlichkeit) streben sollten - wow, das ist noch ein langer Weg, den ich sicherlich nie erreichen werde. Aber am Ende will ich trotzdem sagen können:

Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; nun liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb haben. (2. Timotheus 4,7-8)

Und das wird durch den, von dir zitierten, Römervers möglich. Aber mein Problem ist, dass viele m.M.n. aufrichtige Christen das Wort „Glauben" missdeuten.
Jakobus sagt:

Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust gut daran; die Dämonen glauben es auch und zittern. (Jakobus 2,19)

Also auch Satan glaubt an Jesus – er kennt ihn sogar persönlich. Dieser Glaube alleine ist genauso nutzlos wie Werke alleine, deswegen fährt Jakobus fort:

Willst du aber begreifen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke tot ist? Ist nicht Abraham, unser Vater, durch die Werke gerechtfertigt worden, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte? Da siehst du, dass der Glaube mit seinen Werken zusammengewirkt hat, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden; und die Schrift ist erfüllt, die sagt: Abraham hat Gott geglaubt, und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden, und er wurde Freund Gottes genannt. So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein. Ebenso auch die Hure Rahab, ist sie nicht durch Werke gerechtfertigt worden, als sie die Boten aufnahm und sie auf einem andern Weg hinausließ? Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot. (Jakobus 2,20-26)

Was sind diese Werke? Im Mittelalter dachte die römisch-katholische Kirche, dass es Gottes Werk ist, andersdenkende zu verbrennen; hat uns Gott sowas vorgeschrieben? Was Gott von uns erwartet, hat er uns doch klar gesagt. Wieso sollte ich das für unwichtig erachten.
Ich habe gemerkt, dass wenn man die Verfassung (die Zehn Gebote) ausblendet, dass dann der Weg zum Wohlfühlchristentum, zum selektiven Christentum oder zur Inquisition frei ist.

Unser Leben ist ein Kampf - der Kampf des Glaubens:

Aber du, Gottesmensch, fliehe vor diesen Dingen! Strebe aber nach Gerechtigkeit, Gottesfurcht, Glauben, Liebe, Geduld und Sanftmut; kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu du auch berufen worden bist und das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen bekannt hast. Ich gebiete dir vor Gott, der alle Dinge lebendig macht, und vor Christus Jesus, der unter Pontius Pilatus das gute Bekenntnis bezeugt hat, dass du das Gebot unverändert und untadelig einhältst bis zur Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus. Die wird zu seiner Zeit der Selige und allein Mächtige zeigen, der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der in einem Licht wohnt, wo niemand hinkommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Ihm sei Ehre und ewige Macht! Amen. (1. Timotheus 6,11-16)

 

So verstehe ich das Gesetz und die Gebote als eine Art "Notverordnung", die Gott gegeben hat, um uns Menschen, solange wir noch nicht von neuem geboren sind, den Weg zu zeigen und uns sozusagen von den "gröbsten" Verirrungen fernzuhalten.


Das Gesetz wurde nicht den Ungläubigen gegeben, weil das Gesetz nicht rettet; es wurde uns gegeben, damit wir gerettet werden. Deine Aussage beinhaltet, dass der neugeburene Mensch morden, rauben, vergewaltigen und töten darf.

Gott hat uns eine Richtschnur gegeben, die in 8 von 10 Fällen (Geboten) doch sowieso unstrittig ist. 

Ich finde, es geht nicht um die Frage: "Darf ich, darf ich nicht"... sondern um die Frage: "Was bringt mich, bzw. meine Mitmenschen näher zu Gott?"

Gott hat aber gesagt: 

Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. (Johannes 14,21)

Ich denke seine Anweisungen (Wünsche) zu befolgen bringt uns ihm näher. Es sind ja nur 10 einfache Richtlinien. Für alle anderen Fälle muss man sich auf den Heiligen Geist verlassen - aber in dieses 10 Punkten? 
Die Bibel ist vom Heiliegn Geist inspiriert. Der Heilige Geist hat es dir also schon gesagt.  

Noch zu Römer 7,1-4.

Vollkommen richtig. Lese weiter bis Vers 25.

z.B. Vers 8  ... denn ohne das Gesetz ist die Sünde tot.

Gibt es kein Gesetz - gibt es keine Sünde! 

Vers 25 So diene ich selbst nun mit dem Gemüt dem Gesetz Gottes, aber mit dem Leib dem Gesetz der Sünde.

Paulus hielt das Gesetz, war er nicht wiedergeboren? Was für eine Ausrede haben wir?

Ich denke viele Probleme tauchen auf, weil man selektiv liest. Paulus war nich wirr. Er hat nicht am Anfag des Kapitels gesagt, das Gesetz ist ungültig/unwichtig/... und am Ende betont, dass es sehr wohl aktuell ist. Ich hatte ja schon mehrfach den Petrustext über die Paulusbriefe zitiert. Bei Paulus muss man eben immer sehr, sehr genau lesen. Auch dürfen wir nicht vergessen, dass Gesetz nicht immer gleich Gesetz ist.

Um nicht ewig weiterzuschreiben, mache ich ein Schnitt. 
Das Übergesetz ist:

Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; ...

aber dank Jesu Tod:

... die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. (Römer 6,23)

Von diesem Gesetz, hat Jesus uns befreit!

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.02.2017 17:11.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von geli am 11.02.2017 17:42

Ja, danke, Pavle, für diesen Beitrag - da verstehe ich nun besser, worum es Dir geht.

Das Gesetz wurde nicht den Ungläubigen gegeben, weil das Gesetz nicht rettet; es wurde uns gegeben, damit wir gerettet werden. Deine Aussage beinhaltet, dass der neugeburene Mensch morden, rauben, vergewaltigen und töten darf.

Nein - auf keinen Fall meinte ich das so! Im Gegenteil: Wenn wir wirklich neu geboren sind und Gottes Liebe in unsere Herzen ausgegossen ist, dann werden wir das mit Sicherheit nicht mehr tun. Denn diese Dinge kann man ja nie mit der Liebe, die uns geboten ist, in Einklang bringen!

dass wir nach Heiligkeit (=Christusähnlichkeit) streben sollten - wow, das ist noch ein langer Weg, den ich sicherlich nie erreichen werde. Aber am Ende will ich trotzdem sagen können:

Also da gebe ich Dir voll recht: Ich weiß, dass Gott bei mir ist und ich ihm nahe bin - aber ich muss sagen: Gott hat schon viel an mir getan und mich schon viel verändert - aber auch: "Es gibt noch viel zu tun, packen wir es an" 

Aber mein Problem ist, dass viele m.M.n. aufrichtige Christen das Wort „Glauben" missdeuten.

Ja, das stimmt: ich denke, das Wort "Glauben" kann man leicht falsch verstehen und in die "billige Gnade" abrutschen. Und man kann mit dem "Wort "Glauben" leider auch viel Druck auf andere Gläubige legen: Wenn jemand nicht geheilt wird: Du hast zu wenig Glauben. Wenn irgendwas anders läuft, wie gewünscht: Du musst mehr glauben... (Hab ich leider oft selbst erlebt).
Missbrauch kann man leider mit allem treiben.
Ich habe gemerkt, dass wenn man die Verfassung (die Zehn Gebote) ausblendet,

Kann man das denn so einfach "ausblenden", wenn man neu geboren ist und Gottes Geist in uns Einzug gehalten  hat? Ich galube - und habe es auch erlebt, dass Gottes Geist mir plötzlich Dinge wichtig gemacht hat, die mir vorher gar nicht wichtig waren. Oder dass er mir Sünden bewußt gemacht hat, die ich vorher überhaupt nicht als Sünden wahrgenommen hatte. Und das ohne dass ich vorher in den 10 Geboten nachgeguckt hätte. Aber natürlich habe ich in der Bibel gelesen, weil ich ja wissen wollte, was Gott wichtig ist und was nicht.

Paulus hielt das Gesetz,

Also da bin ich mir nicht sicher, ob das so stimmt. Er hat jedenfalls gesagt, dass uns alles erlaubt ist, aber nicht alles zum Guten dient. Ob eine Sache gut oder nicht gut ist, müssen wir immer mit Hilfe des Heiligen Geistes prüfen.
An anderer Stelle sagt Paulus, dass er dem "Juden ein Jude und dem Griechen ein Grieche" ist. Hauptsache, es dient dazu, die Menschen zu Gott zu führen.

Aber ich verstehe, wie Du es meinst, und gebe Dir recht: Man kann alles im Glaubensleben arg missbrauchen und, wie Pal so oft schreibt: "Überall von beiden Seiten vom Pferd fallen".
Wir sind gerettet, weil wir glauben, dass Jesus für uns alles getan hat, was nötig ist, um zu Gott kommen zu dürfen. Aber wer sagt, er habe Glauben, der wird auch gute Werke tun - ansonsten ist sein Glaube zumindest stark anzuzweifeln.

Lg, geli




Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.02.2017 18:05.

MarcusO
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von MarcusO am 11.02.2017 20:24

Diese Aussage ist dermaßen überheblich. Ist denn Gott ein Trottel? Er hat uns seine Gebote gegeben die gar nicht nötig sind? Eigentlich dasselbe was @soj im anderen Thread macht - was ihr nicht passt, das gilt für sie nicht - weil sie ja ganz, ganz nah bei Jesus ist.

Lieber pavel ich glaube das hast du falsch verstanden..sorry! Natürlich bin ich Gott nicht so nahe im Sinne von "Superchrist". Ich meinte nur wenn wir uns von seinem Geist füllen lassen und die Liebe Gottes in uns groß ist, dann fragen wir nicht nach einem Gesetzt oder ähnliches sondern regieren "automatisch" in Liebe.
Fehlbar sind wir alle und lernen müssen wir auch noch. Jesus "ganz nahe" sein werden wir wohl erst wenn wir tod sind (also in diesem Leben nie ;)

Sorry nochmal, dass es dich erwischt hat.

Hab´s verkraftet ;)

LG 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von Henoch am 11.02.2017 21:54

Ich musste grad grinsen Marcus O....wegen Deinem "ich habs verkraftet"...

 

also zur Frage, ob wir, da wir unter der Gnade stehen, die Gesetze nicht beachten brauchen, tja, eigentlich verstehe ich es so, dass wir nun befähigt sind, weit mehr zu tun, als nur einem "Du sollst nicht" zu gehorchen. Nun ist es so, dass wir Frucht bringen können. Wir können also das Gesetz halten und zugleich auch freundlich, geduldig, in Liebe, etc....

Theoretisch, lieber Pavle. Du schriebst mir aus dem Herzen, es geht mir wie Dir. Ich denke, dass die Einsicht in die eigene Untauglichkeit schneller wächst als die Früchte....

Deshalb würde ich sagen, als Christ bin ich in der Lage, Frucht zu bringen, die um so köstlicher sein soll, je größer meine Einsicht in meine Schwachheit ist, denn Gottes Kraft ist in meiner Schwachheit mächtig. Tja. Und deshalb macht es eigentlich den großen Unterschied zu früher aus, als ich gottlos lebte und  lieber mich als Gott loben wollte, dass es mir heute, als Kind Gottes, eine Wonne und größte Freude ist, dass ich einen Blick auf die Herrlichkeit meines Heilands erhaschen darf und ihn loben und anbeten kann und mich dann so richtig über ihn freue.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.02.2017 21:57.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von Burgen am 11.02.2017 22:07

Hallo ihr Lieben,

im Zusammenhang der letzten Threads kam mir Mt6, 33  neu ins Bewusstsein.

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit,
dann wird euch das alles zufallen. 

Und V 34 erklärt:
Darum sorgt euch nicht um den nächsten Morgen; denn der morgige Tag wird wird für das Seine sorgen.
Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Mühe hat.

-------
Das sagt doch aus, dass, wenn wir unseren Charakter von Gott verändern lassen, dass wir Geborgenheit in IHM erfahren
und am Puls unseres Herrn und Gottes leben.
Die Liebe zu IHM wird tiefer und Gedanken und Tat deckt sich mit den Geboten Gottes. hoffentlich

Es gibt natürlich unterschiedliche und etliche Schattierungen.
Und dafür ist es wirklich dankenswert, dass wir alle, die wir In der Nachfolge Jesu sind, die 10 Gebote zur Orientierung haben.
Das gefällt Gott.

Gruß
Burgen


 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von Burgen am 14.02.2017 10:44

Was haltet ihr davon, die 10 Gebote, die Regierungserklärung Gottes, als eine Wohltat Gottes zu bezeichnen?

Ich hörte darüber eine Bibelarbeit bezüglich der 10 Gebote und im Speziellen zu dem Gebot:

Ihr sollt nicht die Ehe brechen.

Es wurde erklärt, dass der Sprecher als junger Mann damals lernen musste, einen Bund mit den eigenen Augen zu schließen, um nicht seine noch junge Ehe damals, zu brechen.

Später waren er und seine Frau diesbezüglich in der Eheberatung sehr vielen Paaren eine große Hilfe.
Alles auf Grundlage der ganzen Schrift.

Wenn also das einhalten und ausrichten des Lebens anhand der 10 Gebote eine Wohltat Gottes für den Menschen ist,
dann ist in gewisser Weise der Rest der Bibel die Auslegung dessen, was Gott als Liebesbrief geschenkt hat.

Nicht nackte Fakten in den Raum gestellt, sondern durchaus kreativ.

Gruss
Burgen

 

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