Erfahrungen mit anderen Christen
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Re: Erfahrungen mit anderen Christen
von Cleopatra am 18.09.2018 13:52Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Erfahrungen mit anderen Christen
von solana am 18.09.2018 12:11Danke, Cleo
Jetzt bin ich wieder am Computer und kann kopieren.
Eigentlich ist der ganze Abschnitt, in dem der Vers steht, sehr beachtenswert für das tägliche Leben, ich stell ihn mal rein nach der Lutherüs:
Phil 4, 4 Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! 5 Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! 6 Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! 7 Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren. 8 Weiter, Brüder und Schwestern: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid bedacht! 9 Was ihr gelernt und empfangen und gehört und gesehen habt an mir, das tut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein.
Wir sollten viel mehr darauf achten, unsere Gedanken damit zu füllen und beschäftigen, was dem Guten dient.
Mit Freude und mit dem, was wir anderen Gutes tun können.
Wenn wir schon allein die Sorgen loslassen, dann ist da ganz viel Raum, der mit guten Gedanken gefüllt werden kann.
Und das bringt Frieden und Freude.
Und wenn wir diskutieren um Meinungsunterschiede, dann wäre es auch gut, diese Berschreibung der "Weisheit" dabei im Hinterkopf zu haben:
Jak 3, 13 Wer ist weise und klug unter euch? Der zeige mit seinem guten Wandel seine Werke in Sanftmut und Weisheit.
14 Habt ihr aber bittern Neid und Streit in eurem Herzen, so rühmt euch nicht und lügt nicht der Wahrheit zuwider.
15 Das ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern sie ist irdisch, menschlich und teuflisch.
16 Denn wo Neid und Streit ist, da sind Unordnung und lauter böse Dinge.
17 Die Weisheit aber von oben her ist zuerst lauter, dann friedfertig, gütig, lässt sich etwas sagen, ist reich an Barmherzigkeit und guten Früchten, unparteiisch, ohne Heuchelei.
18 Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird gesät in Frieden für die, die Frieden stiften.
Reich an Barmherzigkeit und Frieden stiftend ....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Erfahrungen mit anderen Christen
von Cleopatra am 18.09.2018 11:32Weißt du was, solana?
Das finde ich einen sehr wichtigen Gedanken.
8 Übrigens, Brüder, alles, was wahr, alles, was ehrbar, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was liebenswert, alles, was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend5 und wenn es irgendein Lob gibt, das erwägt!
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Erfahrungen mit anderen Christen
von solana am 18.09.2018 09:55Ja, ich finde es auch ganz wichtig, dass wir solche Negativ- oder auch Positivbeispiele nicht zum Anlass nehmen, einander zu vergleichen und einzustufen. So habe ich den Thread allerdings auch nicht verstanden.
Mir ist es wichtig, solche Dinge zur Kenntnis zu nehmen und dazu zu lernen.
Mehr auf solche Dinge zu achten bei mir selbst, dass ich nicht gedankenlos Dinge tue, die andere enttäuschen oder verletzen könnten, weil mir in diesem Moment etwas anderes wichtiger ist und ich mir nur darauf konzentriere.
Auch dass ich mehr an solche Dinge denke, wo mir andere eine grosse Freude gemacht haben - wie bspw mit der Einladung zum Mittagessen, von ganz Fremden, mitten im Umzugsstresd. Und dass ich dadurch motivieren lasse, mehr die Augen auf zu halten, wo ich anderen vielleicht eine Freude machen kann. Das ist meistens ganz leicht und einfach, oft reicht schon ein freundlicher Blick, ein gutes Wort, Anteilnahme oder einfach nur ein offenes Ohr, weil jemand erzählen möchte und keiner hört zu ....
Ich finde auch, das unsere Diskussionen oft viel zu sehr darum kreisen, wie genau etwas zu verstehen ist und ob man so oder so denken darf, eine Bibelstelle so auslegen - oder ob man dann "fleischlich" oder gar Gott ungehorsam ist ....
Wir sollten vielmehr auf die Dinge achten und darüber nachdenken, mit denen wir einander zum Guten "anreizen" können, ermutigen und aufbauen.
Ich denke da zB an Phil 4,8 , leider kann ich ihn nicht reinkopieren, ich schreibe gerade vom Handy aus.
Ich wünsche euch allen einen schönen, gesegneten Tag und offene Ohren, Augen und Herzen für die Menschen um euch herum.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Erfahrungen mit anderen Christen
von nennmichdu am 18.09.2018 09:04Hallo liebe Burgen ...
--- und übrigens ... ihr seid alle hier geliebte Geschöpfe Gottes --- die ihr hier liest und die ihr hier schreibt...
glücklicher Weise habe ich noch ein wenig Zeit und Lust hier ein bisschen zu schreiben und ich versuche mich kurz zu halten...
dein Beitrag auf meinen letzten Beitrag hier bezogen,
ja - du hast vollkommen Recht. Uns steht es nicht zu einander zu vergleichen im Versuch darin dann zu beurteilen, wer denn nun von uns beiden ein Kind Gottes ist (durch den heiligen Geist geleitet) und wer nicht.
Und ja, mir sind auch schon viele Menschen begegnet - vor allem als ich jünger an Lebensjahren war, zu denen ich aufblickte, die ein Vorbild für mich waren. Und ja - ich bin auch schon von Menschen enttäuscht worden, die ich einst als Vorbilder hatte und die sich Christ(en) nannten, und die sich dann aber als Menschen erfanden, die mir keine Erbauung (mehr) waren, die im Vergleich zu dem, was einen Christen nach der Bibel eigentlich ausmachen sollte (nach dem was ich an Jesus sehe) , sich zumindest für mich als Enttäuschung erwiesen.
Ich frage heute nicht mehr danach, ob jemand ein Christ ist oder nicht. Ich sehe den ganzen Menschen vor mir und habe ihn lieb. Komme ihm entgegen. Dort wo er mir begegnen möchte. Suche insgesamt danach mich mit all meinen Begabungen und Fähigkeiten in die menschliche Gesellschaft um mich herum einzubringen. Allein als Altenpfleger habe ich für meinen Arbeitgeber hier schon sehr viel zu tun. Zumal ich die bis vor 3 Jahren auch schon 8 Jahre als Gutachter beim Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen als Gutachter für Pflegestufen gearbeitet habe. Jetzt bin ich gerade dabei eine Weiterbildung als Praxisanleiter abzuschließen.
So - nun zu deinem Beschämungsgefühl --- Unvermögen/Unsicherheit entsteht ja nur im Vergleich den du ziehst... dazu kann ich nichts sagen, dazu kenne ich dich zu wenig...
Bezüglich "fromm" sein gibt es für alle Christen in erster Linie nur das "danach trachten" Gott wohlgefällig zu leben..... Und das geschieht irgendwann darin, das wir mit Gott verbunden bleiben wollen...nicht aus der Gemeinschaft mit ihm fallen möchten... die wir gerade erleben...
Was "Fromm" nicht bedeutet, das wir keine Fehler mehr machen. Wir werden aneinander ja immer wieder einmal dem anderen etwas schuldig sein - und hier können wir nur danach trachten, keinem etwas schuldig zu bleiben (in erster Linie an Liebe und Hingabe), und dort wo uns andere etwas schuldig geblieben sind, da dürfen und sollen wir ihnen dieses nicht nachtragen, dieses nicht einfordern...
wir sollen also einander vergeben.... --- so wie Gott selbst einen jeden von uns nichts nachgetragen hat, dort wo wir erstmalig zu ihm kamen und er unsere Vergangenheit getilgt hat. So sollen auch wir mit jedem Menschen der uns auch heute begegnet immer wieder einen "Neustart" machen... ihm nichts nachtragen/anlasten...einfordern...
wen wir das tun, dann dürfen wir wissen, das Gott uns unsere Verfehlungen - in denen wir ja immer wieder auch noch in Zukunft geraten können ... auch nicht anlastet.
Und nicht angelastet zu sein, heisst frei zu leben. Heisst Heilung (seis allmählich, seis spontan) zu empfangen/zu erfahren.
Das wünsche ich uns allen, die hier schreiben und die hier lesen.
Leah,
ich werde hier - auch auf Cleopatras Wunsch hin - keinen Geschichtsunterricht geben - wann wo und warum sich Menschen im Namen der Kirche - bzw. ihres so und nicht anders zu verstehenden Glaubens - so und nicht anders dann verhalten haben...
Aber es hat halt viele Menschen geprägt und tut es heute noch. Ein wenig hab ich hier angeschnitten. Aber gleichzeitig betrifft das ja dann die Äußerungen, die ich gerade Burgen schrieb.
Also lassen wir die Geschichte Geschichte sein.
Cleo,
danke für deinen letzten Beitrag,
er wird mich wohl in Zukunft noch weiter bewegen... - ohne das ich ihn jetzt noch kommentiere möchte...
wünsche Dir für heute einen schönen Tag.
Re: Erfahrungen mit anderen Christen
von Cleopatra am 18.09.2018 07:51Und du hast uns Menschen so erschaffen, dass wir Beziehungen leben wollen, dass wir Gemeinschaft brauchen.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Erfahrungen mit anderen Christen
von Leah am 17.09.2018 19:50Hallo NennmichDu,
also was will ich mit der Kirchenlehre??? Ich lese die Schrift und Auslegungen oder Kommentare prüfe ich anhand der Schrift.
Und ich zeuge durch das Wirken des Herrn in meinem Leben und nicht im Fleisch.
Natürlich kann man sich überlegen, wie es sein soll. Aber bezeugen kann ich Gott nicht, sondern Gott kann sich bezeugen in meinem leben und durch mich.
Wie meine ich das?
Also durch den Untgerschied zwischen Werken des Glaubens und guten Werken.
Gute Werke kann jeder, da sind z.B. die Thailänder und die Japaner an Freundlichkeit und Aufmerksamkeit, an Gastfreundschaft und Großzügigkeit usw. kaum zu überbieten., ohne dass es Christen sind.
Aber die Werke des Glaubens und die Früchte des Geistes, die geben Zeugnis über den Herrn, der in uns wirkt.
Leah
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Erfahrungen mit anderen Christen
von nennmichdu am 17.09.2018 16:04Hallo Leah,
schau dir die vielen christlichen Kirchen weltweil an und ihre teils so unterschiedlich aus der Bibel abgeleitete Lehre, wie wir denn nun als Christ leben können, uns unseres Glaubens, unseres Heils sicher sein könnten.
Allein am Wandel zum Verständnis des "Abendmahles" am Beispiel des katholischen Verständnisses früher, des lutheranischen Verständnisses und des Verständnisses der reformierten Kirchen in den letzten 200 Jahren. Und dabei kann es doch nur eine Wahrheit geben. Ein rechtes Verständnis, eine rechte Lehre, eine gesunde (heilsame) Lehre, die uns in Gott und Christus stark und gesund heil werden lässt, auf das wir auch Licht und Salz für unsere Umgebung sind und nicht bloss frommer Schein.
Also das was wir sagen und denken (und für richtig halten an Lehre) muss dann zu einem glaubhaftem Zeugnis führen, auf das Menschen, die Gott noch nicht kennen, etwas an uns sehen, was sie anzieht. Was sie auch haben wollen.
Schau Jesus an, die Volksmengen liefen ihm nach. Belagerten ihn. Er musste sich immer wieder mal absetzen um auch Ruhe zum Gebet zu seinem Vater zu finden. Er sprach Menschen gezielt an. Und sie glaubten und folgtem ihm. Er sprach vollmächtig, auf das der Hörer sich in seinem Leben darin wiederfand.
Er war ein Vorbild, worin andere ihm nacheiferten. Wo finden wir heute noch solche Vorbilder? Menschen die ein Leben führen, worin sie frei und glücklich und zufrieden sind. All das, wonach sich viele Menschen sehnen.
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Erfahrungen mit anderen Christen
von Leah am 17.09.2018 13:33
Hallo NennmichDu,
wie meinst Du das genau?
Leah
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Erfahrungen mit anderen Christen
von Burgen am 17.09.2018 13:02Die Erzählung, das Erlebnis deines Mannes, Solana, ist wirklich ein Armutszeugnis für die Gruppe.
Vielleicht kommt aber schon damals zu tragen, eine schlechte Erziehung.
Auch heute verhält man sich selbst, finde ich, nicht immer sofort angemessen, besonders wenn der Mensch in Eile ist, mit anderen Dingen beschäftigt oder noch nicht gelernt hat, zu tun, was Gott von uns fordert. Nämlich hilfsbereit zu sein und so weiter ...
Das was Leah schrieb ist natürlich auch gut. Jedoch ist das der zweite Schritt oder zumindest eine andersartige Schlussfolgerung, die nicht gerade den ganz simplen Bedeutungskontext berührt. Eher etwas für das Gehirn, das sich ja gerne mit solchen Bildern beschäftigt, aber das Naheliegende übersieht zu tun.
Gruß
Burgen