Kirche/Gemeinde und der sogenannte Zehnte als Existenzgrundlage

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Kirche/Gemeinde und der sogenannte Zehnte als Existenzgrundlage

von nennmichdu am 24.09.2018 14:12

Aber man konnte sagen, so wie Josef und Maria da in einem Stall von Bethlehem ihr Kind in der Wiege hatten -- dann auf der Flucht vor Herodes nach Ägypten mussten, viel Unterstützung durch ihre Elternhäuser hatten sie nicht.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Kirche/Gemeinde und der sogenannte Zehnte als Existenzgrundlage

von nennmichdu am 24.09.2018 14:09

Was ja bei dem jungen "Glück..." in Anbetracht der Umstände als noch nicht durch die Familien verheiratete Menschen - Maria war dem Josef verlobt/versprochen ...

befand sich plötzlich schwanger ...

und Josef gedachte sie zuverlassen.... nahm sie dann aber wegen der Botschaft des Engels im Traum .. doch zu sich... und wurde dann zur Volkszählung nach Bethlehem noch mit der Hochschwangeren berufen ...

Viel an Unterstützung durch ihre Verwandten - die da wohl  -- nehmen wir mal Elisabeth raus, die Johannes den Täufer austrug -- gab es also nicht.


Insofern mehr als eine Taube nicht drin war, was "Pausenclown" richtig bemerkt hat...

Bis dann Weihrauch, Myrhe und Gold von den Weisen aus dem Morgenland kam....


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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Kirche/Gemeinde und der sogenannte Zehnte als Existenzgrundlage

von pausenclown am 24.09.2018 11:43

Hallo,
zwischen David und Josef und Maria liegen paar Ereignisse wie, z.B. das Exil.
Die Bibel gibt zwar keine Vermögensauskunft, aber auf den zweiten blick das. Lukas.2.22-24. Die Eltern bringen das kleinste Brandopfer für Jesus.  Tauben ... ein Opfer was sich arme Menschen leisten konnten.

LG

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Kirche/Gemeinde und der sogenannte Zehnte als Existenzgrundlage

von Burgen am 24.09.2018 08:59

Maria und Josef werden allgemein als arm dargestellt.

Es gibt jedoch ein katholisches Buch, welches von einem kath. Historiker geschrieben wurde. In diesem Buch wird Maria in eine reiche Verwandtschaftslinie gestellt. Josef auch.

Soetwas hatte ich vordem noch nie, wirklich noch nie gehört, gelesen.

Das Buch war mal in einer kath Sendungauf Bibeltv vorgestellt.

Es könnte natürlich vom Stammbaum her ein gewisser herrschaftlicher Reichtum sein. Jedoch denke ich eher an eine verarmte Linie, wirtschaftlich gesehen.

Ja, die Geschenke der drei Weisen sind natürlich wertvoll gewesen. Vermutlich sind sie damit in Ägypten ganz gut über die Runden gekommen. Die Bibel spricht darüber ja nicht. Sie brachten zur Beschneidungsfeier Tauben. Wären sie reich gewesen, hätten sie sicherlich ein Lamm gebracht.

Das Zimmermanngewerbe?, wer weiß wieviel Einnahmen sie durch die Herrscher bekamen. In dem Buch oben wurde beschrieben, dass Jesus ja die erste, etwa 15 Jahre, denke ich mir, ebenfalls als Zimmermann gearbeitet.
Es wird aber auch gesagt, dass Jesus als junger Mann in Asien unterwegs gewesen sein sollte.

Letztens las ich, dass Gott sogar Juden aus China einst sammeln wird. Das Land soll, etwas anders geschrieben, ebenfalls namentlich in der Bibel genannt.
Naja, das sind alles die Linien der Söhne Noahs. Und ihrer Frauen.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Kirche/Gemeinde und der sogenannte Zehnte als Existenzgrundlage

von nennmichdu am 24.09.2018 08:21

Bei der Zeugung Jesu --

standen sich zwei Familienhäuser gegenüber..


Josef Verwandschaft - Marias Verwandschaft...


auch nicht gerade arm...

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Kirche/Gemeinde und der sogenannte Zehnte als Existenzgrundlage

von nennmichdu am 24.09.2018 08:20

Ähnlich wie bei Maria und Josef, als Jesus durch den Geist Gottes gezeugt wurde. Nur waren diese beiden Menschen nicht gerade reichlich mit Gütern gesegnet



Kurzer Einwand: Geschenke von den Waisen aus dem Morgenlande..


Sehr sehr teuer damals im Handel.... und auch in Ägypten dann begehrt...

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Kirche/Gemeinde und der sogenannte Zehnte als Existenzgrundlage

von Burgen am 23.09.2018 00:26

Ich denke, dass dies zwar praktisch und unter dem Gesichtspunkt, eventuell Mängel zu haben, wenn man zB von 400 @ noch 10% der freikirchlichen Ortsgemeinde geben sollte, gedacht ist.
Jedoch, wenn wir bedenken, dass Jesus in uns lebt und wir der Tempel Gottes sind, dieses auch unter geistlichem Aspekt denken sollten.

Der 10. Teil ist in unserer Zeit zumindest, meist keine Existenzgrundlage.
Bei Abraham und Melchisedek (Jesus) jedenfalls war es so. Denn Melchisedek war und ist von Haus aus sehr sehr reich.
Abraham hatte zu dem Zeitpunkt sicherlich keinen Mangel - als nur, dass er mit Sara keine Kinder hatte.

Und das war Gottes Absicht. Weil er ein Wunder tun wollte. Ähnlich wie bei Maria und Josef, als Jesus durch den Geist Gottes gezeugt wurde.
Nur waren diese beiden Menschen nicht gerade reichlich mit Gütern gesegnet. Aber sie waren geistlich, von Gott gesegnete Menschen.

Maleachi, die 10% in Gottes Reich zu geben, würde funktionieren, wenn wir geistlich denken und handeln würden, und eben auch glauben, das Richtige zu tun.
So mag es sein.

Gruß
Burgen

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Cleopatra
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Re: Kirche/Gemeinde und der sogenannte Zehnte als Existenzgrundlage

von Cleopatra am 22.09.2018 17:24

Von daher gibt es auch im NT keine starre Empfehlung eines Zehnten, sondern jeder gebe soviel er a) Vermögenszuwachs hat --- und b) freudigen Herzens geben möchte


Ja, das denke ich so auch.
Ich zB als Frührentner- wenn ich hiervon noch einen zehntel abgebe, ich glaube nicht, dass ich den Monat, der eh schon sehr knapp ist, überstehen würde.
Wobei man hier natürlich auch noch sagen muss- bei Gott ist alles möglich.
Wir hatten eine ganz liebe Mitarbeiterin im Forum, die berentet war.
Von ihr weiß ich, dass sie garnicht viel Geld zur Verfügung hatte.
Aber sie hat mir erzählt, immer, wenn sie doch Geld gespendet haben oder für jemanden gegeben haben, obwohl es zu viel war, bekamen sie irgendwo her immer so viel Geld, dass sie am Ende mehr bekamen, als sie gegeben haben.
Das ist auch ein ganz erlebter Segen Gottes, den dieses Ehepaar geschenkt bekommen haben.
Also nochmal zu mir- ich zahle nicht den Zehnten, aber ich bringe mich dafür in die Gemeinde ein.
Und das finde ich im Gemeindeleben auch wichtig, wir sind ja ein Leib mit unterschiedlichen Gliedern.
Und in einer Gemeinde gibt es keine Relationen, welcher Job besser ist und welcher nicht.
Ich könnte mir garnicht vorstellen, vorne etwas zu machen.
Ob ihr es glaubt, oder nicht- vor vielen Menschen reden- da werde ich rot ;-D

Wir hatten letztens Segnungsgottesdienst.
Alle, bei denen in diesem Jahr etwas Neues geschieht (Einschulung, Kindergarten, Jobwechsel......), für die wurde gebetet.
Da ich meinen Job gewechselt habe, musste ich auch nach vorne (mit anderen, ich stand also nicht alleine vorne).
Meinst du, ich wüsste jetzt noch, was der Beter uns noch gesagt hat?
Ich war so aufgeregt, ich habe kurze Zeit sogar das Gefühl gehabt, dass ich gleich ohnmächtig werde und habe den nächsten Stuhl gesucht.
Ne, also sowas liegt mir gaaarnicht.
Ich mache da lieber Dinge im Hintergrund.
Und das wurde auch mal gesagt- es gibt keinen, der nutzlos ist.
Selbst die stillen Beter in der Gemeinde- Gebet ist so enorm wichtig, sie leisten auch einen riesigen Dienst.
Und so sehe ich eben, dass man sich auch anders beteiligen kann und einbringen.
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Kirche/Gemeinde und der sogenannte Zehnte als Existenzgrundlage

von nennmichdu am 22.09.2018 16:53

geht es dir in diesem Thread darum, ob wir noch de Zehnten geben sollen?



es geht mir darum, sich um das Thema, das ja in Gemeinden sehr unterschiedlich gehalten wird, grundsätzlich Gedanken machen.


Einen starren Zehnten gibt es zwar noch im Alten Testament mit einer eingebunden Verheißung auf Segen, aber dies galt dann auch für ein Volk was ziemlich autonom für sich lebte und wirtschaftete. Bei uns ist das ja heutzutage so gar nicht mehr möglich, angesichts der zerrissenen Kirchenlandschaft und der Staatswirtschaft und der Privatwirtschaft, hier noch mit einem Zehnten in einer bestimmten Gemeinde zu arbeiten/leben. Zumal Gemeinden oft auch nur noch aus wenig hauptamtlichen Verantwortlichen besteht, die eine "Von vorne Veranstaltung" präsentieren, was gänzlich weg von dem ist, was wir unter den ersten Christen in ihrer Gütergemeinschaft kennen, wo sich JEDER entsprechend seinen Möglichkeiten und Taltenten/Vermögen eingibt - zum Nutzen aller.


Von daher gibt es auch im NT keine starre Empfehlung eines Zehnten, sondern jeder gebe soviel er a) Vermögenszuwachs hat  --- und b) freudigen Herzens geben möchte

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Kirche/Gemeinde und der sogenannte Zehnte als Existenzgrundlage

von nennmichdu am 22.09.2018 16:47

Es ist wohl eine Gewissensfrage inklusive Vertrauensfrage bezüglich Gottes Versorgung ...


Gerade wenn Gottes Versorgung spätestens im Rentenalter von den Leuten geleistet wird, die dann noch einer Sozialabgabenpflichtigen Beschäftigung stehen.

Bedenklich finde ich dann die Entwicklung, das irgendwann auch alle Rentner Steuern zahlen sollen.


Die Einbindung in eine Gemeinde, die dann auch aus Menschen besteht, die einem im Alter zur Seite stehen, halte ich ansonsten schon für sehr wertvoll.

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