Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag

von Burgen am 29.09.2018 13:17

Oh, Solana

da habe ich mich wirklich hier vertan. Aber es passte eben gerade so gut 😊.

Verzeih.

Danke pal, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast.

Bin schon gespannt was im „zerbruch“ Thema zu lesen sein wird.

LG
Burgen

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Pal

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Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag

von Pal am 29.09.2018 12:17

Burgen: Dieser Thread soll ja dafür dienen, später für dein Video benutzt zu werden.

Liebe Burgen, nein, du verwechselst jetzt diesen Thread hier mit dem Thread "wird Jesus glauben finden" -
Burgen: Da frage ich mich, welche „Zielgruppe“ soll dein Video erreichen?

Auf alle Fälle keine Anfänger / Neubekehrlinge, sondern diejenigen, die sich mit ihrer Bibel schon auskennen.

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solana

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Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag

von solana am 29.09.2018 09:59

Hallo Burgen
Eigentlich hatte ich die Diskussion ganz allgemein gemeint.
Ja, angestossen durch die Diskussion über die Videos und ich denke auch, dass sie für die Videos etwas bringen kann.
Aber in erster Linie sollte es eigentlich eine ganz offene Diskussion sein, da es doch ein wichtiges Thema ist und alle Christen betrifft, nicht nur eine bestimmte Zielgruppe.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag

von Burgen am 29.09.2018 09:30

Dieser Thread soll ja dafür dienen, später für dein Video benutzt zu werden. Es hat also nichts damit zu tun, wo du selbst, pal, gerade stehst.
Da ist es nicht so einfach in eine gute Sache - und glaubensmäßige Diskussion zu führen.

Da frage ich mich, welche „Zielgruppe“ soll dein Video erreichen?

Jesus hat nie gesagt, zerbrich und dann folge mir.
Nein, er hat lauter Gottesgläubige Männer um sich versammelt und verbrachte 3 Jahre mit ihnen.

in dieses drei Jahren wanderten sie von einem Ort zum andern. Und Jesus heilte „alle“, wie wir lesen können. Nur da, wo der Unglaube herrschte konnte er nicht heilen. Die Menschen dort sahen „nur“ den Menschen Jesus, wo er herkam, aus welcher Familie er kam. Und sie, die Leute, kamen zu dem Entschluss, dass der Mensch Jesus nicht viel taugte.

Für uns heutige zählt, dass Gott die Menschen liebt. Es ist die Gottesliebe, die Menschen dazu bewegt, sich mit Jesus zu befassen. Manchmal haben die Menschen sogar eine direkte Erscheinung von Jesus als Vision oder nachts im Traum. Das ist hauptsächlich in andersgläubigen Religionen vorzufinden.
Es wird ihnen nicht vermittelt, sie müssten erst zerbrechen. Ihnen wird vermittelt, wer Er, Jesus ist und dass Gott sie liebt. Der Gott Elohim, aus der Schöpfungsgeschichte.

Gruß
Burgen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.09.2018 09:32.

Pal

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Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag

von Pal am 28.09.2018 20:57

Solana: ... ein neues Selbstvertrauen. Das nicht als Basis die "Zuversicht auf das Fleisch" hat, sondern Gottvertrauen.

Ganz genau!
Und von dieser Spannung des sich rühmens weiß Paulus auch ein "Lied zu singen":
2Ko 12:3 Und ich kenne denselben Menschen (ob er im Leibe oder außer dem Leibe gewesen ist, weiß ich nicht; Gott weiß es); 2Ko 12:4 der ward entzückt in das Paradies und hörte unaussprechliche Worte, welche kein Mensch sagen kann. 2Ko 12:5 Für denselben will ich mich rühmen; für mich selbst aber will ich mich nichts rühmen, nur meiner Schwachheit. 2Ko 12:6 Und so ich mich rühmen wollte, täte ich daran nicht töricht; denn ich wollte die Wahrheit sagen. Ich enthalte mich aber dessen, auf daß nicht jemand mich höher achte, als er an mir sieht oder von mir hört.

Diese Person, die sich in allertiefster Gottes-Begegnung befand, war ihm wirklich durch und durch rühmlich.
Doch in sich selbst wußte er nur zu gut um sein unrühmliches Fleisch.
Das ihn doch wahrheitsgemäß zum Rühmen bringen könnte, dessen er sich aber klugerweise lieber enthält.
So ist und bleibt die Spannung zwischen einem Menschen, der Christus verkörpert und doch nichts von seinem SELBST in den Vordergrund bringen sollte!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.09.2018 20:58.

solana

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Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag

von solana am 28.09.2018 20:25

Ja, die Basis eines gesunden Selbstvertrauens ist Gottvertrauen.

Nicht das Vertrauen auf unser "fleischliches Selbst".
Paulus stellt das anschaulich dar in Phil 3, wo er sagt, dass er allen Grund hätte, stolz zu sein und sich zu rühmen, seine Zuversicht "auf sein Fleisch" zu setzen. Er zählt auf, was er für eine gute Herkunft hat und was für eine hervorragende Erziehung und Ausbildung genossen, hoch angesehen und untadelig nach dem Gesetz usw ...
Aber das bedeutet ihm nichts, er achtet das alles für "Dreck" ( manche Übersetzungen haben noch drastischer "Kot").

Es ist ihm unvergleichlich viel wichtiger, Christus zu gewinnen und "in ihm erfunden" zu werden, ihm "gleichgestaltet" zu werden in seinem Tod, um so zur Auferstehung zu gelangen.
Daraus entsteht ein neues Selbst ("ich lebe, doch nicht mehr ich, Christus lebt in mir") und ein neues Selbstvertrauen. Das nicht als Basis die "Zuversicht auf das Fleisch" hat, sondern Gottvertrauen.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag

von Burgen am 28.09.2018 19:11

damit er, sein Liebling, in uns Wohnung nehmen kann.

Dieselbe Kraft, die ihn hat von den Toten auferstehen lassen und in den Himmel hat auffahren lassen.

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Pal

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Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag

von Pal am 28.09.2018 18:19

Burgen: Ein g e s u n d e s Selbstvertrauen ...sind durchaus einer Person förderlich. Dies braucht jemand auch nicht nach seiner Errettung aus Gnade Gottes durch Jesus Christus täglich bis zur Selbsterniedrigung verleugnen.
Ja, ein sogenanntes "gesunde Selbstvertrauen" - ist mE immer ein Gott-Vertrauen! - Ich kenne ansonsten aber nur sündigendes Selbstvertrauen!
Obwohl das heute kaum jemand wahr haben möchte...
===
Burgen: Zerbruch wie von pal ständig gefordert, wird auf dem Glaubensweg durch Jesus jeden irgendwann und irgendwo einholen, oder treffen.

Nein, liebe Burgen, da geht es mir nicht um etwas, was ich zu "fordern" hätte, sondern was mir so deutlich in der Bibel wird, zB
2Ko 1:8 Denn wir wollen euch, Brüder, nicht in Unkenntnis lassen über die Trübsal, die uns in Asien widerfahren ist, daß wir übermäßig schwer zu tragen hatten, über Vermögen, so daß wir selbst am Leben verzweifelten; 2Ko 1:9 ja wir hatten bei uns selbst schon das Todesurteil über uns gefällt, damit wir nicht auf uns selbst vertrauten, sondern auf den Gott, der die Toten auferweckt.
Was hat Gott über seinem Liebling zugelassen?
Warum? -
damit........

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.09.2018 19:24.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag

von Burgen am 28.09.2018 16:34

Lukas 13,24 spricht ja zunächst die Menschen an, die zwar an Gott glauben, wie eben die Israeliten. Jedoch (noch) nicht an Jesus glauben.

Aufgrund der vielen Erzählungen, Gleichnisse, Heilungen sind vielleicht manche in der Lage, an Jesus zu glauben. Auf jedenfalls sind viele Menschen damals begeistert und auch erstaunt darüber gewesen, was sie um Jesus herum erlebten und darüber, was so alles mit welch einer Vollmacht aus seinem Munde kam.

In der Fußnote zum Vers ist zu lesen: So ernstlich Sünder sich abmühen, können sie sich dennoch nicht selber errette.
Die Errettung ist allein aus Gnade und nicht aus Werken (Eph 2,8.9)
Aber durch die enge Pforte einzutreten ist trotzdem schwierig, weil es soviel kostet: den Stolz des Menschen und seine Liebe zur Sünde.
Und man erhält dafür die Feindschaft der Welt und des Teufels.

Später: viele ... werden einzugehen suchen.
Dh am Tag des Gerichts, wenn viele Menschen darauf bestehen werden, sie hätten den Eintritt in den Himmel verdient. (verg. Mt 7, 21-23)

***
Ein g e s u n d e s Selbstvertrauen sowie eine gute Prise Hausverstand sind durchaus einer Person förderlich.
Dies braucht jemand auch nicht nach seiner Errettung aus Gnade Gottes durch Jesus Christus täglich bis zur Selbsterniedrigung verleugnen.

Der Heilige Geist, die kleine oder manchmal auch laute Stimme im Inneren des Menschen, nutzt auch die. g a n z e. Person sie in das Ebenbild Gottes zu verwandeln. Das kann durchaus manchmal sich über 60 Jahre hinziehen. Stück für Stück.
Wenn alles „fertig“ ist holt uns Jesus nach Hause. Bisdahin leben wir aus seiner Gnade und dürfen dankbar das Geschenk seiner Barmherzigkeit an andere weitergeben. Die Menschen um uns Christen herum brauchen, dass auch sie geliebte Kinder Gottes sind, zu hören.

Wir müssen Ihnen die Frohe Botschaft verkünden.
Zerbruch wie von pal ständig gefordert, wird auf dem Glaubensweg durch Jesus jeden irgendwann und irgendwo einholen, oder treffen. Spätestens dann, wenn jemand im Leben nicht mehr weiter weiß, obwohl er wiedergeborener Christ ist.

Dessen bin ich mir sicher. Ist er errettet, wird er auch durch das Nadelöhr kommen ....

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Pal

65, Männlich

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Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag

von Pal am 28.09.2018 14:17

Solana: Aber auch zuviel Fokussierung auf die eigene Schwäche und das eigene Unvermögen ist kontraproduktiv - denn das zeugt ja doch eigentlich auch von fehlendem Gottvertrauen. Vom Zweifel daran, dass Gott grösser ist als die eigene Schwäche. Eigentlich ist doch gerade diese Schwäche, wenn sie erkannt, eingestanden und vor Gott gebracht wird, der Ort, an dem seine Kraft am deutlichsten und spürbarsten wirksam wird ("denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig ....").

Ja, so wahr! -
Beide Extreme, unausgeglichen führen zum Unheil....

========
Da kam doch jemand zu Jesus mit der spannenden Heilsfrage: "Werden wohl viele selig?" -
Darauf hätte man sich allerhand Antworten vorstellen können...
Doch was ist Jesu ANTWORT, die gar keine direkte Antwort zu sein scheint? -

Luk 13:24 Ringet darnach, daß ihr durch die enge Pforte eingehet; denn viele werden, das sage ich euch, darnach trachten, wie sie hineinkommen, und werden's nicht tun können.

In diesem "Ringen" sehe ich keine Überbetonung der menschlichen Gefahren, sondern eben die einzig nützliche Empfehlung, sich "ganzherzig hinter die Sache zu klemmen"!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.09.2018 14:43.
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