Wird Jesus Glauben finden?

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Wird Jesus Glauben finden?

von nennmichdu am 26.09.2018 09:33

Hallo Pal,

Ich muss noch ein wenig weitergehen..

die Geschichte geht weiter und du hast den Vers 16 angesprochen..


12 Als aber Petrus es sah, sprach er zum Volk: Männer von Israel, was verwundert ihr euch hierüber, oder was seht ihr so gespannt auf uns, als hätten wir aus eigener Kraft oder Frömmigkeit bewirkt, dass er gehen kann?

13 Der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs, der Gott unserer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr überliefert und vor Pilatus verleugnet habt, als dieser entschieden hatte, ihn loszugeben.
14 Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und gebeten, dass euch ein Mörder geschenkt würde;
15 den Fürsten des Lebens aber habt ihr getötet, den Gott aus den Toten auferweckt hat, wovon wir Zeugen sind.

16 Und durch den Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht; und der durch ihn bewirkte Glaube hat ihm diese vollkommene Gesundheit gegeben vor euch allen.

Die in ihm (dem Bettler) aufkommende und steigende Erwartung etwas zu empfangen, verbunden mit der Person (Jesus Christus, den Petrus und Johannes schon als Teil seines Leibes  --- wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter euch ... hier verkörperten) die hier nun also in Aussicht gestellt wurde --hat in dem Ergreifen seiner rechten Hand dazu geführt, das durch die Kraft Gottes hier dann eine Heilung geschah.


Das alles zusammengenommen bedeutet dann auch, das hier Glaube geweckt worden war - im Bettler. Durch Gott selbst. Durch Gott gewirkter Glaube hat also diesen von Geburt aus Lahmen gesund gemacht.
Durch  die Hoffnung und durch den Glauben von Jesus Christus etwas zu empfangen. Durch die Ausrichtung auf das, was der Bettler sah.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wird Jesus Glauben finden?

von Burgen am 26.09.2018 09:38

Wir können glauben und zugleich Unglauben haben. Das lesen wir bei dem Vater mit dem Jungen, denen die Jünger nicht helfen könnten.

Bei Paulus selbst lesen wie Galater 1, 15 - 18, / 1-24, wie einerseits leicht die Menschen an Jesusglauben „können“, andererseits genauso leicht wieder in altes Leben zurückfallen „können“.
Paulus selbst berichtet seiner Gemeinde in Galatien, dass er schon von Mutterleib an ausgesondert worden war, dass Gott ihn in seiner Gnade schon dort, in der menschlich Unsichtbarkeit, ausgesondert und berufen war.
Erst im Erwachsenenalter, als junger Mann, voll im Saft und Kraft seines Lebens, als Pharisäer zunächst die Menschen der christlichen Bewegung verfolgte, tötete, sich ihm Jesus selbst in den Weg stellte. Indem er geblendet wurde und drei Tage und Nächte in Dunkelheit seiner Augen verbrachte. Dies wissen wir alles.

Ist uns aber allen bewusst, dass während dieser Zeit, als Jesus und die kleine Gemeinde ihm Evangelium der Gnade lehrten, er nicht sogleich losstürmte um zu den 12en zu kommen oder sofort seinen Dienst als Apostel - Gesandter aufnahm? Nein, das Täter nicht.
Korrekturnachtrag: Paulus ging in die nabatäische Wüste, die östlich von Damaskus beginnt und sich südlich bis zur Sinai-Halbinsel erstreckt. Nachdem der Herr ihn auf seinen Dienst vorbereitet hatte, kehrte er zurück und diente im naheliegender Damaskus. V 17 Fußnote

Erst drei Jahre später war er soweit. In diesen drei Jahren begann seine Glaubensschulung, die Grundlagen des Glaubens, Gottes Weg mit den Menschen durch Jesus im Heiligen Geist. V 17 V18 danach ging er hinauf nach Jerusalem, lernte Petrus und Jakobus kennen. Das alles ist äußerst spannend. Was lernen wir daraus?

Das ist wichtig mitzubedenken, wenn wir die Frage oben lesen und betrachten: Wird Jesus Glauben finden? Findet er denn heute Glauben?
Genug Glauben, Welcher Glaube ist denn der richtige Glaube? Usw.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.09.2018 10:08.

solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Wird Jesus Glauben finden?

von solana am 26.09.2018 09:40

Ja, es gibt im AT viele Geschichten, an denen der Glaube der Vorväter deutlich wird und die wir als Vorbild haben. Der Hebräerbrief weist auch darauf hin.

Um zu verstehen, was es bedeutet, zu glauben, gibt Paulus ein schönes, einfaches Beispiel am Glauben Abrahams im Römerbrief.

Abraham hatte beides vor sich: Da war einerseits Gottes Verheißung eines Nachkommens, aus dem ein grosses Volk hervorgehen soll.
Und da war andererseits die menschliche Betrachtungsweise der Situation - nüchtern, realistisch, die Fakten eben: er war eindeutig zu alt, Sarah ebenfalls und die hatten beide ein ganzes Leben lang vergeblich gehofft .....

Und in dieser Situation steht Abraham vor der Frage: Welche der beiden Perspektiven mache ich mir zu eigen? Wie will ich das sehen, was glaube ich und worauf baue ich mein zukünftiges Handeln?
Denn Handeln musste er ja daraufhin, wenn er glaubte, doch noch einen Erben zeugen zu können - auch wenn er sich dabei total lächerlich machen könnte .....

Und er entschied sich Gott mehr zu glauben als der menschlichen Einschätzung.
Und er handelte auf der Basis dieses Glaubens, der noch für viele weitere Jahre auf die Probe gestellt wurde.

Und damit - so sagt Paulus - "gab er Gott die Ehre".
Vor der eigenen Einschätzung der Situation, vor dem, was Menschen sagen, vor dem, was Verstand und Logik begreifen, fassen und kontrollieren können.
Ihm war es nicht wichtig, wie er dabei vor anderen Menschen dastand und ob ihn sogar seine Frau auslachte ...
Gott alle Ehre - nicht sich selbst.

Vertrauen ehrt Gott, indem es ihm alles zutraut und indem es sich ihm in Demut unterordnet, statt Verstand und Logik als oberste Instanz über Gott zu stellen und alles damit zu kontrollieren.
Es ehrt Gott, indem der Mensch sich ihm ganz anvertraut, alles loslässt und sich ganz in seine Hand begibt.
Ihm alles bringt, was belastet und alles von ihm empfängt, was er braucht.

Und dieser Glaube muss nicht etwas Riesiges, Perfektes sein.
Es ist ein kleiner Same, wie ein Senfkorn, das ausgesät wird und dann unaufhörlich wächst und gedeiht - indem Gott das Wachstum gibt.
Auch Abraham war nicht perfekt in seinem Glauben.
Auch er musste lernen, Gott immer mehr zu vertrauen - nachdem er es zuerst mal mit der Magd probiert hat und nicht gleich bereit war, den Glaubensschritt ganz zu gehen ....

Auch wir stehen täglich, immer wieder vor der Entscheidung: Wem gebe ich die Ehre? Was hat bei meinen Überlegungen die erste Priorität? Wonach richte ich mich in meinem Handeln? Und in meinem Reden?

Nicht nur in grossen Entscheidungen, wie zB Jobfrage oder Partnersuche.
Das fängt im ganz Kleinen an und ist da am Wichtigsten - wer im Kleinen treu ist, der wird auch im Grossen treu sein.
In den Kleinigkeiten, die wir gar nicht so wichtig nehmen, wo wir oft gedankenlos etwas tun, weil alle anderen es auch tun und weil wir es und so angewöhnt haben ...

ZB sich Sorgen machen - muss man doch, man hat ja schliesslich eine Verantwortung ....
Murren und unzufrieden sein - das gehört doch dazu, wie kann man denn einfach alles akzeptieren ohne Kritik, "sich begnügen lassen" und einfach zufrieden sein?
Wie kann man auf seinen Vorteil verzichten, eine Chance ungenutzt lassen, wenn man dabei lieblos sein müsste oder nur so ein bisschen schummeln?
Usw usw ....

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Wird Jesus Glauben finden?

von nennmichdu am 26.09.2018 10:15

Zu deiner zweiten Frage:


Markus 9:24 Und alsbald schrie der Vater des Knaben mit Tränen und sprach: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

 

 

Der Junge wurde tatsächlich, durch ein übermenschliches Glaubenswunder geheilt. Wer war die Ursache?


Muss ich auch wieder im Zusammenhang darauf eingehen -- überschrieben nach der Elberfelder Übersetzung  - Heilung eines Fallsüchtigen..


Heilung eines Fallsüchtigen
14 Und als sie zu den übrigen Jüngern kamen, sahen sie eine große Volksmenge um sie her und Schriftgelehrte, die mit ihnen stritten.
15 Und sobald die ganze Volksmenge ihn sah, erstaunte sie sehr; und sie liefen herbei und begrüßten ihn.
16 Und er fragte sie: Worüber streitet ihr mit ihnen?
17 Und einer aus der Volksmenge antwortete ihm: Lehrer, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht, der einen stummen Geist hat;
18 und wo er ihn auch ergreift, zerrt er ihn zu Boden, und er schäumt und knirscht mit den Zähnen und wird starr. Und ich sagte deinen Jüngern, dass sie ihn austreiben möchten, und sie konnten es nicht.
19 Er aber antwortete ihnen und spricht: Ungläubiges Geschlecht! Bis wann soll ich bei euch sein? Bis wann soll ich euch ertragen? Bringt ihn zu mir!
20 Und sie brachten ihn zu ihm. Und als der Geist ihn sah, zerrte er ihn sogleich; und er fiel zur Erde, wälzte sich und schäumte.
21 Und er fragte seinen Vater: Wie lange ist es her, dass ihm dies geschehen ist? Er aber sagte: Von Kindheit an;
22 und oft hat er ihn bald ins Feuer, bald ins Wasser geworfen, um ihn umzubringen. Aber wenn du etwas kannst, so habe Erbarmen mit uns und hilf uns!
23 Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du das kannst? Dem Glaubenden ist alles möglich.
24 Sogleich schrie der Vater des Kindes und sagte: Ich glaube. Hilf meinem Unglauben!
25 Als aber Jesus sah, dass eine Volksmenge zusammenläuft, bedrohte er den unreinen Geist und sprach zu ihm: Du stummer und tauber Geist, ich gebiete dir: Fahre von ihm aus, und fahre nicht mehr in ihn hinein!
26 Und er schrie und zerrte ihn heftig und fuhr aus; und er wurde wie tot, so dass die meisten sagten: Er ist gestorben.
27 Jesus aber nahm ihn bei der Hand, richtete ihn auf, und er stand auf.
28 Und als er in ein Haus gegangen war, fragten ihn seine Jünger allein: Warum haben wir ihn nicht austreiben können?
29 Und er sprach zu ihnen: Diese Art kann durch nichts ausfahren als nur durch Gebet.


Diese Heilung geschieht hier allein durch Jesus (später auch durch die Apostel und eigentlich ist es eine Verheißung für alle, die sich hier in einem Auftrag sehen und diesem Nachkommen --- siehe: 

Markus 16

15 Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!
16 Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird gerettet werden; wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden.
17 Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden;
18 werden Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.
19 Der Herr wurde nun, nachdem er mit ihnen geredet hatte, in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.
20 Jene aber zogen aus und predigten überall, während der Herr mitwirkte und das Wort durch die darauf folgenden Zeichen bestätigte.

Das alles begann schon zu Pfingsten. Und gilt dann aber für alle Jünger Jesu bis heute, immer dort, wo sie sich hier auch in Verantwortung sehen/geben..

Nur muss ich hier nocheinmal auf den griechischen Urtext hinweisen:

Ich schreibe nun aus einer Interlinear Übersetzung Griechisch- Deutsch um auf eine grammatikalische Form hinzuweisen, die in den Deutschen Übersetzungen verloren gegangen ist:


17 Als Zeichen   aber   den   gläubig Gewordenen    diese (Ereignisse)   werden   nachfolgen :
in   - meinem Namen (in der Verkörperung meiner Person --nicht als Zauberwort hier gedacht....wie es einige Handhabung um ihrem Gebet eine Richtung/Legitimation zu verleihen)  - Dämonen  werden sie austreiben (Menschen erfahren Heilung.. - oft erst als Folge..) ,  mit neuen Zungen werden sie reden (das wäre jetzt noch mal ein Sonderthema) ,  und mit den Händen   Schlangen werden sie hochheben  (fängt bei Mose vor dem Pharao an mit den Stäben der Zauberer, die sich in Schlangen verwandeln an-- auch ein sehr langes Thema),  und wenn etwas Tödliches (Gift der Sünde) sie trinken, keinesfalls ihnen wird es schaden (denen die Gott lieben müssen alle Dinge zum Besten dienen...), und Kranke   Hände    werden sie auflegen,  und in gutem Zustand (die Kranke werden genesen)  werden sie sich befinden.

Worauf ich hinaus wollte. Hier werden immer Verlaufsformen im Griechischen Benutzt. Nicht Zack - Zack ...  sondern es wird werden..

Genauso übrigens hier die Verse zuvor:

15 Und er sagte zu ihnen: Hingegangen in die ganze Welt, verkündet (und diesbezüglich was die Folgen einer Jüngerschaft sind -- verkündigend, lehrend, taufend - im Tod ...was das alte Leben anbelangt - haltend -- den Gehorsam zum Glauben/zur Erwartung auf etwas aufrecht erhaltend ) die Frohbotschaft der gesamten Schöpfung!
16 Der  gläubig  Gewordene und Getaufte  wird errettet werden. (Die sich bis dahin und darin - in diesem Prozess der Heiligung - Befindenden).

Aber am Ende reicht der Blick auf - den Namen des Herrn anrufend..

aber der    nicht gläubig Gewordene   wird verurteilt werden    --- muss zuvor durch die Zorngerichte Gottes gehen .. wird für seine Taten gerichtet werden ..--


Ich musste diese kleinen Schwenk gerade machen, um das ganze Feld hier auch ausgeleuchtet zu wissen.

Hilf meinem Unglauben ---

Das drückt auch eine Erwartungshaltung des Vaters hier aus, diese Sache ganz Jesus zu überlassen.
Und hier bedroht Jesus nun die Macht/den Geist  der hier auf den Fallsüchtigen (ein stummer/tauber Geist)  wirkt.

Seine Jünger waren hier überfordert. Ich will dazu jetzt nicht weiter ausholen. 

Betrachten wir es als Heilung direkt durch Jesus Christus - unabhängig vom Glauben des Betreffenden (Fallsüchtigen) und lediglich in dem Vertrauen das Jesus hier helfen kann.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Wird Jesus Glauben finden?

von nennmichdu am 26.09.2018 10:18

lediglich in der Hoffnung...

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wird Jesus Glauben finden?

von Burgen am 26.09.2018 12:51

Der Vater war verzweifelt. Hatte in Jesus aber die Hoffnung, dass er den Sohn heilen, ihn retten wird können.

Das bedeutet, dass er sogar einen zumindest ganz kleinen Glauben zu Jesus hatte. Wie ein Senfkorn. Er war nicht ungläubig.

Diesen Glauben vom Vater des Jungen „brauchte - gebrauchte“ Jesus. Und so konnte er vollmächtig Gebieten und die dämonische Besetzung auskehren aus dem Jungen.
Denn ohne Glauben ist dies nicht möglich. Aber ja, die Hoffnung wandelte sich in eine Erwartungshaltung. Ziemlich spektakulär dies alles.

Und das lernen wir vielleicht: Nicht aufgeben, am Ball bleiben und Jesus glauben. Auch im Heilungsdienst durch Menschen.
Zeugnisse gibt es reichhaltig.

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Pal

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Re: Wird Jesus Glauben finden?

von Pal am 26.09.2018 12:59

nennmichdu: Diese Heilung geschieht hier allein durch Jesus...

Also war die Bitte des Vaters, - hilf meinem Unglauben - ziemlich nichtig. Denn es kam, nach deiner Darstellung, eh nur auf Jesu Glauben an und nicht auf den des Vaters. -
Warum reizt Jesus den Vater aber dann mit den herausfordernden Worten: "Dem Glaubenden ist alles möglich!"
Damit scheint mir Jesu Augenmerk vollständig auf den Glauben / Zweifel des Vaters gerichtet zu sein.
Das Jesus genug Glauben hatte, ist ja wohl eh gewiß.
==========
Aber nun kommt es ja gerade hier so deutlich zum Vorschein, das der MENSCH ebenfalls gefragt ist und Jesus nicht alles allein zu verrichten hätte.
Zumindest nach mM.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.09.2018 13:36.

nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Wird Jesus Glauben finden?

von nennmichdu am 26.09.2018 13:56

Diesen Glauben vom Vater des Jungen „brauchte - gebrauchte“ Jesus. Und so konnte er vollmächtig Gebieten und die dämonische Besetzung auskehren aus dem Jungen.



Da bin ich anderer Ansicht - was das Austreiben von einem Geist oder Dämonen anbelangt..

Markus 1
21 Und sie gehen nach Kapernaum hinein. Und sogleich ging er am Sabbat in die Synagoge6 und lehrte.
22 Und sie erstaunten sehr über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie die Schriftgelehrten.
23 Und sogleich war in ihrer Synagoge ein Mensch mit einem unreinen Geist; und er schrie auf
24 und sagte: Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, Nazarener? Bist du gekommen, uns zu verderben? Ich kenne dich, wer du bist: der Heilige Gottes.
25 Und Jesus bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm!
26 Und der unreine Geist zerrte ihn und rief mit lauter Stimme und fuhr von ihm aus.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Wird Jesus Glauben finden?

von nennmichdu am 26.09.2018 14:00

Also war die Bitte des Vaters, - hilf meinem Unglauben - ziemlich nichtig. Denn es kam, nach deiner Darstellung, eh nur auf Jesu Glauben an und nicht auf den des Vaters. - Warum reizt Jesus den Vater aber dann mit den herausfordernden Worten: "Dem Glaubenden ist alles möglich!" Damit scheint mir Jesu Augenmerk vollständig auf den Glauben / Zweifel des Vaters gerichtet zu sein. Das Jesus genug Glauben hatte, ist ja wohl eh gewiß. ========== Aber nun kommt es ja gerade hier so deutlich zum Vorschein, das der MENSCH ebenfalls gefragt ist und Jesus nicht alles allein zu verrichten hätte. Zumindest nach mM.



Hallo Pal,

hier finden wir eine andere Situation,   ein Vater sucht Hilfe für sein Kind --- die Jünger Jesu konnten nichts machen --

Nun wendet sich dieser Vater an Jesus selbst...

Und Jesus treibt diesen Geist aus..


Die Aussage Jesu: dem Glaubenden ist alles möglich bezieht sich dann auch darauf, das auch der Vater selbst hier in der Lage sein könnte, seinem Kinde hier zu helfen..

Der Vater erkannte, das er den dafür nötigen Glauben nicht hatte und sprach zu Jesus ---soviel wie Hilf du mir ... da ich diesen Glauben nicht habe..

Und Jesus heilte den Jungen.

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Pal

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Re: Wird Jesus Glauben finden?

von Pal am 26.09.2018 14:29

Hallo Thomas,
wäre es nicht denkbar, das Jesus dem Vater, wegen seiner Bitte um Abhilfe seiner Zweifel, tatsächlich geholfen hat, und der Vater neues Vertrauen erlangte und der Sohn aufgrund dieser Glaube (natürlich inspiriert von Jesus) die Ursache für die Heilung wäre - nur so als Vermutung.
Sodaß Jesus dann nach dem bekannten Motto verfuhr =>
Mar 2:5 Da aber Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gichtbrüchigen...


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