1.Johannes 2,3-11
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1.Johannes 2,3-11
von Volki am 07.04.2019 13:134 Wer sagt: Ich habe ihn erkannt, und hält seine Gebote nicht, ist ein Lügner, und in dem ist nicht die Wahrheit.
5 Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollendet. Hieran erkennen wir, dass wir in ihm sind.
6 Wer sagt, dass er in ihm bleibe, ist schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie er gewandelt ist.
7 Geliebte, nicht ein neues Gebot schreibe ich euch, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an hattet. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr gehört habt.
8 Wiederum schreibe ich euch ein neues Gebot, das, was wahr ist in ihm und in euch, weil die Finsternis vergeht und das wahrhaftige Licht schon leuchtet.
9 Wer sagt, dass er im Licht sei, und hasst seinen Bruder, ist in der Finsternis bis jetzt.
10 Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht, und nichts Anstößiges3 ist in ihm.
11 Wer aber seinen Bruder hasst, ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht, weil die Finsternis seine Augen verblendet hat.
Re: 1.Johannes 2,3-11
von Andreas am 07.04.2019 16:06Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.
Re: 1.Johannes 2,3-11
von Andreas am 07.04.2019 16:16Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.
Micro
Gelöschter Benutzer
Re: 1.Johannes 2,3-11
von Micro am 08.04.2019 11:00Re: 1.Johannes 2,3-11
von Volki am 08.04.2019 20:01Burgen
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Re: 1.Johannes 2,3-11
von Burgen am 08.04.2019 20:17Ursprünglich gab es in den Schriftrollen, die die Bibel genannt wird, keine Absätze mit Überschriften.
Und so gehören Vers 1 und 2 bündig zu V 3 ff.
Das bedeutet doch, dass fehlende Liebe, Agape, zu Sünde gehört. V 1-2.
Und so nimmt Johannes diesen Gedanken auf und erklärt den Gegensatz von Liebe zu Haß.
Haß kann viele „Gesichter“ haben. Von Ablehnung, Gleichgültigkeit bis hin zu verletzenden Worten oder Gedanken.
Oftmals fühlt der andere Mensch sich abgelehnt, auch innerhalb einer Gemeinde, auf einer Gemeindefeier usw.
Was ist zu tun?
Ich denke, wenn es möglich ist, kann man für sich selbst herausfinden wollen, woran es liegen könnte,
den Bruder, die Schwester - nicht zu mögen, abzulehnen, also zu hassen, wie die Bibel es nennt.
Manchmal liegt es daran, dass man sich so ähnlich ist. Oder Neid eine Ursache sein kann.
Auch der Kleidungsstil kann dazu beitragen. Oder fehlende Zähne im Mund.
Was kann die Lösung sein?
Auf jedenfall für sich selbst bei Gott/Jesus vorstellig werden. Um Vergebung bitten.
Sich ändern lassen. Seine Gedanken bezüglich des anderen Menschen ändern lassen.
Die dazu aufkommenden Gefühle nicht unterdrücken. Sie aber auch nicht immer wieder herholen.
Für sich selbst und für den anderen um Vergebung bitten.
Die Wahrheit schenkt Freiheit. Und das bringt Freiheit. Auch im Umgang mit anderen Menschen.
Jesus selbst sagt im Evangelium: Wer Vater, Mutter, Schwester, Bruder nicht hasst, kann nicht mein Jünger sein.
Da geht es darum, dass Jesus die allererste Stelle im Leben haben will.
Micro
Gelöschter Benutzer
Re: 1.Johannes 2,3-11
von Micro am 09.04.2019 14:00Micro
Gelöschter Benutzer
Re: 1.Johannes 2,3-11
von Micro am 09.04.2019 14:16Burgen
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Re: 1.Johannes 2,3-11
von Burgen am 09.04.2019 17:04Hallo Micro,
Gefühle kommen und gehen.
Gerade in Kriegsgebieten wird uns per TV vorgeführt, wie es ist, wenn etliche Nachbarn mit denen sie in der Dorfgemeinschaft befreundet waren, plötzlich Männer, Frauen und Kinder vertreiben, töten, quälen usw.
(In unserer eigenen Geschichte war es genauso, das wird nur zu leicht in Friedenszeiten vergessen)
Wenn dann Krieg nicht mehr gespielt wird, weil Friedensvertrag ausgehandelt worden ist, die Männer wieder in ihre Häuser kommen und plötzlich leben wie zuvor, als alles in Ordnung zu sein schien.
Eine afrikanische Frau sprach über ihren Hass. Und ja, nur mit tatsächlicher Hilfe durch Gott/Jesus brachte sie es fertig, dem Nachbarn zu vergeben, der dann sogar Christ wurde. Das war für alle eine äußerst schwierige Zeit, Situation.
Sie konnten nicht einfach so tun als sei alles ein kleiner Unglücksfall und nun geht man zur Tagesordnung über.
In solchen Fällen wird gerungen mit Gott und an der Hand Jesu. Er hat ja versprochen uns nicht allein zu lassen.
König David gibt ein gutes Beispiel, auch noch bevor er sein Königtum als junger Mann antreten konnte.
König Saul wollte ihn mehr als einmal umbringen.
Und von David können wir durchaus lernen wie man sich in solchen Situationen besser verhält um nicht selbst schuldig zu werden.
Allerdings war er später ein Kriegsherr und durfte deswegen, weil er Blut an den Händen hatte, Gott keinen Tempel bauen.
geli
Gelöschter Benutzer
Re: 1.Johannes 2,3-11
von geli am 09.04.2019 21:58Ich denke, es ist noch keine Sünde, Probleme mit jemandem zu haben.
Denn es kommt darauf an, wie man mit dem Problem umgeht.
Wenn ich selbst das Problem verursacht habe, ist es am Einfachsten - finde ich jedenfalls: Dann kann ich zu der Person hingehen und um Vergebung bitten.
Wenn der andere das Problem verursacht, ist es schwieriger.
Da würde ich zuerst einmal wegen der Sache mit Gott reden, schon mal meine Vergebung im Gebet aussprechen, und um Gottes Führung bitten.
Vielleicht ergibt sich ein klärendes Gespräch?
Meistens sind bei Problemen ja beide Seiten beteiligt - es ist dann immer gut, wenn man sich überlegt, was man selbst zum Problem beigetragen hat. Dann kann man den Anfang machen und schon mal für seinen Teil um Vergebung bitten.
Manchmal gibt es auch Menschen, die mir schwierig sind - auch ohne, dass etwas Besonderes vorgefallen ist.
Da kommt es schon mal vor, dass ich negative Gedanken habe. Dabei ist es meiner Meinung nach wichtig, dass man sich dessen bewußt ist und diese Gedanken zu Gott bringt und ihn um Vergebung bittet.
Auch wenn ich für diesen Menschen vielleicht nicht gerade die große (gefühlsmäßige) Liebe empfinde, so kann ich dennoch respektvoll und höflich mit ihm umgehen und ihm, wenn sich Gelegenheit bietet, Gutes tun.
Ich muss also diese negativen Gefühle nicht zum Ausdruck bringen, sondern kann mit Gottes Hilfe mit diesem Menschen genauso umgehen, als hätte ich Liebe für ihn.
LG, geli