Brot des Lebens

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Merciful

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Re: Brot des Lebens

von Merciful am 22.04.2019 12:50

pausenclown schrieb: Was denkst du wie hat Jesus Pessah gefeiert?

Entscheidend ist nicht, was ich denke, sondern was geschrieben steht.

Aber am ersten Tag der Ungesäuerten Brote traten die Jünger zu Jesus und sprachen:
Wo willst du, dass wir dir das Passalamm zum Essen bereiten?
Er sprach: Geht hin in die Stadt zu einem und sprecht zu ihm:
Der Meister lässt dir sagen: Meine Zeit ist nahe; ich will bei dir das Passamahl halten mit meinen Jüngern.
Und die Jünger taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, und bereiteten das Passalamm.
Und am Abend setzte er sich zu Tisch mit den Zwölfen.


Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's den Jüngern und sprach:
Nehmet, esset; das ist mein Leib.
Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach:
Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.


(Evangelium nach Matthäus 26, 17-20+26-28; Lutherbibel 2017)

Diese Worte des Evangeliums bestätigen, dass das Brot offenbar ungesäuert war.

Von Streifen und Löchern aber und von einem Beutel mit Fächern ist hier zumindest nicht die Rede.

Es heißt schlicht, Jesus dankte und brach das Brot und gab es den Jüngern.

Er sagte, das Brot sei sein Leib.

Dann nahm er den Kelch, dankte und gab ihn den Jüngern.

Dies sei sein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.

Merciful

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Cosima
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Re: Brot des Lebens

von Cosima am 21.04.2019 20:34

pausenclown: Mein letzter Versuch. Ich habe lediglich ein Teil vom Sederabend erklärt und wie das Messianische Juden deuten. Was nun jeder soll verstehen wie er das mag.

Danke Pausenclown, für mich war das eine gute Erklärung, was im Brot, oder Matze dargestellt wird.
Mir helfen solche äußeren Zeichen, um mich zu konzentrieren und an Jesu Leiden zu denken - wenn 
ich am Sedermahl teilnehme. Und in manchen Gemeinden wird auch Matze zum Abendmahl gereicht. 

Herzliche Grüße von Cosima.



Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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Merciful

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Re: Brot des Lebens

von Merciful am 20.04.2019 21:51

Burgen, ich habe gar nicht geschrieben, dass du ein neues Thema hineinbringst.

Vielmehr habe ich angemerkt, dass es (in meinen Beiträgen und in diesem Thread) nicht um das Verhältnis von Christen und Juden ging.

Ich finde es sehr schwierig und anstrengend, ein Gespräch zu führen, wenn Beiträge derart missverstanden werden.

Wenn dann der Eindruck vermittelt wird, Christen und Juden seien einander gegenübergestellt worden -

dann sehe ich es als legitim und wichtig an, solch ein Missverständnis zurückzuweisen.

Merciful

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Burgen
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Re: Brot des Lebens

von Burgen am 20.04.2019 20:56

Merciful,

ein neues Thema hier hineinzubringen liegt mir völlig fern!

Jedoch ist es wohl erlaubt und auch normal, Gedanken zu schreiben, die durch andere Schreiber angestoßen werden.

Es gibt immer die Möglichkeit, dass ein Gespräch durch einen anderen Menschen „befruchtet“ oder auch abgelehnt wird.

Ich empfand vorhin deine obige Meinung wie eine Ohrfeige.

Burgen

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Merciful

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Re: Brot des Lebens

von Merciful am 20.04.2019 18:00

Jesus aber sprach zu ihnen:
Ich bin das Brot des Lebens.
Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern;
und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.


Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach:
Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis,
sondern wird das Licht des Lebens haben.


Jesus spricht zu ihr:
Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, der wird leben.

(Evangelium nach Johannes 6, 35 und 8, 12 und 11, 25; Lutherbibel 2017)

Darum geht es doch.

Jesus ist das Brot des Lebens und das Licht der Welt.

Er ist die Auferstehung und das Leben.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.04.2019 18:11.

Merciful

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Re: Brot des Lebens

von Merciful am 20.04.2019 16:19

Burgen schrieb:
für mich wird hier auch deutlich, wie pausenclown Juden und Samariter nebeneinander stellt,
hier auch Juden und Christen nebeneinander gestellt sind.

Das Verhältnis von Christen und Juden war nicht das Thema dieses Threads.

Bei den Juden und den Samaritern damals sehe ich eher ein Gegeneinander.

Bei Christen und Juden heute eher ein Miteinander.

Aber dies ist hier nicht das Thema.

Merciful

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Brot des Lebens

von pausenclown am 20.04.2019 13:34

Hallo;

Mein letzter Versuch. Ich habe lediglich ein Teil vom Sederabend erklärt und wie das Messianische Juden deuten. Was nun jeder soll verstehen wie er das mag.

Für mein Teil kann ich nur eben sagen das ich wohl nicht evangelisch Christlich bin und der Talmud , Mischna... eben das ist was es ist,  Bücher.
Mit vielen guten Gedanken und Phantasie.


Ich kann natürlich nicht für jeden sprechen die an den Messias glauben was für sie Talmud usw ist.  
Alles Gute.
LG


Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.04.2019 13:34.

Merciful

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Re: Brot des Lebens

von Merciful am 20.04.2019 12:22

pausenclown schrieb:
Das Licht der Welt. ... sagte Jesus nicht das im Kontext der Tempelweihe, Chanukka was nicht als Fest im AT eingesetzt wurde.

Jesus sagte, er sei das Licht der Welt und auch seine Jünger seien das Licht der Welt.

Aus diesen Aussagen wird man aber schwerlich eine Aussage Jesu zum Lichterfest (Chanukka) ableiten können.

Ich weiß auch nicht, welchen Bezug zum Thema dieses Threads du diesbezüglich siehst.

Mich bewegt nun eher eine andere Frage.

Nämlich jene nach den Grundlagen.

Für die evangelische Christenheit ist der Talmud eher von untergeordneter Bedeutung.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Christen die inhaltlichen Aussagen des Talmud nicht kennen.

Im Judentum hingegen wird der Talmud, soweit ich sehe, ähnlich verehrt wie die hebräische Bibel.

(Ich lasse mich diesbezüglich gern korrigieren.)

Was aber nun, wenn ein Jude an Jesus gläubig wird?

Gilt dann für ihn jener Grundsatz Luthers: sola scriptura!?

Allein die Schrift! Allein die Bibel!

Halten messianische Juden (gläubig an Jesus) am Talmud und seinen Überlieferungen fest?

Ich meine, schon zur Zeit Jesu gab es doch zahlreiche zusätzliche Vorschriften und Satzungen.

Vorschriften und Satzungen, die dann von Jesus korrigiert worden sind.

Damit will ich nun keineswegs sagen, dass jegliche Traditionen und Überlieferungen im Judentum zu verwerfen sind.

Aber es ist doch grundsätzlich zu unterscheiden zwischen der Schrift (AT und NT) und der weiteren Überlieferung.

Wenn etwa in der Tora lediglich gefordert wird, dass jenes Brot ungesäuert sein muss.

Dann würde ich, denke ich, wäre ich Jude, dies auch so handhaben.

Ich würde fragen: Weshalb muss das Brot nun gestreift sein und warum muss es nun Löcher haben?

Ich würde so fragen, eben, weil es doch in der Schrift, soweit ich sehe, so nicht gefordert wird.

Es ist für mich schwer nachvollziehbar, wenn Juden, die (noch) nicht an Jesus glauben, ein Ritual einführen,

(Beutel mit drei Fächern ...), dass dieses Ritual dann auf die Dreieinigkeit Gottes hinweisen soll.

Ich war bisher immer der Auffassung, dass der Glaube an die Dreieinigkeit Gottes ein spezifisch christlicher Glaube ist.

Es ist, wie bereits an anderer Stelle geschrieben, möglich, dass Gott es so geführt hat.

Aber beweisen lässt sich dies so ohne weiteres nicht.

Es ist möglich, dass jenes Ritual im Judentum eingeführt worden ist und dieses ursprünglich eine andere Bedeutung hatte.

So ist etwa die ursprüngliche Bedeutung des ungesäuerten Brotes die Erinnerung an die gebotene Eile beim Auszug aus Ägypten.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.04.2019 12:23.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Brot des Lebens

von Burgen am 20.04.2019 10:12


auch OT

für mich wird hier auch deutlich, wie pausenclown Juden und Samariter nebeneinander stellt, 
hier auch Juden und Christen nebeneinander gestellt sind. 

Und es ist in der Kirchengeschichte bis heute, auch bei Nichtchristen, deutlich, dass es eben leider gravierende Unterschiede zwischen Juden - Synagoge und Christen - Kirche gibt. 

Der Beitrag oben von Micro macht eben nochmal deutlich, dass die Schrift sehr viel "Platz" innerhalb der Auslegung des Wortes Gottes zulässt. Nicht umsonst heißt es ja auch, dass die Bibel für alle Probleme der Menschen eine Antwort enthält. Auch wenn es sich manchmal so anfühlt, als wenn man auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen sich befindet. 

Und auch scheinbare Widersprüche sind ja zumindest erlaubt zu denken und dann sozusagen Anwendung bekommen dürfen. Das hilft uns zu wachsen in geistlicher Hinsicht zu Jesus hin. Das macht dankbar und demütig, finde ich. 

Burgen 

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Brot des Lebens

von pausenclown am 20.04.2019 09:02

Hallo Mirco,

Auch wenn das nix mit dem Thema zu tun , sicherlich ist dir bekannt was der Konflikt zwischen Juden Samariter war, die zwei Berge usw . Schön das du weißt was Jesus im Sinn hatte☺

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