Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

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Bonito
Gelöschter Benutzer

Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Bonito am 27.06.2019 17:44

Cleopatra schrieb: "Lieber Bonito, kannst dundem Gegenüber nicht um Verzeihung bitten?"

Jaa - ich habe meinem Gegenüber sofort um Verzeihung gebeten. Darauf schrieb sie mir dann "Mach Dir kein Kopf, wir vergessen es einfach."

Mein sehr großes Problem aber ist, dass ich ein sehr hochsensibler und ein sehr hochempflindlicher Typ bin und bei so etwas überreagiere ich dann immer wieder richtig heftig, indem ich mich sofort selbst anklage und anfange, mich auch runterzumachen.

Zwar hat sie mir schon längst vergeben, aber ich knappere nun damit sehr darum - leider! Das bin nicht ich, sondern meine schwere seelische Krankheit.

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Cleopatra
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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Cleopatra am 27.06.2019 18:00

Lieber Bonito, 
verzeih, dass ich dir widerspreche.
wenn du sagst, dass es eben an einer schweren Krankheit liegt, dann schickst du dich selbst in eine Opferrolle , wo man nichts dagegen tun kann.
Aber dem ist nicht so.
Wir schreiben ja die Tage schon, wie wir mit dem Kopf Dinge, die im Gefühlshaushalt falsch sind, in die Realität setzen können.

Und dies lernt man übrigens auch in der Therapie, also kann man es ändern.

Dein Kopf weiß, dir ist vergeben. Und dies ist die Realität.
Ich denke, Satan versucht nun durch die Gefühle, dich schlecht zu machen und in eine Opferrolle zu drängen, weil es dir ja schlecht geht.

Es liegt aber nicht an der Krankheit, sondern an dir, deinem Kopf zu entscheiden, wem du glaubst

Ich scheiibe dir das so vehement, weil ich schon Menschen erlebt habe, die eben alles auf ihre Krankheit geschoben haben nach dem Moto "ich kann ja nichts dafür" (bei den meisten war es wegen Depression) und somit keinerlei Anspurn auf Veränderung gezeigt haben, weil diese Opferrolle quasi Mitgefühltund so eben Aufmerksamkeit beim Gegenüber hervorgerufen hat.

Schon oft erlebt. Du aber Bonito, kennst die Bibel, du kennst vor allem Gott.

Ich habe Angst, dass du dich irgendwann in diese Spirale setzt. Deshalb schreibe ich es dir auch so direkt.

Petrus hatte auch die Wahl- sieht er auf die Wellen, den Sturm (die ja auch wirklich da waren), oder aufnJesus?
Du hast auch die Wahl- siehst du auf die so schlimme Krankheit und die Lüge Satans, du seist so schlecht, oder siehst du auf Jesus undndas was er (und die Belannte) gesagt haben, nämlich, dass dir vergeben ist...?

Vor dieser Wahl steht jeder Mensch, keine Krankheit.
Eine Krankheit kann es erschweren, ja. Aber du hast Jesus auf deiner Seite, das glaubst du doch, oder....?

Liebe Grüße, Cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.06.2019 09:18.

Bonito
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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Bonito am 27.06.2019 20:56

Oh ... Oh ... Ohhh, jetzt habe ich von der Forenleitung und der Administratorin vom Forum Glaube-Community höchstpersönlich eine heftige Moralpredigt bekommen - na sowas!

Dazu möchte ich nun auch ein paar Dinge sagen, bevor ich zum zweiten Mal vom Forum Glaube-Community herausgesperrt werde - einen Tag vor Heiligabend 2015 wurde ich zum ersten Mal vom Forum Glaube-Community als Himmelblau herausgesperrt.

1.) Seit fast 7 Monaten ohne jegliche Therapie halte ich mich aufgrund meiner Krankheiten Borderline, Persönlichkeitsstörungen, viele Traumas, Depressionen, Lebensängste mit großen Kontaktschwierigkeiten noch richtig wacker. Dazu kam noch im 1. Halbjahr 2019 der große Ärger mit meiner Stiefschwiegermutter, die uns das Leben richtig zur Hölle gemacht hat, und zugleich mussten wir den Vater von meiner Frau 2 Monate ununterbrochen tagtäglich betreuen. Hätte ich in diesen schweren Situationen Gott nicht gehabt, so wär ich richtig klanglos untergegangen und wäre schon längst wieder in der Klapse, wo ich im Frühjahr 2017 schon war.

2.) Darf ich etwa als Christ keine Schwachphasen wie nun jetzt in meinem Thread haben? Ich glaube nicht! Denn man soll vor Gott ehrlich sein, auch wenn es ganz besonders einem nicht gut geht wie jetzt in meinem letzten Beitrag in meinem Thread. Damit habe ich es kundgetan, all meine ganzen schlechten Gefühle auch gegen mich es in der Schriftform meinem himmlischen Papa hinzuschmeißen. Wenn ich das hier im Forum Glaube-Community nicht darf, meine ganzen schlechten Gefühle Gott in der Schriftform hinzuschmeißen, dann tut es mir richtig leid. Dann bin ich hier bei Glaube-Community am falschen Platz und ich werde mir nun vielleicht Konsequenzen dazu ausdenken müssen, natürlich vor Gott meinem Herrn. Meine ganzen Schuldgefühle wegen dieser WhatsAppkorrespondenz konnte ich nun an Jesus Chrustus abgeben und Gott hat mir nun darüber wieder seinen ganzen Frieden gegeben. Und zuletzt konnte ich mir dann selbst auch vergeben.

3.) Es dauert bei mir immer dementsprechend etwas länger als bei den anderen Menschen, dass alles von meinem Kopf bis zu meinem Herzen hingelangt.

4.) Cleopatra, Du hast Recht! Aber in solcher Wortwahl wie Du mir jetzt geschrieben hast kann ich leider absolut nicht erdulden - tut mir leid, Dir dies nun in aller Öffentlichkeit sagen zu müssen!

Cleopatra, nun hast Du die Freiheit, mich aus dem Forum nun zum zweiten Mal hinauszusperren oder dass Du mir noch eine Chance hier in diesem Forum gibst.

Herzliche Grüße, Bonito

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Cleopatra
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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Cleopatra am 27.06.2019 21:02

Lieber Bonito, bei Kritik gehst du in alte Wege, das habe ich befürchtet.
Meine Worte waren ehrlich und in Liebe, bitte sehe sie auch so, nicht als Opfer, denn jeder kann hier einsehen, wie du dich damals als Himmelsblau verhalten hast.o
Ist denn die in Liebe gesprochenen Worte so schlimm??
Bitte überdenken deine Wahrnehmung, meine Worte waren in keinerlei Anspruch, sondern in Liebe.
Du weißt, dass ich Recht habe, aber wir haben doch Liebe zu dir, aber bitte versuche, Hilfestellungen zu ertragen.
Bitte gebe Satan keinen Raum!!
LG Cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.06.2019 21:08.

Cleopatra
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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Cleopatra am 27.06.2019 21:14

2.) Darf ich etwa als Christ keine Schwachphasen wie nun jetzt in meinem Thread haben?

Deshalb habe ich versucht, dir zu helfen.
Die Wahrheit kann weh tun, aber ich habe gehofft,  dass du es schon weißt I'm Unterbewusstsein, Hey, ich wollte dich ermutigen
LG Grüße, cleo

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Bonito
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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Bonito am 27.06.2019 21:20

Cleopatra schrieb: "Ist denn die in Liebe gesprochenen Worte so schlimm??"

Jaa - in diesem Moment für mich schon!

Cleopatra schrieb: "Lieber Bonito, bei Kritik gehst du in alte Wege, das habe ich befürchtet."

Soo sehe ich das nicht! Ich habe wohl sehr genau überlegt Dir meine Meinung aus meiner Sicht heraus zu sagen. Seit Ende 2015 als Himmelblau hab ich mich da bei Kritikäußerungen schon zum positiven Sinne geändert - so sieht es meine Umwelt genauso!

Nochmals in aller Deutlichkeit: ich habe mit mir selbst wieder Frieden geschlossen. weil Gott mir seinen Frieden wieder gegeben hat! Und es geht mir nun wieder gut.

Was denn erwartest Du noch von mir liebe Cleopatra?

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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Cleopatra am 27.06.2019 21:24

Lieber Bonito, ich hoffe, dass du die Nacht gut schläfst und dann möglichst sachlich meine Reaktion nicht als Angriff, sondern ale liebevolle, aber wichtige Hilfestellung siehst
Jaa - in diesem Moment für mich schon!

Woran mag das liegen...?
LG Cleoe

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.06.2019 21:26.

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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Cleopatra am 27.06.2019 21:28

I

Nochmals in aller Deutlichkeit: ich habe mit mir selbst wieder Frieden geschlossen. weil Gott mir seinen Frieden wieder gegeben hat! Und es geht mir nun wieder gut.

Na hey, das klingt doch super
LG cleo

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Burgen
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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Burgen am 28.06.2019 00:24

Hallo ihr beiden Lieben, Cleo und Bonito.

So wie ich mir eure letzten Einträge in Erinnerung rufe, sieht es doch für mich so aus, dass Heilung geschieht.

Nicht mit dem Verstand sondern aufgrund der vermuteten Hinwendung Bonitos zu Jesus.

Er schrieb, dass er Frieden und Erfrischung an Leib und Seele erhielt. Etwas anders formuliert.

Das was vorher als Schwere und Verzweiflung erlebt wurde ist (zur Zeit) vergangen, alt.

Neues ist geworden. Nämlich durch Gottes Wirken in ihm ist Heilung geschehen.

Es lohnt also den Blick immer auf Jesus zu richten. Ihn anzurufen, ihm danken für das was Jesus bereits tut.

Und das ist der Weg, Schritt für Schritt, aus dem seelischen Chaos, den seelischen Verzweiflungen usw. sich herauszugraben.

Da heißt es: Nicht den Mut verlieren, am inneren Ball bleiben. Das ist eine fortwährende Entscheidung, die zu treffen lebenslohnend ist.


LG
Burgen

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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Cleopatra am 28.06.2019 09:16

Richtig, liebe Burgen,
genau das ist das wichtigste: Der Blick auf Jesus.
Lg Cleo

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