Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

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Cleopatra
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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Cleopatra am 27.06.2019 21:14

2.) Darf ich etwa als Christ keine Schwachphasen wie nun jetzt in meinem Thread haben?

Deshalb habe ich versucht, dir zu helfen.
Die Wahrheit kann weh tun, aber ich habe gehofft,  dass du es schon weißt I'm Unterbewusstsein, Hey, ich wollte dich ermutigen
LG Grüße, cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Cleopatra
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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Cleopatra am 27.06.2019 21:02

Lieber Bonito, bei Kritik gehst du in alte Wege, das habe ich befürchtet.
Meine Worte waren ehrlich und in Liebe, bitte sehe sie auch so, nicht als Opfer, denn jeder kann hier einsehen, wie du dich damals als Himmelsblau verhalten hast.o
Ist denn die in Liebe gesprochenen Worte so schlimm??
Bitte überdenken deine Wahrnehmung, meine Worte waren in keinerlei Anspruch, sondern in Liebe.
Du weißt, dass ich Recht habe, aber wir haben doch Liebe zu dir, aber bitte versuche, Hilfestellungen zu ertragen.
Bitte gebe Satan keinen Raum!!
LG Cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.06.2019 21:08.

Bonito
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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Bonito am 27.06.2019 20:56

Oh ... Oh ... Ohhh, jetzt habe ich von der Forenleitung und der Administratorin vom Forum Glaube-Community höchstpersönlich eine heftige Moralpredigt bekommen - na sowas!

Dazu möchte ich nun auch ein paar Dinge sagen, bevor ich zum zweiten Mal vom Forum Glaube-Community herausgesperrt werde - einen Tag vor Heiligabend 2015 wurde ich zum ersten Mal vom Forum Glaube-Community als Himmelblau herausgesperrt.

1.) Seit fast 7 Monaten ohne jegliche Therapie halte ich mich aufgrund meiner Krankheiten Borderline, Persönlichkeitsstörungen, viele Traumas, Depressionen, Lebensängste mit großen Kontaktschwierigkeiten noch richtig wacker. Dazu kam noch im 1. Halbjahr 2019 der große Ärger mit meiner Stiefschwiegermutter, die uns das Leben richtig zur Hölle gemacht hat, und zugleich mussten wir den Vater von meiner Frau 2 Monate ununterbrochen tagtäglich betreuen. Hätte ich in diesen schweren Situationen Gott nicht gehabt, so wär ich richtig klanglos untergegangen und wäre schon längst wieder in der Klapse, wo ich im Frühjahr 2017 schon war.

2.) Darf ich etwa als Christ keine Schwachphasen wie nun jetzt in meinem Thread haben? Ich glaube nicht! Denn man soll vor Gott ehrlich sein, auch wenn es ganz besonders einem nicht gut geht wie jetzt in meinem letzten Beitrag in meinem Thread. Damit habe ich es kundgetan, all meine ganzen schlechten Gefühle auch gegen mich es in der Schriftform meinem himmlischen Papa hinzuschmeißen. Wenn ich das hier im Forum Glaube-Community nicht darf, meine ganzen schlechten Gefühle Gott in der Schriftform hinzuschmeißen, dann tut es mir richtig leid. Dann bin ich hier bei Glaube-Community am falschen Platz und ich werde mir nun vielleicht Konsequenzen dazu ausdenken müssen, natürlich vor Gott meinem Herrn. Meine ganzen Schuldgefühle wegen dieser WhatsAppkorrespondenz konnte ich nun an Jesus Chrustus abgeben und Gott hat mir nun darüber wieder seinen ganzen Frieden gegeben. Und zuletzt konnte ich mir dann selbst auch vergeben.

3.) Es dauert bei mir immer dementsprechend etwas länger als bei den anderen Menschen, dass alles von meinem Kopf bis zu meinem Herzen hingelangt.

4.) Cleopatra, Du hast Recht! Aber in solcher Wortwahl wie Du mir jetzt geschrieben hast kann ich leider absolut nicht erdulden - tut mir leid, Dir dies nun in aller Öffentlichkeit sagen zu müssen!

Cleopatra, nun hast Du die Freiheit, mich aus dem Forum nun zum zweiten Mal hinauszusperren oder dass Du mir noch eine Chance hier in diesem Forum gibst.

Herzliche Grüße, Bonito

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Cleopatra
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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Cleopatra am 27.06.2019 18:00

Lieber Bonito, 
verzeih, dass ich dir widerspreche.
wenn du sagst, dass es eben an einer schweren Krankheit liegt, dann schickst du dich selbst in eine Opferrolle , wo man nichts dagegen tun kann.
Aber dem ist nicht so.
Wir schreiben ja die Tage schon, wie wir mit dem Kopf Dinge, die im Gefühlshaushalt falsch sind, in die Realität setzen können.

Und dies lernt man übrigens auch in der Therapie, also kann man es ändern.

Dein Kopf weiß, dir ist vergeben. Und dies ist die Realität.
Ich denke, Satan versucht nun durch die Gefühle, dich schlecht zu machen und in eine Opferrolle zu drängen, weil es dir ja schlecht geht.

Es liegt aber nicht an der Krankheit, sondern an dir, deinem Kopf zu entscheiden, wem du glaubst

Ich scheiibe dir das so vehement, weil ich schon Menschen erlebt habe, die eben alles auf ihre Krankheit geschoben haben nach dem Moto "ich kann ja nichts dafür" (bei den meisten war es wegen Depression) und somit keinerlei Anspurn auf Veränderung gezeigt haben, weil diese Opferrolle quasi Mitgefühltund so eben Aufmerksamkeit beim Gegenüber hervorgerufen hat.

Schon oft erlebt. Du aber Bonito, kennst die Bibel, du kennst vor allem Gott.

Ich habe Angst, dass du dich irgendwann in diese Spirale setzt. Deshalb schreibe ich es dir auch so direkt.

Petrus hatte auch die Wahl- sieht er auf die Wellen, den Sturm (die ja auch wirklich da waren), oder aufnJesus?
Du hast auch die Wahl- siehst du auf die so schlimme Krankheit und die Lüge Satans, du seist so schlecht, oder siehst du auf Jesus undndas was er (und die Belannte) gesagt haben, nämlich, dass dir vergeben ist...?

Vor dieser Wahl steht jeder Mensch, keine Krankheit.
Eine Krankheit kann es erschweren, ja. Aber du hast Jesus auf deiner Seite, das glaubst du doch, oder....?

Liebe Grüße, Cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.06.2019 09:18.

Bonito
Gelöschter Benutzer

Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Bonito am 27.06.2019 17:44

Cleopatra schrieb: "Lieber Bonito, kannst dundem Gegenüber nicht um Verzeihung bitten?"

Jaa - ich habe meinem Gegenüber sofort um Verzeihung gebeten. Darauf schrieb sie mir dann "Mach Dir kein Kopf, wir vergessen es einfach."

Mein sehr großes Problem aber ist, dass ich ein sehr hochsensibler und ein sehr hochempflindlicher Typ bin und bei so etwas überreagiere ich dann immer wieder richtig heftig, indem ich mich sofort selbst anklage und anfange, mich auch runterzumachen.

Zwar hat sie mir schon längst vergeben, aber ich knappere nun damit sehr darum - leider! Das bin nicht ich, sondern meine schwere seelische Krankheit.

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Cleopatra
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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Cleopatra am 27.06.2019 17:12

Lieber Bonito, kannst dundem Gegenüber nicht um Verzeihung bitten?
Und du weißt, wer dich nun anklagen will...?
Bitte um Vergebung und tue es nicht wieder, dann besteht kein Grund dich runterzuziehen, womit es dir dann wieder schlechter geht.
An anderer Stelle hast du selbst geschrieben, das eine sind Gefühle, aber du hällst an dem fest, was in der Bibel steht.


Lg, cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.06.2019 17:19.

Bonito
Gelöschter Benutzer

Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Bonito am 27.06.2019 17:08

Hallo,

es geht mir nun plötzlich nicht gut, da ich nun in einer WhatsAppkorrespondenz mit einer einzelnen Person wieder viel zu weit gegangen bin, indem ich meinem Gegenüber viel zu sehr in seine Privatsphäre gegangen bzw. geraten bin, das mir mein Gegenüber sofort gesagt hat. Nun habe ich vor ihm ein richtiges schlechtes Gewissen, fange nun an, mich selbst anzuklagen und auch mich selbst runterzumachen.

Jaa, das ist wieder mal ein sehr deutliches Zeichen dafür, dass ich seelisch schwer krank bin, richtige Borderline- und sehr große Persönlichkeitsstörungen habe.

Gott erbarme sich über mir - bitte!

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Bonito
Gelöschter Benutzer

Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Bonito am 24.06.2019 14:44

Jaa - das Leben mit schweren psychischen Erkrankungen ist für den Betroffenen wie mich zum Beispiel sehr sehr schwierig, egal ob man Christ ist oder nicht.

Heute habe ich für mich persönlich einen richtig rabenschwarzen Tag wieder und es geht mir auch dementsprechend richtig mies. Das große Manko ist bei mir, dass ich da keinen einzigen Zugang zu Gott finde und zugleich der Satan mich von Gott immer mehr fernhalten möchte, indem er mich meine Lieblingssünden richtig machen lässt.

Auch wenn ich Gott überhaupt nicht fühle und ich anscheinend gefühlsmäßig richtig weit von Gott entfernt bin, ist Gott in Jesus Christus ganz richtig nah bei, in und mit mir.

Und Gott weiß, dass ich wegen meinem schlechten Vaterbild von meinem leiblichen Vater vor IHM selbst noch eine große Angst habe. Auch ganz besonders die Angst vor IHM selbst möchte ER mir auf behutsamer Weise immer mehr wegnehmen. Und darauf möchte ich hoffen und auch daran glauben.

In Johannes 20,29 steht geschrieben "Jesus sagt 'Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.'".

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Bonito
Gelöschter Benutzer

Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Bonito am 30.05.2019 20:36

Burgen schrieb: "Vorhin habe ich mich etwas belesen über Borderline. Ins Auge gesprungen ist mir da „die innere Leere, also das Gefühl der inneren Leere“. Das kann ich sehr gut nachempfinden. Habe ich auch damals erlebt. Dieses Gefühl ist schrecklich. Es sind vielfache unschöne Folgen, die dieses Gefühl haben kann."

Jaa - das Gefühl der inneren Leere kann ich auch sehr wohl bestätigen, das sehr sehr schrecklich ist! Zum ersten Mal kam ich mit dem Gefühl der Leere in Kontakt, als ich mit 14 Jahren am Anfang meiner Pubertät dieses schreckliche Gefühl in meinem Herzen empfand.

Chestnut schrieb: "Über etwas Belastendes sprechen kann manchmal schon sehr befreiend wirken. Deshalb ist "über etwas reden", das einem Mühe macht, oft schon heilsam. Ein guter Therapeut hört zu, fragt zurück wo er etwas nicht verstanden hat, gibt Impulse zur Bewältigung."

Jaa freilich ist es etwas Befreiendes, wenn man mit einer Vertrauensperson über etwas Belastendes reden und gleichzeitig es loswerden kann. Das muss ich nun mit meinem sehr fortgeschrittenen Alter auch noch immer und immer wieder lernen und üben auch ganz besonders in meiner stillen Zeit mit unserem Herrn Jesus Christus, der mein engster Freund in meinem Leben sein will. Als ich Jesus noch nicht kannte und mit über 30 Jahren noch zuhause bei meinen Eltern wohnte, gelang es mir sehr sehr wenig, bei meinen Eltern das Herz auszuschütten, da erstens meine Eltern mir dabei nicht viel Gelegenheiten gaben und zweitens hatte ich zu meinen Eltern so gut wie kein Vertrauen mehr und außerdem hatte ich vor meinen Eltern ganz besonders vor meinem Vater eine sehr große Angst.

Chestnut schrieb: "Wichtig ist mir bei einer Therapie, dass mich der Therapeut (Mann oder Frau) ernst nimmt ..."

Das ist mir das Allerwichtigste, dass mich mein Therapeut mit meinen Anliegen richtig ernst nimmt. Vor 13, 14 Jahren war ich in meinem Wohnort ca. ein Jahr lang bei einem nichtchristlichen Therapeuten. So nach dem zweiten Dritten der Verhaltenstherapie kam mein Therapeut plötzlich auf die Idee, aufgrund meines starken Stotterns Sprechübungen mit mir zu machen - und das zog er dann bis zum bitteren Ende durch. Ehrlich gesagt, ich dachte, ich sei in einem absolut falschen Film. Damals war ich noch zu schüchtern, ihm sofort meine Meinung zu sagen. Aber jetzt würde ich mich sofort einschalten, um ihm zu sagen, dass seine Sprechübungen mit mir nicht zu seiner Aufgabe als Psychotherapeut in der Verhaltenstherapie mit mir gehört! Seitdem hab ich nun selbstverständlich irgendwie die Angst in meinem Herzen, dass ich sozusagen an einen falschen Therapeuten gerate, der mich nicht versteht und mich nicht ernst nimmt. Diese Angst sitzt nun in mir in Bezug auf meine stationäre Therapie auf der Borderlinestation und meine anschließende ambulante Psychotherapie mit Schwerpunkt Borderline richtig tief in meinem Unterbewußtsein bzw. in meinem Herzen. Aber ich kann dafür nun beten, dass ich an richtige Therapeuten komme, die mich richtig verstehen und mich auch total richtig ernst nehmen.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von Burgen am 29.05.2019 23:22

Vorhin habe ich mich etwas belesen über Borderline.
Ins Auge gesprungen ist mir da „die innere Leere, also das Gefühl der inneren Leere“.

Das kann ich sehr gut nachempfinden. Habe ich auch damals erlebt. Dieses Gefühl ist schrecklich.
Es sind vielfache unschöne Folgen, die dieses Gefühl haben kann.

Wie kann man nun damit umgehen?
Als Christ haben wir die wunderbare Möglichkeit, diese Leere nachhaltig von Jesus ausfüllen zu lassen.
Wie?
Seine Zeit mit der Bibel“Arbeit“ zu verbringen.
Wie?
Mir hat mal jemand beigebracht, von einem gelesenen Bibeltext die Parallelstellen herauszuschreiben.
Oder die Verse zu einem Begriff, wie zB „glauben“ auf einem riesengroßen Blatt Tapete aufzuschreiben.

Also auf solche Art tief in die Schrift hineinzutauchen.
Es lohnt auf jeden Fall. Vielleicht gibt es ja noch andere erprobte Tipps, die jemand mit uns teilen möchte.

Gruß
Burgen

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