sündigt ein Christ nicht mehr?

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Burgen am 05.09.2019 09:20


Cleo: Deshalb finde ich eben wichtig, dass wir uns auch immerwieder selbst reflektieren. Genau aus dem Grund- weil wir zu Gottes Ehre leben wollen.

Ja, wir wollen so leben, dass wir nicht ständig umkehren müssen. 
Wir wollen sicher sein, dass wir in der Liebe Gottes verwurzelt sind. 
Ich denke, dass wir als Christen dieses jeden Tag, alle Jahre des Erdenlebens tun wollen. 
Jeden Tag neu aus Gottes Hand nehmen. 

Jedoch kommt es im Leben weiterhin darauf an, worauf ein Christ, ein Mensch sein täglich Augenmerk legt. 

Denke ich, o nein, jetzt habe ich schon wieder nicht so gedacht, gefühlt, gehandelt wie es als Christ sein sollte ...
Bitte vergib mir Jesus, hilf mir mich zu ändern ...

Oder denke ich und sage:
Danke für diesen Tag, ich nehme ihn aus deiner Hand, weil ich weiß, dass alles mir zum Besten dienen wird.
Dies ist der Tag den der HERR gemacht hat, ich will mich freuen und fröhlich in ihm sein ... 
Ich bin das geliebte Kind Gottes und ich liebe Gott in Jesus Christus, er ist mein Beschützer und meine Burg, mein Hort ... 

Darin liegt ein Unterschied. 
Einmal ist der Blick auf das gerichtet, was dem Gesetz entspricht und letztlich "zum Tode" führt 
und einmmal ist der Blick auf Jesus gerichtet, vertrauensvoll und in dem Wissen,
dass ich im Glauben die Gerechtigkeit Gottes in Jesus bin und in Gottes Gunst stehe, liege, gehe, bin. 

Die entsprechenden Gedanke sind oft nur wie ein Hauch, wenn sie nicht ausgesprochen werden. 
Haben jedoch uU sehr große Auswirkungen. 

Das Gebot der Liebe - das ist wohl der größte Faktor unseres Lebens mit Jesus. 
Dies lässt uns reifen und Jesus immer ähnlicher werden und die Eigenschaften von Galater zu Früchten des Lebens werden. 
Und Entspannung schenken, inklusive Freude. 
Ganz im Gegensatz zu einem fortwährenden reflektierenden Zustand der Hochhaltung des Gesetzes. 

Es ist, als würden wir das rettende Seil der Liebe loslassen und das schneidende Seil des Ich's greifen. 

LG 
Burgen 


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geli
Gelöschter Benutzer

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von geli am 05.09.2019 10:43

Ich mag da das Beispiel der Adoption.
Ohne unser Dazutun hat Gott uns adoptiert. Nun sind wir Kinder Gottes.
Aber wie in einem Königshaus, wo ein Kind adoptiert wird, muss man nun lernen, sich wie ein Kind Gottes auch zu benehmen.

Ja, genau, das drückt es auch sehr gut aus.
McDonald hat dazu geschrieben, dass wir seit unserer Wiedergeburt in einer neuen "Stellung" sind - vorher waren wir Kinder Adams, nun sind wir Kinder Gottes. Da muss man erst mal lernen, wie es in Gottes Haus zugeht und seine Denk- und Verhaltensweise auf die neue Situation abstimmen.
Das dauert halt - das zu lernen, sind wir unser ganzes Leben lang beschäftigt und sind auch nach 100 Jahren Lebenszeit noch nicht am Ende...  

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von geli am 05.09.2019 14:21

Merciful: Ich habe in den vergangenen etwa 30 Jahren viel nachgedacht, habe mit Gott Zwiesprache gehalten und bin durch viel Leid gegangen.
In alledem habe ich aber auch die Geduld und Führung Gottes, seinen Trost und seine erneuernde Kraft erfahren.n meinen Beiträgen finden sich häufig kurze, prägnante Aussagen, für deren Formulierung ich mehrere Jahre benötigte.

Und Du denkst, nur Du alleine hast das erfahren, andere nicht?
Nur gibt eben jeder seine Erfahrungen anders weiter! 




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Cleopatra
Administrator

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Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Cleopatra am 05.09.2019 17:30

Hallo ihr lieben,
liebe Burgen, ich finde deinen Einwand auf den Blick total gut und auch richtig.
 
Im Grundegenommen teile ich da deine Ansicht auch, ja, es bringt viel mehr, hoch zu sehen, anstatt runter (das macht ja schon alleine enorm viel mit unserer eigenen Stimmung).
 
Trotzdem finde ich auch, dass wir es nicht verschweigen oder wie man so schön sagt "unter den Teppich" kehren sollte.
 
WIr haben natürlich jetzt die letzten Tage vermehrt drauf gesehen, ja, um es zu besprechen.
 
Aber das bedeutet nicht, dass wir nurnoch uns beobachten nach dem Motto "oh nein, bitte mach keine Sünde, oh weh, hoffentlich habe ich nicht gesündigt" und so.
 
Das sehe ich da auch so. Wir haben schließlich einen riesen Grund zur Freude und Anbetung, nämlich eben, dass uns die Sünden vergeben sind und wir Gottes Kinder sein dürfen.
 
Nur eben auch im Hinterkopf haben, finde ich auch wichtig, einfach als Selbstreflektion mit dem Ziel des geistigen Wachstums.
 
Lustig, dann hat der MCDonald ja was ähnliches gesagt wie ich ;-D
Ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht mehr, woher ich dieses Beispiel des Königshauses und der adoptierten Prinzessin habe- vielleicht ja sogar aus den Worten von ihm....?
 
 
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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geli
Gelöschter Benutzer

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von geli am 05.09.2019 19:00

Burgen: Wir wollen sicher sein, dass wir in der Liebe Gottes verwurzelt sind.

Ja, das sind wir sicher - uns wird ja nicht wegen jeder Sünde, die uns passiert, unsere Kindschaft weggenommen. Mein Kind bleibt mein Kind, auch wenn es Dinge tut, die nicht richtig sind. 

Aber doch: Gerade wenn es um die Liebe geht - ich denke, da bleiben wir auch als wiedergeborene Christen und Kinder Gottes immer hinter dem Massstab zurück, den Gott setzt. Auch in allen anderen Dingen ist das so.
Mir fällt gerade eine Andacht von C.S. Lewis ein, die ich vor einiger Zeit gelesen habe. Da geht es um "Ratten im Keller"  

Er schreibt, dass, wenn er abends ein Gebet sprechen will und er versucht, die Sünden des Tages zusammenzuzählen, da waren es in 9 von 10 Fällen "Verstöße" gegen die Liebe. Er hat dann aber oft die Entschuldigung parat, dass der Verstoß nur deshalb war, weil er gerade im Zeitdruck war, die Herausforderung zu unerwartet und plötzlich kam, um sich zu sammeln und auf die Situation einzustellen. 
Ja, überrraschene Situationen - und dann auch noch, wenn man es gerade sowieso eilig hat oder sonst irgendwie unter Druck steht - wer kennt das nicht?

Er meint dann: Unsere Reaktion auf etwas Unvorhergesehenes zeigt oft viel deutlicher, was für einen Charakter wir wirklich haben. "Was uns herausrutscht, bevor wir unsere Maske aufsetzen konnten, ist das nicht am ehrlichsten?"

Dann kommt der Vergleich mit den "Ratten im Keller": "Sind Ratten im Keller, bekommt man sie am ehesten zu sehen, wenn man ihn plötzlich betritt. Die Ratten sind auch sonst im Keller. Durch mein plötzliches Eintreten hindere ich sie ledigleich daran, sich zu verstecken. Genauso werde ich nicht dadurch zu einem unbehrrrschten Menschen, dass mich jemand plötzlich reizt. Mein Verhalten beweist mir nur, was für ein unbeherrschter Mensch ich letztlich bin.
Die Ratten sind ständig im Keller, aber wenn man beim Eintreten tüchtig lärmnt, verschwinden sie, bevor man das Licht angeknipst hat."

Er beschreibt es dann weiter so, dass offenbar auch im "Keller unserer Seele" Ratten sind - diese "Ratten" sind uns oft gar nicht bewußt, und wir haben auch keine Kontrolle über sie. 
"Schon nach den ersten Schritten im christlichen Leben erkennen wir, dass alles, was in der eigenen Seele getan werden muss, alleine von Gott getan werden kann."

Ja, alleine Gott kennt uns durch und durch - er kennt unsere Motive, die uns oft selbst rätselhaft sind, er weiß, wo wir verletzt sind und aus diesen Verletzungen heraus Reaktionen zeigen, die nicht in seinem Sinne sind.
Ja, wenn wir gerade in der Sonne sitzen und einen Eiscafe geniessen, sehen wir natürlich keine "Ratten", dann halten wir uns natürlich für absolut liebevolle Christen.  
Aber Gott kennt die dunklen Ecken unseres "Kellers" und er weiß auch, wann und wie er im "Keller unserer Seele" plötzlich "Licht" anmachen muss, damit wir die "Ratten", die sich da befinden, erkennen können.
Denn das "Erkennen" ist der erste Schritt - wenn wir konkret rkennen, was in unserer Seele noch der Veränderung bedarf, können wir damit zu Jesus und hin zum Kreuz gehen, da, wo alles, was gegen Gottes Heiligkeit gerichtet ist, schon besiegt ist.

Unser Glaube - nämlich der Glaube, dass Jesus am Kreuz schon alles Finstere besiegt hat - dieser Glaube ist der Sieg, der alles überwindet. 

Deshalb ist es zwar zuerst einmal beschämend und erschreckend, wenn wir in einer Situation falsch reagieren, nicht in der Liebe bleiben, aber bei näherem Überlegen sollten wir uns freuen, wenn wir mal wieder eine "Ratte" erkennen durften, und die dann bei Jesus am Kreuz landet, damit wir einen Schritt voran gehen können und ein Stück mehr Freiheit erleben dürfen.



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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Cleopatra am 06.09.2019 07:31

geli schrieb: Er schreibt, dass, wenn er abends ein Gebet sprechen will und er versucht, die Sünden des Tages zusammenzuzählen, da waren es in 9 von 10 Fällen "Verstöße" gegen die Liebe. Er hat dann aber oft die Entschuldigung parat, dass der Verstoß nur deshalb war, weil er gerade im Zeitdruck war, die Herausforderung zu unerwartet und plötzlich kam, um sich zu sammeln und auf die Situation einzustellen. Ja, überrraschene Situationen - und dann auch noch, wenn man es gerade sowieso eilig hat oder sonst irgendwie unter Druck steht - wer kennt das nicht?

Das erinnert mich an den Bibelvers:
 
Jakobus 4 …16Nun aber rühmet ihr euch in eurem Hochmut. Aller solcher Ruhm ist böse. 17Denn wer da weiß Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde.
Das Bild von der unbemerkten Ratte im Keller finde ich sehr gut.
 
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.09.2019 07:34.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Burgen am 06.09.2019 10:08


Durch geli's Beispiel mit den Ratten gibt es die Parallele zu den Füchsen im Weinberg in den Parallelen. 
Beide Tierarten sind ursprünglich keine "Haustiere". Und zur Zeit der Bibelabfassung ganz bestimmt nicht. 

Daher ist klar, dass, um in dem Beispiel zu bleiben, die großen Füchse, die ihr Unwesen im Weinberg treiben, 
von dem Verwalter oder Haushalter, vernichtet werden. Sie werden rausgetrieben, getötet und anderweitig wird 
versucht sie zu vertreiben. 
Jedoch von ganz anderer Seite kommt "Nachschub" in Form von neuen Jungtieren, die sich wieder dort ansiedeln, 
ausbreiten und Schäden anrichten. 
In unserer Realität geht es meist um Wölfe und Bären. Also reale Tiere. Meist tun sie uns leid, werden geliebt. 
Wenn sie nur nicht so vermehrungsfreudig wären ... und denselben oder danebenliegenden Raum von uns Menschen 
einnehmen würden ... 
Und deshalb wird eine Kultur der Angst, Furcht und Unverständnis für sie hochgezüchtet in den Menschen. 

Und ähnlich oder genauso geht es mit dem Wort "Sünde". 
Beispiel wurde ja schon genannt: Ein Mensch wird von außen oder aus seinem eigenen Inneren heraus unter Druck gesetzt.
Und wie bei einem Herzinfarkt oder dem Riß einer Ader im Körper und ähnlich wie bei einer Thrombose kommt es zu einem
Ausbruch, einem Knall, einem emotionalen Schock oder einer Flut von unbedachten Wortäußerungen usw.
Entwedernach außen gerichtet
oder eben nach innen, immer betrifft es den ganzen Menschen und wirkt sich auf das Leben, dem eigenen oder auch dem
des beteiligten oder unbeteiligten anderen Menschen aus.

Das ganze Feld der Gewalt, der Pornografie, der permanenten negativen Sicht im Leben - wie auch Freudlosigkeit,
das Getriebensein - von innen nach außen.
Das alles sehen die meisten Menschen täglich "auch" im Fernsehen oder im Internet.
Ist also nichts Neues unter der Sonne. / Der erste Weltkrieg zB wurde durch eine Familiengeschichte ausgelöst.
Der zweite durch eine Persönlichkeit, die nie richtig Anerkennung bekam.  

Und die heutigen Politiker? Können wir ihnen zugestehen, dass sie erwachsene, heile Menschen sind, die ein Volk regieren wollen? 
Oder ist der emotionale und berufliche Erfolg nur eine Fortsetzung des "Kinderzimmers" mit Familienanschluss? 

Ich meine, nur Jesus und eine Wiedergeburt, also eine neue Geburt kann auch in den und durch den Beipielen Frieden schaffen 
durch und in Jesus Christus. 
Das bedeutet nicht, dass plötzlich nur heile, gefestigte, liebevolle Menschen um uns sind, die voll mit göttlicher Weisheit 
ausgestattet sind. 
Aber sie, wir und alle haben die Möglichkeit Jesus im Herzen den Ankerplatz zu lassen, egal wie das daran angekettete 
Lebensschiff hin und her im Wasser wiegt. Jesus hält uns fest. Unsere Aufgabe ist, Jesus und nicht die Umstände,.

Daher gehört der erste und der letzte Gedanke des Tages Jesus. Er allein ist der Anfang und das Ende.
Ihm gebührt alle Ehre - Immer. Auch und gerade dann, wenn ich versage oder versagt habe.
Nur aufgrund seiner Gegenwart, die es hochzurühmen und zu bekennen gilt, kann ich frei werden, sein und bleiben.
Denn nur dann haben Ratten und Füchse ihre nagende und schädliche Kraft kein Anrecht mehr.

Und das führt dann fast nahtlos zu den sogenannten 10 Jungfrauen oder der Arche von Noah.
Die Türen in beiden Geschichten wurden geschlossen.

 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von geli am 06.09.2019 10:48

Burgen: Das bedeutet nicht, dass plötzlich nur heile, gefestigte, liebevolle Menschen um uns sind, die voll mit göttlicher Weisheit

Da kam mir gerade der Gedanke: Gottes Geist hat in der Wiedergeburt die "Zentrale" des Menschen übernommen - die "Ratten", oder die "kleinen Füchse" im Weinberg werden von dort aus Stück für Stück entlarvt, ins Licht gestellt, ans Kreuz gebracht, wo sie ja schon besiegt sind.

Deshalb schreibt Paulus: "Legt ab...", "zieht an"... - das ist ein täglicher "Kampf", in dem wir stehen.

die großen Füchse, die ihr Unwesen im Weinberg treiben,

Ich denke, die "großen Füchse" - die erkennen wir ganz schnelll. Jemanden verprügeln, beschimpfen, Diebstahl, Lügen... 
Solche Dinge passieren uns als Christen eher weniger.

Nein, die "Ratten", das sind Dinge, die wir ohne den Heiligen Geist gar nicht erkennen würden - entweder weil hinter einer "guten Tat" ein falsches Motiv steckt (falsche Motive sind sehr schwer zu identifizieren), oder weil es sich um Dinge handelt, die in unserem Unterbewußtsein ihr Unwesen treiben, oder vielleicht auch, weil bestimmte Denkweisen, die von Kind auf da sind, gar nicht als "falsch" erkannt werden können.
Diese Dinge ziehen aber unweigerlich Taten nach sich - oft wundert man sich über sich selbst, warum man jetzt in dieser oder jener Situation so und so reagiert hat.

Da bin ich immer wieder dankbar, dass Gott mich "durchforscht" und dass er mich kennt und weiß, wo er ansetzen muss.

Was jetzt aber nicht heißt - wie ja Merciful angedeutet hat - dass ich nun den ganzen Tag damit beschäftigt wäre, "Sünden" zu suchen und ich mich mit nichts anderem mehr beschäftige...

Nein, ich beschäftige mich eigentlich gar nicht damit, in dem Sinne, dass ich dauernd auf der Suche nach diesen Dingen bin.
Aber wenn Gott mich in bestimmte Situationen hineinführt, dann versuche ich nicht, das zu "verstecken" und nach außen hin den "guten Christen" zu spielen, nein, dann frage ich Gott, was er mir sagen will und wo er mich verändern will.
Und gehe ggf. auch zu Menschen hin, um um Vergebung zu bitten.

Denn jeden Veränderung bedeutet ja auch gleichzeitig einen Schritt weiter in der Heiligung, ein Schritt weiter in die Freiheit hinein, und auch einen Schritt weiter auf ihn hin, damit meine Verbindung zu ihm noch enger wird.

In unserer Realität geht es meist um Wölfe und Bären. Also reale Tiere. Meist tun sie uns leid, werden geliebt. Wenn sie nur nicht so vermehrungsfreudig wären ... und denselben oder danebenliegenden Raum von uns Menschen
einnehmen würden ...
Und deshalb wird eine Kultur der Angst, Furcht und Unverständnis für sie hochgezüchtet in den Menschen.

Da verstehe ich jetzt nicht, wie Du das meinst, Burgen?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.09.2019 10:49.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Burgen am 06.09.2019 20:12

Liebe Geli,

das sollte nur ausdrücken, als nachgeschoben, dass wir heute ein anderes Verhältnis zumeist den Wildtieren haben,

weil sie für viele Menschen so etwas wie fastHaustiere sind, die dann nicht so bedrohlich sind, wie die Schrift es vermutlich meint.

Und dann, aufgrund deiner Nachfrage fiel mir ein, dass es oft schwer fällt das loszulassen, ganz loszulassen, was uns

letztlich nicht gut tut, weil es Jesus weiter weg schiebt. Heißt, ein klein bisschen mit der im Keller liegenden Ratte schäkern macht doch nichts.

So in etwa.

Anders ausgedrückt, ein bisschen Flirt mit dem Ehe-Partner der allerbesten Freundin oder Kollegin schadet doch nicht? Usw.

Ist das so beantwortet?

LG
Burgen

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von geli am 06.09.2019 20:34

Burgen:
Anders ausgedrückt, ein bisschen Flirt mit dem Ehe-Partner der allerbesten Freundin oder Kollegin schadet doch nicht? Usw.

Du meinst damit, dass wir es verharmlosen? 

In unserer Realität geht es meist um Wölfe und Bären.

Wobei ich immer noch nicht verstehe, wie Du auf "Wölfe und Bären" kommst, im Zusammenhang mit den "Ratten im Keller", oder den "kleinen Füchsen im Weinberg"  

Antworten
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