Tot ist tot? Die Frage nach der Auferstehung - und dem Tod, tot sein oder schlafen?

Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  4  |  5  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5159

Re: Tot ist tot? Die Frage nach der Auferstehung - und dem Tod, tot sein oder schlafen?

von Cleopatra am 05.12.2019 07:46

Guten morgen,
 
also lieber LittleC, ich musste bei deinem Beitrag echt erstmal schlucken und habe ehrlich gesagt zuerst gedacht, dass es sich um ein Scherz handelt so wie bei dem Beispiel: Ehemann:"Oh wow, du hast aber echt ein tolles Gedächtnis, wie ein Elefant". Ehefrau:" Willst du damit sagen, ich bin dick???" ;-D
 
LittleC: Du schreibst von "freundlich motivierter Nachfrage"
 
ja das schreibe ich und dem ist auch so. Wieso gehst du davon aus, wenn ich etwas schreibe, dass dies gegen dich sei?
 
.....und weist aber als Admin gleichzeitig auf die Ziele dieser Community hin und darauf, dass jemand, der Deine Erkenntnisse aus der Bibel nicht buchstabengetreu auch so sieht, wie Du persönlich sie vertrittst, den Personen zuzurechnen ist, die Paulus 1. als "leere Schwätzer", als "Gesetzlose und Ungehorsame" (1. Timotheus) oder 2. auch als "sich Achtung Verschaffende", die so dastehen wollen, wie Paulus bzw. wie Du selbst (2.Kor. 11), 3. als "Verschlagene und in die Irre führende Betrüger" (Eph.4) oder 4. als "zu falscher Lehre Verführende" (Kol. 2) bezeichnet.
 
Also jetzt mal ganz ehrlich: Deine Zusammensetzung ist völlig falsch. Traurig, wenn man das noch betonen muss.
In den von mir genannten Bibelversen (ich las aus der Bibelübersetzung Neues Leben) geht es um Verführunngen, um in der reinen Wahrheit des Evangeliums zu bleiben, keine unnötigen Streitgespräche die am Thema vorbeigehen und so weiter. Keine Ablenkungen und vor allem eben um das reine Evangelium. Es ging in keinster Weise darum, hier irgendeinen User zu beschreiben. Also bitte, das ist echt traurig, wenn es so verbogen hingestellt wird!
 
Hör doch bitte auf mit deinem "und was nicht genau nach Cleos Glauben ist, wird gleich als total böse hingestellt." Jeder Leser, der sogar den letzten meiner Beiträge gelesen hat konnte doch sehen, dass ich selbst Dinge, die nicht heilsrelevant sind, dargestellt habe als etwas, was sein kann, dass ich mich aber auch irren kann (siehe Lazerus).
 
Es kann aber echt nicht sein, dass immer, wenn ich auf einen deiner Beiträge neutral und freundlich reagiere, dir nur eben auch BIbelstellen aufzeige, die das, was du beschreibst , eben laut Bibel widersprochen wird (oder einfach nur freundlich nachfrage), du mich gleich so anpöbelst und rummeckerst.
 
Mal ganz ehrlich. Wir wollen hier gemütlich Themen diskutieren und besprechen. Dieses "oh du willst mir aber persönlich wieder an den Kragen" oder "Alles was Cleo nicht so sieht ist ja gleich voll böse" nervt, ganz ehrlich und es geht vom Ursprungsthema ab!
 
Und wie gesagt- jeder Leser hier kann sich selbst ein Bild davon machen (KLick auf deinen Nicknamen/ auf dein Profil, links unter dem Bild auf "letzte Beiträge" klicken und alle Beiträge können nachverfolgt werden, um sich selbst ein Bild davon zu machen). Wir haben dir zuliebe sogar schon einmal einen Satz aus den AGBs geändert, und? Immernoch gehst du mich so an. Es zeigt also, dass wir jedes Anliegen ernst nehmen, und nicht dabei auf die Person des Schreibers schauen. Also so schlecht wirst du hier wirklich nicht behandelt, wenn man sich dann auch noch pausenclowns Hinweis ansieht (und bitte jetzt nicht wieder "auf die Gefahr hin, dass ich gesperrt werde" (was noch nie passiert ist, aber immerwieder von dir geschrieben wurde)).
 
LittleC: Wenn Du, liebe Cleo, meine Beiträge mit neutralem Blick lesen könntest, dann hättest Du längst erkannt, dass ich nicht Verse aus dem Zusammenhang nehme, so wie es mir gefällt, sondern vielmehr in dem Zusammenhang sehe, wie ich Gott auch durch die Bibel erkennen durfte (1.Thess 5/19-22).
 
Alles klar, dann schaue ich gerne neutral zurück und zitiere im Zusammenhang:
 
LittleC: Jedes Geschöpf, also auch der Mensch mit Geist und Seele, existiert nur alleine durch und aus Gott nach SEINEM Willen. Es gibt keine Existenz, auch nicht einer einzigen Seele, ohne Gott. Es gibt also auch keine Existenz der Seele nach dem Tod "ohne Gott- in der Hölle."
Ich greife hier gerne zurück auf Joh.14/2 ff. "Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen..."
 
 
Lasse ich einfach mal so stehen.
 
 
Mich würde mal interessieren- abgesehen von den Gegenworten auf der emotionalen Ebene- was sagst du denn zu den von mir extra herausgesuchten Beispielen, die eben das Gegenteil zu deinen Worten wiedergeben?
Habe ich dich vielleicht irgendwo falsch verstanden und die Gleichnisse und Bibelworte, die ich zitiert habe, siehst du auch so?
 
Wieso wohl wird es im neuen Testament so viele Warnungen vor dem Gericht geben und wieso wird in den Gleichnissen so unterschieden zwischen den "Guten" und den "Schlechten" (nicht meine Wertung, sondern der Unterschied eben in den Gleichnissen, wo eben meiner Meinung nach unterschieden wird zwischen Wiedergeboren und Nicht-Wiedergeboren)?
 
Gehst du noch auf die vielen Beispliele ein? Ich habe schon etwas länger gebraucht, alle herauszusuchen und habe mir gerne die Mühe gegeben, um das Gespräch in einer Sachebene konstruktiv zu führen. Schön wäre es, wenn wir vielleicht mal hierrüber reden könnten.
 
Burgen: Mir selbst ergeht es auch öfter so, dass ich merke, dass vielfach ziemlich oberflächlich oft geantwortet wir, ich nehme mich da nicht aus. Ich denke, eine Antwort auf einem schönen Briefpapier würde oftmals ganz anders aussehen.
Wow, also dieses Beispiel und diesen gedanken finde ich aber schön. Stimmt, die Motivation und die genauigkeit wird so viel eher gegeben, oder?
 
Burgen: Nimmt man dann noch hinzu, dass die Bibelbücher damals in einem ganz anderen Kontext zu Papier gebracht wurden und das Sprachverständnis sich vielfach geändert hat, weil wir halt in einer anderen Umwelt heute leben, kann die Gefahr bestehen, manches eben n icht anzunehmen was der andere niederlegt

 
Mir persönlich helfen dann zB Beiträge und Hilfestellungen von Leuten, die sich gut auskennen mit der Geschichte. ZB wie das damals bei den Juden war, welchen Alltag die Menschen hatten und zB bei den Gleichnissen welchen Bezug die Menschen zu den Gleichnis-Inhalten hatten (zB Wein, Schlauch, Haus und so weiter...)
 
Burgen: Ja, alle Menschen werden wohl vor dem Thron Gottes stehen. Oder auch nur die Seele ohne Leib , so sie nicht an Jesus als Sohn Gottes geglaubt haben?
Also ich habe es immer so verstanden, dass die Seelen, die nicht zu Jesus gehören, vor den weißen Thron kommen, wo eben auch das Leben angeschaut wird.
 
Aber auch wir, die zu Jesus gehören, werden vor einem Thron stehen, es wird bei jeder Seele nachgeschaut, ob die Person im Buch des Lebens steht.
Über dieses Buch des Lebens steht nicht sehr viel in der Bibel, obwohl sie enorm wichtig ist. Denn der, der darin steht, der darf ins Paradies und wer nicht, der leider nicht.
 
Offenbarung 20, 11 Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß, vor dessen Angesicht die Erde entfloh und der Himmel, und keine Stätte wurde für sie gefunden.
12 Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Thron stehen, und Bücher wurden geöffnet; und ein anderes Buch wurde geöffnet, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken.
13 Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.
14 Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee.
15 Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.

 
Das ist richtig tragisch und sollte meiner Meinung nach wirklich jeden motivieren, zum Beispiel anlässlich des nächsten Festes (Weinhachten) jede Zeit zu nutzen, um auch auf Gott aufmerksam zu machen. Um die Menschen nicht nur zu warnen, sondern einfach vor allem, die Menschen mit Gott bekannt zu machen. Denn wir wollen das schließlich nicht und Gott ja selbst auch nicht.
 
Deshalb ist die Hoffnung, dass wirklich so viele wie möglich die Rettung vor diesem Gericht in Anspruch nehmen können.
 
und da sind wir eben auch gefragt als Licht der Welt und als Salz der Welt (durstig auf das Wort Gottes machen).
 
Burgen: Und Zacharias hatte ganz sicherlich nicht einen stinkenden, verschrumpelten Leib nachdem er tot gewesen war. Interessant ist jedoch, dass Jesus in dem Text sagt, dass er nur schlafen würde. Ich kann mir daher gut vorstellen,dass wir nach dem irdischen Abgang weiterhin, ohne lebenden Leib, leben werden, jedoch schlafen. Schlafen nicht auf Erden, sondern in der geistlichen Welt. Solange bis Jesus die endliche Herrschaft übernimmt und alles neu geworden ist. Bzw, wir Christen mit Jesus während der Tausend Jahre auf Erden sind.
Diese Zusammenhänge habe ich so noch garnicht überdacht, interessant.
 
Ich war immer davon ausgegangen, da es bei Gott ja eben keine zeitliche Begrenzung gibt, dass quasi jetzt schon einnige vor dem Thron stehen (Zukunft) während wir heute noch hier rumleben (Gegenwart) und Gott ja eben auch in die Vergangenheit noch eingreifen kann. ... Kommt da noch einer mit? ;-D
 
Ich werde mir mal Gedanken darüber machen, theoretisch kann ja alles sein, was nicht in der Bibel extra beschrieben wird.
 
Wobei mir da eine Frage noch kommt, wenn ich an das Gleichnis vom reichen Mann und Lazerus denke: Meinst du, dass dann quasi Lazerus geschlafen hat (gesprochen hat ja nur Abraham), aber was ist mit dem reichen Mann, der leiden musste und auch reden und sehen konnte?
 
 
Burgen: Und er bleibt personal, denn sonsat könnten wir einander ja gar nicht erkennen, wenn es einen "Geistbrei" gäbe?
 
Das denke ich mir auf jeden Fall auch. Und wir bekommen später ja auch noch einen neen Körper.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.12.2019 07:56.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Tot ist tot? Die Frage nach der Auferstehung - und dem Tod, tot sein oder schlafen?

von pausenclown am 05.12.2019 07:54

Vielleicht sollte man erst verstehen was das ist oder sind Wohnungen wo von Jesus in Johannes 14 ,spricht, bevor man Theorien entwickelt.
Diese Wohnungen, sind keine abstrakte Vorstellung, sondern diese gab es schon zur Zeit Jesu und davor. Jesus spricht nämlich von den Wohnungen der Priester, in der Zeit wo sie Dienst hatten mussten sie ja irgendwo schlafen.

Shalömle

Antworten

Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5159

Re: Tot ist tot? Die Frage nach der Auferstehung - und dem Tod, tot sein oder schlafen?

von Cleopatra am 05.12.2019 10:17

Hallo,
Einmal kurz von der Arztpraxis aus: ich habe mir Johannes 14.2 im Kontext nochmal durchgelesen- Jesus ist in diesem Zusammenhang vorher und nachher mit den Jüngern im Gespräch. Er sagt es zu den Jüngern, spricht aber später auch darüber, was passiert, wenn man Jesus nicht annimmt (er beschreibt auch, wie er selbst seinen Vater "präsentiert.").
Das Kapitel 13, 14 und 15 im Zusammenhang zu lesen ist auch nochmal hilfreich, weil Jesus da sehr viel erzählt, was wichtig ist. Er prophezeit, zeigt Gott und ermutigt seine Jünger trotz schlechter Prognose.
Mehr will ich gerade nicht dazu schreiben, weil es sonst vom Thema zu sehr ablenken würde, aber auf Wunsch gerne in einem separaten Thread mehr.
Pausenclown: Jesus spricht bei den Wohnungen aber schon von den Wohnungen im Paradies, siehst du das auch so? Ich habe es jedenfalls immer so verstanden
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.12.2019 10:19.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Tot ist tot? Die Frage nach der Auferstehung - und dem Tod, tot sein oder schlafen?

von pausenclown am 05.12.2019 10:25

Hallo Cleo,

Der irdische Tempel war die Kopie vom himmlischen Tempel.
 Diese Wohnungen gab es schon auf der Erde und wo noch ?


Antworten

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tot ist tot? Die Frage nach der Auferstehung - und dem Tod, tot sein oder schlafen?

von Burgen am 05.12.2019 13:06


Das Paradies - Das Leben in der Ewigkeit derer, die im Buch des Lebens eingetragen sein werden, teilweise schon sind. 

Zudem ist es doch so, dass die "Völker", von denen in der Offenbarung geschrieben ist, Wohnraum haben müssen, oder nicht?

Die Menschen mit den Herrlichkeitsleibern machen sich oft von ihrer Heimat auf um nach Jerusalem Gott/Jesus im Tempel zu besuchen.

Wir lesen, dass Gott dort wohnt und in Jesus Gestalt hat.

Es werden Feste gefeiert werden, in der Auswirkung vielleicht ähnlich, als David die Bundeslade nach Hause holte.

Auch denke ich, dass es die Feste sind die schon in der Schrift beschrieben worden sind.

Allerdings werden die Tiere nicht geschlachtet um geopfert zu werden.

Jesus hat all die Opfer, ich glaube 5 sind es, an seinem menschlichen Körper längst erfüllt.

Wir können jetzt schon das Neue sehen und erkennen. Dazu gehören eben auch die neuen Straßen und Wohnungen.

Wie schon mal geschrieben, glaube ich, dass die ganzen Galaxien darin eingebunden sein werden.

Es wird ein reges hin und her geben. Viele Besuche getätigt und Freude über Freude wird sein ...


 

Antworten

JeanS

68, Männlich

  Neuling

Beiträge: 97

Re: Tot ist tot? Die Frage nach der Auferstehung - und dem Tod, tot sein oder schlafen?

von JeanS am 05.12.2019 18:01

Hallo Pausenclown

Pausenlclown schrieb:Vielleicht sollte man erst verstehen was das ist oder sind Wohnungen wo von Jesus in Johannes 14 ,spricht, bevor man Theorien entwickelt. Diese Wohnungen, sind keine abstrakte Vorstellung, sondern diese gab es schon zur Zeit Jesu und davor. Jesus spricht nämlich von den Wohnungen der Priester, in der Zeit wo sie Dienst hatten mussten sie ja irgendwo schlafen. Shalömle

Also das war sicher nicht, was Jesus damit meinte, dass im Hause seines Vaters viele Wohnungen seien. Ich sehe hier einen klaren Zusammenhang mit dem Gleichnis des Verlorenen Sohnes, der INS HAUS SEINES VATERS zurückkehrte und sich wohl künftig bewusst an dessen Hausregeln (Gebote) hielt. 

Joh 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.

Also folgere ich daraus, dass wer Jesus Worte hält,( seine Rede hört und tut sie) mit Jesus im Hause des Vaters im Himmel somit Wohnung nehmen kann.


Gerade die Priester jener Zeit, Schriftgelehrten und Pharisäer, Hohepriester hatten ja nicht den gleichen Vater wie Jesus, somit war auch deren Wohnung nicht im Hause des Vaters unseres Herrn Jesus.

Tot ist übrigens nicht immer gleich tot. Genau im oben genannten Gleichnis sagt der Vater zum älteren Sohn: Freu dich, dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden. Also war der Sohn, als er gewahr wurde wie tief er durch Sündigen gefallen war und sich reuevoll auf dem Weg nachhause machen vom geistlichen Tode auferstanden., ins Leben gekommen.

Gruss Hans

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.12.2019 18:06.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Tot ist tot? Die Frage nach der Auferstehung - und dem Tod, tot sein oder schlafen?

von pausenclown am 05.12.2019 18:06

Hallo erstmal Jens,

Jesus selber sagte als Kind , in meines Vater Haus, Tempel.

Nasowas

Antworten

pray

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 971

Re: Tot ist tot? Die Frage nach der Auferstehung - und dem Tod, tot sein oder schlafen?

von pray am 05.12.2019 18:36

Little C: Ich habe noch nirgendwo gelesen, dass nur "in Christus Gestorbene" einen "Herrlichkeitsleib" erhalten werden. Woher bitte nimmst Du diese Eingrenzung gegenüber allen anderen Geschöpfen Gottes?

Hallo Little C,

 

1. Joh- 3,2:
Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

Aus Phil 3,18-21:
...Sie sind die Feinde des Kreuzes Christi. Ihr Ende ist die Verdammnis.... Wir aber sind Bürger im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, der unsern geringen Leib verwandeln wird, dass er gleich werde seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann.

Ich finde, das ist eindeutig, dass Kinder Gottes, Himmelsbürger, den Herrlichkeitsleib erhalten, von dem auch, wie du erwähntest in 1. Kor. 15 gesprochen ist. Dort steht aber auch in Vers 40 von der himmlischen Herrlichkeit des Leibes.

Antworten

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tot ist tot? Die Frage nach der Auferstehung - und dem Tod, tot sein oder schlafen?

von Burgen am 06.12.2019 06:34



Gestern habe ich mir das Buch von Peter Dyckhoff gekauft mit dem Thema: Das Ruhegebet im Alltag. 
aus dem Herder Verlag. 

Es enthält lauter kleine, nachdenkliche und aha Geschichten und sie führen ins direkte Herz. 

Ganz zum Schluss werden die Leser und Beter eben auch zum Thema Tod geführt. 

Da wird der Tod als "anderes Land" bezeichnet. 

Im Vorfeld wird eine kleine Geschichte des Hirten erzählt. 
Der Tod besucht den Hirten um ihn abzuholen. 
Er fragt den Hirten, ob er bereit sei, oder ob er Angst habe. 

Der Hirte verneint die Frage nach der Angst. 
Zitat:
"Warum Angst?", fragte der Hirte: "Immer habe ich über den Fluß geschaut. 
Ich weiß, wie es drüben ist." 
[Heidi und Jörg Zink] 

Der Tod ist es gewohnt, dass er bei den Menschen, zu denen er kommt, Angst auslöst. 
... Der Hirte hat im Laufe seines Lebens eine Ahnung bekommen, wie es auf der anderen Seite ist. 
Ohne zu zögern und ohne Angst lässt er sich vom Tod über den Fluß ans andere Ufer bringen. 
Zitat Ende 
 
Ich finde diese Zeilen so tröstlich. 
Letztlich geht es doch auch hier um das Vertrauen unsererseits zu Gott. 
Und darum, bereit zu sein. Nicht zu klammern. Auch nicht andere Menschen, Tiere usw. 

In Bibeltv gab es schon mal die Sendung eines Witwers und die Frage, wie er damit umgehen würde, bald zu sterben. 
So einen gelassenen und fröhlichen Menschen angsichts des bevorstehenden Sterbens sah ich vorher noch nie. 
Ihm war völlig klar und gewiss, dass Jesus persönlich ihm in Empfang nehmen würde.
Das zu wissen, darauf zu vertrauen - darauf kommt es wohl an! 


Gruß 
Burgen 



Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.12.2019 06:37.

Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5159

Re: Tot ist tot? Die Frage nach der Auferstehung - und dem Tod, tot sein oder schlafen?

von Cleopatra am 06.12.2019 07:31

Hallo liebe Burgen,
deine Geschichte ist ein wunderbares Zeugnis.
ich selbst erlebte dies auch bei einem krebskranken Vater, der noch sehr jung war und sich sehr auf Gott gefreut hat und alles in seine Arme gegeben hat.
Und das ist wirklich sehr tröstlich.
Allerdings (hm, eigentlich bin ich nicht so gerne der Spielverderber, aber wenn es nicht genannt werden würde, wäre es ja falsch und gemein denjenigen, die das eben nicht erleben dürfen) ist diese Verheißung eben den Kindern Gottes geschenkt.
Und ich denke, das nimmt ihnen auch die Angst davor.
Und ich wünsche eben, dass deshalb wirklich viele dieses große Geschenk haben und bekommen dürfen.
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  4  |  5  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum