einen Menschen lieben, zum Freund zu haben, der nichts von Jesus wissen will ...

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: einen Menschen lieben, zum Freund zu haben, der nichts von Jesus wissen will ...

von geli am 30.05.2020 21:46

Ja, genau - so gings mir auch. "Verbandelt" - darunter verstehe ich in erster Linie eine Liebesbeziehung, bzw. auch ein Paar, das zusammen lebt. Das ist bei uns hier in Bayern auch eigentlich so gemeint, wenn man von "verbandelt" spricht 

Deshalb hatte ich ja auch nachgefragt, wie es denn gemeint sei.

Und da es Dir, Burgen, ja gar nicht um solche Beziehungen ging, da kann ich von mir sagen, dass ich eigentlich mehr Kontakte zu "Nicht-Gläubigen" habe, als zu Gläubigen aus der Gemeinde. Da trifft man sich zwar zum Gottesdienst und zu sonstigen "Programmen", aber weniger privat. 

Und da würde ich sagen - wir dürfen, ja, wir sollen die Menschen, mit denen wir zu tun haben, auch lieben. Sogar unsere Feinde sollen wir ja lieben, wieviel mehr also unsere Bekannten und Freunde, die wir täglich treffen und mit denen wir in Beziehung stehen.

Und ntürlich ist mein erster Wunsch für jeden dieser Menschen, dass sie Jesus in ihr Leben hineinlassen und von ihm gerettet werden. Und gleichzeitig ist das mein größter Grund dafür, auch traurig zu sein, wenn ich mir vorstelle, dass Jesus heute käme und wenn ich daran denke, wieviele Menschen in meinem persönlichen Umfeld (wahrscheinlich) nicht gerettet sein werden.

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Cleopatra
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Re: einen Menschen lieben, zum Freund zu haben, der nichts von Jesus wissen will ...

von Cleopatra am 30.05.2020 09:34

Ich glaube, dieses mir neue Wort "verbandelt" sorgte dafür, dass ich eben daraus die Liebes-Beziehung eines Paares verstanden habe.
 
Nun, natürlich steht jeder Mensch irgendwie in einer beziehung zu jemanden, sogar ein Chef zum Arbeitgeber.
 
Also ging es dir Burgen eben auch um ganz normale Freundschaften?
 
Ich selbst pflege auch Freundschaften zu Nicht-Christen- wie sollte denn sonst jemand Jesus kennenlernen...?
 
Aber diese Freunde sind mir ein sehr großer Gewinn und oft auch eine Hilfe gewesen.
 
Mein großer Wunsch ist es, dass diese Menschen durch mich wenigstens Gott und seine Wunderwerke kennenlernen und erleben können.
 
Ich finde es aber auch wichtig, dass manfreundschaftliche Kontakte zu Christen hat, eben, weil wir uns so gegenseitig formen und auch im Glauben unterstützen können.
Wenn wir miteinander beten, wenn wir gemeinsam über Erfahrungen mit Gott Austausch haben und so weiter und uns eben auch im Alltag immerwieder an Gott erinnern, das finde ich sehr wichtig.
 
Ich werde auch nicht aufhören, für die Freunde, die Jesus noch nicht kennen, zu beten.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: einen Menschen lieben, zum Freund zu haben, der nichts von Jesus wissen will ...

von Burgen am 30.05.2020 08:26




Liebe Cosima, vielen Dank. 

deine Gedanken tun mir gut. Damit kann ich gut leben, sind sie doch Worte, die auch für meine Erfahrungen stehen. 

Vielen Dank  

Liebe Grüße von Burgen 



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Cosima
Administrator

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Beiträge: 951

Re: einen Menschen lieben, zum Freund zu haben, der nichts von Jesus wissen will ...

von Cosima am 29.05.2020 20:56


Liebe Burgen, 

auf dein Anliegen, ob man jemanden lieben kann, zum Freund/in, haben kann, der nichts von Jesus wissen will, 
wurde noch nicht so ausgiebig geantwortet, wie du das erwartet hast, denke ich. 

Darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht. Als ich Jesus mein Leben gab, war ich noch sehr jung, 23 Jahre alt. 
Damals hatten mein Mann und ich einen großen Freundeskreis - vorwiegend Nichtchristen. In unserem neubekehrten
Feuereifer wollten wir sie alle auch zu Jesus ziehen. Dafür haben wir auch gebetet. 

Aber wenn ich jetzt zurück schaue, sind aus dieser Zeit nur ganz wenige übrig geblieben, die heute noch unsere/ bzw.
meine Freunde sind und die Jesus Christus gefunden und erkannt haben. Wir haben die anderen Freundschafts-
Beziehungen nicht beendet, aber irgendwie hat sich der Lebensstil auseinander entwickelt, sodass keine Gemeinsamkeiten
mehr geblieben sind. 

Doch gibt es auch Freundschaften mit Nichtchristen, denen wir durch die Liebe Jesu zum Nächsten werden können. Zwei 
Frauen, die mir begegnet sind, haben mir gesagt, dass sie sich wundern, dass ich sie annehme, ohne Druck auf sie auszuüben, 
sondern einfach nur für sie da bin und sie schätze, auch unterstütze oder mir Zeit für sie nehme, ohne etwas dafür zu erwarten.
Sie wissen, dass ich für sie bete und sie kennen auch mein Leben mit Jesus Christus. Und ich vertraue dem Herrn, dass ER an 
ihren Herzen wirkt. 

Soviel mal meine Gedanken zu deinem Thema. 
Liebe Grüße von Cosima.


Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: einen Menschen lieben, zum Freund zu haben, der nichts von Jesus wissen will ...

von geli am 29.05.2020 13:49

Cleo: Hallo geli, kann es sein, dass du den Satz falsch verstanden hast?

Ja, das habe ich wohl falsch verstanden. Ich hatte mich auch schon gewundert, dass Du diese Dinge, die heute so allgemein - und leider auch unter vielen Christen -  üblich sind, wie "Ehe auf Probe", einfach so zusammenleben usw., befürworten würdest. 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: einen Menschen lieben, zum Freund zu haben, der nichts von Jesus wissen will ...

von Burgen am 29.05.2020 07:52




Liebe Cleo, 

ja, wir Menschen sind alle mehr oder weniger miteinander verbandelt. Das hat nichts mit Ehe zu tun. 

Ein Beispiel: 
Man geht spazieren. Wir zB sind mit dem Hund unterwegs. Andere sind mit der Kamera unterwegs. 
Wieder andere sitzen auf einer Bank und und und. 

Und dann passiert es, dass man sich gegenseitig anlächelt - und ja, vielleicht auch Schmetterlinge im Bauch bekommt. 
Liebe (s -Gefühle) springen einen förmlich an. 

Und je nachdem kann daraus eine Gemeinsamkeit entstehen. Diese Gemeinsamkeit kann sich unterschiedlich darstellen.
Mit seinem Denken, Fühlen und Wollen sich an Jesus wenden, in Jesus einwickeln. 

Und dann in weiterer Beschäftigung in dem wunderbaren zwischenmenschlichem Empfinden 
den anderen Menschen mit Jesus und dem Glauben an ihn "konfrontieren". 
Fragen, ob er Jesus kennt oder so. 


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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Beiträge: 5168

Re: einen Menschen lieben, zum Freund zu haben, der nichts von Jesus wissen will ...

von Cleopatra am 29.05.2020 07:36

Burgen schrieb: Ja, ich sehe schon - Liebe ist hier fast ausnahmslos mit Ehe als Bündnis gleichgesetzt. In den vorherigen Beiträgen versuchte ich, aus dieser Verengung der Sicht auf die Liebe herauszukommen. Muss jedoch einsehen, dass ihr daran festhaltet, dass Liebe in eine Ehe "gehört".

 
Guten morgen Burgen,
 
nun, wie genau meinst du das denn? Geli hatte ja auch schon nachgefragt.
 
Sprichst du von einer Liebesbeziehung ohne Aussicht auf Ehe?
 
Wieviel Sinn macht deiner Meinung nach eine Liebesbeziehung ohne Aussicht auf Ehe?
 
Also ich persönlich sehe meine Sicht auf die Liebe garnicht verengt
 
Oder sprichst du gar von der Nächstenliebe? Denn dies war aufgrund des Wortes "verbandelt" nicht ersichtlich.
 
pausenclown schrieb: Unsere Vorstellung was Liebe Romantik ist ist natürlich heute sehr von Hollywood geprägt, eine Frage bleibt. Beeinflusst uns die Bibel bei diesem Thema oder Hollywood oder der Zeitgeist. Wenig hilfreich ist es auch die Hollywood Vorstellung von Liebe mit hinein in die Bibel zu nehmen.
Oh ja, unbedingt.
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass viele beziehungen auch deshalb irgendwann kaputt gehen, weil man diese Filme-Romantik-Liebe vom Gegenüber erwartet, da man sie so in den Medien kennengelernt hat.
 
Mir persönlich sind da viele ältere Ehepartner aus der Gemeinde ein Vorbild, hier kann ich gut beobachten, wie liebevoll miteinander umgegangen wird, diese Menschen haben gemeinsam als Paar so vieles schon durchgemacht und sind ein eingeschweißtes Team.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: einen Menschen lieben, zum Freund zu haben, der nichts von Jesus wissen will ...

von Burgen am 28.05.2020 09:30



Ja, ich sehe schon - Liebe ist hier fast ausnahmslos mit Ehe als Bündnis gleichgesetzt. 
In den vorherigen Beiträgen versuchte ich, aus dieser Verengung der Sicht auf die Liebe herauszukommen. 
Muss jedoch einsehen, dass ihr daran festhaltet, dass Liebe in eine Ehe "gehört". 

Und ja, die Schmetterlinge. Das ist doch schön, wenn man solche Gefühle für einen anderen Menschen empfinden kann. 
Die meisten hier wissen ja, dass Schmetterling sofort wegfliegen, sollten sie festgehalten werden. 
Ähnlich wie die Gefühle. Sobald ein Eimer Wasser über sie gekippt wird, folgt die Ernüchterung. 

Trotz allem ist die Liebe bezogen auf einen anderen Menschen eine Grundhaltung, die viele Menschen erst erlernen müssen. 
Aus den Medien ist oft zu sehen/hören, dass hier und da Empathielosigkeit zu schlimmen Folgen führen können. 
Kommt dann noch ein hoher Testosteronspiegel hinzu (Frauen und Männer gleichermaßen, wenn auch unterschiedlich), 
dann ist eine Gewaltspirale oder anderes, was auch schlimm sein kann, fast vorprogrammiert. 
Das liest/hört man häufig dann, wenn der eine Mensch nichts mehr mit dem  anderen Menschen zu tun haben will. 
Anders ausgedrückt, wenn einer sich zurückzieht, und die gemeinsame Vergangenheit nicht verarbeitet, aufgearbeitet wurde.

Ebenso sollte man bedenken, dass jeder in seinem eigenen "Gedanken-Karussel" gefangen bleiben kann. 
Gerade dann, wenn keine Möglichkeit besteht, sich gegenseitig auszutauschen. 
In so einem Fall kann aus vordem Liebe sogar Hass entstehen. 

Das alles bewegt sich auf der Basis des natürlichen Menschen. 
Ich bin überzeugt, dass ein geistlicher Mensch, also ein geistlich erneuerter Mensch mit solchen Gegebenheiten einfach besser 
umgehen lernt. Jedoch wird auch er mit den gleichen "Symptomen" auf der Gefühlsebene oder stoppenden Gedanken 
zu tun haben, wie ein natürlicher Mensch, sei er Christ oder nicht. 

Ich denke, um Menschen für Jesus zu gewinnen, muss man lieben. 
Je mehr einer in der Liebe Christi ruht, desto einfacher scheint die Lichtquelle aus ihm. 
Und die eheähnlichen Gefühle sind da manchmal eine Hilfe, manchmal aber auch sehr störend oder sogar verstörend. 
Bei einem selbst oder dem anderen Menschen. 
Die Nicht-Christen verstehen ja meist Christen nicht, sie empfinden jedoch etwas beim Christen, das sie nicht einordnen können. 

1.Korinther 13 (wieder mal) gibt da gute Auskunft: 
Die Liebe wird niemals aufhören, selbst wenn Prophetie, das Reden in unbekannten Sprachen 
und die Erkenntnis vergehen werden. 

Jetzt erkennen wir nur wenig, und auch unser prophetisches Reden offenbart nur wenig! 

Doch wenn am Ende das Vollkommene erscheint, wird das wenige Aufhören. 

Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei bleiben. Aber am größten ist die Liebe. 

Ich denke, diese Aussagen sind immer wieder neu mit selbst erlebten Inhalten anhand der Schrift zu füllen um sie zu leben. 
Dann ist Liebe nicht nur ein Wort, dem die vertrauende Grundlage fehlt, sondern eine wunderschöne Bereicherung im Miteinander. 


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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: einen Menschen lieben, zum Freund zu haben, der nichts von Jesus wissen will ...

von pausenclown am 28.05.2020 08:20

Hallo Cleo,

 

Du kannst nicht vorstellen was ich alles Mal lernen musste, zb Liebe im Wandel der Zeit bzw Zeitgeist.

Hättest du vor gar nicht allzu langer Zeit von Verliebtheit, in der Art geschrieben wie du es tust mit Schmetterlingen im Bauch usw.
Wärst du vermutlich in einer Heilanstalt aufgewacht, diese Symptome die Du von Verliebtheit schilderst war damals eher eine Diagnose.
Zu jeder Zeit wurde Liebe, Verliebtheit, lieben anders gedeutet und interpretiert.
Klingt lustig ist aber so.
Natürlich sind Gefühle ein Bestandteil von liebe.

Unsere Vorstellung was Liebe Romantik ist ist natürlich heute sehr von Hollywood geprägt, eine Frage bleibt.
Beeinflusst uns die Bibel bei diesem Thema oder Hollywood oder der Zeitgeist.
Wenig hilfreich ist es auch die Hollywood Vorstellung von Liebe mit hinein in die Bibel zu nehmen.

LG

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: einen Menschen lieben, zum Freund zu haben, der nichts von Jesus wissen will ...

von pausenclown am 28.05.2020 08:17

Hallo Cleo,

 

Du kannst nicht vorstellen was ich alles Mal lernen musste, zb Liebe im Wandel der Zeit bzw Zeitgeist.

Hättest du vor gar nicht allzu langer Zeit von Verliebtheit, in der Art geschrieben wie du es tust mit Schmetterlingen im Bauch usw.
Wärst du vermutlich in einer Heilanstalt aufgewacht, diese Symptome die Du von Verliebtheit schilderst war damals eher eine Diagnose.
Zu jeder Zeit wurde Liebe, Verliebtheit, lieben anders gedeutet und interpretiert.
Klingt lustig ist aber so.
Natürlich sind Gefühle ein Bestandteil von liebe.

Unsere Vorstellung was Liebe Romantik ist ist natürlich heute sehr von Hollywood geprägt, eine Frage bleibt.
Beeinflusst uns die Bibel bei diesem Thema oder Hollywood oder der Zeitgeist.
Wenig hilfreich ist es auch die Hollywood Vorstellung von Liebe mit hinein in die Bibel zu nehmen.

LG

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