Datierung der Entstehung der Erde - ?

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Merciful

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Re: Datierung der Entstehung der Erde - ?

von Merciful am 08.12.2020 17:01

Von der Sintflut an bis etwa in die Zeiten Homers.

Ich wüsste nicht, dass es nach der Sintflut bis in die Zeiten Homers eine Eiszeit gegeben hat.
 
Mir scheint, du verlegst nun eine Eiszeit gedanklich in diese Zeit, weil nach deiner Meinung die Erde 6000 Jahre alt ist.
 
Wenn die Erde erst 6000 Jahre alt ist und wenn es eine Eiszeit gegeben hat, dann müsste sie freilich in jenen Zeitraum gehören.
 
Aber das mit den 6000 Jahren ist ja gar nicht bewiesen. Diese Zahl entspricht lediglich deiner persönlichen Meinung.
 
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Re: Datierung der Entstehung der Erde - ?

von Merciful am 08.12.2020 16:53

... aber ich gehe eher von Riesenechsen ala Dinosaurier aus.

Dies ist aber kein Konjunktiv, sondern ein Indikativ.
 
Man kann nicht einfach mal von etwas ausgehen, nur weil man es gerne so haben will.
 
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Re: Datierung der Entstehung der Erde - ?

von Merciful am 08.12.2020 16:49

Dieses Wort wird ja in vielerlei Weise gebraucht. Woran dachtest du da?

Ich dachte daran, dass du in der Konfrontation mit einer anderen Auffassung den notwendigen Respekt vermissen lässt.
 
Menschen, die eine andere Auffassung vertreten, provokativ Feigheit zu unterstellen, gehört sich nicht.
 
Demut besteht auch darin, damit zu rechnen, dass die eigene Position eventuell der Ergänzung oder Korrektur bedarf.
 
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Re: Datierung der Entstehung der Erde - ?

von Merciful am 08.12.2020 16:40

Warum sollte das Wort "Tag" jetzt auf einmal eine andere Bedeutung angenommen haben?

Weil vor Gott ein Tag ist wie 1000 Jahre.
 
Man muss den Schöpfungsbericht nicht als einen wissenschaftlichen Bericht lesen.
 
Die Intention des Autors kann schlicht die gewesen sein, zu sagen:
 
Gott hat in sechs Tagen die Erde gestaltet und am siebten Tag hat er geruht.
 
Also verrichten auch wir Menschen an sechs Tagen unsere Arbeit. Der siebte Tag aber ist dem Herrn geweiht.
 
Welchen Zeitraum aber diese sechs bzw. sieben Tage Gottes umfassen - dies können wir nicht mit Gewissheit sagen.
 
Selbst jene 1000 Jahre sehe ich nicht als einen numerisch zu verstehenden Wert.
 
Vielmehr geht es darum, dass ein Tag Gottes in unserer Wahrnehmung einen sehr langen Zeitraum einnehmen kann.
 
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Re: Datierung der Entstehung der Erde - ?

von Merciful am 08.12.2020 16:16

Du meinst ernsthaft, nur weil ein paar Wissenschaftler eine Behauptung aufstellen soll ich das ungeprüft einfach so glauben?

Es sind aber nicht nur ein paar Wissenschaftler.
 
Jene Wissenschaftler stellen nicht nur Behauptungen auf. Sie begründen diese.
 
Nein, du sollst jene Ergebnisse nicht einfach ungeprüft glauben.
 
Ob du jedoch deren Begründungen zu verstehen vermagst, ist eine andere Sache.
 
Ich sage nicht, dass deren Ergebnisse per se zutreffend sein müssen.
 
Auch Wissenschaftler können irren.
 
Aber häufig ist es doch eher umgekehrt:
 
Menschen verwerfen die Ergebnisse der Wissenschaftler ungeprüft, weil sie ihnen misstrauen.
 
Jene Ergebnisse passen nicht in das kleine Weltbild dieser Menschen.
 
Darum verteidigen diese Menschen mit Händen und Füßen das bisschen Wissen, das sie zu haben meinen.
 
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Re: Datierung der Entstehung der Erde - ?

von Merciful am 08.12.2020 16:08

Ich dachte auf einem christlichen Forum wären dei circa 6000 Jahre sowieso klar.

Nein, durchaus nicht.
 
Ich persönlich übernehme nicht einfach leichtgläubig eine bestimmte Lehre.
 
Vielmehr prüfe ich kritisch, was die Schrift sagt und meint.
 
Merciful

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Merciful

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Re: Datierung der Entstehung der Erde - ?

von Merciful am 08.12.2020 15:59

Gibt es doch Haufenweise. Nicht nur Schriftstücke, auch Bilder und so.

Nenne doch einmal ein solches Schriftstück, welches von einer Begegnung mit einem Dinosaurier berichtet.
 
Deine Aussage ist zunächst einmal lediglich eine Behauptung.
 
Merciful

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Leonardo
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Re: Datierung der Entstehung der Erde - ?

von Leonardo am 07.12.2020 22:26

Theophilus: Du meinst ernsthaft, nur weil ein paar Wissenschaftler eine Behauptung aufstellen soll ich das ungeprüft einfach so glauben?

Hahaha...so denke ich auch, immer   

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Theophilus

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Re: Datierung der Entstehung der Erde - ?

von Theophilus am 07.12.2020 18:09

@Merciful:

| Ich sehe nicht, was dafür spricht, dass sie erst in späterer Zeit ausstarben.

| Wenn es zur Zeit Noahs und auch danach noch Dinosaurier gegeben hätte -

| dann würde es sehr wahrscheinlich alte Schriftstücke geben, die davon zeugen.

Gibt es doch Haufenweise. Nicht nur Schriftstücke, auch Bilder und so.

| Mich befremdet es schon etwas, dass wir hier überhaupt über solche Fragen diskutieren.

Ja, nicht wahr? Ich dachte auf einem christlichen Forum wären dei circa 6000 Jahre sowieso klar. Tja, errare humanum est.

|Wenn heutige Wissenschaftler zu dem Ergebnis kommen, dass sie vor 65 Millionen Jahren ausstarben -

| warum sollte ich dann Zweifel daran haben?

Du meinst ernsthaft, nur weil ein paar Wissenschaftler eine Behauptung aufstellen soll ich das ungeprüft einfach so glauben? 

| Wären es nur einige wenige Menschen, die dies behaupteten, im Widerspruch zu allen anderen Wissenschaftlern -

| so würde ich ihnen eher keinen Glauben schenken.

Die Menge der Leute, die etwas behaupten sind doch gar kein Maßstab. Es geht doch um Fakten. Und deren Interpretation. Mittels der Logik. Und so. Die wissenschaftliche Methodik eben.

Um Glauben schenken kann es hier nicht gehen.

| Aber es sind ja fast alle Wissenschaftler, die zu jenem Ergebnis kommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle sich irren,

| scheint mir doch extrem gering zu sein.

Es stimmt ja nicht, daß fast alle Wissenschaftler zu jenem Ergebnis gekommen sind.

Jesaja 35,6 dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde

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Theophilus

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Re: Datierung der Entstehung der Erde - ?

von Theophilus am 07.12.2020 17:47

@Cleopatra:

Vielen Dank für deine Erklärungen. Ich fand' sie hilfreich und gut.

| Es gibt einen Unterschied, ob man etwas einfach macht, weil man Angst vor einer Diskussion hat, oder weil man von etwas überzeugt ist- sei es nun richtig oder falsch!

Wie kann man denn bitte von der Bibel und von langen Zeiträumen gleichzeitig überzeugt sein? Es geht doch nur eins.

| Aber wir nehmen ja auch andere Dinge aus der Forschung als richtig an und wenn sie erstmal plausibel klingen, dann ist es keine Feigheit, sondern eine Annahme aufgrund dessen, was man liest.

Ich bezweifle aber auch andere Dinge aus der Forschung, um mal deine Worte zu grebrauchen. Es ist hochgradig naiv, Bibel hin oder her, zu glauben, da würden alle mit lupenreiner Weste stets nur den wissenschaftlichen Idealen folgen.

| Ganz einfach und ohne böse Absicht.

Feigheit muß ja auch nicht eine böse Absicht sein.

Okay, dann nehm ich mal deine Erklärung an. Die subsummiert sich für mich in: "denkt nicht nach"

Wenn man mal nachdenken würde, würde einem doch sofort auffallen, die langen Zeiträume kommen nie aus der Bibel. Sondern immer aus anderer Literatur. D.h. ein Christ, der einen langen Zeitraum annimt hat ihn von außerhalb der Bibel und stülpt ihn dann der Bibel über. Das wiederum heißt, hier verliert die Bibel das Primat.

Wenn du jetzt aber weiterhin sagst: ich glaube die Bibel sagt die Wahrheit. Und gleichzeitig sagst: die langen Zeiträume, die ich von außerhalb der Bibel übernommen habe, sind die Wahrheit.

Dann hast du dich selber getäuscht. Du unterliegst einer Selbsttäuschung.

Denn du kannst ja nicht sagen: die Bibel gab mir die Idee von langen Zeiträumen. In der Bibel buchstäblich kommen ja nur "kurze" Zeiträume vor.


| Die Änderungen müssen alle nicht gleich böse sein, sie sind erstmal Ändeungen, die wir dann anhand der Bibel besprechen.

Ich vermutete Feigheit, nicht Boshaftigkeit. Feigheit wäre eher eine Schwäche, nicht Bosheit. Im vorliegenden Fall auch eine für mich durchaus verständliche Schwäche. Wer will denn schon von seinen Kollegen verlacht werden, nur weil er für eine ~6000 Jahre alte Erde eintritt?


@Burgen:


| Sondern mit dem Anfang der Schrift beginnt Gottes Heilsplan, quasie mit dann uns als menschliches Gegenüber. 

Richtig. Und die Verse 1-3 sprechen darüber und nicht über einen satanischen Fall einer Engelwelt.


@Merciful:

| Nein, der Stammbaum bei Matthäus beginnt bei Abraham.
| Der Stammbaum bei Lukas hingegen wird bis auf Adam zurückgeführt.

Danke für die Richtigstellung.


| Nein, man kann allenfalls berechnen, wann Adam gelebt hat.

| Die Erde ist auch nach biblischem Zeugnis älter als Adam.

| Denn der Mensch wurde erst am fünften Schöpfungstag erschaffen.

| Dies hatten wir eigentlich bereits geklärt.

Nein, hatten wir noch nicht. Ich schrieb weiter oben:

Klar, die Genealogie alleine reicht nur bis Adam zurück. Zusätzlich kommen dann noch die sechs Schöpfungtage und der siebte Tag und eventuell die Zeit bis zum Sündenfall, mindestens aber die ersten fünf Schöpfungstage dazu.

Mittels der Genealogien kann man berechnen, wann Adam gelebt hatte. Hinzu kommen noch die Schöpfungstage. Wie lange dauerten diese? Das wäre zu klären. 


| Auch dies hatten wir bereits geklärt, dass zu jenen 6000 Jahren zumindest die ersten fünf Schöpfungstage zu addieren sind.

| Dies hattest du selbst zugegeben. Daher ist es nicht nachvollziehbar, weshalb du nun wieder auf diese 6000 Jahre insistierst.

Weil ich von sechs ~ 24h-Tagen ausgehe. Mit Vers 1 ist das Raumzeitkontinuum geschaffen.

| Mit einem längeren Zeitraum als 6000 Jahren zu rechnen, stellt daher kein Abweichen von der Schrift dar.

Das ist eben die Frage der Dauer der Schöpfungstage. Dies wurde ja auch vielerorts schon diskutiert, ich gehe von der Bedeutung des Wortes Tag als Beschreibung für eine 24h-Periode aus. 

Warum sollte das Wort "Tag" jetzt auf einmal eine andere Bedeutung angenommen haben?


| Wenn ein Mensch seine Überzeugung vertritt, hat dies nichts mit Feigheit zu tun.
 
| Menschen haben das Bedürfnis Angelegenheiten, Dinge, Sachverhalte so zu beschreiben, wie sie sie sehen.

| Es geht hier in dieser Diskussion momentan nicht darum, dass jemand vom Bibeltext abweicht.

| Vielmehr gibt es (hier) Menschen, die deine persönliche Auffassung nicht unterstützen.

| Dies ist etwas völlig anderes.

| Leider scheint es dir unmöglich zu sein, eine andere Auffassung als die deine zu respektieren.

Kommt darauf an, was du hier mit "respektieren" meinst. Dieses Wort wird ja in vielerlei Weise gebraucht. Woran dachtest du da?


| Du denkst es dir so, wie es zu deiner Auffassung passt.

| Aber ein Beweis ist dies so nicht.

Deswegen schrieb ichs ja im Konjuktiv. Sollte leicht zu erkennen sein, daß ich das nicht als Beweis angelegt habe.


| Hiob lebte also deiner Meinung nach zur Eiszeit.

| Ich wüsste nicht, dass die Bibel eine Eiszeit kennt oder erwähnt.

Tut sie nicht. Wir hatten ja schon darüber gesprochen, daß die Bibel nicht alles aufzählen muß, was es schon mal irgendwo oder irgendwann gegeben hat.


| Den Begriff 'Eiszeit' kenne ich nur aus der heutigen Wissenschaft.

| Die letzte Eiszeit endete nach deren Berechnungen vor etwa 10.000 Jahren.

Diese Berechnungen unterliegen Zirkelschlüssen, anderen logischen Fehlern und dem Problem der Fragwürdigkeit ihrer Methodik. Und natürlich politischem Druck, denn: wer finanziert das ganze jeweils?

Ich stelle daher diese Ergebnisse in Frage.

| Da gab es die Erde - nach deiner Auffassung - noch gar nicht.

| Wie soll also Hiob zur Eiszeit gelebt haben?

Zeiten der Vereisung hat es ja gegeben, daß gibt ja der wissenschaftliche Befund eindeutig her. Wie lange waren diese Zeiten?

Von der Sintflut an bis etwa in die Zeiten Homers.

Dieser Zeitraum umfasst ja auch die Lebensspanne Hiobs.


| In diesem Thread geht es um die 'Datierung der Entstehung der Erde', es geht nicht um 'Errettung'.

Sag das pausenclown, ich kann auch gut auf solche Vorkommnisse verzichten…


Hinsichtlich der Dinosaurier schreibst du:

| Nein, sie müssen nicht in der Arche überlebt haben.

Ich gehe davon aus, weil die Bibel das ja impliziet zumindest sagt. 

| Ich denke schon, dass man unterscheiden muss zwischen Dinosauriern und solchen Tieren, die mit ihnen verwandt sind.

| Echsen gibt es natürlich heute noch. Diese kann man aber nicht als Dinosaurier bezeichnen.

Dies hat ja auch niemand hier getan. Es ging ja um die Mystik, die sich um ein Aussterbeereignis der Dinosaurier rankt.

| Wenn heute von Dinosauriern die Rede ist, sind jene vorzeitlichen Reptilien gemeint.

Ausgestorbene Reptilien. Ob die vorzeitlich waren, wäre zu beweisen.


| Der Duden definiert: "nach dem Mesozoikum ausgestorbenes, oft riesiges Reptil"

Das was der Duden da als Mesozoikum anspricht ist nichts weiter als eine schöne Vorstellung.

| Als damals der Schöpfungsbericht (1. Mose 1) entstand, waren diese Riesenechsen also vermutlich bereits ausgestorben.

| Ich weiß nicht, ob derjenige, der den Schöpfungsbericht verfasst hat, von der Existenz der Dinosaurier Kenntnis besaß.

Also wie gesagt, ich würde den Standpunkt vertreten, ja, und vielleicht hatte er sogar eine Echse als Haustier. 

 

Jesaja 35,6 dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde

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